Hallo Knurrhähnchen,
du hast bemerkt dass die Beziehung schief hängt, dass Bemühungen wohl nichts fruchten, und hast trotz eigener Ängste und deinem eigenen Programm mit Verlustangst die Beziehung beendet, dafür alle Achtung
Zitat von Knurrhähnchen: Vor kurzem waren wir zusammen im Urlaub und es war für alle Beteiligten sehr anstrengend.
Das ist meist kein gutes Zeichen. Da hat sich bei mir auch bei Freundschaften dann oft eine Schieflage abgezeichnet, wer Trotzkopf hat, wer sich durchsetzt, wer nicht für Kompromisse bereit ist, obs nach friss oder stirb geht und ähnliches.
Zitat von Knurrhähnchen: Nun bin ich an dem Punkt gewesen, wo ich einsehen muss, dass diese Partnerin nie meine Bedürfnisse erfüllen konnte oder will und ich mir vieles schön geredet habe.
Unser heutiges Telefonat gipfelte darin, dass ich gesagt habe, dass wir die Beziehung an diesem Punkt lieber beenden sollten. Ich spüre einfach nicht, dass von ihrer Seite her noch Gefühle da sind, ebenso nicht eine gewisse Bereitschaft, an der Beziehung zu arbeiten
Also wie gesagt, das klingt ziemlich klar.
Aber ich kenne den Überraschungsmoment, wo man dann so sehr auf sein Bauchgefühl hört, und auch danach handelt.
Also Konsequenzen setzt.
Es braucht dann einige Zeit, um das zu realisieren.
Und es kommen auch unschöne Gefühle hoch, das ist ganz normal.
Zitat von Knurrhähnchen: Mir fällt das unglaublich schwer, ich kann es selber noch gar nicht so richtig einordnen. es ist so, als ob alle meine schlimmsten Befürchtungen eingetreten sind, als ob ich einfach unfähig war.
Ich denke, das sind die emotionalen Nachwehen nach so einer Entscheidung.
Die sagen aber in dem Moment nicht die Wahrheit, weil sie nur einen ganz verengten Fokus wieder geben
- scheitern.
Ich denke, es braucht mehr Mut, in einer Beziehung die sich noch im Aufbau befindet und sehr in Schieflage ist, und wo es keine Kommunikation gibt, das zum Ende zu bringen, als es noch Jahre lang weiter zu machen, zu hoffen, seinen Ängsten und Abhängigkeiten zu gehorchen. Also das ist kein Scheitern.
Aber ein Ende und ein Neuanfang
Alles in allem klingt es so, dass du für dich sorgst, dass du dich um einen Therapieplatz bemühst z. B,.
Klar das braucht Zeit, bis das mal so richtig anläuft, aber das hilft dir ja dann auch, Sicherheit zu gewinnen.
Ebenso wie alles andere, was du schon angesprochen hast, Hobbies, reden, usw...