Pfeil rechts

M
Ok, ok, ein letztes Statement: Ich bin froh, dass es dieses Forum gibt. Ich hoffe jemand antwortet mir irgendwas und ansonsten: Passt gut auf euch auf und vergesst nicht, dass es auch gute Dinge im Leben gibt wie etwa das Internet!Und ich sage.... DANKESCHOEN (fuer's zuhoeren) UND AUF WIEDERSEHN (hoffentlich bald) SCHAUEN SIE BALD WIEDER REIN, DENN ETWAS SHOW MUSS SEIN....Mine

23.08.2009 04:15 • 29.08.2009 #1


15 Antworten ↓


Schlafkappe
Hallo Mine,
ich bin schon ein paar Tage nicht mehr hier gewesen und weiß gerade nicht, was du hier schon geschrieben hast. Also weiß ich gerade auch nichts über dich. Aber ich würde mich über Austausch freuen.
Hoffentlich bis bald!

23.08.2009 10:55 • #2


A


Forum gegen Langeweile

x 3


M
Hallo Schlafkappe,

freut mich, dass es hier aktives Leben im Forum gibt. Was ist denn deine Angst?? Meine ist: Einbrecher - Paralysiert zu sein und mich nicht mehr bewegen zu koennen- mit dem Pfefferspray in der Hand einzuschlafen und mir selbst ins Gesicht zu spruehen - Luegen - Die Wahrheit aber auch nicht ertragen zu koennen - gefeuert zu werden- einen Beruf zu finden....ach es nimmt ja doch kein Ende. Ich hoffe du kannst mit diesem kurzen Abriss etwas anfangen. Bis bald! Mine

23.08.2009 21:27 • #3


Schlafkappe
Hallo Mine,
inzwischen hab ich ein bißchen mehr hier über dich gelesen. Hast du schon heraus bekommen, was bei dir der Auslöser für die Angst ist? Haben deine Eltern auch schon Angst vor Einbrechern gehabt und sich abends immer verschanzt, oder hast du schon schlechte Erfahrungen machen müssen?
Bei mir ist das Problem nicht die Angst (außer Zukunftsangst, berechtigt). Ich denke, bei mir ist es eher eine soziale Phobie. Kann und will nach einigen Erfahrungen keine Nähe mehr zu anderen Menschen. Durch Mobbing habe ich auch noch ein noch geringeres Selbstwertgefühl bekommen. Dadurch sind bei mir Depressionen ausgebrochen. Hab es aber inzwischen durch Medikamente ganz gut im Griff. Aber Nähe zulassen geht einfach nicht. Zu viele Verletzungen.
Bis bald und gute Nacht! (Vielleicht kannst du den Spray mal neben das Bett legen!)

23.08.2009 21:46 • #4


M
Mobbing ist bei mir auch ein grosses Thema. Allerdings glaube ich, dass ich wohl irgendwas falsch mache, da ich irgendwie nie schaffe lange im gleichen Job zu bleiben. Entweder mir wird gekuendigt oder ich kuendige bevor mir gekuendigt werden kann.
Vielleicht sabotiere ich mich selbst??Ich weiss es nicht, aber es beschaeftigt mich zur Zeit sehr.
Am laengsten habe ich geschafft 1 Jahr im gleichen job zu bleiben. Als Deutsch- und Englischlehrerin fuer Kinder. Aber ich musste taeglich 4h fuer die Hin-und Rueckfahrt aufbringen und ich habe sehr wenig verdient. ABer mit den Kindern habe ich gerne gearbeitet. Nur meine Chefin konnte mich- wie immer- nicht leiden. Bei einer Umfrage bei den Eltern bin ich zur beliebtesten Lehrerin gewaehlt worden, aber die versprochene Gehaltserhoehung kam nie.Wie wurdest du gemoppt??

