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D
hallo ihr lieben

ich habe gerade entscheidungsschwierigkeiten.
ich weiss,dass ich ganz allein es entscheiden muss aber i wie fällt mir das gerade sehr schwer.

meine ärztin hat mir geraten in die tagesklinik zu gehen.
ich war dort schon öfter und beim letzten mal-vor einem jahr hat sie mir sehr geholfen.

ich muss um 5:30 aufstehen,wobei das schon spät ist und es wahrscheinlicher ist,dass ich mit meinem freund um 04:30 aufstehe,da ich sowieso wach werde wenn sein wecker klingelt.
um 07:00 müsste ich mit dem bus fahren.(das ist ein problem-habe angst bus zu fahren)
wenn ich einen platz bekomme,ist das glückssache(stehen macht mir auch angst weil ich vor vielen jahren im bus umgekippt bin und sich das im kopf festgesetzt hat)
alles voll mit kindern
umsteigen,aber erstmal muss ich ca. 15 min. warten(auch angstbesetzt)
den tag bis ca. 16:00 durchstehen
das ist nicht einfach
mit dem bus zurück
essen machen
gemeinsam einkaufen
haushalt usw.

damals hat mein freund noch so feierabend gemacht,dass er mich abgeholt hat und ich wesentlich früher daheim war.
nun hat er 1 std. früher feierabend und würde keine std. warten,was ich verstehe.

vor einem jahr ging es mir vor dem aufenthalt ein wenig besser und aktuell weiss ich einfach nicht ob ich das packe.
von null auf hundert.
ich kann mich einfach nicht entscheiden.

08.02.2015 16:24 • 08.02.2015 #1


38 Antworten ↓


Icefalki
Hey Alex,

Ich kenne mich mit Tageskliniken nicht aus. Kann man die auch abbrechen? Und wie lange musst du mit dem Bus fahren?

08.02.2015 16:32 • x 1 #2


A


In eine Tagesklinik gehen - ja oder nein?

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anna24
Hallo Alex,

Aber vl wäre es genau deswegen das richtige.

Ich habe auch etwas angst habe ja morgen meinen ersten tag in der TK aber ich denke mir auch schon bis 4 uhr das wird lange
Abet ich will auch wieder arbeiten können und dann ist das mal ein guter Anfang.

Also probiere das positive daran zusehen du würdest wieder mehr Lebensqualität bekommen einen geregelten tag haben und wenn etwas ist, ist jemand bei dir.
Und wegen dem warten könntest du schauen ob während dessen jemand zeit zum telefonieren hat oder ein hörbuch anhören.

Lg anna

08.02.2015 16:34 • x 1 #3


D
hi falki

ich wäre ca. 1 std. unterwegs
abbrechen wenns nich mehr geht kann man.
wenn ich anfange versuche ich mein bestes und habe angst es soweit zu treiben,dass es mir noch schlechter geht

08.02.2015 16:36 • #4


D
hey anna24

das probem ist wir beide können uns von der leistung und dem derzeitigen zustand absolut nicht vergleichen

08.02.2015 16:39 • #5


L
Leider kenn ich mich da auch nicht so aus, aber kann man nicht mit dem Taxi dahin fahren als Krankenfahrt und das Geld von der Krankenkasse wieder kriegen?

Wäre ja auch zeitlich besser, wenn du abgeholt werden könntest.

Vielleicht musst du das mal die ersten Tage in Kauf nehmen und du findest jemand Nettes die dich dann mitnimmt.

08.02.2015 16:41 • x 1 #6


HomeGirl89
Huhu Alex,

frag doch mal in der Klinik ob die einen Patienten Service anbieten?
Ich war hier in einer Klinik vorstellig, die sagte dass sie die Patienten die ersten 6 Wochen morgens abholt und wieder nach Hause bringt. Währenddessen werden Expositionsübungen gemacht um den Patient zu festigen damit er ab der 6.ten Woche dann eigenständig fahren kann. Oder frag mal bei deiner Krankenkasse nach ob die für die erste Zeit so eine Art Fahrservice unterstützen.
Vielleicht hilft dir das den Einstieg leichter zu machen.

