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igel
@pseudonym29 : Ich möchte Dich nicht vor den Kopf stossen, aber Droabhängige belügen oft sich und Andere, was das Ausmass ihrer Erkrankung ( nichts anderes ist es ja ) betrifft.

25.06.2019 13:01 • x 1 #21


Pseudonym 29
Hallo,
ich lasse nun meinen Beitrag wieder aufleben weil ich wieder Rat brauche.
Ich bin immer noch mit besagten Mann zusammen und wir ziehen jetzt im Dezember zusammen. Die Probleme bestehen immer noch und haben sich durch den Umzug verstärkt. Meine Frage ist, ab wann ist man abhängig? Er hat mich gebeten in der Zeit des Umzugs nachsichtig zu sein was den Konsum von Alk und Drog. angeht. Mir fällt das schwer, gerade letzteres verstehe ich gar nicht. Ich nehme ja auch nichts und schaffe alles. Er meint damit falle ihm alles leichter und ausserdem habe er einen so anstrengenden Job. Wir streiten in dieser Zeit sehr häufig... Ich will ihn ja nicht ändern, nur andere Wege aufzeigen.

21.11.2019 13:34 • #22


A


Partner nimmt Drog und geht oft auf Partys

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heartstowolves
@pseudonym 29 ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber das was ich gelesen habe schockiert mich.
Eure Probleme werden sich auch nicht legen, sobald ihr zusammengezogen seid. Dein Freund ist abhängig und sucht Ausreden und manipuliert dich mit Aussagen Sei nachsichtig mit mir

Zitat von Pseudonym 29:
Meine Frage ist, ab wann ist man abhängig?

Sobald man nicht ohne eine Substanz normal sein kann. Sprich, die Substanz MUSS eingenommen werden, um locker zu sein, gute Laune zu bekommen, den Tag zu schaffen etc.

Du hast Kinder, bitte denke auch an die! Wie soll das Ganze denn zwischen euch funktionieren, wenn er nur unter Substanzen funktionieren kann? Sowas ist nicht gerade risikoarm.
Ich würde mir das nicht gefallen lassen. Deinem Freund sind die Dro. und der Alk. wichtiger wie du. So hart es auch klingt, aber das ist die Wahrheit. Und mit solchen Aussagen wie Nachsichtigkeit oder deinen frühreren Beiträgen bist du total in der Co-Abhängigkeit siehe deine Aussage

Zitat von Pseudonym 29:
Ich will ihn ja nicht ändern, nur andere Wege aufzeigen.

Du willst ihm Dinge aufzeigen, die er aber nicht will. Er lebt für seine Substanzen.
Daran leidest du und deine Kinder. Willst du dir das ehrlich antun, dass ihr euch deswegen weiter streiten wollt? Weil glaube mir, nach dem Umzug wird er wieder eine Ausrede finden. Ich hatte so eine ähnliche Beziehung und im Ausreden finden, sind solche Leute sehr gut.

Versuch dich bitte von ihm zu Lösen und lauf. Das wird nicht gut gehen zwischen euch.

21.11.2019 13:48 • x 2 #23


D
Such mit deinen Kindern schnell das Weite. Aber ganz schnell.

Ich wollte so jemanden nicht als Stiefvater für meine Kinder.

21.11.2019 13:52 • x 4 #24


J
Bin auch baff. Warum macht man sowas mit?! Noch dazu, wenn man Verantwortung für Kinder trägt?

21.11.2019 13:54 • x 5 #25


Lea2311
Ich bin genau der gleichen Meinung. Ich muss sagen, dass ich es von dir auch verantwortungslos finde als Mutter so einen Mann auch nur in die Nähe meiner Kinder zu lassen! Die Kinder sollten immer über allem stehen und da ist es dann egal ob man den Partner liebt oder nicht. Vorallem wenn es so ein Partner ist...

21.11.2019 13:58 • x 3 #26


Pseudonym 29
@heartstowolves Danke für Deine Antwort. Du sagst Du hattest eine ähnliche Beziehung ... hast Du Dich deswegen getrennt? Gibt es den keine Chance das es gut geht?

@dazz Er ist und wird nie der Stiefvater meiner Kinder sein. Ihren richtigen Papa haben ja beide, wo sie im wöchentlichen Wechsel auch sind.

Ich denke auch nicht das die Kinder davon überhaupt was mitbekommen. Wenn sie das sind lässt er ja die Finger von dem Zeug. Deswegen auch meine Frage. Wo beginnt Abhängigkeit? Er kann es ja auch sein lassen z.b. wenn eben die Kinder da sind... zumindest was die Drog. angeht.

21.11.2019 14:12 • #27


D
Du lässt so jemanden in die Nähe deiner Kinder. Das geht einfach nicht.

