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A
Hallo an jeden, der das hier sieht!
Ich bin neu hier, weiß also noch nicht ganz, ob ich das hier alles so richtig mache, aber ich versuchs mal.
Ich hab gehofft, jemand erkennt vielleicht folgendes wieder und kann mir evtl. weiterhelfen:
Ich habe in den letzten Wochen und auch schon mal in einem Zeitraum vor ein paar Monaten erkannt, dass sich mein Gefühlszustand fast jeden Tag nach einem gewissen Muster verändert, was mich ziemlich belastet.
Dabei ist es fast egal, wie es mir den Tag über geht: Es kann sein, dass ich ziemlich glücklich bin und doch werde ich ab einem bestimmten Zeitpunkt abends, meist wenn ich müde werde, traurig und melancholisch.
Es ist dann, als hätte sich ein Schalter in meinem Kopf umgelegt und meine Gedanken sagen mir, ich soll jetzt traurig sein. Dann strebe ich praktisch schon nach Traurigkeit und werde oft verzweifelt vor lauter negativer Gedanken, im Moment vor allem geprägt durch (Zukunfts-)Ängste und Minderwertigkeitskomplexe, es kann aber auch einfach nur grundlose Trauer sein. Meist gehe ich dann später als gewollt schlafen, brauche länger zum einschlafen und mir geht es einfach schlecht. Am nächsten Morgen ist dies dann meist aber vorbei, alles ist normal und es fängt erst wieder zu Abend von neuem an.
Macht das Sinn? Sehe ich da ein Muster, das es gar nicht gibt? Und kennt das jemand, bzw. gibt es eine logische Erklärung dafür?
Ich wäre wirklich für jede Antwort sehr, sehr dankbar!
Ganz liebe Grüße,
Amelia (bin übrigens 18, falls das irgendwie relevant sein könnte)

24.11.2020 00:32 • 26.11.2020 #1


9 Antworten ↓


Hallo2020
Erstmal willkommen

Für mich klingt das nach einer Depression, das fängt bei mir auch meist abends an. Wie genau fühlt sich für dich diese Traurigkeit an? Kannst du benennen was dich traurig macht?

24.11.2020 05:53 • #2


A


Mein Gefühlszustand läuft täglich mit einem Muster ab

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A
Ich würde mit einem Facharzt darüber reden.....er wird deine Situation sicher richtig einschätzen

Liebe Grüße und herzlich willkommen

24.11.2020 09:04 • #3


A
Hey, erstmal danke für deine schnelle Antwort!
Krass, mit einer solchen Antwort hätte ich natürlich nicht gerechnet. Mein erster Impuls wäre Ich und Depression? Das kann doch gar nicht sein, mir geht's doch sonst gut. Mir ist aber schon klar, dass das nicht so einfach geht.
Gute Frage, das zu beschreiben finde ich echt gar nicht so einfach. Wie gesagt, das Ganze ist immer sehr plötzlich und ich kann wenig dagegen tun. Generell wird meine Stimmung düster und alles negativer. Irgendwie als wäre für ein paar Stunden eine dunkle Wolke vor meinem Kopf.
Kleine Dinge, vor allem Ängste und Selbstzweifel, sind dann dramatischer als sonst und ich kann mich schnell in so etwas reinsteigern. Ich habe jetzt keine extremen Gedanken, aber es ist schon anstrengend. Und eben völlig unabhängig davon, wie es mir sonst so geht. Es tritt mehr auf, wenn es mir insgesamt nicht so gut geht (wie im Moment, gerade ziemlich viel Stress und Angst vor der Zukunft etc.), aber ob ich tagsüber glücklich war, was durchaus öfters vorkommt!, macht kaum einen Unterschied. Und ja, es ist als würde explizit traurig sein wollen. Ich habe dann auch irgendwie viel mehr die Tendenz, mir irgendwelche traurigen Sachen anschauen/ durchlesen/... zu wollen. Wenn ich das dann mache, macht es das dann natürlich auch nicht wirklich besser
Vielleicht übertreibe ich auch. Ich finde es schwierig, so etwas einzuschätzen.
Ich weiß nicht, ob man damit etwas anfangen kann...
Liebe Grüße,
Amelia

24.11.2020 18:02 • #4


Hallo2020
Wieso solltest du übertreiben? So fühlst du dich nunmal und das ist vollkommen in Ordnung. Stehst du gerade vor wichtigen Entscheidungen in deinem Leben? Gibt es irgendwas, was dich runterzieht?

24.11.2020 18:49 • x 1 #5


P
Ich kenne die Achterbahnfahrt der Gefühle eher andersrum: ein sogenanntes Morgentief und ab Nachmittag steigt die Stimmung. Aber vielleich gibt es das tatsächlich auch andersrum? Vielleicht drückt dir die frühe Dunkelheit (zusätzlich) aufs Gemüt oder du bist tagsüber einfach so gut abgelenkt, dass du nicht in diese Stimmung kommst? Was könntest du abends machen, um die abzulenken? Sport, FiLm, Spielen, Hobby, Telefonieren, Skypen, jemanden treffen? Wohnst du bei deinen Eltern? Wie sieht dein Tagesablauf aus?

24.11.2020 21:52 • x 1 #6


A
Naja also ich mach nächstes Jahr Abi, keine Ahnung, das könnte natürlich damit zusammenhängen.
Steh den ganzen Veränderungen und dem Erwachsenwerden schon eher mit Angst gegenüber...
Tja und ob mich was runterzieht...Naja also die Selbstzweifel, Ängste und so die sind schon echt...nur halt abends geballt, verstärkt und auf diese merkwürdige Weise. Und insgesamt super glücklich oder zufrieden mit meinem Leben bin ich auch nicht...aber das ist schon länger so...bin halt sehr verkopft

25.11.2020 18:11 • #7


A
Ja, das mit dem ablenken hab ich auch schon versucht, da hab ich auf jeden Fall Möglichkeiten.. Ja ich wohne im Moment noch bei meinen Eltern..bin aber abends meist alleine, eigentlich mag ich das ja.
Aber tatsächlich klappt das mit der Ablenkung auch eher weniger...manchmal überkommt mich die Stimmung halt trotzdem.
Aber danke, ich werde meine Abendgestaltung noch mal reflektieren

25.11.2020 18:15 • #8


Hallo2020
Ja ich gehe entweder von einer leichten Depression oder eben zukunftsängsten aus, du musst ändern oder zumindest überdenken was dich unglücklich macht. Und schauen was du daran ändern kannst und dann einen Plan machen.

25.11.2020 18:25 • x 1 #9


A
okay...danke!

26.11.2020 12:32 • #10


A


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