23.08.2009 22:00 • #5


Schlafkappe
Hallo Mine,
es hört sich ja so an, dass du dich irgendwie nicht selbst akzeptieren kannst. Hast du dagegen schon was unternommen, Therapie? Es müßte doch nach dem Job mit den Kindern klar sein, dass du was drauf hast, wenn schon die Eltern auch voll hinter dir stehen. Das muß doch guttun. Deine Chefin war wohl bloß neidisch. Bist du Lehrerin?
Bei mir war es die Chefin, die mich gemobbt hat. Hab den Job von heut auf morgen angenommen, weil sie eine Krankheitsvertretung gesucht hat. Ging ein paar Wochen gut, dann konnte ich ihr auf einmal nichts mehr recht machen. Sie hat mich vor allen Leuten nur noch angeschrieen. Nachher hab ich erfahren, dass meine Vorgängerin aus eben diesem Grund krank war und dann auch gekündigt hat. Sie ist wohl bekannt dafür, dass sie sich immer ein Opfer sucht, das sie fertig machen kann.
Arbeitest du im Moment auch wieder etwas?
Wünsch dir auf jeden Fall einen schönen Tag ohne Ängste!

24.08.2009 12:10 • #6


M
Das nichts recht machen koennen kenne ich gut. Und auch diejenige zu sein, die als Suendenbock herhalten muss. Vielleicht hast du recht: ich kann mich im Moment nicht akzeptieren, wie auch, wenn ich fuer saemtliche Menschen um mich herum es nicht koennen. Irgendwas muss ich ja an mir haben oder tun, dass andere so reagieren (vor allem beruflich).

Nach dem Job mit den Kindern habe ich mit einer Studentin gearbeitet, die ihre Doktorarbeit in Strafrecht schreibt. Sie ist Costa Ricanerin und hat ihr Stipendium verloren, deshalb musste sie zurueck hierher nach Costa Rica. Ich sollte Teile ihrer Arbeit verbinden, die -fuer mich- nicht zusammengepasst haben. Wir hatten auch Missverstaendnisse. Weswegen ich es erst falsch gemacht habe, und da ich damit empfaenglich fuer kritik wurde, fing sie an ALLES zu kritisieren und hat mich gar nicht erklaeren lassen, weil sie jedesmal dachte ich wuerde diskutieren wollen. Letztendlich war ich ihr nicht schnell genug, da ich auch noch als Uebersetzerin zu tun hatte und studiere.

Die Anderen (2 Personen) machen nur diesen Job. Ich kam mir vor als wuerde ich dumm sein, weil ich nicht schnell genug bin und heute habe ich eine muendliche Pruefng, bin aber so depri, dass ich mich nicht aufs Lernen konzentrieren kann - wie auch wenn man sich fuer schwer von kapie haelt. Seit Samstag vegetiere ich in Selbstmitleid und Existenzangst (Angst vor Armut), konnte vor Angst stundenlang nicht aufs Klo und meine Klamotten nicht wechseln. Sass paralysiert im Zimmer und vor der Glotze (weil ich Geraeusche brauche um nicht so sehr auf die Geraeusche im Haus zu achten. Das ging so bis heute (Montag) morgen. Ekelhaft, 2 Tage in den gleichen Klamotten, Selbstmitleid und Konzentrationsschwaeche haben heute zu Aggressionen gefuehrt, die mich total blockieren. Sorry fuer die Helerei. War das bei dir auch so, dass mit der geringsten Kritikannahme ploetzlich ALLES was du gemacht hast fuer schlecht gehalten wurde im Job?? Danke fuer deine Antworten!!Mine

24.08.2009 19:11 • #7


Schlafkappe
Ja Mine, das kann ich gut verstehen. Wenn man mal ständig nur Kritik gehört hat, dann hat man das Gefühl, es ist alles schlecht was man macht. Ich hab das heute noch. Obwohl ich inzwischen einen 1€-Job mache und den anscheinend gut. Aber der erste Tag war für mich der reinste Horror. Auch zweifle ich noch oft an mir. Ich mach gerade eine ambulante Therapie und war auch schon 16 Wochen in Stationärer. Bei dir hört es sich auch nach einer ausgewachsenen Depression an. Wenn ich daran denke, wie es bei mir im Frühjahr 2008 losging, das war genau wie bei dir.
Wie alt bist du und was studierst du, bist du Deutsche? Und wenn ja, wie hat es dich nach Costa Rica verschlagen? So nun genug gefragt.
Ich drück dir für deine Prüfung die Daumen!

