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Hallo,

nun geht es für mich bald nach Hause, ich habe damals nach dem 1,5 jährigem Verlust meines Sohnes, gelitten wie sonstwas, hatte immer wieder Hoffnung durch diese Reha. in der Nähe zu meinem Sohn.

Nun ist es bald soweit uns trennen wieder 700 km und ich weiß nicht ob wir uns überhaupt noch einmal wiedersehen werden.

Ich habe hier viel erreicht, bin aber durch die Tatsache der bevorstehenden Trennung am Ende gerade. Ich habe neue Ziele und Pläne, also alles gut, aber ich zerbreche gerade wieder in 1000 Stücke. hier wird es irgendwie nicht ernst genommen, viele Mütter hier sind auch anders 5 Kinder, 4 davob im Heim, ohne Probleme leben sie weiter und ich zerbreche gerade.

Ich habe 11,5 Jahre jeden Tag mit meinem Sonnenschein verbracht, er war die Liebe meines Lebens und nun ist alles ungewiss.

Ich kämpfe weiter, aber fühle mich schwach und falsch, weil ich so leide.

Hier wird mir nur gesagt ich soll mich anstrengen auf Reha. ich wünschte mir so eine Art Trauerbegleitung, gibt es aber nicht, ich soll nur arbeitsfähig werden. zurzeit geht aber nichts mehr.

ich fühle mich einfach falsch hier und allgemein.

Danke fürs Lesen

23.08.2021 15:32 • 24.08.2021 #1


9 Antworten ↓


Hi

es gibt Trauerselbsthilfegruppen, wär das evtl. was für Dich?

Oder könntest Du in seine Nähe ziehen, denn dieses Thema bzw. die Problematik hattest Du ja von Anfang an

A


Normale Reaktion? Ich fühle mich so falsch und schwach

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Hallo,
ich verstehe nicht so genau was du schreibst. Ist dein Sohn in Obhut genommen worden oder lebt er bei seinem Vater?
Alles in allem klingt es aber ehrlich gesagt so als könntest du es in deiner aktuellen Lage nicht leisten, dich so um ihn zu kümmern, wie er es braucht. Ändere den Blick denke an deinen Sohn was ist das Beste für ihn. Klar fehlt er dir aber es geht doch darum, dass er alles bekommt was er braucht und sich ganz normal entfalten und entwickeln darf.
Wenn du jetzt schon denkst das wird
nie wieder was ja dann wird es auch ziemlich sicher nichts. Glaub an dich. Glaub daran, dass du es schaffst. Das kann kein anderer für dich übernehmen. Du musst es wollen!

Und noch ein Letztes. Wieso war die Liebe? Das klingt so als wäre er tot. Er fehlt dir aber er lebt und dein Ziel ist wieder Stabilität zu bekommen.

Ich verstehe dich durchaus. Loslassen ist schwer. Jetzt warst du lange in der räumlichen Nähe von deinem Sohn, und bald geht es für dich wieder zurück in die Ferne, deine Heimat. Ich hoffe, du und dein Sohn konntet die Zeit für euch nutzen und euch wieder annähern?
Nun ist ja durch die künftige räumliche Entfernung nicht gesagt, dass ihr euch nicht mehr sehen könnt. Du bist die Mutter, und hast ein Recht auf regelmäßigen Kontakt zu deinem Sohn. Es wäre z. B. möglich, eine Vereinbarung zu treffen, dass dich dein Sohn jedes 2.Wochenenden besuchen kommt, mit dem Zug (ggf. mit Zugbegleitung). Es wird gewiss nicht das letzte Mal gewesen sein, dass ihr euch gesehen habt, auch wenn es dir derzeit so erscheint.
Kopf hoch!
LG, Fiora

@portugal ja sowas hört sich gut an

ich habe nicht die mittel um hierher zuziehen leider... vom geld angefangen bis zu helfern die mich unterstützen würden.

ich möchte auch nicht in einem migranten ghetto leben...ich wäre hier verloren...

@Howy33 er lebt bei seinem vater und es geht ihm nicht gut, er wird dort manipuliert, leidet meines erachtens selbst an depressionen und vermisst mich ebenso.

ich bin durch seinen vater traumatisiert worden ptbs, wollte meinen sohn kurzfristig zum vater geben. und das wars... mein exmann isoliert ihn immer mehr, so wie mich damals...

und ich muss hilflos zusehen.

er lebt, aber es fühlt sich an als wäre er tot, klingt hart aber so ist es, weil er warscheinlich emotional tot ist, so wie ich.

viele grüße

@Fiora danke

mein sohn wäre mit bus und bahn 12 Stunden unterwegs...das ist unzumutbar...

ich versuche ihn 1x im monat zu besuchen, ich weiß nicht ob ich das einrichten kann, ohne geld und mit alg 2.

wir konnten uns leider bis heute nicht aussprechen, der vater hat viel über mich erzählt, mein sohn schrieb mir, dass er mich lieb hat usw...dann war funkstille...das wars...

ich telefoniere mittwoch nochmal mit der erziehungsberatungsstelle, schreibe den Brief an meinen Sohn fertig, indem ich ihn die Wahrheit erkläre, Jugendgerecht und hoffe, er möchte weiterhin Kontakt zu mir.

viele Grüße

Zitat von psychomum:
er möchte weiterhin Kontakt zu mir


Das will er ganz bestimmt .... wenn er sagt, dass er Dich lieb hab, oh wie suess, da geht einem ja das Herz auf, aber sag mal, was ist das fuer ein A..... von Vater, geht es noch?

@portugal ja ich find das auch süß und die Nachricht werde ich mir ausdrucken, zur Erinnerung

Ja, der Vater macht unbewusst vieles kaputt. Er ist selbst krank, aber hat keine krankheitseinsicht

ich möchte nur, dass mein Sohn auch endlich Hilfe bekommt und wir doch wieder zusammen sein können.

Es wird sich zeigen, wie es weitergeht.

Viele Grüße

was ich nur schlimm finde ist, dass mein Exmann die psychische Not von unserem Sohn nicht warnimmt bzw. ernst nimmt. Mein Sohn hat sich mir anvertraut, er möchte gerne zum Psychologen aber der Vater unternimmt nichts... das macht mich fertig...

ich hoffe ich kann morgen was erreichen bei der Beratungsstelle.

viele Grüße

A


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