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B
Hallo,

ich habe mich gerade angemeldet weil ich keine Ahung mehr habe was ich tun soll und meine Freunde keine wirckliche Hilfe sind..
Es geht darum, dass die Depressionen meiner Beste Freundin (15) seid einiger Zeit wieder da sind: sie kommt nicht mehr zur Schule; fehlt unentschuldigt, sie reagiert auf keine sms'n weder von mir noch von anderen und geht auch nicht ans Telefon. Und ich vermute das ich der Grund dafür bin. Es ist nämlich so, das vor ca. 2 Jahren eine ähnliche Situation geherrscht hat.. Sie ist damals erst mitten im Schuljahr in meine KLasse gekommen war ein halbes Jahr aufgrund von Depressionen und einem Selbstmordversuch in der Psychatrie ( --Tod der Mutter , lebt alleine bei ihrem Vater zu dem sie keinen guten Kontakt hat ) und davor kannten wir uns nicht, aber wir haben uns angefreundet und seid dem waren wir unzertrennlich, ich glaube unsere Freundschaft hat nicht nur mir sondern auch ihr gut getan denn seid der Zeit ist sie regelmäßig zur Schule gegangen , sie hatte nicht viele Freunde in unserer Klasse da sie etwas schüchtern ist aber ihr war das nicht wichtig, wie sie meinte, solange ich da bin. Leider ist es aber so gekommen , dass ich während der 10. Klasse aufgrund von schlechten Noten in die 9. zurückgestuft wurde, ich habe mich einfach njicht genügend angestrengd und ich bereue es immer mehr und mehr. Ich war fest davon überzeugt, dass sie das auch ohne mich packt da sie noch mit einem anderen Mädchen da befreundet war und überhaupt hatte keiner in der Klasse etwas gegen sie , jeder hatte mit jedem flüchtigen Kontakt in der Klasse. Außrdem gab es noch Pausen in denen wir uns sehen würden. Naja diese Situation ging mehr oder weniger so ca. 2 Monate gut in denen ich aber merkte das sie verstärkt fehlte, mal 1 Tag oder sogar 2-3 Tage.. wir haben uns oft wegen Kleinigkeiten gestritten und überhaupt war alles nicht mehr so gut wie früher. Und jetzt fehlt sie seit der 2. Woche vor den Ferien in der Schule, d.h sie war gut 3 Wochen nicht mehr da. Anfangs dachte ich sie hatt nen Virus oder ähnlich, aber sie reagiert wie gesagt auf keine sms auf keinen anruf auf nichts! Sie hat sogar ihren Facebookaccount gelöscht.. Ich habe ihr täglich ne sms gesendet; mache ich immernoch, in denen ich ihr von meinem Tag erzähle sie immer und immerwieder frage wie es ihr geht und sie bitte sich doch endlich bei mir zu melden, vielleicht etwas sinnlos aber jeden Tag hoffe ich das sie antwortet . Nun habe ich heute mit meinem alten Klassenleiter über die Situation geredet und er hat mir das bestätigt was ich befürchtet habe, das ihre Depressionen wieder da sind bzw. verstärkt aufgetreten sind. Sie hat alle ihren sozialen Kontakte abgebrochen, geht nicht aus dem Haus etc. und sie will aufkeinen fall in eine Klinik. Naja und ehrlich gesagt fühle ich mich etwas mitverantwortlich an der ganzen Situation weil ich sie ja im Stich gelassen habe.
Aber das schlimmste ist, dass ich keine Ahung habe wie ich ihr helfen kann.. Mit ihrem Vater kann ich nicht reden weil der sehr schlecht deutsch spricht und was soll ich dann noch machen?!..ich kann ja nicht weitere 100 sms senden und hoffen das sie mir mal antwortet oder etliche male daheim anrufen ohne das mal wer ans Telefon geht..Aufjedenfall haben ich und noch eine Freundin uns vorgenommen sie mal unangekündigt zu besuchen, leider weiß ich nicht ob die Idee so gut ist.
Aber wenn einer von euch da draußen noch einen guten Tip für mich hat, was ich denn tun kann um ihr irgendwie zu helfen, sei es nur ein ganz kleiner, würde mich das echt freuen, denn ich kann im Moment jede menge Ratschläge etc. gebrauchen..
Danke !

