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Chrissi1990
Ich habe seit drei wochen gedanken das ich mir selber was antun könnte aber will es nicht....Teilweise wenn ich in der Küche Paprika schneide oder irgendetwas anderes schneide kriege ich impulse mir das Messer in die Brust zu stechen oder sonst wohin aber ich mache es nbicht aber mich macht es krank sehr sogar und es belastet mich und ich weine deshalb auch die ganze zeit ich weiß einfach nicht was ich machen soll ....Ich will mir nichts tun und werde es auch niemals machen aber die gedanken quelen mich einfach so dermaßen

Hat jemand das gleiche oder kann mir einfach tips geben?

MFG Chrissi

10.02.2017 17:23 • 10.02.2017 #1


3 Antworten ↓


Perle
Hallo Christian,

Vanessa hat Dir gestern im anderen thread einen guten Tipp gegeben. Sie meinte damit, dass Du das Messer nicht als Bedrohung betrachten solltest, was Dir Böses will. Vielmehr sollst Du eine positive Assoziation herstellen, also z. B. dass das Messer Dir hilft, ein leckeres Essen zu zu bereiten und dass Du mit dem zubereiteten Essen sogar noch andere Personen glücklich machen kannst, sie zum Essen einladen könntest. Also ist das Messer quasi Dein Verbündeter und nicht Dein Feind. Das gilt es zu verinnerlichen!

Sollte das andere Gefühl überhand nehmen, so wäre es aber gut, wenn Du Dich Deinem Arzt anvertrauen würdest. Er wird dann mit Dir weitere Schritte besprechen z. B. Eine Medikation oder ein Krankenhausaufenthalt. Ok?

LG, Martina

10.02.2017 17:51 • x 1 #2


A


Gedanken sich was anzutun aber man macht es nicht!

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petrus57
Zitat von Chrissi1990:
Hat jemand das gleiche


Gleiches hatte ich die Woche auch. Bei mir war es ein chinesisches Hackmesser. Mir kam dann der Gedanke mir eine Fingerkuppe abzuhacken. Habe es erst mal in eine Schublade gepackt. Hatte mir auch vorgestellt wie meine Frau mit dem Messer im Kopf aussehen würde.

Normale Messer scheinen mich im Moment wohl nicht zu triggern.

Diese Zwangsgedanken machen mich im Moment richtig fertig. Zum Glück gibt es auch Tage wo ich nicht solche Gedanke habe.

Aber den schei. habe ich erst nach der Klinik bekommen. Wurde ja dort auf 150 mg Sertralin eingestellt. Das war wohl für mich die falsche Medikation. Mir kommt es so vor als dienten wir den Psychiatern nur als Versuchsobjekte.

10.02.2017 18:07 • #3


4_0_4
Hallo Chris,

es tut mir sehr leid, dass Du das mit deinem Bruder erleben musstest. Mein herzlichtes Beileid.

Ich halte es für sicher, dass dies ein Trauma bei dir ausgelöst hat. Es ist gut, dass Du in einer Klinik warst und es ist gut zu hören, dass es dir geholfen hat.
Theorie in einer Therapie und das emotionale Begreifen sind zwei verschiedene Dinge. Ein solcher Verlust braucht wirklich wirklich Zeit und Geduld deinerseits das er sich nicht mehr so tief anfühlt.

Wenn Du wieder solche Zwangsgedanken hast, solltest Du darüber nachdenken wieder in eine Therapie zu gehen. Mein Gedanke geht da in Richtung Traumatherapie.
In einer Traumatherapie erfolgt eine Stabilisierung, dann später wird versucht dieses Trauma aufzulösen.

Du hast deinen Bruder sicher geliebt. Diese Liebe will man dir nicht wegnehmen oder ausreden, sondern man versucht Frieden auf deiner Seele wachsen zu lassen.

Lieben Gruß
Cube

10.02.2017 18:16 • #4