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Hallo,
mein Mann hat sich vor 6 Jahren wegen einer anderen Frau von mir getrennt. Er hat diese Frau direkt mit in unseren gemeinsamen Bekanntenkreis genommen. Ich zog mich darauf hin zurück. Einige dieser Bekannten verhielten sich distanziert, andere die mich nicht mochten haben diese Frau mit offenen Armen aufgenommen. Es tat mir sehr weh. Heute ist diese Frau zwar nicht sehr gelitten, aber sie ist halt da. Auf einige Geburtstage gehe ich wieder, ich habe halt durch die Situation auch Freunde sortieren können. Ich treffe halt da jetzt auch meinen Ex mit seiner Neuen, das klappt ganz gut, ich verliere nicht mehr die Nerven wenn die Beiden auftauchen.
Durch die Scheidung habe ich unser gemeinsames Haus verloren (er hat Geld, hat es vermietet). Dadurch, dass ich, direkt nach der Trennung, Ganztags arbeiten ging, habe ich auch unseren Hund weggeben müssen.
Ja und jetzt kommt es, ich habe einen 17 jährigen Sohn. Der durch diese Trennung noch mehr verloren hat: Haus, Hund, Mama arbeiten, Opa verstorben, Pate verstorben und Papa weg und dies alles innerhalb einen halben Jahres.
Und mein Problem ist, ich fühle mich hier im Dorf, ich bin mit meinem Sohn in eine Mietwohnung gezogen, nicht mehr wohl. Ich möchte zurück in die Stadt, 8 km vom Dorf entfernt, wo ich her komme. Laufe ich weg? Kann ich das meinem Kind zumuten? Mein Sohn ist hier sehr verwurzelt, hat seinen Fußballverein hier, Freunde. Nehme ich ihm wieder etwas? Er geht in diese Stadt wo ich hinziehen möchte noch zur Schule. Werde ich einen Fehler machen?

04.05.2008 14:55 • 05.05.2008 #1


5 Antworten ↓


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Hallo freundin,

Dein Sohn ist 17 Jahre alt - also alt genug, um mitzuentscheiden.

Hast Du mit ihm denn schon einmal darüber gesprochen?

Liebe Grüße
teichmaus

04.05.2008 15:33 • #2


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Ja ich habe ihn eben gefragt (ich sagte ihm auch, ohne seine Zusage würde ich nicht wegziehen) und er gab zur Antwort: von dort komme ich auch überall hin. Kann ich das Akzeptieren? Hat er Angst er würde auch mich verlieren, wenn er nicht mitzieht?

04.05.2008 15:39 • #3


T
Hallo freundin,

weshalb sollte er Dir etwas vormachen?

Projezierst Du vielleicht Deine Bedenken gerade auf ihn?

8 km sind wirklich nicht die Welt. Und er sagt doch selber, dass er überall hinkommt.

Ich würde Dir raten ein ausführliches Gespräch mit ihm zu führen. Teile ihm Deine Ängste und Bedenken mit. Frage ihn auch nach seinen Bedenken.

Offen und ehrlich - das ist immer das Beste.

Viele Erfolg und liebe Grüße
teichmaus

04.05.2008 20:12 • #4


F
Ich danke Dir!
Gruß Freundin

05.05.2008 06:30 • #5


S
Ich denke dein Sohn ist wirklich alt genug um mit so etwas umzugehen. Bald ist er 18 und ist eh mehr o weniger selbstständig.
Ich habe auch damals meinen Mann, unsere Eigentumswohnung und meinen Job verloren, alles auf einmal. Ich kann dich gut verstehen wenn du da weg möchtest.... Schau Dir am besten die Wohnungen gemeinsam an die ihr euch besichtigen werdet, laß dein Sohn auch entscheiden ob es ihm gefällt oder nicht. Das stärkt ihn in seinem Selbstwertgefühl

LG Luci

05.05.2008 13:24 • #6





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