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153

Entwickler
Ich hatte mich vor 10 Jahren mal über die Montessori-Schulen informiert. Dort hieß es, dass man da nur aufgenommen wird, wenn man auch im Montessori-Kindergarten war. Andere Kinder sind dann wohl schon für dortige Verhältnisse unbrauchbar.

24.11.2016 19:17 • #101


S
Hallo Alfred,



an Deiner Äußerung, kann man es heraus lesen, das die Schule und die Schulpflicht, eigentlich nur ein Abrichten des Menschen ist.
Auf die individuelle Reife, Persönlichkeit, Intelligenz, Fähigkeiten und Talente, wird dabei überhaupt keine Aufmerksamkeit geschuldet.
Also wenn eine Schulpflicht greifen soll, dann aber eine Schulpflicht, wo auch wirklich jeder davon etwas hätte.
Solange das nicht greift, brauchen wir uns keine Gedanken darüber zu machen, ob eine Schulpflicht grundsätzlich überhaupt sinnvoll ist.

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In der BRD Deutschland, gibt es bei der nicht Einhaltung der Schulpflicht, zu erst amtliche Aufforderungen und Geldstrafen, und das Jugendamt schaut vorbei, wenn das alles nicht reichen sollte, können sogar einem die Kinder, weggenommen werden.
Das ist schon totalitär !















LG Schwarzes-Leben

24.11.2016 19:26 • #102


A


Tochter wird in der Schule nicht gefordert und gefördert!

x 3


Schlaflose
Zitat von engeline1705:
Heutzutage wird viel von en Kindern erwartet. Und warum?
Ganz einfach. Sie wollen selektieren. Es soll ncht jeder aufs Gymnasium udn an die Uni.


Genau das Gegenteil ist der Fall.
Ich arbeite an der Quelle (war Lehrerin und bin jetzt am Bildungsministerium) und weiß, was abgeht. Das Niveau wird immer weiter gesenkt, damit jeder Abitur bekommt und studieren kann. Es gibt ja kaum noch Sitzenbleiber, Förderunterricht in den Hauptfächern ist am Gymnasium von Klasse 5-10 Teil des Stundeplans. Jedes Bundesland, jede Schule will mit immer höheren Abiturientzahlen und immer besseren Durschnittsnoten prahlen. Nur das Problem ist, an der Uni (obwohl da das Niveau auch zwangsläufig immer weiter gesenkt wurde), sind viele trotz gutem Abitur überfodert und scheitern, weil man ihnen in der Schule die Grundlagen der Studierfähigkeit nicht beigebracht hat.


Ich bin selbst bin heilfroh, dass ich noch zu einer Zeit zur Schule ging, wo man wirklich gefordert wurde und das Prinzip Friss oder Stirb galt. Ich kann den Unmut von Entwickler sehr gut nachvollziehen, denn das Potenzial von vielen Kindern wird auf diese Weise unterdrückt bloß damit die Unbegabten nicht benachteiligt werden.

24.11.2016 19:27 • x 2 #103


S

24.11.2016 19:37 • x 1 #104


S
Schaut Euch das hier einmal an.
Das ist ja fast, wie unter einer Diktatur.





24.11.2016 20:01 • x 1 #105


alfred
Zitat von Schwarzes-Leben:
an Deiner Äußerung, kann man es heraus lesen, das die Schule und die Schulpflicht, eigentlich nur ein Abrichten des Menschen ist.

Nein so sehe ich das nicht...ich bin aber dafür das alle die gleichen Chancen haben sollen.
Schulpflicht ist wichtig...keine Frage...
Keine selektion nach der 4ten Klasse und auch nicht nach dem Bildungsstand oder dem Geldbeutel der Eltern.

24.11.2016 20:15 • #106


alfred
Des erste Video ist interessant.......

24.11.2016 20:31 • #107


Entwickler
Zitat von alfred:
Zitat von Schwarzes-Leben:
an Deiner Äußerung, kann man es heraus lesen, das die Schule und die Schulpflicht, eigentlich nur ein Abrichten des Menschen ist.

Nein so sehe ich das nicht...ich bin aber dafür das alle die gleichen Chancen haben sollen.
Schulpflicht ist wichtig...keine Frage...
Keine selektion nach der 4ten Klasse und auch nicht nach dem Bildungsstand oder dem Geldbeutel der Eltern.