Generell finde ich das ganz mutig das du wieder über den schritt nachdenkst und kann deine Angst bezüglich des Weges natürlich nachvollziehen. Aber wegen dem Weg: Schau mal wie toll du die tage meisterst wo du bei deiner Freundin bist und die Arzt Besuche abwickelst und unterwegs bist Schnapp dir doch sonst mal eine Freundin und fahr den Bus weg morgens zu dieser Zeit mit ihr zusammen...

08.02.2015 16:42 • x 1 #7


D
hallo lokigirl

nein,das würde sicherlich nicht gehen.
da müsste ich schon gehbehindert sein und sinn ist es busfahren zu üben

08.02.2015 16:43 • #8


D
hallo mausi

ich spreche die expositionen von selbst immer am ersten tag an.das wird während des tages auch auf mich zukommen.ist ja alles wichtig aber eben insgesamt viel,deswegen kann ich mich nicht entscheiden.
freundinnen arbeiten alle und die fahrt ist sehr teuer.
wenn man in der tk ist bekommt man die monatskarte von der kk zurück erstattet

08.02.2015 16:46 • #9


Icefalki
Blöde Situation, was sagt dein Bauchgefühl dazu?

Eigentlich wäre ein Versuch es wert. Und das mit dem patientenservice wäre doch super. Hab gerade gelesen, dass das nicht geht.

Denn sonst verlangt man ja, dass du, wie gesagt, von null auf hundert einsteigen müsstest. Wäre irgendwie irrational. Frag doch mal nach

Eigentlich bist du doch gehbehindert. Probiere doch mal diese Argumente aus.

08.02.2015 16:48 • #10


L
Na ich finde aber auch, das man in der ersten Zeit die Leute abholen könnte.

Du siehst ja das das bei einigen geht. Frage doch nochmal in der Klinik.

Hast du vielleicht jemand Bekanntes der dich in den ersten Tagen mit dem Bus begleiten könnte

08.02.2015 16:49 • #11


anna24
Ja Alex das stimmt schon das wir auf einen unterschiedlichen Stand sind aber wenn man mich nicht so regelmäßig rausziehen würde so das ich MUSS dann würde ich wahrscheinlich nur Zuhause sitzen. Für mich ist fast immer eine Überwindung raus zugehen.

08.02.2015 16:52 • #12


D
glaubt mir,ich weiss das es nicht geht.
ich weiss das.es gab einige,die sowas in anspruchg nehmen wollten.
man kennt mich dort und weiss wie wichtig das busfahren für mich ist.
da muss ich von anfang an ran.
die kk spielt bei sowas auch nicht mit.

ja anna,die überwindung bei den ängsten kann immens hoch sein.
im moment wäre mir für den anfang eine stütze auch recht.
für eine geringe zeit.ich meine wenn ich nicht in der tk bin aber das geht nicht

08.02.2015 16:57 • #13


anna24
Ja das ist sehr schwer alleine ich weiß. Gibt es etwas was dich beruhigt wenn du draußen bist?

08.02.2015 17:01 • #14


K
Hallo Alexandra,
so wie sich deine Einträge lesen, scheint die Tagesklinik genau das richtige für dich zu sein. Der Weg ist für dich wahnsinnig lang, ich kann gut verstehen, dass du Angst davor hast. Ich habe mich in den ersten Tagen begleiten lassen, obwohl ich nur 10 Minuten Bus fahren musste! Aber es wurde jeden Tag einfacher und ich denke, das wird es für dich auch. Du musst es auf jeden Fall probieren - nicht dass du dir hinterher einredest, du hättest versagt. Vielleicht findet sich ja auch schon in den ersten Tagen eine Mitpatientin oder ein Mitpatient mit dem gleichen Fahrtweg?! Und wenn du in der Klinik mal nett nachfragst, kannst du ja vielleicht auch zumindest einige Wochentage eine Stunde früher gehen, sodass dein Freund dich mitnehmen kann.

Ich wünsche dir viel Kraft!

08.02.2015 17:05 • x 1 #15


D
naja anna wenn ich draußen mit angst laufe beruhigt mich dort nix und wenn es mal einigermaßen angstfrei klappt is da aber auch nix was mich beruhigt.es ist mir dann aber schonmal wichtig wenns mal besser klappt,alles andere ist mir dann egal.

sorry wenn ich grad durcheinander schreibe,hab grad geweint-einfach mal wieder alles gekippt aber is nun besser.

