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Mir gehts zur Zeit ähnlich...aber ich weiss dass meine Erschöpfungszustände von der Depression kommen. Ich hab dann eine Kondition einer 100 jährigen...ist die Stimmung besser, hab ich auch mehr Energie...leider habe ich keine Tipps was man dagegen machen kann ausser an seinen Problemen arbeiten und hoffen, dass es besser wird...

Ich habe in der Reha im Kurs Psychoedukation Psychose von einem Psychologen gelernt, dass die Kapazität für unsere Energien in der Kindheit und glaube ich auch Jugend festgelegt werden und für den Rest des Lebens bestehen bleiben. Wenn du sagen wir mal nur noch 30% Energiespeicher hast, dann wird das auch so bleiben. Du wirst immer erschöpfbarer bleiben als ein gesunder Mensch. Er hat gesagt, dass man das nicht mehr ändern kann, weil die Zeit in der Kindheit und Jugend so massiv prägend ist.

Man kann seine Energiekapazitäten aber temporär (!) durch gute Erlebnisse erhöhen.

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Kraftlos, Müde und Erschöpft

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Zitat von Kimsy:
...ist die Stimmung besser, hab ich auch mehr Energie...


das geht mir tatsächlich auch so...

Zitat von ichwillheiraten:
Ich habe in der Reha im Kurs Psychoedukation Psychose von einem Psychologen gelernt, dass die Kapazität für unsere Energien in der Kindheit und glaube ich auch Jugend festgelegt werden und für den Rest des Lebens bestehen bleiben. Wenn du sagen wir mal nur noch 30% Energiespeicher hast, dann wird das auch so bleiben. Du wirst immer erschöpfbarer bleiben als ein gesunder Mensch. Er hat gesagt, dass man das nicht mehr ändern kann, weil die Zeit in der Kindheit und Jugend so massiv prägend ist.


Schön, dass das mal jemand offiziell bestätigt. Das ist ja schon lange meine Theorie. Meine Ärzte und Therapeuten haben mir da immer wieder widersprochen.

Vielleicht müssen sie dir auch widersprechen, damit du deine Hoffnung nicht verlierst. Ich bin auch immer wieder erschöpft und das seit mindestens 20 Jahren. Für mich sind die 20 Jahre Low Energy Beweis genug und mein Gefühl sagt mir dass die Aussage des Psychologen absolut stimmig ist.

Und was, wenn man schon als Kind so müde und kaum belastbar war?

Zitat von juwi:
Und was, wenn man schon als Kind so müde und kaum belastbar war?


Ich würde vermuten, dass man dann entweder schon damals Ängste hatte und depressiv war, was sich so ausgedrückt hat, oder es doch andere körperliche Ursachen gab.

Hallo Carsten,

CFS, auch Nebennierenschwäche, wird sehr ausführlich im Buch Grundlos erschöpft? von Dr. Wilson behandelt. Vielleicht besorgst Du es Dir mal - ich habe sehr davon profitiert.

Langanhaltende Depressionen und Ängste können die Nebennieren erschöpfen, dann geht es einem so wie Dir oder mir

Zitat von Bernie1970:
CFS, auch Nebennierenschwäche, wird sehr ausführlich im Buch Grundlos erschöpft? von Dr. Wilson behandelt. Vielleicht besorgst Du es Dir mal - ich habe sehr davon profitiert.


Habe es gerade aus der Bibliothek ausgeliehen. Inwiefern hast Du vom Buch profitiert?

Indem ich soweit wie möglich die empfohlenen Lebensumstellungen und Behandlungsansätze nach und nach in die Tat umsetze.

Das kann allerdings eine gute Zeit dauern.

hi, bin auch nicht sehr belastbar, auf Arbeit bin ich meistens müde und wurschtl mich lustlos durch 8 Stunden.
Glaube auch dass ich durch mein Globusgefühl ein bisschen depressiv geworden bin, mittlerweile sind auch ständige Blähungen dazugekommen und vertrage so gut wie keine Schokolade mehr die ich immer sehr gerne gegesssen hatte.
Bin zwar in einer guten Beziehung, habe aber sonst leider keine Kumpels vermutlich wegen meiner Sozialen Phobie.


Hallo,
ich hatte und habe ähnliche Symptome. Organisch ist soweit alles ok bei mir, habe mich erst kürzlich checken lassen. Man glaubt nicht, welche Kraft die Psyche hat. Beobachte mal genau, wann du Herzrasen hast. Es ist wirklich eine Achtsamkeit sich selbst gegenüber. Wenn du nicht durchschläfst oder ständig unter innerer Anspannung stehst, kann das durchaus zur Erschöpfung führen. Bei mir ist es genauso (außer seit einigen Wochen). Das Zittern und inneres Beben kenn ich auch sehr gut. Durch viel Achtsamkeitsübungen, Erklärungen, Mediation und Entspannungsübungen sowie Atemübungen sind die Symptome abgeschwächt. Ich glaube nicht, dass du krank bist. die Psyche kann sehr viele Streiche spielen. Man kann aber kontinuierlich lernen, besser/leichter und gesünder damit umzugehen, dann schwächen sich die Symptome wieder ab und vielleicht sie dann auch ganz, sobald es dir besser geht. Das dauert und ist keine Lösung, die von heut auf morgen passiert, man muss immer am Ball bleiben. Ich habe gemerkt, dass es nach einigen Wochen allmählich etwas besser wurde. Habe mir aber auch noch Unterstützung mit Baldrian geholt. Vor dem Einschlafen höre ich oft eine Affirmation, meistens bekomme ich das Ende dann nicht mehr mit, weil ich dann tatsächlich einschlafe. Geduld und tägliches Üben hilft Schritt für Schritt, dass du dich besser fühlst.