Doch, es muss selektiert werden! Nur nicht die Leisen sollen aussortiert werden, sondern die lauten und prolligen. Es kann nicht sein, dass die Großmäuler auch noch an den Schulen bevorzugt werden. So werden völlig falsche Anreize geschaffen! Aber was soll man schon erwarten von einer egoistischen Ellbogengesellschaft, wo Haudrauftypen als wertvoller erachtet werden als wirkliche Innovatoren.

24.11.2016 20:34 • x 4 #108


S
Das sind auch gute Argumente



24.11.2016 20:38 • #109


T
https://www.tagesschau.de/ausland/schul ... d-101.html

Unterstütze Ich voll und ganz.

So wird nicht nur einfach ein Thema nach dem anderen stupide abgehakt,sondern mehrere Themengebiete als zusammenhängendes Konstrukt vermittelt.

24.11.2016 20:50 • #110


R
Zitat von the cult:
https://www.tagesschau.de/ausland/schulen-finnland-101.html

Unterstütze Ich voll und ganz.

So wird nicht nur einfach ein Thema nach dem anderen stupide abgehakt,sondern mehrere Themengebiete als zusammenhängendes Konstrukt vermittelt.

Das gab es schon in Deutschland, vor der Schulreform und der Abschaffung der Sonderschulen. Meine Jüngste ist noch in so eine Schule gegangen, die Anschauungs- und Praxiserfahrungsunterricht mit fachübergreifenden Inhalten erteilte. Diese Schulen wurden in Berlin fast vollständig abgeschafft und nun wird Sonderpädagogik neu erfunden - ganz klasse.

In Berlin wird an Grundschulen nun der Blockunterricht eingeführt. 90 Minuten pro Fach. Sehr kindgerecht und abwechslungsreich!

24.11.2016 21:03 • #111


N
Ich bin eine von diesen basteltanten und finde diesen ausdruck ganz grausam.
Ich bin pädagogin und habe eine lange ausbildung dafür gemacht, außerdem mache ich mit den kindern viel mehr als basteln!

wir lernen den kindern in unserem kdg keine buchstaben, wieso auch? kinder lernen in diesem alter durchs spielen.
sie bauen im baubereich und lernen dabei logische folgen und konsequenzen, verbessern ihre mototrik, experimentieren, arbeiten gemeinsam,....
sie spielen im familienbereich und können alltagssituationen nachstellen, lernen aufeinander ein zu gehen, suchen gemeinsam nach lösungen bei steits,....
sie essen gemeinsam, und lernen dabei eine tischkultur kennen, wie man das besteck hält, wie man beim tisch sitzt,....
sie basteln und lernen dabei eine schere zu halten, zu zeichnen, zu kleben, sich zu konzentrieren,...
sie tanzen und lernen dabei auf die musik zu hören, sich im takt zu bewegen, auf andere rücksicht zu nehmen,....
sie singen und lernen gedichte und lernen dabei sich zu konzentrieren, auswendig zu lernen, sich etwas zu merken,.....
sie turnen und lernen dabei ihren körper kennen, lernen wieviel kraft sie haben, passen auf andere auf, werden geschickter,....

man darf nicht vergessen, dass wir nicht familienersetzend sonder ergänzend sind!
Ich bin nicht dafür zuständig, dass ein kind das ganze abc lernt oder im zahlenraum 100 rechnet.
ich bin dafür da, dass sich das kind, in der zeit, in deres da ist, wohl fühlt, es ihm gut geht.
Leider bleiben die kinder immer länger bei uns, es ist keine seltenheit, dass kinder jeden tag 9 stunden oder länger bei uns sind, und das ist (meist) nicht notwendig. ich gehe nur teilzeit arbeiten, damit meine kinder etwas von mir haben, dafür müssen wir eben etwas sparsam leben.
Ich habe keine kinder bekommen, damit sie dann den ganzen tag in irgendwelchen einrichtungen oder kursen sind, es ist meine aufgabe, meine kinder zu fördern und ihnen etwas zu lernen, nur meine!

Ich bekomme im kdg kinder, die nicht essen, nicht schneiden, nicht den stift halten können, sich keine schuhe oder eine jacke anziehen können, ich kann diese liste endlos weiterführen.
und natürlich muss man dann seine anforderungen herunter setzen, aber das ist die aufgabe der eltern, ihren kindern diese dinge vor dem kdg bei zu bringen.
wenn wir erst mal damit anfangen, alle kinder an zu ziehen, bleibt nicht mehr viel zeit für lange ausflüge, wenn kinder noch nicht mal schneiden können oder einen stift richtig halten, wie soll ich ihnen, dann das schreiben lernen?
da beginnt man mit strichen und kreisen und freut sich, wenn es die kinder schaffen auf der linie zu schneiden.