24.08.2009 20:02 • #8


M
Ich traue mich ja kaum es zu schreiben bei meiner Depression, aber laecherlicherweise studiere ich Psychologie. Ich stehe allerdings noch am Anfang, daher meine Unwissendheit. nd das auch noch mit 28 Jahren, was sagt man dazu. Was fuer eine Spaetzuenderin ich doch bin. Naja, besser spaet als nie.

Aber wenn man den ganzen Tag ueber Psychosen liest, verstaerkt das die Angst verrueckt zu werden (was wiederum ironischerweise typisch neurotisch ist). Ich bin sogar recht gut im Studium. (Sagen meine Noten zumindest). Eben hat mich auch jemand angerufen, bei dem ich ein Praktikum in human resources (Ich glaube auf deutsch heisst das Personalabteilung) machen kann und ein bisschen Geld gibt es dafuer auch.

Mein Anfall von eben ist fast weg und ich gehe jetzt gleich lernen. Wie bescheuert, dass ich jeden Morgen soooo depri werde und dann bis 12.00h mittags brauche, um mich da wieder rauszuholen. War das bei dir auch so?? Ich wuerde wirklich gern eine Therapie machen, aber das kann ich mir finanziell im Moment nicht leisten. Das Problem ist auch, dass ich zwar seit Jahren hier lebe, aber immernoch keine Aufenthaltserlaubnis habe, womit mir die Jobsuche stark erschwert wird.

Was mich hierher verschlagen hat?? Das ist ja die Sache: Ich bin in Deutschland mit niemandem klar gekommen, oder nur mit wenigen, aber ich musste feststellen, dass es mir hier nicht anders geht, weswegen ich eben in diese bloede Depression gefallen bin. Ich denke, ich komme mit niemandem klar und umgekehrt, das macht mich einsam und ich ziehe mich immer mehr von anderen zurueck.
Das Problem ist auch, dass ich im Leben dermassen viel angelogen wurde, dass ich ein extremes Beduerfnis nach Wahrheit habe und das oft fuer besserwisserisch gehalten wird. Dabei geht es mir nicht darum recht zu haben, sondern darum, etwas wahres gesagt zu bekommen d.h. bei einer Meinungsverschiedenheit will ich mich immer analytisch mit der andren Person darueber auseinandersetzen. Das Problem ist: in der costaricanischen Kultur ist Diskussion ein Synonym fuer Streit und ich werde missverstanden, kann es aber auch nicht lassen (obwohl ich hart daran arbeite). Ich bin mit Menschen aufgewachsen, die mir praktisch Unwahrheiten eingeredet haben diesem im Stile:
Wir stehen vor einem blauen Haus. Ich sehe: das Haus ist blau und sage es auch: Sieh mal, ein blaues Haus Die Antwort die ich erhalte ist: Nein, das Haus ist rot.

So ging das mein Leben lang, so dass ich in einer Wolke von Unwahrheiten gelebt habe, die ich dann mit der Zeit natuerlich geglaubt habe. 2 Mal konnte ich mich aus dieser Wolke befreien (1. Wolke: MeinVater, 2. Wolke: Mein erster Freund- beides notorische Luegner, jeder wusste es, nur ich war zu blind/unsicher/ beeinflussbar) Daher mein Beduerfnis Meinungsverschiedenheiten zu analysieren, da ich Angst habe, jemand koennte mir wieder das Gehirn waschen. Wenn der andere gute Argumente hat sehe ich aber meistens, dass es nur eine Meinungsverschiedenheit ist, aber ich muss diese Argumente gesagt bekommen um sie einschaetzen zu koennen!Ein bisschen crazy, ich weiss.

