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Die letzten Wochen kommen mir immer wieder blöde Gedanken.
Ich vermisse meinen Opa und ich denke sehr oft daran, noch mehr Menschen zu verlieren und frage mich, wozu eigentlich das alles. Man lebt und kämpft und dann ist man weg.
Man hinterlässt nichts, keine Kinder, keine Einflüsse, man könnte genauso gut nie dagewesen sein.
Ich möchte dazu sagen, dass ich nicht schwer depressiv bin, auch wenn sich das so anhören mag.
Ich mache mir einfach bloß darum Gedanken.
Und diese Gedanken schon die ganze Zeit und so dachte ich, ich schreibe sie jetzt einfach auf und vielleicht sind sie dann raus aus dem Kopf.

Eine Sekunde ist man noch da, die nächste ist alles anders. Man hat jemanden oder auch sich verloren, lässt alles zurück und außer Trauer, die nie weg geht, was bleibt da.

26.12.2020 10:57 • 27.12.2020 x 4 #1


16 Antworten ↓


Liebe @Cloudsinthesky Deine Gedanken, sind (manchmal) auch meine Gedanken.
Obwohl ich gläubig bin, habe ich Angst vor dem Tod, viel mehr, dieses nicht mehr hier sein
dürfen. Meine Lieben nicht mehr sehen zu dürfen.
Diese Gedanken machen mich aber nicht glücklich, deswegen schiebe ich sie zur Seite und
sie bringen mir nichts, weil jeder diesen Weg geht. Jeder. Vielleicht ist es da, wo wir hingehen schöner,
als hier,....Wer weiß das schon?

Zurück bleibt die Liebe.....die uns umhüllt und ich glaube an einem Leben nach dem Tod,
wie immer das auch aussehen mag. Ich finde es schön, das es Menschen gibt, die
tiefsinnig denken.... .

A


Ständig blöde Gedanken und depressiv

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Die Angst vor dem Tod,dem ausgelöscht sein,dem Nichts,war jahrelang mein Begleiter.
Ich habe dann vor einigen Jahren,einen Vortrag eines Neurologen über Nahtoderfahrungen besucht.
Danach habe ich viele Bücher zum Thema gelesen,letztendlich bin ich zu der Überzeugung gekommen,dass es weitergeht.
Ein Wechsel in eine Andere Daseinsebene.
Ein Wiedersehen mit all den Menschen die einem etwas bedeutet haben.
Ob es wirklich so ist....wer weiß.
Ich hoffe und wünsche es mir.
Mir hilft der Gedanke ungemein,die Angst vor dem Tod,hat sich fast erledigt.
Was mir allerdings immer noch Angst macht,ist der Prozess der Sterbens.
Ich habe es mehrfach erlebt,dass das sehr unschön werden kann.

Zitat von Aaron70:
Die Angst vor dem Tod,dem ausgelöscht sein,dem Nichts,war jahrelang mein Begleiter.Ich habe dann vor einigen Jahren,einen Vortrag eines Neurologen über Nahtoderfahrungen besucht.Danach habe ich viele Bücher zum Thema gelesen,letztendlich bin ich zu der Überzeugung gekommen,dass es weitergeht.Ein Wechsel in eine Andere Daseinsebene.Ein Wiedersehen mit all den Menschen die einem etwas bedeutet haben.Ob es wirklich so ist....wer weiß.Ich hoffe und wünsche es mir.Mir hilft der Gedanke ungemein,die Angst vor dem Tod,hat sich fast erledigt.Was mir allerdings immer noch Angst macht,ist der Prozess der Sterbens.Ich habe es mehrfach erlebt,dass das sehr unschön werden kann.


Kenne das auch so .. aber egal wieviele Berichte man darüber liest. Am Ende ist die Angst Real !

Das was du gemacht hast und für dich entschieden hast ist einfach dich selbst zu belügen, wohl lebt es sich damit wirklich einfacher ja. Weil sind wir mal ehrlich du weißt es ganz genau das danach nichts mehr kommt. Es kommt kein Wechsel in eine andere Daseinsebene und Menschen die dir was bedeutet haben wirst du auch nicht sehen.

Auch wenn es wünschenswert wäre .... Aber wenn man Tod ist hat man sicher keine Schmerzen. Ein Uni Professor der sich mit dem Sterbevorgang beschäftigt und allgemein über den Tod. Hat mir mal erzählt man soll sich vorstellen wie es vor der Geburt gewesen ist. So fühlt sich die Unendlichkeit des Todes an.

Und Tod sein ist wie Starke Narkose wo man einfach garnichts Spürt weder Positiv noch Negativ.

Ich hoffe ich zerstöre hiermit niemanden seine Hoffnungen aber das Leben hat eigentlich keinen Sinn.. der wohl noch am besten erklärende Grund das wir Leben ist Zufall und das Leben als solches.