Dro./Alk. und einfach wegzulassen, ist für einen Abhängigen nicht einfach. Da braucht es schon eine geeignete Therapie.

21.11.2019 14:16 • x 3 #28


Pseudonym 29
@Lea2311 Findest Du nicht das Du da etwas schnell verurteilst? Du kennst ihn ja nicht. Nur weil man was tut was nicht gesellschaftsfähig/verboten ist, ist man doch nicht gleich ein schlechter Mensch. Abhängigkeit kann jeden treffen

21.11.2019 14:17 • x 1 #29


D
Bei Abhängigkeit in Verbindung mit -ich denke doch mal minderjährigen Kindern- geht einfach nicht.

Du entwickelst eine Co-Abhängigkeit, in dem Du das akzeptierst.

21.11.2019 14:18 • x 1 #30


heartstowolves
Zitat von Pseudonym 29:
Du sagst Du hattest eine ähnliche Beziehung ... hast Du Dich deswegen getrennt? Gibt es den keine Chance das es gut geht?

Ja, ich habe mich deswegen getrennt. Wenn man selber keine Substanzen zu sich nimmt und dies auch nicht für gut findet - der Partner aber schon kann es keine gute Beziehung werden. Es wird immer ein Streitthema sein. Und mich persönlich würde es jedes Mal nur aufregen, wenn ich sehen würde, wie jemand sich das Zeug reinkippt. Ich hab zwar vor einigen Jahren auch ab und an gek. , habe aber keinen Nutzen darin gesehen und hab es sein lassen. Genauso Alk.. Wenn man das braucht, um den Stress zu bewältigen und zu funktionieren, läuft gewaltig was schief! Er ertränkt seine Realität, seine Probleme in Alk. und Dro.. So eine Beziehung wird niemals funktionieren. Du hast selber geschrieben, dass du gegen sowas bist und es trotzdem bei ihm tolerierst - wie kann das sein?

Zitat von Pseudonym 29:
Er ist und wird nie der Stiefvater meiner Kinder sein.

Da ihr zusammenlebt wird er so oder so zum Stiefvater werden. Oder kümmert er sich gar nicht um die Kinder? Wenn nein, dann würde ich mir noch mehr Gedanken machen.


Zitat von Pseudonym 29:
Ich denke auch nicht das die Kinder davon überhaupt was mitbekommen. Wenn sie das sind lässt er ja die Finger von dem Zeug. Deswegen auch meine Frage. Wo beginnt Abhängigkeit? Er kann es ja auch sein lassen z.b. wenn eben die Kinder da sind... zumindest was die Drog. angeht.

Unterschätze nie Kinder. Die bekommen mehr mit, wie du denkst!
Und überlege mal bitte richtig nach: Noch kann er sich sein Zeug reinpfeifen, wenn er bei sich zu Hause ist - das fällt aber weg, sobald ihr zusammenwohnt. Denn dann kann er nirgends hingehen wo er es sonst nehmen kann. Und zu dem Satz: Er kann es ja auch sein lassen, wenn die Kinder da sind: Nein, kann er nicht, weil er abhängig ist!
Und noch erschreckender: Zumindest die Dro., aber der Alk. nicht. Es ist so unreif und verantwortungslos, dass deine Kinder das mitbekommen! Was glaubst du, was die denken, wenn dein Freund jeden Tag mind. 2 B. trinkt? Dass es ok ist? Also tut mir leid..aber..ich kann gerade nur den Kopf schütteln.
Zitat:
Findest Du nicht das Du da etwas schnell verurteilst? Du kennst ihn ja nicht. Nur weil man was tut was nicht gesellschaftsfähig/verboten ist, ist man doch nicht gleich ein schlechter Mensch. Abhängigkeit kann jeden treffen

Ich fasse es nicht. Du nimmst ihn noch in Schutz. Ich frage dich wirklich: Findest du es in Ordnung, dass man sich mit Dro. und Alk. zuballert? Hast du auch nur eine Ahnung, was sowas mit ihm anstellt? Es ist eine Sache, dass er es macht und es akzeptiert - für ihn mag das ja perfekt laufen weil er sich dadurch seinen Problemen und dem wahren Leben nicht stellen muss ABER es ist eine andere Sache, wenn du ihn dafür verteidigst, dich und deine Kinder damit gefährdest und einfach nur alles hin nimmst.

21.11.2019 14:26 • x 4 #31


Pseudonym 29
@dazz Warum geht das nicht? Er ist ja nicht auf Drog. oder Alk wenn die Kinder da sind. Weil das ginge für mich gar nicht.
Rauchen ist ja z.b. auch eine Abhängigkeit... darf ich da dann auch keine Kinder haben?
Mir stellt sich halt eher die Frage, wie kann ich ihm helfen bzw. zeigen das man das Zeug nicht braucht. Ja und wenn das nicht funktioniert, wie kann ich für mich das in solche Bahnen lenken das ich ihm sein Zeug lasse. Kann ijemand hier meine Gedanken nachvollziehen oder hat ähnliches erlebt ?