Wir lernen den kinder selbständig zu sein, es bringt ihnen nichts, wenn sie in die schule kommen und schon wissen, wie eine blume aufgebaut ist, aber sie nicht mal eine masche binden können oder den stift halten können,....

wir brauchen mehr unterstützung von den eltern! nicht nur jammern, sondern selbst das kind fördern.

Ich habe 2 kinder (6 und 9) sie waren bei mir im kdg und konnten danach weder schreiben noch lesen, na und? sie haben es in der schule gelerrnt, mit meiner unterstützung. und das in einer echten brennpunktschule! meine große tochter kommt nächstes jahr ohne probleme ins gymnasijm, sie wird aber eine von wenigen sein, die das schaffen, weil es nicht nur die aufgabe der lehrer ist, kinder dorthin zu bringen!

Ich mache mit ihnen ausflüge, wir gehen raus, ins museum, eislaufen, schwimmen,....und ich werde überall gelobt, wie groß das allgemeinwissen meiner kinder ist.
ich finde es nicht gut, dass kinder vor den tv geparkt werden oder schon so früh mit handy und tablett spielen dürfen, kinder sollen spielen, mit bausteinen, mit puppen, in der natur, sie sollen basteln, zeichnen, schneiden, tanzen, weil sie kinder sind und keine kleinen erwachsenen, diese zeit ist so kurz und die soll man nützen! ich bin mir sicher, dass solche kinder, die ganz normal aufwachsen, ohne 5 kurse pro woche und extra lerneinheiten, die glücklicheren sind und es später im leben leichter haben.....
und wenn jemand unbedingt möchte, dass sein kind mit 5 liest, dann soll er es ihm einfach selbst lernen, ich sehe da keine notwendigkeit.

so das war lang, aber notwendig für mich.

Liebe grüße von einer pädahogkn, die ihren job trotz solcher eltern noch sehr gerne macht.

24.11.2016 21:05 • x 6 #112


alfred
Zitat von nektarine:
Ich mache mit ihnen ausflüge, wir gehen raus, ins museum, eislaufen, schwimmen,....und ich werde überall gelobt, wie groß das allgemeinwissen meiner kinder ist.
ich finde es nicht gut, dass kinder vor den tv geparkt werden oder schon so früh mit handy und tablett spielen dürfen, kinder sollen spielen, mit bausteinen, mit puppen, in der natur, sie sollen basteln, zeichnen, schneiden, tanzen, weil sie kinder sind und keine kleinen erwachsenen, diese zeit ist so kurz und die soll man nützen! ich bin mir sicher, dass solche kinder, die ganz normal aufwachsen, ohne 5 kurse pro woche und extra lerneinheiten, die glücklicheren sind und es später im leben leichter haben.....
und wenn jemand unbedingt möchte, dass sein kind mit 5 liest, dann soll er es ihm einfach selbst lernen, ich sehe da keine notwendigkeit.

so das war lang, aber notwendig für mich.


Prima..hätten wir mehr von dir gäbe es einige Probleme weniger.
So sehe ich das auch..Kinder sollen auch Kinder sein dürfen...Die Schule und der Stress kommen ja eh schon früh genug.

24.11.2016 21:11 • #113


R
Zitat von nektarine:
und wenn jemand unbedingt möchte, dass sein kind mit 5 liest, dann soll er es ihm einfach selbst lernen, ich sehe da keine notwendigkeit.

so das war lang, aber notwendig für mich.

Liebe grüße von einer pädahogkn, die ihren job trotz solcher eltern noch sehr gerne macht.

Kinder mit fünf wurden unter schulpflicht gesetzt - mein Enkel ist so ein Kind. Er mußte mit 5 anfangen zu lesen. Oh, er ging in einen Kindergarten, aber niemand dort war darauf eingerichtet, daß plötzlich mit 5 die Schulpflicht greift. Nix mit spielen!

so das war kurz, aber notwendig

Grüße
Oma

24.11.2016 21:18 • x 1 #114


alfred
Habe auch lange im Kindergarten als Hausmeister gearbeitet.
Habe gesehen wenn die Designer-Mütter mit ihren Prinzessinen im Desingerkleidchen im SUV Geländewagen ankamen .
Die Kinder haben schon andere gemobt weil sie das nicht hatten.
Nach dem Kindergarten ging es zum Balettuntericht.

