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evivanvalence
Zitat von Maitreya:
Am Tod ist nichts schlimm, aber sterben kann ungemütlich werden. Daher hat meine Mutter auch die Erlaubnis für Sterbehilfe bei mir. Und bitte, bitte, bevor ihr jetzt schreibt, das ist in D verboten, bitte erst schlau darüber machen.


Ich wäre auch bereit im Notfall dafuer auszuwandern

25.01.2016 13:37 • #41


M
Hi evivanvalence, das braucht man heute zum Glück nicht mehr. Auch Beihilfe zum Suizid ist nicht stafbar in D, ebenso wie inaktive Sterbehilfe, verboten ist nur aktive Sterbehilfe.

25.01.2016 13:59 • #42


A


Der Tod - Was wäre so schlimm daran ?

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jessica68
Ich bin jahrelang ehrenamtlich in ein Altersheim gegangen und habe jetzt ein gesundes Verhältnis zum Tod. Mein Leben war bisher sehr schwierig, jetzt wird es immer besser. Habe ich mir aber hart erarbeitet. Wie ich sterben werde weiß ich natürlich nicht, aber ich gehe jeden Sonntag in die Kirche. Ich lebe christlich und bin mir sicher, ich stehe nach meinem Tod vor Gott und es gibt nichts, was ich verbrochen habe. Für uns geht es danach weiter. In den Altersheimen waren die Erlebnisse mit dem Tod unterschiedlich. Manche sterben ganz friedlich, schlafen einfach nur ein und wachen nicht mehr auf. Eine Frau wollte sterben und ihre Schwester kam jeden Tag und sagte: du darfst nicht sterben. Es dauert Monate. Ich saß oft an ihrem Bett. Aber manche sterben schon irgendwie grausam an Krankheiten. Ich habe keine Angst vor dem Tod.

26.01.2016 18:15 • x 1 #43


boomerine
Dies ist ein bescheidenes Thema, gerade zur Zeit, für mich.
Nachdem eine gute Freundin von mir gegangen ist.
Für die Hinterbliebenen ist es meist ein Schock.
will man teilweise nicht weis, warum und wieso.
Zum anderen kommt die Art und Weise dazu.
Ich persönlich hatte diese Gedanken vor fast 20 Jahren.
Für mich war klar, wie und wo.
Die Probleme waren bekannt.
Heute, denke ich, was ist so schlimm daran,
wenn ich sage, ich kann, ich will und ich möchte nicht mehr.
Klar in guten Zeiten denkt man weniger darüber nach.
Aber wenn die Krise gar nicht mehr aufhört,
ob gesundheitlich, finanziell, Partnerschaft und Familie.
Was soll es, wenn ich gehe, ist es vorbei.
wen interessiert es ?
Für wen bin ich wichtig ?

26.01.2016 19:50 • #44


Susella
Vor dem Tod/Sterben hat man wohl Angst, weil man noch so gerne leben würde, noch so viele Pläne hat, so viel schönes geniessen möchte. Wenn man - wie z.B. ich - keine grossen Pläne/Hoffnungen mehr hat, sehr viel schönes bereits erlebt und genossen hat, aber auch müde ist von all dem unschönen, was zu verarbeiten war, dann hat man keine Angst vor dem Tod, sondern vor dem Leben. Also keine Art Panik, sondern eher ein grosses Fragezeichen, wie man die übrige Zeit füllen soll. Ich schaffe es nicht mehr, mich an den berühmt-berüchtigten Kleinigkeiten des Lebens zu erfreuen. Ich habs echt gesehen, es langweilt mich eigentlich... Der 397te Sonnenuntergang haut mich auch nicht mehr vom Hocker... Es ist also nicht wirklich besser, keine Angst vor dem Tod zu haben, denn dann fehlt die Freude aufs Leben. Angst vor dem Sterben habe ich dagegen auch. Wenn ich einfach unerwartet von hinten erschossen werden würde, wäre das ok. Aber ich möchte nicht ewig gegen eine Krankheit kämpfen, Schmerzen aushalten oder dahin siechen müssen. Das Leben war schwer genug, ich hätte als Ausgleich schon gerne einen leichten Tod. Aber das kann man sich ja leider auch nicht wirklich aussuchen. Tja, das Leben ist eines der härtesten. Und ich beneide jeden, der den Gedanken daran ausblenden kann!

15.02.2016 13:10 • #45


evivanvalence
Zitat von Susella:
Vor dem Tod/Sterben hat man wohl Angst, weil man noch so gerne leben würde, noch so viele Pläne hat, so viel schönes geniessen möchte. Wenn man - wie z.B. ich - keine grossen Pläne/Hoffnungen mehr hat, sehr viel schönes bereits erlebt und genossen hat, aber auch müde ist von all dem unschönen, was zu verarbeiten war, dann hat man keine Angst vor dem Tod, sondern vor dem Leben. Also keine Art Panik, sondern eher ein grosses Fragezeichen, wie man die übrige Zeit füllen soll. Ich schaffe es nicht mehr, mich an den berühmt-berüchtigten Kleinigkeiten des Lebens zu erfreuen. Ich habs echt gesehen, es langweilt mich eigentlich... Der 397te Sonnenuntergang haut mich auch nicht mehr vom Hocker... Es ist also nicht wirklich besser, keine Angst vor dem Tod zu haben, denn dann fehlt die Freude aufs Leben. Angst vor dem Sterben habe ich dagegen auch. Wenn ich einfach unerwartet von hinten erschossen werden würde, wäre das ok. Aber ich möchte nicht ewig gegen eine Krankheit kämpfen, Schmerzen aushalten oder dahin siechen müssen. Das Leben war schwer genug, ich hätte als Ausgleich schon gerne einen leichten Tod. Aber das kann man sich ja leider auch nicht wirklich aussuchen. Tja, das Leben ist eines der härtesten. Und ich beneide jeden, der den Gedanken daran ausblenden kann!



Kann das genauso unterstreichen!

15.02.2016 13:23 • #46





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