Stimmt die Psyche macht sehr viel,habe ähnliche Symptome gehabt,allerdings solltest du auch Mal deine Schilddrüsenwerte testen lassen,die macht bei einer Überfunktion ähnliche Symptome. Liebe Grüße

Ganz einfach indem du tiefer gräbst. Angst hat immer etwas mit Überforderung zu tun. Ergo, ist etwas in dir, das dich zu einem Teil dazu drängt, Verantwortung zu übernehmen, andererseits aber dies als extremen Stress wahrnimmt. Du reagierst deshalb somatisch, also körperbezogen, weil nicht sein darf, was es ist.

Jeder mit einer Angsterkrankung befindet sich im Ausnahmezustand, der unterschiedlich vom Einzelnen bewertet wird.

Letztendlich reagiert der Körper nur mit Symptomen, die der Psyche folgen. Und deine Symtome kann man als Folge der Adrenalinausschüttung erkennen, die du im Körper spürst.

Zu tun wäre folgendes: die übliche Verdächtigen, wie Schilddrüse, Eisen, Vitamin D , EKG, Blutdruck, Urin und das Übliche eben abzuklären. Wenn alles ohne Befund ist, dann bleibt nimmer viel übrig.

Wenn Antidepressiva geholfen hat, nimm sie wieder. Und dann, wenn du ruhiger wirst, beginne therapeutisch wirklich aufzuarbeiten, was dir wirklich diesen Stress verursacht.

Manchmal kommt man zur Erkenntnis, dass das, was man als Leistung vorweisen möchte, nix anderes ist, als auf eine andere Art das bekommen zu wollen, was einem wirklich fehlt. Und das ist aber etwas, das sich manche von uns schwerst erarbeiten müssen, diese Suche nach dem eigenen Ich.

Ja, stimmt, die Schilddrüse habe ich vergessen. Ich habe selbst damit zu tun, bin aber gut eingestellt.

Danke für die Antworten dies wurde bereits ein paar mal untersucht. Letztes Jahr hatte ich lediglich einem vitamin d mangel und das progesteron war etwas erniedrigt. Ich habe wirklich schon viel gemacht, ich bin sonst sehr reflektiert doch diesbezüglich fällt es mir schwer zu realisieren, dass das meine Psyche macht. Ich habe auch das Gefühl, dass mich die symptome erst Wochen später nach dem Stress einholen, also im Moment der Stressphase geht's, dann wenn alles vorbei wird ist es plötzlich da. Das Innere beben und die Müdigkeit/Erschöpfung stören mich am meisten. Dies führt dazu, dass ich dann zuhause zum weinen beginne, da ich nicht mehr kann. Ich habe bereits seitdem ich 16, 17 bin diese Probleme und habe echt angst, dass es mein Leben lang bleibt. Dann versuche ich mir das Ganze durch eine Krankheit zu erklären. In der Arbeit geht es so halbwegs, zuhause wird es schlimmer. Da bin ich für mich, ich habe Zeit zum denken etc. Ich liege dann auf der couch und nehme eine schonhaltung ein und später denke ich mit, ich bin so schwach weil ich wieder zuhause nichts gemacht habe wie Haushalt oder berichte schreiben etc. Ich mache gerade meinen Magister und schaffe gerade nicht noch zu motivieren da meine Sxmptome so präsent sind.

Dh das innere beben könnte von zu viel Adrenalin sein?
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Ich kann dir nur sagen,dass ich ähnliche Symptome habe und ich weiß genau es von der Psyche bekommt.Das vibrieren kenn ich auch und als ich das zum ersten Mal hatte,war ich auch total erschrocken und hatte Angst.Zwischendurch gibt es auch Mal gute Phasen und Ablenkung ist immer die beste Lösung.Bist du in Therapie? Irgendwann muss man es akzeptieren und damit leben, liebe Grüße

Es ist wichtig, zu wissen, dass körperliche Angstsymptome nicht eingebildet sind (ich nehme an, das deutest du mit nur psychisch an). Das sind einerseits sehr physisch-wahrgenommene Symptome wie Herzrasen und zittrige Hände, und andererseits ein Haufen Symptome mentaler Erschöpfung, die wir nur allzu gern als drohende Schlaganfälle oder Hirnturmore interpretieren.

Mir persönlich hat diese Information letztes Jahr sehr weitergeholfen. Glaubst du, dass alles eingebildet ist, glaubst du auch, dass es kein Limit gibt. Aber all diese Symptome sind in der Regel sehr spezifisch.

Ich konnte mich die letzten Tage etwas beruhigen, ich bin jetzt erkältet und vl hingen die symptome auch damit zusammen. Diese Abgeschlagenheit habe ich aber immer wieder und weiss nicht wie ich das in den griff kriegen soll. Das hemmt mich im Alltag schon sehr da ich immer müde bin und am liebsten herumliegen möchte. Komischerweise geht es mir abends immer besser als unter Tags

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