Versucht einfach die Zeit zu nutzen die uns gegeben ist. Ich wünsche euch einen schönen Tag.

Ich kannte einen Mann, der immer gesagt hat, das er Angst hat, vom Auto überfahren zu werden.
Dieser Mann ist tatsächlich von einem Auto überfahren worden und starb auch daran.

Wir wissen nicht, wie wir Sterben, aber der Tod ist uns gewiß und vielleicht, vielleicht können
wir es so drehen, das wir nichts merken, sondern das wir einfach hinübergleiten.

Niemand weiß es, was danach kommen wird, niemand, es sind alles nur Vermutungen!

Vielleicht wird es aber schön, wer weiß das schon?

Nah Tod Erfahrungen waren immer schön, immer haben alle ein wei0es, helles, warmes Licht gesehen.

Zitat von zWo3:
Das was du gemacht hast und für dich entschieden hast ist einfach dich selbst zu belügen, wohl lebt es sich damit wirklich einfacher ja. Weil sind wir mal ehrlich du weißt es ganz genau das danach nichts mehr kommt. Es kommt kein Wechsel in eine andere Daseinsebene und Menschen die dir was bedeutet haben wirst du auch nicht sehen.


Starke Worte.
Ich freue mich für dich,dass du das für dich klar hast.
Lassen wir uns doch einfach überraschen...oder?
I

Puh @zWo3 da hast du mal locker meinen Narkose trigger noch mit angetickt. Das ist für mich auch wie sterben.

Ich danke euch für eure Antworten @Abendschein und @Aaron70 und danke fürs ernst nehmen, das tut gerade echt gut

Zitat von zWo3:
Weil sind wir mal ehrlich du weißt es ganz genau das danach nichts mehr kommt. Es kommt kein Wechsel in eine andere Daseinsebene und Menschen die dir was bedeutet haben wirst du auch nicht sehen.


So, wie du das wußtest, als du noch im Bauch deiner Mutter warst?
Ich bin auch eher rational und mir macht die Vorstellung, dass es nach dem Tod für mich nicht weitergeht keine Angst, denn ich stelle es mir so vor, wie vor meiner Geburt.
Aber: Ich räume die Möglichkeit ein, dass wir in unserem jetzigen Daseinazustand u.U. zu kleingeistig sind, um uns das Danach vorstellen zu können. Ebenso, wie als Embryo.

Wenn man sich das Wunder des Lebens mal genau anschaut: also, dass aus einer Eizelle und einem Samen ein Mensch werden kann, der so derart komplex und perfekt ist (wie die gesamte Natur und Erde, in der wir leben), kann ich es mir auch oft nicht vorstellen, dass das alles durch Zufall passiert sein soll.

Zitat von Cloudsinthesky:
Man lebt und kämpft und dann ist man weg.
Man hinterlässt nichts, keine Kinder, keine Einflüsse, man könnte genauso gut nie dagewesen sein.


Dehalb muss man das Leben selbst zum Sinn und Lebenszweck machen und das Beste draus machen.

Zitat von Aaron70:
Danach habe ich viele Bücher zum Thema gelesen,letztendlich bin ich zu der Überzeugung gekommen,dass es weitergeht.
Ein Wechsel in eine Andere Daseinsebene.
Ein Wiedersehen mit all den Menschen die einem etwas bedeutet haben.
Ob es wirklich so ist....wer weiß.
Ich hoffe und wünsche es mir.
Mir hilft der Gedanke ungemein,die Angst vor dem Tod,hat sich fast erledigt.


Ich bin überzeugt davon, dass das alles nicht zutrifft und wenn man tot ist, ist da gar nichts mehr. Das ist für mich genau das Beruhigende daran.

Ja wie vor der Geburt hm. Kleingeistig das sind wir wohl und sehen nur, was wir kennen.
Ich fand das einmal sehr bezeichnend, als wir im Urlaub einen Briefkasten gesucht haben. Natürlich nach einem gelben geschaut und dort waren sie aber rot und hatten auch eine andere Form. Es hat 2 Tage gedauert, bis wir GESEHEN haben, dass da ein Briefkasten steht.

Ich finde das einfach so... Schwierig. Mein Opa, sein Leben, alles was er erlebt hat und nun ist er weg, einfach so. Mit allen Gefühlen, Gedanken, Träumen.. Das ist so schwer irgendwie


@Schlaflose ja, das sagt mein Mann auch. Der Sinn des Lebens ist es zu leben

Es gibt soviele Dinge zwischen Leben und Sterben, die wir nicht ergreifen oder begreifen können.
Wie ist es zu erklären, das viele Dinge geschehen, wenn ein Mensch stirbt, das Uhren stehen bleiben,
das Gläser zerspringen. Doch, ich glaube an einem Leben nach dem Tod. Was wäre ich für ein
Kind Gottes, wenn ich dieses nicht täte? Jeder muß das für sich entsscheiden, was er glaubt und was nicht.
Da kann man nicht drüber diskutieren, oder denjenigen von etwas anderem überzeugen.
Oder gar sagen, das der andere lügt.