Was machst du eigentlich fuer einen Job?? Gefaellt er dir, oder bist du nur gut??Oder beides??Erzaehl mal mehr von dir. Wie bist du in stationaere Behandlung gekommen? Wolltest du das, oder kam das von anderen?? Ich wuerde wie gesagt gerne Therapie machen. Dank meiner jetzigen Situation ist meine Therapie dieses Forum. Du hast mir bisher jedenfalls sehr geholfen (weswegen du dich aber nicht verpflichtet fuehlen sollst). Danke fuer`s Daumen druecken. Ich geh jetzt lernen! Mine

24.08.2009 20:51 • #9


Schlafkappe
Mine, ich finde dich ganz schön mutig. Mach dir doch mal klar, was du alles schon geleistet hast. Einfach so weg aus Deutschland, in einem fremden Land Psychologie studieren, nebenher noch arbeiten. Mit 28 ist man für kein Studium zu alt. Im Gegenteil, gerade als Psychologin hat man doch Vorteile, wenn man nicht mehr allzu jung ist. Und wenn man diese Situation schon mal selber hatte, ist man doch auch glaubwürdiger, weil man weiß von was man redet und nicht nur theoretisch. Da hast du doch viel mehr Einfühlungsvermögen. Und die Noten sprechen auch für sich. Also Kopf hoch und steh dazu!
Also zu mir. Ich bin 48, hab mich vor 8 Jahren von meinem Mann getrennt, nach 23 Jahren Ehe. hab 2 Söhne von 22 und 20 Jahren. Mein Ex-Mann kannst mit deinem Vater und deinem Freund in einen Sack stecken. Heftige Scheidung, Probleme mit einem Sohn. Aber da hab ich noch in meinem Beruf als Arzthelferin gearbeitet. Dann Arbeitslosigkeit, durch Praxisübergabe an einen absolut unfähigen Arzt. Da bin ich schon in ein riesen Loch gefallen und hab verstärkt zum Alk. gegriffen. Dann kam durch das Mobbing die Depressionen dazu. Da war ich dann so weit unten, dass ich gerne Therapie gemacht habe. Den Alk. hab ich jetzt weg, aber an allem Anderen arbeite ich immer noch.
Inzwischen bin ich in einer Familienschule, da werden Problemkinder nach der Schule betreut. Ist jetzt allerdings auf ein halbes Jahr befristet, aber es macht Spaß.
Wie sieht es bei euch mit dem Gesundheitswesen aus? Werden die Kosten für eine Therapie nicht übernommen?
Ich finde es super, dass du dich wieder aufgerafft hast und dich ans Lernen setzt. Bei mir ist es auch heute noch so, dass ich morgens unheimlich lange brauche, bis ich einigermaßen fit bin. Also überbewerte das nicht.
So nun wünsch ich dir einen erfolgreichen Tag!
(Wie ist das mit der Zeitverschiebung?

24.08.2009 21:44 • #10


M
Wollte nur kurz sagen, dass ich die Pruefung den Kurs bestanden habe JUHUUUUU!! Ohne deine Hilfe haette das bestimmt nicht so gut geklappt. VIELEN DANK!! Ich habe zwar am Ende keine gute Note bekommen, aber in Anbetracht dessen, dass ich das ganze WE paralysiert im Zimmer gehockt und nix gelernt hab bin ich mehr als zufrieden und dankbar. Jetzt kanndas naechste Quartal ruhig kommen.