21.11.2019 14:30 • #32


Luna70
Zitat von Pseudonym 29:
Ich denke auch nicht das die Kinder davon überhaupt was mitbekommen. Wenn sie das sind lässt er ja die Finger von dem Zeug.


Wöchentlicher Wechsel heißt, die Kinder sind jede zweite Woche bei dir, also dann bei dir und deinem Partner? Wie kannst du da sicher sein, dass sie nichts mitbekommen?

Das kannst du nicht und wenn du ehrlich zu dir bist, musst du das auch zugeben. Wenn er irgendwelches Zeug nimmt, wird er es ja auch in der Wohnung aufbewahren. Deine Kinder werden also in einer Wohnung leben, in der sich zumindest zeitweise Dro. befinden. Und er wird natürlich eine Bezugsperson sein, auch wenn der leibliche Vater präsent ist und sich kümmert. Sprich, er ist auch ein Vorbild. Deine Kinder sind nicht mehr so klein, die werden das früher oder später mitbekommen.

Wenn der Vater der Kinder davon erfährt, hast du ein echtes Problem. Er wird dich dasselbe fragen wie die User hier. Wirklich, ich habe da echt kein gutes Gefühl.

Von Sucht habe ich nicht viel Ahnung, aber für mich hört sich das auch nach Abhängigkeit an. Bei ihm zieht seine neue Lebensgefährtin mit zwei minderjährigen Kindern ein und er redet davon, dass er nun noch mehr konsumieren muss um Stress zu kompensieren.

Andere Wege aufzeigen wird nur was nützen, wenn er selbst das Problem erkennt.

21.11.2019 14:31 • x 5 #33


D
Du kannst ihm gar nicht helfen. Schicke ihn zur Therapie, verlasse ihn und das so schnell wie möglich. Du kannst dich nicht darauf verlassen, dass dein Partner grundsätzlich nüchtern ist, wenn er bei euch ist.

21.11.2019 14:32 • x 3 #34


Lea2311
Also helfen kannst du ihm überhaupt nicht. Es wird sich erst ändern, wenn ER bemerkt, dass er ein Problem hat und wenn ER etwas ändern will.
Kinder sind so viel schlauer als man denkt, sie spüren so viel. Und ich sags mal ganz übertrieben, Substanzen werden auch ausgeschwitzt und dann können minimale Teile davon von der Haut deiner Kinder aufgenommen werden. Auf Dro. schwitzt man deswegen auch bekanntlich mehr...

21.11.2019 14:41 • x 1 #35


Pseudonym 29
@Luna70 Richtig, so ist es. Sicher kann ich mir nicht sein, da hast Du recht. Den Aspekt das der Vater der Kinder was mitbekommen könnte, an den hab ich noch nicht gedacht.

Die Drog., das hab ich ihm klar gemacht bzw. hat er es selbst gesagt werden nicht in der Wohnung verwahrt.

Mein Psychologe meinte zu der Sache das ich 3 Möglichkeiten habe: 1 ich liebe ihn so wie er ist, wahre Liebe kennt keine Bedingungen 2. Ich versuche ihn zu ändern oder 3. Ich verlasse ihn. Option 2 finde ich die schlechteste... sie kostet viel Kraft und wird in Punkt 3 enden. Mir wäre Punkt 1 am liebsten weil das ist das was ich mir auch für mich selbst wünsche - geliebt werden um Mein er selbstwillen

21.11.2019 14:51 • #36


D
Das ist keine wahre Liebe. Wäre das wahre Liebe, würdest du ihn verlassen, um deinen Kindern eine gute Zukunft zu ermöglichen. Weil deine wahre Liebe im dem Fall deine Kinder sein sollten, kein abhängiger Mann. Du gehst auf Dauer kaputt.

Dro. und Alk. zu akzeptieren gehört nicht zu wahrer Liebe.

21.11.2019 14:54 • x 7 #37

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heartstowolves
Zitat von Pseudonym 29:
Die Drog., das hab ich ihm klar gemacht bzw. hat er es selbst gesagt werden nicht in der Wohnung verwahrt.

Das sagt er jetzt, um dich zu beruhigen. Aber wie wird es auf Dauer aussehen?