Kris

busfahren war vor einem jahr fast durchweg schwer.ich musste mich oft sehr zusammenreißen,dass ich keine panik bekomme.hatte immer die befürchtung jemand bemerkt es.wenn mich dann jemand länger anschaut oder anspricht wirds schlimmer.der bus war wie gesagt jedesmal sehr voll und laut.selbst gesunde hassen das und fühlen sich nicht wohl.da kam ich teilweise in der tk an und konnte wieder heim.es hat sich dann angefühlt als hätte ich schon 8 std. hinter mir und meine kraft verbraucht.
naja,es hat mir trotzdem geholfen und ich habe danach sogar eine zeitlang in einem altenheim um die ecke gearbeitet.sowas wollte ich schon immer machen aber i wann hat sich mein zustand wieder geändert.
ja,es wäre schön wenn jemand dort wäre,der mich auf dem rückweg mitnimmt.eine fahrt möchteich schon alleine machen.

damals konnte ich einen nachmittag/woche rausschlagen an dem ich frei bekommen habe.
man sah es dann als expositions nachmittag.
sie müssen ja auch alles gegenüber der kk begründen und jeden tag früher gehen geht auch nicht...

08.02.2015 17:28 • #16


K
Oh ja, es ist die Hölle, wenn man sich sowieso schon unwohl und einer Panikattacke nahe fühlt und dann auch noch angestarrt wird. Zuerst habe ich dann immer die Luft angehalten, um nicht noch mehr Aufsehen zu erregen. Davon wurde mir aber natürlich schwindelig, was die Angst noch verstärkt hat. Inzwischen huste ich dann ein Mal (davor atmet man ja tief ein) und dann versuche ich mich abzulenken. Hörst du im Bus Musik? Ruhige Musik wie Klänge zur Entspannung sind super. Oder du lenkst dich ab, indem du anderen Gesprächen lauschst. Mir hat es auch meistens geholfen, die Menschen zu zählen. Entweder alle, oder nur bestimmte Gruppen: wie viele tragen eine Brille?, Wie viele haben ein Handy in der Hand?,... Oder auch: Wie viele Stationen sind es noch bis zum Um-/Ausstieg? Wie heißen die? Zähl sie dir im Kopf auf. Das bringt die Gedanken weit weg von der Angst.
Ich hoffe, ich konnte dir noch etwas neues erzählen. Habe das alles selbst in der TK gelernt.
Gibt es denn etwas, worauf du dich dort freuen könntest? Eine bestimmte Therapie, ein Pfleger, den du schon vom letzten Aufenthalt kennst und mit dem du dich gut verstanden hast oder so?

08.02.2015 17:36 • #17

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Hallo Alex,

kannst du morgens einen Bus früher/später nehmen? Das habe ich zum Beispiel gemacht, als ich so akute Angst hatte und der Zug/Straßenbahn so überfüllt mit Schulkindern/Pendlern war. Das ist wirklich kein schönes Gefühl. Aber wie heißt es so schön, Augen zu und durch! Muss ich nächste Woche auch wieder. Hab jetzt schon Angst, hier über die Straße laufen zu müssen.

08.02.2015 17:38 • x 1 #18


Icefalki
Alex, gerade fällt mir was ein. Wie wäre es, wenn du bis zum tageskliniktermin schon mal übst. D.h. Wenn es geht, mit dem Bus am Anfang immer nur 1 Haltestelle zu fahren. Ich bin keine Busfahrer, daher weiß ich nicht, ob so etwas geht.

08.02.2015 17:39 • #19


D
ich halte auch generell oft die luft an und im bus atme ich noch schwerer.genau das war auch eines meiner größten probleme.
ich habe musik gehört und gespielt.
man hat mir i wann gesagt,dass ich mich nicht ablenken darf.hab das ein paar tage gemacht und mir dann gesagt-nö,ich lenk mich trotzdem ab.is ja nur im bus und macht jeder.muss nicht alle ratschläge oder therapeutisch sinvolle dinge annehmen und durchführen.

jetzt gerade im moment spüre ich keine freude aber das ganze team ist sehr nett zu mir und den therapieplan fand ich auch gut.es gibt verschiedene und ich hatte das glück mit guten argumenten den zu bekommen der mir letztendlich auch gut getan hat.
ich danke dir Kris

08.02.2015 17:43 • #20


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