Das war manchmal schon komisch.

24.11.2016 21:19 • #115


Entwickler
Zitat von nektarine:
Ich bin eine von diesen basteltanten und finde diesen ausdruck ganz grausam.
Ich bin pädagogin und habe eine lange ausbildung dafür gemacht, außerdem mache ich mit den kindern viel mehr als basteln!

wir lernen den kindern in unserem kdg keine buchstaben, wieso auch?
Wahrscheinlich hat man dir in deiner wertvollen Ausbildung nicht gesagt, was internationale Standards sind. Daher weißt du nicht, dass Deutschland eines der wenigen Länder ist, wo Kinder mit Grundschuleintritt nicht lesen und schreiben können müssen. Es ist für dich eine andere Welt, hinter dem Tellerrand. Dann solltest du aber auch eingestehen, hier nicht mitreden zu können. Du bist befangen, weil du es nicht anders kennst, und auch nicht anders willst.
Zitat:
kinder lernen in diesem alter durchs spielen.
sie bauen im baubereich und lernen dabei logische folgen und konsequenzen, verbessern ihre mototrik, experimentieren, arbeiten gemeinsam,....
sie spielen im familienbereich und können alltagssituationen nachstellen, lernen aufeinander ein zu gehen, suchen gemeinsam nach lösungen bei steits,....
sie essen gemeinsam, und lernen dabei eine tischkultur kennen, wie man das besteck hält, wie man beim tisch sitzt,....
sie basteln und lernen dabei eine schere zu halten, zu zeichnen, zu kleben, sich zu konzentrieren,...
sie tanzen und lernen dabei auf die musik zu hören, sich im takt zu bewegen, auf andere rücksicht zu nehmen,....
sie singen und lernen gedichte und lernen dabei sich zu konzentrieren, auswendig zu lernen, sich etwas zu merken,.....
sie turnen und lernen dabei ihren körper kennen, lernen wieviel kraft sie haben, passen auf andere auf, werden geschickter,....
Glaubst du vielleicht, das wäre in anderen Industriestaaten kein Standard? Warum zählst du das alles auf, wenn das wesentliche dabei fehlt?
Zitat:
Ich bin nicht dafür zuständig, dass ein kind das ganze abc lernt oder im zahlenraum 100 rechnet.
Genau das ist ja das Problem! Vermutlich darfst du es gar nicht. In anderen Ländern dürften unstudierte Fachkräfte niemals auf kleine Kinder losgelassen werden. Außerdem zählt hier die Praxis und nicht die Theorie. Da ich selbst als erster Jahrgang in 1974 in die Vorschule durfte, die aber nicht verpflichtend war, ist nur relevant, was machbar ist. Natürlich durften uns nicht die Kindergärtnerinnen (die hießen damals noch so) uns die wertvollsten Kulturtechniken beibringen, sondern ein Grundschullehrer.

Erkläre mir doch bitte mal, warum es in Bayern und BW so gut wie unmöglich ist, die Einschulung zu verzögern, und man in Hessen dafür kämpfen muss, das Kind mit 6 einschulen zu lassen, wenn die Klassenzusammensetzung ungünstig ist!

Mit Positivbeispielen aus deiner Sicht widerlegst du nicht die gravierenden Zustände und die gezielte Verdummung vor der Einschulung. Du solltest dich wie gesagt daran orientieren, was internationaler Standard selbst in Bananenrepubliken ist, und nicht, was du gelernt hast.

24.11.2016 21:28 • x 1 #116


Entwickler
Zitat von alfred:
Prima..hätten wir mehr von dir gäbe es einige Probleme weniger.
So sehe ich das auch..Kinder sollen auch Kinder sein dürfen...Die Schule und der Stress kommen ja eh schon früh genug.

