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@sandracookie Wurde auch ein Hormonstatus gemacht? Progesteron hilft ja dabei die Gebärmutterschleimhaut abzubauen. Das ist ja dann das positive daran! Ich nehme morgens Duloxetin und abends Progesteron. Es hilft mir sehr und vertrage es gut!

@sandracookie
Das ist wahrscheinlich auch extrem individuell. Es heißt auch immer, dass ibuprofen bei endo besser wirkt als paracetamol. Ibus kann ich aber futtern wie smarties, ohne jeglichen Effekt.

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Hormonbehandlung bei Endometriose trotz SSNRI?

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@Löwenzähnchen
Ja bestimmt, es könnte auch an der Dosis legen, dass es zB erst bei 90 mg einen Unterschied machen würde.
IBU wirkt bei mir tatsächlich gut, auch bei Kopfschmerzen und sowas.

@AleRe
Nein bisher nicht, das ist etwas, was ich auf jeden Fall beim nächsten Gyn Termin ansprechen und drauf bestehen will.
Bisher wurde ich bei sowas immer nur belächelt, nach dem Motto wieso, sie sind doch noch zu jung für sowas
Als ob Frau nur in den Wechseljahren hormonelle Probleme hätte
Oberflächlich betrachtet mag vieles in Ordnung sein und (noch) funktionieren, aber schaut man genauer, gibt es bei meinem Zyklus schon Auffälligkeiten und auch die restlichen Symptome deuten auf ein Hormonungleichgewicht hin. Da ich leider auch übergewichtig bin, kann das natürlich auch mit rein spielen, da insbesondere Bauchfett oft auch hormonell aktiv ist.

@sandracookie ja da hast du bestimmt recht. Meist wird nur bei Beschwerden in den Wechseljahren ein Hormontest angeboten Aber frag trotzdem nach, dann fühlst du dich sicherer. ein Gestagen zu nehmen! Welches sollst du denn nehmen?

@AleRe
Die Gyn hat bisher nur von Dienogest gesprochen. Denk mal das würde man dann als erstes testen.

Hi, hier mal ein Update:
Meine Psychiaterin meinte, dass es kein Problem sein sollte, das Duloxetin und Dienogest zusammen zu nehmen und es einfach zu probieren.
Wenn das Dienogest Nebenwirkungen in Sachen Psyche hat, müsste man das dann eigentlich recht schnell merken und dann kann man es immer noch wieder lassen ‍️
Aktuell habe ich aber auch noch nicht das Gefühl beim Duloxetin und L-Thyroxin stabil zu sein. Nehme beides seit etwa 5 Wochen. Die erste Nebenwirkungswelle - vor allem der Schwindel und die Kreislaufprobleme vom Duloxetin ist seit Woche 3 abgeflacht.
Was nach wie vor da ist, sind häufige Kopfschmerzen, extreme Müdigkeit, antriebslos/schlapp, Reizbarkeit und ein schwanken zwischen Gefühllosigkeit/Gleichgültigkeit und Katastrophendenken.
Die Psychiaterin meinte wir sollen dem Ganzen noch etwas Zeit geben, aber meine Geduld geht da langsam zu Ende und ich zweifel immer mehr am Duloxetin, auch wenn es mit 5 Wochen wirklich noch nicht so lange ist mit der Dosiserhöhung.
Was ich nebenbei am Donnerstag nochmal abklären lasse, sind tatsächlich meine Blutwerte (Vitamine/Mineralstoffe) - das kostet mich zwar viel Geld (hab die Auswahl schon extra eingeschränkt), aber für mich ist es einfach wichtig zu wissen, ob zB Eisenmangel oder Vitamin B12 Mangel vorliegt, auch Zink und Selen sind für mich wichtig durch die Allergien, Neurodermitis und die Schilddrüse. Ich will dann lieber gezielt ergänzen und auffüllen als auf gut Glück Nahrungsergänzungsmittel zu nehmen, wo es ggf. gar nicht nötig ist, da diese ja auch nicht ganz billig sind.
Ich hoffe danach bin ich schlauer und dass, falls ein Mangel da mit rein spielt, es auch das Gesamtbefinden wieder verbessert (von den knapp 5 Monaten Vitamin D hoch dosiert nach Arztanweisung nehmen, merke ich nämlich nicht wirklich was, obwohl das allmählich doch wieder besser sein sollte). Anschließend werde ich versuchen nach 8 Wochen nochmal zu beurteilen, was das Duloxetin jetzt bringt und was nicht und dann erst überlegen das Dienogest zu nehmen.