Zitat von Pseudonym 29:
Mein Psychologe meinte zu der Sache das ich 3 Möglichkeiten habe: 1 ich liebe ihn so wie er ist, wahre Liebe kennt keine Bedingungen 2. Ich versuche ihn zu ändern oder 3. Ich verlasse ihn. Option 2 finde ich die schlechteste... sie kostet viel Kraft und wird in Punkt 3 enden. Mir wäre Punkt 1 am liebsten weil das ist das was ich mir auch für mich selbst wünsche - geliebt werden um Mein er selbstwillen

Also was dein Psychologe zu Punkt 1 sagt finde ich etwas komisch. Er ermutigt dich quasi, bei jemanden zu bleiben, der Dro. braucht um sein Leben aufrecht zu erhalten. Wahre Liebe hat auch irgendwo seine Grenzen. Wir sind hier nicht in einem Schnulzenroman wo man am Ende ins Happy End geht - sondern im wahren Leben.
Ich glaube eher, du hast auch ein Problem damit, alleine - ohne Partner zu sein und bleibst jetzt aus Angst bei ihm.
Denke mal rational. Du bleibst bei so jemandem. Was macht es mit dir? Mit deinen Kindern?
Da fallen mir nur die Punkte ein:
1. Du schaust dir das immer weiter mit an und es stört dich. Du möchtest es eigentlich nicht, aber da er dein Freund nimmst du es hin.
2. Du sagst es und ihr bekommt weiterhin Streit.
3. Deine Kinder bekommen all den Stress mit und werden dadurch reingezogen. Irgendwann bekommen sie es dann mit, wie er zu Hause was einnimmt.
4. Der Vater deiner Kinder bekommt das irgendwann mit, weil es die Kinder beiläufig erwähnen. Dir kann im schlimmsten Fall das Sorgerecht entzogen werden.
5. Du sprichst ihn auf die Problematik an und sagst, was Sache ist. Dass du es nicht so weitermachen willst, wenn er sich Zeug reinpfeift und er Hilfe benötigt.
6. Du trennst dich von ihm.

Du schreibst selber Option 2 willst du nicht weil es dich Kraft kostet. Tut es das nicht schon jetzt? Sonst würdest du hier nicht nach Hilfe suchen.

21.11.2019 15:13 • x 3 #38


E
Er hat jetzt eine Woche lang das Rauchen sein lassen. Wenn er das aber tut wird er sehr schnell reizbar. Es gibt Situationen wo ich dann gar nicht weiß wie ich mich verhalten soll. Bleib ich stur auf meiner Meinung wird er noch reizbarer. Sag ich nichts mehr oder versuche die Situation zu retten wird er auch weiter aggressiv. Egal was ich mache es scheint falsch zu sein.

Du glaubst ganz ganz ernsthaft dass jemand der bei normalen Zig. schon so ein Entzugsproblem hat ohne weiteres für ne Woche easypeasy den Alk und sonstige Substanzen weg lässt wenn die Kinder da sind? Sicher NICHT. Ich kann dir sagen was passieren wird, er geht in den Keller zum saufen, oder um sich sonstwas reinzuziehen, oder zu einem Kumpel, an den Kiosk wohin auch immer. Dein Freund ist SÜCHTIG er ist abhängig von Substanzen da gehst du nicht hin und lässt es halt mal ne Woche.
Du belügst dich selbst, sorry wenn ich das sage. Und wenn ich lese Liebe kennt keine Bedingungen wird mir fast schlecht. Du springst sehenden Auges in eine Beziehung mit jemandem dem die Befriedigung seines Suchtdruckes über alles geht ( hab Nachsicht ich hab Stress blabla ) und DAS meine Liebe ist erst der Anfang, besser oder Harmloser wird das nicht. Das miese ist nämlich dass Sucht bedeutet den Konsum immer weiter zu erhöhen, der Druck die Sucht zu befriedigen immer stärker. Und die Rücksichtnahme auf dich und die Kinder immer geringer. Aber das ist alles nicht das was du lesen willst. Mein Rat nimm deine Kinder und lauf solange du noch kannst.

21.11.2019 15:28 • x 7 #39


Luna70
Zitat von Pseudonym 29:
Mein Psychologe meinte zu der Sache das ich 3 Möglichkeiten habe: 1 ich liebe ihn so wie er ist, wahre Liebe kennt keine Bedingungen


Ich würde dir zustimmen, wenn es nur um dich und ihn gehen würde. Aber in der Konstellation hast du ja noch die Kinder, die betroffen sind und einen Ex-Partner. Ich weiß nicht, wie dein Ex-Mann zu dir steht, ob er eher auf deiner Seite ist oder ob er im Zweifelsfall etwas gegen dich unternehmen würde. Wenn er nicht gut auf dich zu sprechen ist, wird er es wahrscheinlich gegen dich verwenden, sollte er davon erfahren dass dein Partner ein Suchtproblem hat.

Wie ist das denn im Sommer mit dem Festival ausgegangen, da hattest du ja Angst davor.

21.11.2019 15:43 • x 1 #40


A


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