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T
hey, danke fürs Thread lesen...

Ich weiß nicht mal, ob mein Problem hier reinpasst, geschweige denn, wie ich es definieren sollte und was ich dagegen tun kann.

Irgendwie hab ich ständig Angst. Angefangen davon, dass ich zehn mal Nachgucke: Ist das Auto zu? Die Tür nachts abgeschlossen ? Witzigerweise hab ich das Problem bei der Arbeit nicht... Das ist so das kleinste Problem, da komm ich mit klar. Irgendwie.

Schlimmer sind diese Vorstellungen... wenn ich mir Horrorfilme anschaue (die ich mir damals mit 15 oder so ohne probleme anschauenkonnte... 6 Jahre später machts mich fertig, aber ich versuche, mir gar keine erst anzuschaun) oder wenn jemand irgendwelche Stories von komischen Vorkomnissen erzählt, kennt ihr sicher alle... Da ging eine Tür auf oder Geister im Haus und so weiter... Problem ist, wenn ich sowas höre oder lese oder sonst wie mitbekomme... Hab ich tierische Angst allein daheim zu sein. Ich schau in jedes Zimmer, schließe nachts meine Schlafzimmertür ab... Es macht mich einfach wahnsinnig. Ich würds nicht als Panikattacke beschreiben, weil ich jederzeit Herr meiner Sinne bin... aber ich fühl mich einfach unbeschreiblich schlecht.

Bei nem Horrofilm bezieht sich das nciht mal nur auf einen Abend... teilweise verfolgen mich diese Erinnerungen noch über Wochen! Es geht dabei auch nicht um Splaterfilme wie Saw oder so, sondern um reine Fantasy-Horror-Quatsch mit Zombies und Co. Ständig krieg ich die Krise, ob da nen Zombie bei mir durch die Wohnung rennt. Klingt witzig, ich weiß. Trotzdem ertrag ich das nicht länger...

Lange Rede, kurzer Sinn: Kennt das jemand? Irgendne Ahnung, woher das kommen kann? Und das wichtigste: Was kann ich dagegen machen? Ich mach mir nur Sorgen, dass das immer schlimmer wird...

Liebe Grüße,
az

15.02.2011 11:32 • 17.02.2011 #1


6 Antworten ↓


Deelight
Ich kenn das *lach*
Mittlerweile ist es wieder in ordung, aber ich konnte sowas auch eine ganze Zeit lang nicht ertragen....
Obwohl ich eh noch nie Horrorfilme gemocht hab. Ich habe mir meine Horrorfilme selber in meinem Kopf zusammengebastelt
Hinter jeder Tür lauert die Gefahr. Nacht´s im dunklen auf Toilette gehen - unmöglich. Schließlich hat der Mörder ja schon im Flur gewartet

Angefangen hat es bei mir kurz nachdem meine Oma gestorben ist. Sie hatte so einen ganz tollen goldenen Barock Spiegel, den ich unbedingt haben wollte. Ich habe Ihn dann auch bekommen und war stolz wie blöd drauf.
Nach ein paar Tagen hat mir der Spiegel aber angst gemacht (keine ahnung warum) und ich habe abend oder Nachts partout nicht in den Spiegel geschaut, weil ich immer angst hatte i-wann schaut mich meine Oma aus dem Spiegel raus an. I-wann war es für mich sogar so schlimm, das ich den Speigel abends mit einem großen Leintuch abgedeckt habe

Nach ein paar Monaten ist es dann besser geworden und i-wann hat mir der Spiegle keine angst mehr gemacht. Und meine Oma hat mich bis heute nicht daraus angeschaut

Und ich bin jtzt nicht ängstlicher als normale Menschen bei so Sachen. Im gegenteil, mittlerweile lese ich für mein Leben gerne Psychothriller

Ich denke es liegt daran, das Agoraphobiker ja generell schon extrem ängstlich sind und wir für äußere Einflüsse wie Gruselgeschichten, Horrotfilme usw. einfach anfälliger sind.
Falls Du eine Therapie machst, sprich das doch mal an vlt. hat Dein Thera einen Tipp für Dich....

15.02.2011 12:37 • #2


A


Unbeschreiblich? Keine Ahnung.

x 3


T
Nene, ich mach keine Therapie was das betrifft. Bis vor kurzem wollte ich mir nicht mal eingestehen, dass da irgendwas mit mir nicht stimmt. Nur gerade dieses Zwanghafte hat sich mit der Zeit halt echt verschlimmert... und das geht nicht sein Monaten, sondern schon seit Jahren.
Wüßte auch wirklich nicht, wo da der Auslöser sein könnte.

Die Sache mit deiner Oma... ich glaube, da würde es mir ähnlich gehen =) Genau sowas ists dann, was einen wieder mit herzrasen ins bett verfrachtet...
Fenster ja nicht auf Kipp lassen, da kann ja was rein kommen und so.

Lustig ist auch, dass die Sache echt von einem Tag auf den anderen keine Probleme macht. Heute bin ich z.b. vorhin von der arbiet gekommen im Dunkeln... alles kein Problem.
Seltsam ist das.

15.02.2011 22:59 • #3


S
Hallo

Ich kenne das auch, und bei mir erklärt sich das ganz einfach. Ich hab als Kind schlimme Dinge erlebt und musste früh erwachsen sein, als ich hab eigentlich Nachholbedarf, was das Kindsein angeht, deshalb hab ich Angst vor Zombies, Werwölfen und Vampiren, aber nicht vor Serienkillern zb. Also klar hab ich vor denen auch Angst, aber ne gesunde Angst, die vor den Zombies ist ja eher ungesund.

Kleines Beispiel, ich kann Abends nicht in den Spiegel schauen, wegen dem Candyman, in dem Film muss man das Wort ja 3x sagen, dann kommt er, ich hab Angst, der kommt schon, wenn ich es vorm Spiegel denke, und ich kann Abends vorm Spiegel nichts anderes denken, als dieses Wort.

Aber ich hab eine Lösung dafür gefunden. Ich erlaube mir in diesem Punkt Kind zu sein, also ich stell mir vor, ich hab ein inneres Kind und das fürchtet sich dann eben, ich mach mir aber bewusst, dass ich erwachsen bin und sage meinem Kind, dass es sowas nicht gibt. Leider muss ich immer noch aus dem Bett hüpfen weil darunter Monster sein könnten, aber die Symptome sind schnell zu bändigen. Vielleicht hilft dir das ein wenig

Bb
Sabo

15.02.2011 23:09 • #4


Z
neurose?

17.02.2011 20:28 • #5


B
Wortkarg ?

17.02.2011 20:47 • #6


Z
meine neurose!

17.02.2011 21:28 • #7





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