In eine Tagesklinik gehen - ja oder nein?

08.02.2015 17:48 • #21

Adama

jaaa,über die straße laufen ist auch ein problem.hab dann keinen halt und könnte ja umfallen,das sind dann meist meine gedanken.ein bus früher ist noch voller und ein bus später ist zu spät.oh man,is wirklich schwierig.
ich wünsche dir viel kraft deine engst zu überwinden

ja falki,natürlich kann man auch nur eine haltestelle fahren.das ist aber bei meinem ersten bus so teuer wie eine ganze fahrt.beim umsteigen könnte man ein kurzstreckenticket nehmen.
wann ich auf jeden fall wieder fahren muss ist nächste woche freitag und übernächste woche dienstag

08.02.2015 17:49 • #22

Ich drücke dich mal ganz fest liebe Alex

Aber Vl kannst du es ja mal so probieren wie es icefalki vorgeschlagen hat. Oder wir machen uns aus wann du es probieren willst dann schreiben wir während dessen.
Und wenn du dir an einem guten Tag eine Ganztages Karte kaufst und es probierst.

Lg Anna

In eine Tagesklinik gehen - ja oder nein?

08.02.2015 17:50 • x 1 #23

Meine liebe Alex,

Ich hoffe du findest für dich die richtige Entscheidung, du bist mir so sympathisch und ich wünsche mir so sehr, dass es dir besser und wieder gut geht!
Fühl dich gedrückt.

Das kann ich auch total verstehen das dieser Marathon anstrengend wird,
Aber wenn du es einmal geschafft hast, schaffst du es wieder!
Man ist stärker als man denkt!
Der erste Schritt ist echt der beschissenste, aber wollen wir wirklich auf der Stelle stehen bleiben?

08.02.2015 17:54 • #24

Mir kommt manchmal vor das wir uns gegenüber überhaupt keine Wahrnehmung haben was wir können und was nicht vor lauter Angst (was nicht alles passieren könnte).
Also mir ist das bei mir aufgefallen

Lg

08.02.2015 17:59 • #25

ach anna,du bist süß ich drück dich zurück
ich muss mal überlegen weil es wie gesagt eine frage des geldes ist aber die idee ist natürlich gut.

hab das mal während einem klinikaufenthalt gemacht.immer eine haltestelle mehr.damals war es die hölle.da war ich auch im schlimmsten zustand meiner psycho zeit.
da konnte ich kaum laufen weil mein körper für einige wochen blockierte.
das konnte ich nicht verbergen was es natürlich schwieriger machte wenn alle guckten.

danke meine liebe Joji

ich mag dich auch sehr gern und es liegt mir viel daran,dass es dir besser geht.
NEIN auf der stelle stehen bleiben,niemals.
DAS ist kein leben!

08.02.2015 18:02 • #26

Ja das Thema mit dem Geld kenne ich gut zurzeit. Aber ich denke ganz fest an dich und wenn du dich dazu entscheiden solltest musst du ja auch nicht gleich am nächsten Tag hinein.
Also zumindest bei mir war es so.

Lg Anna

08.02.2015 18:03 • #27

Am liebsten würd ich dich an die Hand nehmen und mit dir fahren

08.02.2015 18:04 • #28

ja anna,wir trauen uns sehr wenig zu und das hemmt uns auch sejr und lässt die angst wachsen.
man schafft mehr als man denkt und ich wundere mich immer wieder wie viel der körper über so lange zeit in der lage ist auszuhalten.eig. müsste man dann denken,dass man dann auch nicht so einfach stirbt aber mein berühmter satz.

der verstand setzt aus und den müssen wir lernen wieder zurück zu holen wenn wir in einer beschi ssenen angstsituation sind.

ich finde es wirklich gut,dass du den schritt gehts und bin sehr gespannt was du zu berichten hast.
darfst du auto fahren?bei uns ist das aus versicherungsgründen nicht erlaubt aber die patienten machen es meist trotzdem.
hinzu kommt dass einige unter starken medis stehen und das natürlich auch eine gefahr darstellt

08.02.2015 18:05 • x 1 #29

Hey Alex,

Geh doch einfach jetzt mal üben, das gibt dir mehr Sicherheit, Du steigst in den Bus und fährst los, dein Freund im Auto hinterher, und du bleibst einfach solange im Bus wie du es aushältst, und am nächsten Tag nimmst du dir fest vor mehr zu schaffen, sieh das doch mal als Herausforderung, jeder Meter den du im Bus fährst gibt dir ein Teil deines Lebens zurück.

08.02.2015 18:12 • #30

Ja ich darf mit dem Auto fahren aber ich habe dort keine Parkmöglichkeiten darum muss die Straßenbahn sein.
Aber es steht ja auf allen antidepressiva darauf das es die verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen kann. Das einzige wo ich nicht fahre ist wenn ich meine trittico in der Nacht nehme und Beruhigungsmittel nehme.

