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Ihr Lieben,habe in letzter Zeit immer wieder Angst und ich weiß es kommt von zu großer Belastung.
Zur Zeit mache ich Sterbebegleitung bei meiner Tante das geht schon länger so,es ist ein auf und ab.
Sie hat schwer Alzheimer und ist völlig hilflos,bin 4 Mal die Woche von morgens bis nachmittags bei ihr,ich kann sie nicht alleine lassen.Sie merkt ab und zu das ich da bin dann lächelt sie mich an und das macht mich glücklich.Heute habe ich erfahren,dass der Krebs bei meiner Mutter bestreut hat und man weiß noch nicht ob man operieren kann. Meine Tante ist im Pflegeheim und da ist die Versorgung sehr schlecht. Meine Mutter ist noch zu Hause und wird von ihrem Mann versorgt,ich weiß gerade nicht wie ich mich am besten aufteilen soll.Es ist eine schwierige Situation,müsste das nur Mal loswerden,danke fürs lesen, liebe Grüße

25.11.2019 00:25 • 02.12.2019 #1


6 Antworten ↓


Kimsy
Hallo Akinom, das sind ja echt schwere Situationen in dem du dich befindest. Ich habe vor Jahren meine Mutter und danach meinen Vater bis zum Tod begleitet und weiss wie hart das sein kann. Du gibst momentan mehr Kraft und Energie aus als du wirklich hast. Ich kenn das Alles. Als mein Papa verstarb bin ich in ein tiefes Loch gefallen, von dem ich mich bis heute versuche zu befreien, mit Höhen und Tiefen...
Ich kann so gut nachvollziehen was du durchmachst....wünsche dir viel vieeel Kraft....und für deine kranken Angehörigen auch....liebe Grüsse

25.11.2019 00:44 • x 1 #2


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Sterbebegleitung bei meiner Tante - wie das alles schaffen?

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Danke ,dass ist lieb und ja ich habe große Angst davor wieder in ein tiefes Loch zu fallen aus dem ich jetzt seid fünf Jahren heraus gekrabbelt bin.
Damals bin ich ein Jahr nicht mehr raus gegangen und habe immer auf dem selben Platz im Wohnzimmer gesessen,seid der Therapie ist es besser und ich gehe weiter dort hin,meine Therapeutin unterstützt mich so gut es geht,doch den Weg muss ich alleine gehen! Liebe Grüße

25.11.2019 00:52 • #3


Safira
Oje Akinom, Du musst jetzt echt gut auf Dich aufpassen. Du weißt doch... sich um sich kümmern und sich selbst der wichtigste zu sein ist nicht unsere beste Stärke und daran musst Du Dich immer wieder erinnern.

Schaffe Dir Erholungpausen in denen es wirklich NUR um Dich geht. Wenn Du merkst das Du Dich gerade mal wieder zweiteilen musst dann halte inne und atme tief durch und erinnere Dich das Du am wichtigsten bist.

02.12.2019 20:00 • #4


A
Danke Safira ,komisch das hat mir heute meine Therapeutin auch gesagt,ich weiß schon das ihr Recht habt doch es ist sehr schwer etwas daran zu ändern.Versuche mir einen Ausgleich zu schaffen in dem ich Ehrenamtlich in einer Seniorentagesstätte arbeite,dass macht mir Freude und ich bekomme auch viel Dankbarkeit zurück.Zu meiner Tante,sie kann ich nicht alleine lassen,einer ist immer bei ihr,meistens bleibe ich bis 15 Uhr dann kommt mein Onkel.Sie hat früher soviel für mich getan und ich liebe sie sehr deswegen muss ich das tun,versuche aber auf mich zu achten und gehe weiter zur Therapie. Vielen Dank und liebe Grüße

02.12.2019 20:13 • #5


Luna70
Zitat von Akinom:
Danke ,dass ist lieb und ja ich habe große Angst davor wieder in ein tiefes Loch zu fallen aus dem ich jetzt seid fünf Jahren heraus gekrabbelt bin.


Hing diese Krise auch mit einem Verlust zusammen?

Ich musste auch schon meine Eltern und meine Schwiegermutter gehen lassen und meinen Vater haben wir zuhause gepflegt. Es ist eine ganz schwere Situation, kostet enorm viel Kraft und nach meinem Gefühl hinterlässt es Spuren bei einem selbst, die für immer bleiben und mit denen man dann einfach leben muss. Aber es ist halt auch eine intensive gemeinsame Zeit und man hat die Möglichkeit, langsam Abschied zu nehmen.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft für die nächste Zeit. Einige hier haben Erfahrung damit, Verwandte beim Sterben zu begleiten, du wirst bestimmt Rückhalt hier haben.

02.12.2019 20:45 • x 1 #6


A
Vielen lieben Dank,es tut gut solche lieben Worte zu hören,ja ich habe schon einmal einen schlimmen Verlust erlebt und bin sehr schwer damit fertig geworden.Das ich Verlustängste habe rührt wohl aus der Kindheit,habe somit kein Fundament was mich hält oder wo es schwierig ist drauf aufzubauen.
Es macht halt alles Angst,nach außen hin zeige ich das nicht,wer mich kennen lernt glaubt ich wäre ein stets gut gelaunter Mensch.Diese Fassade bricht ein wenn ich alleine bin.Arbeite aber ständig an mir und versuche Realistisch zu denken...ist aber schwer. Liebe Grüße

02.12.2019 23:39 • #7





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