Zitat von Abendschein:
Wie ist es zu erklären, das viele Dinge geschehen, wenn ein Mensch stirbt, das Uhren stehen bleiben,
das Gläser zerspringen.


Habe ich noch nie erlebt
Zitat:
Oder gar sagen, das der andere lügt.


Ach du mit deinem Lügen. Lügen heißt absichtlich die Unwahrheit sagen, obwohl man weiß, das es nicht so ist.

Bei allem vergisst man gerne, dass Altern, Krankheiten , daraus resultierende Beeinträchtigungen einen Tod durchaus gar nicht mal so schrecklich erscheinen lassen, sofern man die Gefühle mal beiseite legt.

Bei Hinterbliebenen hat der Tod geliebter Menschen natürlich eine Lücke hinterlassen, und hier weichen Gefühle dann von der Logik ab. Insofern wird der Tod dann gefürchtet, weil durch den Verlust ein Tod negativ betrachtet wird. Man kann auch anders darüber denken, dass der Verstorbene nun nimmer leiden muss, ihm Qualen erspart wurden, er seine Ruhe gefunden hat. Insofern nicht mehr negativ ist.

Und insgesamt führen solche Gedanken vom Leben weg. Warum etwas fürchten, das natürlich irgendwann eintreten wird, aber wann, weiss man zum Glück nicht. Den Sinn des Lebens kann in einer depressiven Phase natürlich in Frage gestellt werden, passt eben gerade zum traurigen Gefühl.

Vernünftiger ist aber, sich mal vorzustellen, dass jeder Mensch, jeder von uns ein Gewinner ist, der aus dem Zeugungsvorgang als einziger Glück gehabt hat, und den Jackpot Leben gewinnen konnte.

Wenn das nicht genug Sinn gibt?

Die Meisten gestatten sich nicht ein kleines bisschen über den Tellerand zu schauen.
Man muss sich immer vor Augen halten,dass der Mensch nur in der Lage ist,ein Spektrum von nicht mal 1% des sichtbaren Lichtes wahrzunehmen.
Der Rest bleibt uns verborgen.
Dazu der Umstand,dass das was wir mit unseren Augen wahrnehmen,erst in unserem Kopf zu dem wird was wir glauben zu sehen.
Das sind keine Spinnereien,sondern mittlerweile erwiesene Physik.
Ich bin davon überzeugt,dass es zwischen Himmel+Erde bedeutend mehr gibt als wir glauben.
Ausserdem,Energie vergeht nie,wir sind nicht anderes als Energie.

Danke für all eure Gedanken und Meinungen.
Ich muß es erstmal setzen lassen

Ich bin die Trauer,
ich gehe nicht weg, auch nicht an Weihnachten.
Ich bleibe dicht bei Dir, auch wenn überall schöne Lichter glänzen.
Ich ducke mich und verstecke mich, damit andere mich nicht entdecken.
Aber: ich gehe nicht weg.

Auch Dein Lächeln vertreibt mich nicht,
auch keine Musik oder lustige Weihnachtskarten.
Ich stelle mich hinter Dich und wenn Du viel Spaß hast,
tippe ich Dich an und erinnere Dich:
Ich gehe nicht weg.

Kirchenlieder,
Weihnachtsbaum, alle Familien rücken zusammen.
Nur die, die fehlen, kommen nicht wieder.
Aber ich gehe nicht weg.

Die Nachbarn wünschen Frohe Weinacht
und leise stehe ich neben Dir. Ich bin immer da.
Mal vor Dir, mal hinter Dir und mal daneben.
Wie eine Stütze. Ungewollt, immer als schlecht betrachtet
und doch:
Ich gehe nicht weg.

Deine Freunde mögen mich nicht.
Die Familie schweigt, wenn ich mit Dir den Raum betrete,
denn ich setze mich neben alle Menschen.
Die Gesellschaft übersieht mich,
mich will keiner haben.
Es wird alles getan, damit ich verschwinde.
Nach einigen Monaten verlangt man von den Menschen,
das sie mich verdrängen und nicht beachten.
Nur wenige, die es selbst erlebt haben, verstehen:
Ich gehe doch nicht weg.

Ich bin wichtig:
Ich darf sein.
Ich darf bleiben.
Ich muß beachtet werden.

Auch wenn ich kleiner werde,.
Ich gehe nicht weg.
mal Abstand zwischen uns lasse
und auch mal ein paar Tage in den Urlaub fahre:

Ich werde Dich stets begleiten:
Ich gehe nicht weg.

(Quelle S. Elvert)

In liebevoller Erinnerung an
all meine Lieben.

Wie schön das ist. Danke dir, fühl dich umarmt

A


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