Depression, Trennung, Psychisch krank

Alter, du sprichst mir wirklich aus dem Herzen... So geht es mir auch, obwohl es bei mir halt nicht aus einer zerbrochenen Beziehung herrührt.

Auch mit dem Tagesablauf und so...

Zitat von Germanist:

Alter, du sprichst mir wirklich aus dem Herzen... So geht es mir auch, obwohl es bei mir halt nicht aus einer zerbrochenen Beziehung herrührt. Auch ...

gestern nicht einschlafen können … su Gedanken … fast wahnsinnig geworden.

06:00 aufgewacht rumquälen bis 08:00 weil direkt wieder kopfkino.

Dann eine Stunde schnelles gehen. Nun gehts.

@LostLost Das mit dem zügigen Gehen bzw. Sport habe ich auch für mich entdeckt. Das hilft wirklich. Wenn nicht denke ich an dumme Sachen oder mache dumme Sachen.

[url=/post2618415.html#p2618415]Zitat von Germanist[/url]

Mach ich jetzt jeden Morgen. Gewissheit das sie nicht mehr will habe ich jetzt. Sie hatte sich gemeldet. War verkraftbar, hat mich nicht verstanden. Versteht Depressionen nicht. Zum schlafen 50mg Atarax und geträumt das wir wieder zusammenkommen. Aufgewacht. Realität gecheckt.

Morgens laufen. 1 Stunde. Ganz schön langweilig so ganz alleine so ein freier Tag. Samstag Abend auf dem Sofa. Ohne irgendwelche Reize. Überlege etwas Canna. zu rauchen.

Kleines Update

Alles unverändert, keine Freunde gewonnen, kein Hobby gefunden, kein Therapieplatz bis jetzt, Liebeskummer nach wie vor vorhanden wenn auch mittlerweile etwas abgeflacht. Die Gedanken an die Zukunft sind weiter desaströs.

Arbeiten geht wieder, es durchströmt aber nach einigen Stunden ein kribbeln / Gefühl meine Arme und ich werde innerlich unruhig. Ist das Depression ?

Weiterhin Frei von Alk/Canna. dafür rauche ich umso mehr Zig.. Extreme Unruhe.

Läuft wohl auf eine neue Partnerin hinaus um dem Wahnsinn zumindest zeitweise zu entkommen. Wenn es denn beim online dating irgendwie klappen sollte.

@LostLost Nur mal so. Vielleicht überblicke ich deine Situation ja nicht komplett, aber trotzdem nenne ich mal was mir so spontan dazu einfäll:

Wäre es nicht besser zuerst Freunde und dann eine Freundin zu gewinnen?

Zitat von Germanist:

@LostLost Nur mal so. Vielleicht überblicke ich deine Situation ja nicht komplett, aber trotzdem nenne ich mal was mir so spontan dazu einfäll: ...

Einfach da weitermachen wo man aufgehört hat. Meine Ex und meine Ex - Ex entsprangen genau der Situation die ich jetzt habe. Einsam, allein, depressiv, Leben ändern wollen.

Parallel dazu sollte man dann weiter nach Freundschaften Ausschau halten.

Gut ist wohl was anderes aber vielleicht will mich ja wer?

Gestern den ganzen Tag im Bett verbracht. Konnte trotzdem nicht schlafen. Abends dann eingeschlafen
Und frühzeitig wieder hoch.

seit der Trennung schaue ich kein Tv oder ähnliches mehr. Es gibt nur noch die Ruhe und mich. Ich glaube so lässt sich die Trennung besser verarbeiten. Es ist vorbei, mein Hirn muss es verstehen. Sämtliche Chancen auf eine normale Zukunft sind damit erstmal vom Tisch. Deswegen Trauer ich wohl so sehr hinterher.

Nun sitze ich auf der Arbeit. Habe hier viel Zeit für mich. Kollegen begrüßen mich und es ist mir egal. Möchte eigentlich gar nicht angesprochen werden. Unnötige Mühe, die Versuche aus Kollegen, Freunde zu machen sind alle gescheitert. Es bleiben Kollegen.

Wie komme ich zu Spaß und Freude im Leben? Wo ist mein Spaß und meine Freude die letzten Jahre gewesen? Eigentlich nur bei meinem Hund. Aber der ist ja nun weg.

Wie komme ich alleine aus diesem Loch raus? Wie bekomme ich Interesse an anderen Menschen? Sie interessieren mich einfach nicht. Höre ich sie reden werde ich wahnsinnig. Warum hört das nicht auf.

Ich war gerade einkaufen … ich fühle mich wie ein Außerirdischer. Ich will nicht einkaufen aber ich muss. Panisch, voll auf Stress, hektisch. Ich weiß nichtmal warum.

Wie werde ich sowas los?

Mein Körper ist so voller Stress, alles kribbelt. Habe mich jetzt ins Bett geflüchtet.

Ich führe kein Leben mehr … nur noch durch die Arbeit quälen, einkaufen, Bett. Wird von Tag zu Tag schlimmer

Für mich gibt es nur noch Arbeit und Bett und Liebeskummer.

Was soll ich mit meinem Leben noch anstellen? Ich habe keine Ahnung

@LostLost Such dir Kumpels, die in einer ähnlichen Lage sind. Du bist erst 35. Da kannst du locker noch paar gute Freunde im Alter zwischen 25 - 35 kennenlernen! In deiner Umgebung halt. Und wenn du dir erst einmal selbst ein Netz aus Freunden aufgebaut hast, ist die Wahrscheinlichkeit auch geringer, dass du wieder in eine unglückliche Liebe verfällst.

