Zitat von Reenchen:@Daishō
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Was ist falsch an meiner Denke? Ich lasse mir auch nicht von irgendwem, schon gar nicht von der Sorte GM meine Meinung verbieten. Ich bin der falsche Feind.
In meinen Augen ist gar nichts falsch an deiner Denke. Im Gegenteil, wir liegen eigentlich nur in Kleinigkeiten auseinander.
Ebenso bist du in meinen Augen gar kein Feind. Wir haben nur unterschiedliche Sichtweisen auf und über die gleiche Sache. Kommen zu unterschiedlichen Ergebnissen. Das heißt aber nicht, dass irgendeine unserer 'Denke' falsch ist. Nur anders. Unterschiedliche Sichtweisen auf Details. Und hier haben wir die Möglichkeit der Diskussion uns entweder anzunähern oder überzeugen zu lassen.
Dabei betrachte ich aber das ganze Geseiere und Geblubbere über rechts, links, Mitte, grün, braun, rot, schwarz als unnütze Zeitverschwendung. Und was diese unsägliche 'GM-Debatte' betrifft? Wem bringt es etwas, wenn man die Meinung eines Anderen in irgendeine negativ belegte Schublade packt? Und die Person gleich mit? Das oft nur, weil sie vielleicht weniger militant wie die eigene?
Was zeigt denn das? Da sitzt ein 'Böser, böser 'Gutmensch' in der Schublade'? Oder eher, ich war zu faul den Hirnkasten einzuschalten und mir eine Meinung anzuhören, ggfls zu wiederlegen, die nicht die meine ist. In meinen Augen einfach eine absolute Respektlosigkeit.
Wie will ich aber von Menschen aus anderen Kulturen Respekt erwarten, wenn ich selber nicht bereit bin diesen meinen Kulturgenossen entgegen zu bringen?
Was deine Sicht zur Registration betrifft, sind wir einer Meinung. Diese Registration sollte meiner Meinung nach aber bereits an den Grenzen der EU stattfinden. Natürlich mit zentraler Speicherung und europaweitem Zugriff auf die Daten. Wer dann ohne Reg oder Pass im europäischem Inland erwischt wird? Ab in den Bus und zurück in das Erstauffanglager zur Reg.
Hierzu sind aber unsere hochbezahlten Büro- und Eurokraten gefragt, die seit Jahren ihren Auftrag vernachlässigen oder sich lieber mit der Betrachtung von Bananen beschäftigen. Wenn es also jemanden in die Hacken, oder auch 'nen Meter höher' zu treten gilt, die entsprechenden Adressen in Brüssel und Berlin lassen sich im Netz finden.
Auch beim Asylrecht wie beim Einwanderungsgesetz sind wir einig. Das erste muss verschärft werden, das Zweite muss her. So würde ich z. B. den Einbau einer 8stündigen Beschäftigungs- und Schulpflicht (Asylrecht) für sinnvoll erachten. Kinder bis zu einem gewissen Alter haben auf jeden Fall die Schulbank zu drücken, darüber wird - unabhängig des Geschlechts - durch Beschäftigung aufgestockt. Dabei denke ich nicht an 'Arbeitsplatz', sondern ruhig auch 'sinnvolle' Tätigkeiten wie Strasse fegen, Wald aufräumen, Spielplätze von Unrat befreien. Hat mehrere Vorteile: Wer die Wahl zwischen langweiliger Tätigkeit und langweiligem Schulbesuch hat, wird sich häufiger für den Schulbesuch entscheiden. Wer jedoch dazu gezwungen ist, den ganzen Tag Däumchen zu drehen kommt automatisch auf dumme Gedanken oder wird aggressiv.
Auch halte ich es für ein Unding, dass da abgelehnte Asylbewerber herumlaufen, weil das Heimatland die nicht wieder aufnimmt. Oder Solche, die bereits mehr als '30mal strafrechtlich aufgefallen' sind. Das es Strafen von über 3 Jahren braucht, um abgeschoben zu werden. Hier halte ich drastische Eingriffe für notwendig. Für einen 'Bewerber' reicht m. E. ein halbes Jahr Strafe zur Ablehnung der Bewerbung. Für einen anerkannten Asylanten vielleicht ein Jahr. Dabei würde ich Delikte gegen Leben, Gesundheit, sexuelle Selbstbestimmung höher bewerten als Eigentumsdelikte. Allerdings darf es auch nicht zu '30mal strafrechtlich aufgefallen' kommen. Hier zeigt sich eigentlich die Ineffektivität von Gerichten, StA und Polizeiapparat.