Meiner Freundin ist letztens bei mir was aufgefallen und zwar sage ich jetzt manchmal da muss ich halt durch und nicht mehr das es nicht geht.

Lg

08.02.2015 18:15 • #31

hi Black Sheep

oh,ich sehe das auf jeden fall als herausforderung und der gedanke,dass es wichtig für mich ist,der ist auch immer vorhanden.mein freund würde das nicht tun.ich müsste das alleine machen.
ich denke ich versuche es mit der tk.mehr als schief gehen kann es nicht,mal schauen.
als erstes muss ich mal jeden tag raus und laufen hört sich ja schon komisch an
danach werde ich wie auch immer eine lösung finden bus zu fahren.

ich muss am freitag bescheid geben ob ich in die tk will und werde dann auf die warteliste gesetzt.es dauert im schnitt 6 wochen bis zur aufnahme und genauso lang ist im schnitt auch der aufenthalt.
die osterferien würden in die zeit fallen,dann wäre wenigstens für 2 wochen oder wie lang auch immer die ferien sind der bus nicht so voll.

08.02.2015 18:18 • x 1 #32

das ist die richtige einstellung anna.
ich will wieder leben und nur ich ganz alleine kann mir helfen
man kann mir eine zeitlang eine stütze sein,genauso wie die medis eine stütze sind aber alles andere muss man alleine schaffen.
der weg ist das ziel...

08.02.2015 18:25 • #33

Zitat von Alexandra1975:
mein freund würde das nicht tun.ich müsste das alleine machen.

Darf ich fragen warum, er das nicht tun würde?

08.02.2015 18:28 • #34

Oh da hast du eine lange Wartezeit ich hatte vorletzten Donnerstag die Vorstellung dort und hätte schon diese Woche anfangen können habe mich aber für nächste Woche entschieden.
Ja es hat sich verändert durch das, das sie mich jetzt so rausziehen und das mit dem Krafttraining tut auch gut.
Aber ich finde sehr gut das du es versuchen willst und du wirst es schaffen

Lg Anna

08.02.2015 20:15 • #35

Zitat von Black Sheep:
Zitat von Alexandra1975:
mein freund würde das nicht tun.ich müsste das alleine machen.

Darf ich fragen warum, er das nicht tun würde?

ich meine mit einem depressiven menschen der auch noch eine angsterkrankung hat zusammenzuleben ist nicht einfach.hut ab vor allen,die das jahrelang ertragen können.
er kann generell nicht mit krankheiten umgehen und will meist mit dem thema nichts zu tun haben.er ist mir schon eine stütze indem er gsd meist mit mir einkaufen geht.er nimmt mich auch schonmal in den arm wenn er mich weinen sieht usw.

ich denke er nimmt unbewusst abstand vor krankheiten,nachdem seine schwester und meine freundin vor einigen jahren in jungen jahren an krebs starb.

08.02.2015 20:18 • #36

bei uns in hessen scheint es mehr kranke zu geben anna
vllt. gibts bei euch ne größere klinik.wie auch immer-schön,dass es so schnell klappt
du machst sport auch es schüttet glückshormone aus und ist das beste was man tun kann.

08.02.2015 20:59 • #37

Ja Vl ist es so Alexandra.
Für meinen Freund ist es auch schwer mit mir. Vielleicht sollten die sich eine Selbsthilfe Gruppe suchen

Lg

08.02.2015 21:26 • #38

Zitat von Alexandra1975:
ich meine mit einem depressiven menschen der auch noch eine angsterkrankung hat zusammenzuleben ist nicht einfach

Nein, unsere Partner haben es wohl nicht immer leicht mit uns, was aber nicht bedeutet das wir es immer leicht mit ihnen haben, und Beziehung heißt halt auch, Probleme zu teilen die man alleine nicht hätte.

Das man sich nicht mit Krankheiten beschäftigen will kann ich gut verstehen, gerade wenn man sowas miterlebt hat, im Gegensatz zu Krebs, ist aber das was womit wir uns rumschlagen, nichts dem man hilflos ausgeliefert ist, man kann dagegen kämpfen, und durch üben sehr gute Fortschritte erzielen, und wenn man sich dabei die Unterstützung des Partners wünscht, ist das durchaus legitim.

Ich weiß nichts von deiner Beziehung, und möchte auch nicht urteilen, aber für ein glückliches Lächeln meiner Frau bin ich schon bereit über meinen Schatten zu springen.

08.02.2015 22:13 • #39

ich kann das alles unterschreiben und ich fühl mich auch oft einsam und allein gelassen und wünsche mir natürlich unterstützung.er fährt mich auch überall hin aber ich kann eben kaum mit ihm über die krankheit reden.
naja,jedenfalls finde ich deinen letzten satz sehr schön

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