@sandracookie hi. Hast du dein Duloxetin jetzt wieder auf 60mg erhöht? Ich bin immer noch bei 90mg. Ich muss jetzt seit 1 Woche Betablocker und Blutdrucksenker nehmen, seitdem geht es mir wieder richtig beschissen.

@Lars1980
Hi, ja seit 18. Mai bin ich bei 60 mg.
Habe nochmal einen Versuch gewagt nach Rücksprache mit der Psychiaterin und beim Termin vor ner Woche meinte sie, ich soll dem ruhig noch bisschen Zeit geben. Bin nur selbst total ungeduldig, egal wie oft ich mir sage, dass das dauern kann mit der Wirkung...
Oh je, das tut mir leid, dass da die neuen Medikamente direkt wieder voll reinhauen und alles verschlimmern

@sandracookie ja alles doof irgendwie. Ich weiß langsam nicht mehr weiter.

@Lars1980
Das glaub ich, zieht sich ja schon einige Zeit und dann muss man doch wieder bei Null anfangen und Geduld haben, bis sich alles einspielt

@sandracookie wie oft und wie lange denn noch? 5 Jahre jetzt schon und immer noch nicht stabil...

@Lars1980
Echt schwierig bei so einem langen Zeitraum, aber die Ärzte haben da ja scheinbar selbst keine anderen Ideen ‍

Es gibt mittlerweile Hinweise, dass die vaginale Einnahme von dienogest besser verträglich ist als die orale. Die meisten Gynäkologen wissen das nur tatsächlich nicht. Aber endo Zentren in Berlin, böblingen und glaube ruit haben da gute Erfahrungen mit gemacht. Auch englischsprachige Artikel findet man
Irgendwie ist da die Verstoffwechslung anders.
Gibt auf Youtube ein Video vom endometriose Experten Symposium

@Löwenzähnchen
Vielleicht wirkt es dann sozusagen mehr vor Ort.
Bei der Spirale zB hab ich auch schon mal gelesen, dass es von Vorteil ist, wenn die Hormone direkt da wirken können, wo sie auch sollen.
Kann ja den Gyn drauf ansprechen/nachfragen, hab eh erst im September Termin.

Zitat von sandracookie:
Vielleicht wirkt es dann sozusagen mehr vor Ort.

Zum einen das, es soll ich z.B. gut auf endometriose auf dem Darm auswirken und es hat was mit der Leber zu tun. Ich kann es dir nicht mehr genau sagen, aber durch die vaginale Einnahme kann man irgendwie was in der leber umgehen und das macht weniger Nebenwirkungen

@Löwenzähnchen
Das klingt auf jeden Fall logisch.
Jedes Medikament, dass man mündlich einnimmt, muss ja auch über die Leber (und oft auch die Niere) verstoffwechselt und wieder ausgeschieden werden. Das kann bei langjähriger Einnahme die beiden Organe schon in Mitleidenschaft ziehen. Wenn man das dann durch die vaginale Einnahme umgehen kann, ist es ja auf jeden Fall schon mal etwas schonender.
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@sandracookie


Prinzipiell könnte die vaginale Applikation von Dienogest den hepatischen First-Pass-Effekt umgehen und höhere Wirkstoffkonzentrationen am Wirkort (z. B. einem rektovaginalen Endometrioseknoten) bei geringeren Nebenwirkungen erreichen als die orale Gabe [ 17 ]. So berichtete die Patientin, dass sie die vaginale Applikation von Dienogest deutlich verträglicher fand als die orale Einnahme.

Das war ein Teil dieses Artikels


Kurzes Update:
Nach dem der letzte Zyklus schon Mist war mit schlimmeren Beschwerden als vorher und ich jetzt schon wieder kurz vorm Eisprung an Übelkeit, Schmerzen im Unterleib, migräneartigen Kopfschmerzen und Wassereinlagerungen leide,
reicht es mir und ich habe mir jetzt von der Gyn ein Rezept geben lassen für Dienogest (erstmal oraler Versuch).
Im September habe ich nochmal Vorsorgetermin mit hormoneller Beratung, da kann ich vielleicht schon ein erstes Fazit ziehen.
Ich bin's nämlich gespannt wie der Körper reagiert.
Von den aktuell 60 mg Duloxetin (seit ca. 8 Wochen) bin ich auch noch nicht 100%ig überzeugt, aber da will ich nicht parallel dran drehen, sonst wird es zu viel für den Körper.
Kann dann bald mal berichten, wie es mir mit Doluxetin und dem Dienogest geht.

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