Darüber stellt sich die Frage, wohin mit abgelehnten, geduldeten Bewerbern? Da würde mir ein Vertrag mit dem Ausland a la Türkeivertrag im Grunde gefallen. Wer nicht ins Heimatland abgeschoben werden kann, geht halt in das Lager eines Vertragspartners z. B. in Nordafrika.
Aber auch hier, die entsprechenden Adressen in Brüssel und Berlin lassen sich...
Und bevor ich jetzt vom 'GM' in irgendeine farbige Ecke geschoben werde: M. A. n. können Menschen - gleich welchen Alters, Geschlechts oder Nationalität - nur mit klaren Linien und Konsequenz bewegt werden, sich irgendwo anzupassen. Ob es sich um einen Flüchtling handelt, oder um den Deutschen, der 'frisch bei mir im Betrieb' anfängt.
@Timeless76
Eine Selektion nach 'bösen Nationalitäten' oder 'guten Nationalitäten' ist in meinen Augen nur unmöglich. Ebenso eine Vorselektion nach 'böser Ausländer' oder 'guter Ausländer'. Daher halte ich einmal die Registration an den EU-Grenzen für sinnvoll. Damit lässt sich leicht feststellen, ob die Person schon mal negativ aufgefallen oder abgelehnt wurde. Kann bereits hier wieder zurückgeschickt werden. Viele versuchen es immer und immer wieder.
Ein 'harte Hand' brauchen diese Nationen höchstens in der Form, das deren Staatschefs unmissverständlich aufgefordert werden im eigenen Land für Ruhe und Ordnung zu sorgen. Nicht jedoch die Angehörigen dieser Nationalitäten. Allerdings habe ich auch nicht vor hier als 'Vermittler oder Schlichter' hin- oder vorzugehen.
Aber ich nehme mal ein anderes Beispiel, mit dem meine Sicht vielleicht verständlicher wird: Ich weiß nicht ob du Kinder hast. Angenommen, dein Kind macht irgend etwas Unerlaubtes. Du kämst, 'Dudududu, das darfst du aber nicht!' Mehr würde nicht passieren. Das Kind würde die 'Tat' wiederholen. Wieder nur 'Dudududu', mehr nicht. Die nächsten Male gleiches Spiel. Keine Konsequenzen. Wie ernst würde dich das/dein Kind noch nehmen?
Erwachsene funktionieren im Prinzip nicht anders. Wenn der Dealer oder Einbrecher über Jahre hinweg ungestört seiner Tätigkeit nachgehen kann, wird er sich relativ einen Teufel um Gesetz, Recht und Ordnung kümmern, geschweige denn es respektieren. Z. B. Einbrüche wurden im letzten Jahr zu etwa 15 % geklärt, etwa 3 % kamen vor Gericht. Das heißt doch, in 97 % der Fälle ist dem Einbrecher rechtlich nix passiert, oder? Ist das eine StA, eine Justiz, eine Polizei vor der überhaupt jemand Respekt haben kann? Wenn man auch weiß dass es ganze Ecken gibt, in die sich die Polizei erst gar nicht oder nur in 'Bataillonsstärke' reintraut?
Meiner Ansicht nach wäre hier der primäre Ansatz, StA, Justiz und Polizei in die Lage zu versetzen eine durchschnittliche Aufklärungsquote von wenigstens 80 % mit entsprechender Verurteilungsquote zu gewährleisten.
Und wenn es jemanden 'aus dem Lande zu schmeissen' gäbe, würden meine Gedanken eher zu gewissen hochbezahlten 'Lawerclubs' in Brüssel, Berlin, Stuttgart, Düsseldorf... gehen, welche schon seit Jahrzehnten ihre ureigenen Aufgaben vernachlässigen. Damit die Grundlagen für das aktuelle Theater schufen und noch immer daran arbeiten.