Zitat von Germanist:

@LostLost Such dir Kumpels, die in einer ähnlichen Lage sind. Du bist erst 35. Da kannst du locker noch paar gute Freunde im Alter zwischen 25 - 35 ...

Was meinst du wie viel Enttäuschung ich hier zum Thema Freunde hatte. Hier will jeder nur in seinen 4 Wänden hängen. Alleine.

Habe es selbst mit bumble und so schon probiert.

@LostLost Bald werde ich auch bald umziehen und das Thema Kontakte/ Freunde wird bei mir auch aufkommen.

Es ist eben schwieriger, weil viele Leute ihre längeren Kontakte/ Freunde so in der Zeit bis 25 aufgebaut haben. Aber es ist eben nur schwieriger, nicht unmöglich neue Leute kennen zu lernen.

Wenn man es sich in den Kopf setzt, dass es unmöglich ist, ist es das auch.... Aber, wenn man sich auf die Personengruppe konzentriert, die für einen passend ist, dann ist es möglich.

Ich hab mich jetzt auf ein Leben alleine, ganz alleine eingestimmt.

Ich habe keine Lust auf Freundschaften. Ich will nicht so sein wie die meisten. Ich bin gut so wie ich bin! Anders! Feinere Fühler! Sollen die Leute sich mir doch anpassen.

Du kommst schon noch an einen Punkt, wo du offen für Andere sein wirst... Jetzt erst einmal für dich sein zu wollen, nach so einer Zeit ist auch verständlich und gut.

Warum schaffst du dir nicht wieder einen Hund an? Man sagt nicht umsonst, dass sie die besten Freunde des Menschen sind. Und es ist etwas sehr Schönes, wenn man nach Hause kommt und herzlich von einem Hund begrüßt wird. Man fühlt sich geliebt, man fühlt sich gebraucht - ein Haustier kann einem Sinn einimpfen
Take care!

Monate später immer noch Kummer. Das Leben macht keinen Sinn. Es ist ein einziger Kraftakt. Jeden Tag tut man das selbe. Was ist so erstrebenswert an diesem Leben? Ich kapier es nicht, hab es noch nie verstanden.

Ich will in keinen Verein, ich lasse es mir jeden Tag gut gehen, ich bin nicht verwahrlost. Außenstehende könnten annehmen das ja alles ganz toll ist. Nichts ist toll.

Meine Ex Beziehung ist immer noch so präsent in meinem Kopf. Es zermürbt mich. Ich will das alles nicht mehr fühlen, ertragen, aushalten. Es soll aufhören.

Ich muss irgendwie glücklich werden. Schaffen andere ja auch. Schaffen sie das? Oder ist das alles ein gekonntes ausblenden von Fakten? Die Welt ist schlecht. Die Menschen sind schlecht. Manchmal sucht man ihren Kontakt oder sehnt sich zumindest danach. Wozu? Die nächste Enttäuschung kommt ganz sicher. Was ist unsere Aufgabe auf diesem Planeten? Welche Mission haben wir? Was soll der ganze Kram?

Achja, das tun was einem gut tut. Also jeden Tag das selbe, und selbe, und selbe und 1x im Monat mit seinen tollen Freunden grillen.

Es muss doch einen tieferen Sinn in dieser Existenz geben. Montag-Freitag arbeiten und um liebe betteln kann es ja nicht sein? Jeden Tag Stunden durch die Natur laufen? Ganz tolle Dinge „konsumieren“? 1x im Jahr in den Urlaub fahren? Super tolle Erlebnisse schaffen? Dabei wiederholt sich doch ab einem gewissen Punkt im Leben einfach alles nur noch?

Ich deiner akuten Lage solltest du wirklich in einer Klinik und dir helfen lassen !

Lg

Zitat von aliecinein1:

Ich deiner akuten Lage solltest du wirklich in einer Klinik und dir helfen lassen ! Lg

Wegen was genau? Wegen Sitzkreis und Tischtennis spielen? Oder wegen Anti-Depressiva?

Hallo LostLost.
Jeden Tag das Gleiche.
Öde.
Langweilig.
Doof.
Nur doof.
Kenne ich.
Das sind meine Gedanken in der Depression.
Da ist alles gleich.
Was mache ich denn hier noch?
Wozu?
Aushalten, warum?
Für was?
Gibt es für mich einen Lebenssinn?
Welchen?
Ich will keine Leute treffen, nicht rausgehen, keinem helfen.
Lasst Mich Doch Einfach Nur In Ruhe..................................... .
Wie gesagt, das sind D-Gedanken bei mir.
Und doch gehe ich zum Psychiater.
Und auch gehe ich zur Therapeuthin.
....und frage mich: Was soll das denn?
Und dann....................................., nach ner Zeit, gehts mir besser,
erst minimal und dann mehr, in kleinen Schritten.
Und die D-Gedanken verändern sich.
Das Negative ist weniger negativ.
Das Positive nimmt wieder Einzug.
Und ich erkenne, ja, es sind tatsächlich D-Gedanken, diese Negativen.
Und ich fange weider, Schritt für Schritt an,zu leben.
Und Freude, ist ganz schwach wieder da und wird kraftvoller.
Und ich will wieder raus, Leute sehen.

Lieber
LostLost, bitte,
Du kannst jetzt nichts Gutes sehen, erkennen, stellst alles in Frage.
Ich glanbe, es ist die D., die dich so denken und tun läßt.
Und du kannst nichts dafür.
Bitte laß dir schnell helfen.
Ich weiß, auch bei Dir wird es wieder bißchen heller werden.
Alles Gute für Dich.