Du bist aber auch ganz schoen mutig! Eine Scheidung ist keine leichte Angelegenheit, das wird heutzutage immer unterschaetzt, weil es ja so viele Scheidungen gibt. Was dahinter fuer ein Leidens- und Entschlusskampf steckt wird dabei oft vergessen. Das sehe ich besonders hier wo der Machismus noch vorherrscht und viele Frauen geschlagen werden.
Und besonders toll finde ich, dass du es sogar geschafft hast keinen Alk. mehr zu trinken. Ich will mich in Suchtkrankheiten spezialisieren und gehe oft zu den Anonymen Narkotikern, obwohl ich selber nicht konsumiere (fuer mich war es schon schwer genug nicht mehr zu rauchen- also Nikotin) das ist ein ganz schoen harter Kampf. SOLO POR HOY Immer ein Tag nach dem anderen. So versuche ich auch meine Angst irgendwann bewaeltigen zu koennen. Hier ist es uebrigens 8 Stunden frueher als in Deutschland.(18.10h)

Und was ist mit deinem Sohn? Das habe ich noch nicht verstanden. Die Einrichtung in der du arbeitest scheint interessant zu sein. Mit Kindern arbeiten ist toll, sie sind erfrischend ehrlich. Manchmal wusste ich nicht wer mehr lernt: die Kinder von mir oder eher ich von den Kindern. Sie zeigen einem, dass man sich an den kleinen Dingen im Leben auch erfreuen kann.
Meine Mutter war uebrigens Krankenschwester und auch ein Mobbingopfer. Das muss was mit der Arroganz der Aerzte zu tun haben.
Vielen Dank nochmal Nachtkappe, bis bald! Mine

25.08.2009 02:11 • #11


Schlafkappe
Hallo Mine,
schon wach? Ich gratuliere dir zu deiner bestandenen Prüfung!
Die Note ist im Endeffekt doch egal, Hauptsache bestanden. Siehste, schon wieder was geschafft. Es geht doch, weiter so!
Das mit meinem Sohn war das härteste an meiner Scheidung. Er ist zu seinem Vater gezogen. Er hat im Freiheiten gelassen, die ich im mit 14 nie erlaubt hätte. Auch finanziell hat er ihm sehr viel gegeben, obwohl er uns damit in den Ruin getrieben hat. Immer nur das Beste vom Besten, obwohl wir mit der Zeit nicht mehr gut dagestanden sind. Aber er hat immer weiter gemacht. Viele Schulden, viele Verletzungen, mit denen ich dann fertig werden mußte. Hab aber alles geschafft.
Wie geht es dir heute?
Ich wünsch dir auf jeden Fall einen schönen Tag!

26.08.2009 14:54 • #12


S
wünsche dir auch alles gute zu deiner bestandenen Prüfung

26.08.2009 16:07 • #13


M
Einen wunderschoenen sonnigen Tag wuensche ich euch. Danke fuer die Glueckwuensche!Heute hab ich zwar nicht viel Zeit zum schreiben, aber da ich grad mal im internet bin, dachte ich, ich schaue mal rein.

Freut mich, dass du mir geschrieben hast Susi83!! Was treibt dich in dieses Forum??

Das mit deinem Sohn Schlafkappe erinnert mich leider an mich selber. Ich habe grosse Fehler gemacht und bin viel zu achtlos mit dem Geld meiner Eltern umgegangen. Ich bekomme zwar immernoch welches, aber ich versuche wirklich jetzt sparsam zu leben, da mein Verhaeltnis zu ihnen nicht gut ist kann es ja jeden Moment weg sein. Ich glaube ich bin etwas zu sehr beschuetzt und verwoehnt worden und saemtliche Dinge, die zum erwachsen werden gehoeren hat meine Mutter von mir abgehalten, wie etwa Verantwortung fuer mich selbst zu uebernehmen.