Auch für dich zum Mitschreiben: Kindsein bedeutet gerade nicht, ein Recht auf Verwahrlosung zu haben. Und ein Kind nicht altersgerecht zu fördern und zu fordern ist Verwahrlosung. Kinderseelen lechzen gerade danach, neues zu erlernen, und ihren Geist zu gebrauchen. Die Praxis in den Verwahranstalten hat doch nichts mit Kind sein zu tun. Was glaubst du, wie viele Kinderseelen durch die Verwahrlosung dort gebrochen werden? Sehr viele Gruppen sind so überfüllt, dass an altersgerechter Förderung überhaupt nicht gedacht werden kann. Sie werden dort einfach nur abgeladen und sich selbst überlassen. Keine Basteltante kann sich da gleichzeitig um 25 Kinder kümmern. Bei Einschulung sind sie dann völlig unvorbereitet und sorgen für den größten Knick bei den Pisa-Ergebnissen.

24.11.2016 21:35 • x 2 #117

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S
Hallo Alfred,



jedes Kind wird in Familie hinein geboren, welche es sich nicht aussuchen kann.
Darum hat nicht nur die Schule, sondern auch die Eltern, und das Umfeld einen Anteil mit daran, wie das Kind unbewusst aber auch bewusst, geprägt wird.
Die Gesellschaft, hat auch einen großen Anteil mit daran, ob es ein Kastendenken gib oder nicht.
Selektion und Dünkel sind immer Gift für die Schwachen, weil das Neid, und auch Hass fördert.
Immer mehr sein zu wollen als der Andere, und immer besser sein wollen als der Andere, sind menschenverachtende und egoistische Einstellungen.








LG Schwarzes-Leben

24.11.2016 21:38 • x 1 #118


Entwickler
Assi-Eltern sind hier eigentlich nicht das Thema. Es geht hier nur darum, was die Schulen und Kitas/Vorschulen systematisch falsch machen (sollen).

24.11.2016 21:46 • #119


N
ich bin ürbigens aus österreich, weiß nicht, ob das einen unterschied macht. bei uns werden kinder immer mit 6 jahren eingeschult. und für die meisten ist das der richtige zeitpunkt.
wenn man das als eltern anders wünscht, muss man sich eben eine einrichtung suchen, die das anbietet.

und ich bleibe dabei, dass man bei der erziehung der eltern anfangen muss.
wenn ein kind mit den richtigen voraussetzungen in den kindergarten kommt, kann man mit diesem kind ganz anders arbeiten, wo ganz anders anfangen, als wenn man den kindern erst den grundstock bebringen muss, den es braucht, um in einer einrichtung zu lernen.

ich bekomme wirklich kinder, die keinerlei soziale kompetenzen haben, die aufeinander losgehen, weil sie sich nicht mit worten wehren können, wie soll ich mich dann gezielt mit den anderen kindern arbeiten, ich muss ständig ein auge auf diese kinder haben und dadurch müssen die kinder, die lernen wollen, immer wieder warten.

und ich muss ganz ehrlich sagen, dass das in den letzten jahren immer schlimmer geworden ist, also muss man bei diesem problem schon bei den eltern ansetzen und nicht erst in der schule oder dem kindergarten.

und nein, ich bin nicht immer damit einverstanden, was von mir gefordert wird, von oben, ich finde es nicht gut, dass wir keine richtige schulvorbereitung machen dürfen.
ich finde es gut, wenn vorschulkinder jeden tag eine aufgabe bekommen, sie sich auf eine sache konzentrieren sollen.
ich finde es nicht gut, dass wir den kindern gar keine vorschulblätter anbieten dürfen.

ich denke, alles soll mit maß und ziel gemacht werden. ein kind muss im vorschuljahr lernen, auch mal still zu sitzen, wekl in der schule muss es das dann.

Ich bin im moment nicht soo glücklich, mit den regelungen, die wir in dem bereich haben, weil die kinder sicher besser auf die schule vorbreitet werden könnten.

aber es kommt nicht gut, wenn man gegen das system redet.

Dieser job ist einfach nicht wirklich reizvoll für die meisten, ich bekomme für meine arbeit ziemlich wenig geld und arbeite unter bedingungen, unter denen man nicht immer so arbeiten kann, wie man will, sprich zu wenig personal, zu viele kinder in einer gruppe, zu wenig finanzielle mittel,....usw.


entwickler, ich kann dich teilweise verstehen, aber ich versuche die situation auch von der anderen seite zu sehen. wir geben wirklich unser möglichstes, aber wenn wir keine unterstützung der eltern und des dienstgebers haben, was soll man tun?

liebe grüße

24.11.2016 21:48 • #120


A


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