20.04.2012 21:40 • 23.04.2012 #1


7 Antworten ↓


M
Willkommen im Forum (:

Wie alt bist du, wenn ich fragen darf? Ich bin nämlich auch erst 14. Ich vertehe ja, dass du sich schuldig fühlst, aber du darfst niicht verantwortlich fühlen für die Depressionen deiner Freundin!

20.04.2012 21:51 • #2


A


Keine Ahnung mehr wie es weiter gehen soll

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B
Ich bin 16 und na klar bin ich nicht für die Depressionen verantwortlich aber ich glaube das ich schuld daran habe das es jetzt wieder schlimmer ist weil ich einfach nicht so wie damals für sie da war.

20.04.2012 21:55 • #3


M
Ich verstehe, was du meinst. Wäre es keine Möglichkeit deine Freundin mal persönlich zu besuchen und in Ruhe mit ihr zu reden?

20.04.2012 22:11 • #4


B
Doch schon, nur ob es richtig ist weiß ich nicht.. und ob überhaupt jemand die Türe öffnet.

20.04.2012 22:40 • #5


M
Zitat von Barbaroiuz~:
Aber wenn einer von euch da draußen noch einen guten Tip für mich hat, was ich denn tun kann um ihr irgendwie zu helfen, sei es nur ein ganz kleiner, würde mich das echt freuen, denn ich kann im Moment jede menge Ratschläge etc. gebrauchen..
Danke !


Huhu,

Also ich denke, dass man keinen Menschen wirklich helfen kann, der die Hilfe nicht selber aktiv sucht. Wenn sie gerade wirklich Hilfe haben möchte, würde sie sich schon (denke ich zumindest, aber garantieren kann ich das nicht) von alleine melden.

Was Du machen könntest ist evtl. mal alleine dort vorbeizuschauen und sie zur Rede zu stellen. Ansonsten würde ich Dir raten, Dich nicht zu sehr dort einzumischen. Sie wird ihre Gründe haben für ihre Reaktionen.

Jemanden Hilfe aufzuzwingen ist meistens nur vergebliche Liebesmüh und hilft demjenigen meist überhaupt nicht´.

Auch wenn Du es nur gut meinst, sie muss sich selber helfen lassen.

Grüße!

21.04.2012 13:35 • #6


B
Ok danke, ich glaube es ist echt das Beste sie entscheiden zulassen ob sie Hilfe will. Aber trotzdem werde ich da mal vorbeischauen .

23.04.2012 23:01 • #7


D
Hallo Barbaroiuz~,

wir leben in einer neuen Mediengesellschaft. Die SMS schafft temporären Kontakt, doch keine wirkliche Nähe. Ich sehe oft Jugendliche tippen, währen sie dies Straße überqueren und übertrieben zeitgleich auf Antwort warten, bzw. hoffen.

Vermutlich kannst Du ohne Hilfe, von z.B. einer Beratungstelle nicht vollständig ergründen, was in Deiner Freundin vorgeht. Sollte sie wirklich depressiv sein, so kann es schwierig werden, das Richtige zu tun. Menschen müssen oft einen gewissen Leidensdruck bekommen, bevor sie sich helfen lassen wollen / können.

Bitte keine 100 SMS und keine Ratschläge. Das könnte sich kontraproduktiv auswirken und zum Rückzug bewegen.

Kann ich Dir irgendwie helfen ?, Ist etwas passiert ? Wie geht es Dir ? Was sind Deine Wünsche ? sind vielleicht Ansatzpunkte. Anteilnahme, aber nicht Kritik, Zurückweisung oder Verurteilung. Ausreden lassen und einfach genau zuhören.

Gruß
Dirk aus Bonn

23.04.2012 23:41 • #8





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