Deswegen ist das Leben u.a. jetzt ziemlich hart fuer mich. Ich sage unter anderem, weil ich damit nicht meine du- oder dein Ex-Mann haettet euren Sohn verzogen, nein, man muss auch eben selber sein Leben in die Hand nehmen. Man ist als Eltern nicht fuer alles verantwortlich was die Kinder tun. NUR: Kinder wie ich, die wirklich noch Kinder sind, obwohl sie erwachsen sind, brauchen eine Klarstellung: Sie muessen gesagt bekommen dass sie ARBEITEN gehen MUESSEN!! Und das das NICHT unbedingt der TRAUMJOB sein wird. Auch, dass es keinen Job gibt der nicht GUT GENUG fuer ihn ist. Schonen ist nicht gut, man wird unfaehig fuer sich selber, auch wenn´s gut gemeint ist. Ich wuenschte jemand haette mich mal gepackt und mir das so gesagt.

Allerdings, in meiner Situation ohne Arbeitserlaubnis koennte ich schon ein wenig mehr Hilfe gebrauchen, vor allem, da ich ja das Praktikum machen will. Ich hoffe halt nach 3 Monaten uebernommen zu werden, oder so viel Erfahrung zu sammeln, dass ich wenigstens irgendwo als Assistentin in dem Bereich arbeiten kann. Aber in den drei Monaten, die vor mir liegen weiss ich nicht wie ich mich finanzieren soll (obwohl ich uebrigens wieder einen Job als Deutschlehrerin habe- seit gestern-juhuuu). Damit will ich nur sagen: verschliesse dich dann nicht vor deinem Sohn, wenn er dann wirklich sein Leben in die Hand nehmen will - so wie ich jetzt- und etwas Starthilfe braucht. ABER WIE GESAGT NUR DANN!! Und wenn er es nicht tut, gib dir nicht die Schuld daran, dass er so ist wie er ist. Du hast ihn schliesslich nicht allein erzogen. Dein Ex-Mann und ER SELBER waren genauso daran beteiligt. Kopf hoch! Ich weiss nicht, ob dir das hier irgendwie hilfreich ist was ich schreibe. Ich weiss nur, ich war genauso und schaeme mich jetzt dafuer.Ok, ich muss jetzt los. Bis bald!! Mine

26.08.2009 23:37 • #14


M
Hallo!
Zitat:
ch traue mich ja kaum es zu schreiben bei meiner Depression, aber laecherlicherweise studiere ich Psychologie.

Zitat:
(obwohl ich uebrigens wieder einen Job als Deutschlehrerin habe- seit gestern-juhuuu

Und jetzt?
Was willst denn nun wirklich machen?

Zitat:
Ich glaube ich bin etwas zu sehr beschuetzt und verwoehnt worden und saemtliche Dinge, die zum erwachsen werden gehoeren hat meine Mutter von mir abgehalten, wie etwa Verantwortung fuer mich selbst zu uebernehmen.

Das wäre gar nicht schlecht, finde ich.
Liebe Grüße

26.08.2009 23:57 • #15


M
ich will natuerlich psychologin werden. als deutschlehrerin arbeite ich nur um mir geld zu verdienen. da ich in costa rica wohne ist das nicht so einfach, da ich nur eine provisorische aufenthaltserlaubnis habe weswegen ich nur auf rechnungsbasis arbeiten darf. aber ich mache bereits ein praktikum im bereich personalwesen in einer angesehenen firma, also ein bereich der was mit psychologie zu tun hat und ich hoffe vielleicht von ihnen uebernommen zu werden, wenn meine aufenthaltserlaubnis durch ist.

ich versuche wirklich alles um die dinge selbst in die hand zu nehmen, obwohl mir vieles dabei angst macht. ich gehe abends selten aus und verbringe viel zeit mit arbeiten und lernen. die freizeit, die ich mir momentan goenne ist 1 stunde laufen am morgen, und am wochenende gehe ich auf den markt. das muss noch drin sein. was meinst du denn wie ich das noch besser machen koennte?? ich bin offen fuer jede tipps. vielen dank im voraus.

29.08.2009 05:24 • #16


A


x 4





Auch interessant

Hits

Antworten

Letzter Beitrag