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Zitat von Angor:
Wo war denn hier Hass? Hier wurden Meinungen geschrieben, was hat das mit Hass zu tun? Wo steht, dass der TE gehasst wird? Hass ist ein derbes Wort für eine Meinung zu seinen recht harten Ausdrücken, überleg mal, was Du den Usern hier im Forum unterstellst. Seit wann sind Fot ze, Abtreiberin und ...

Ja, du liebe und Abendschein auch herzallerliebst nächstliebend mit Heiligenscheinchen. Beiträge richtig lesen. Bitte nun kein Angeschreie mehr, meine Ohren tun schon weh. Und bitte nicht ständig die bösen Wörter wiederholen, die du so verurteilst, denn wir sind ein anständiges Forum.

Depression ist übrigens unterdrückte Wut und Trauer. Also, ich unterstütze ab jetzt, dass er mal erstmalig so richtig schön seiner Wut Ausdruck verliehen hat. Es war eine klassische Spiegelung ihrer durch und durch bösartigen Worte. Das Niveau war somit auch gespiegelt. Gut gemacht! Das war am deutlichsten und wirkungsvollsten und auch angebracht. Nächstes Mal nicht mehr so weit kommen lassen bis so viel Wut zusammenkommt, sondern früher abgrenzen. Dann wird alles besser.

23.03.2023 22:36 • x 2 #221


Soraya72
Das Verhalten der Freundin war nicht korrekt. Genau so gehört das dann angesprochen, kommuniziert, dass es verletzend war, was als verletzend empfunden wurde und wie man es besser machen kann.

Einfach noch übler gegenschießen - ich verstehe nicht, was das bringen soll. Davon versteht ja das Gegenüber nicht, was das Problem ist. Behandle andere so, wie Du selbst behandelt werden willst. Und trenne Dich von Personen, die ständig Grenzen überschreiten, von denen sie wissen, dass sie Dir wichtig sind. In Ruhe, ohne Wut, ohne Hass - stehe zu Deinen Grenzen und reagiere nicht beleidigt, wenn andere diese nicht verstehen. Das müssen sie gar nicht. Die Verantwortung für Deine Grenzen liegen bei Dir.

Ja, die Wut darf ausgesprochen werden, und die Reaktion des Gegenübers darauf darf dann auch akzeptiert werden. Wenn ich jemanden verletze, warum sollte ich mich dann wundern, dass der andere verletzt ist ?!?

Ist wie wenn ich sage, ich spring jetzt ins Wasser aber nass werden will ich nicht.

24.03.2023 10:11 • #222


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Bin ich schuld an Kontaktabbrüchen?

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Ja, sehe ich auch so. Allerdings gibt es auch Menschen, denen man immer wieder die Grenzen ruhig erklärt, die aber null darauf eingehen und immer wieder auf ihnen rumtrampeln und irgendwann möchte man keinen Kontakt mehr und spricht dies ebenfalls an, erklärt es, aber sie wollen einen nicht als Mülleimer verlieren. So massiv reagiert man ja nicht grundlos und plötzlich, sondern es gibt meist eine längere Vorgeschichte. Man möchte keinen Kontakt, der auch gutes hat, leichtfällig aufgeben und probiert es immer wieder und wird nicht gehört. Ich spreche aus Erfahrung. Mit den meisten Menschen kann man ja freundlich und sachlich reden und gut K0mpromisse finden, aber es gibt eben auch so Ausnahmen, die einen nur ausnutzen und man redet sich einen Wolf, ist total bemüht, aber es ist vollkommen egal, man wird beleidigt, gedemütigt, benutzt. Dann bleibt irgendwann leider nur, massiver zu reagieren und eine gesunde Wut zu entwickeln. Das nennt sich übrigens Trennungsaggression. Es geht ja darum, dass vorher ruhiges sachliches Diskutieren keinen Erfolg brachte. Spiegeln bringt sehr wohl etwas, dass der andere versteht wie es sich selbst anfühlt, wenn nichts anderes ausreichte um sich einzufühlen, weil der andere total auf sich fixiert ist.

24.03.2023 11:06 • x 1 #223


Soraya72
interessant.....vermutlich kenne ich das nicht, weil ich es immer geschafft habe, meine Grenze früher energisch zu setzen, will sagen ich bin vorher aus dem Ganzen raus, bevor es in Aggression mündete. Ich diskutier mir nicht den Wolf mit Leuten, wenn ich merke, das bringt nix

24.03.2023 11:15 • x 1 #224


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Zitat von Soraya72:
interessant.....vermutlich kenne ich das nicht, weil ich es immer geschafft habe, meine Grenze früher energisch zu setzen, will sagen ich bin vorher aus dem Ganzen raus, bevor es in Aggression mündete. Ich diskutier mir nicht den Wolf mit Leuten, wenn ich merke, das bringt nix


Das ist gut, dass du das gut schaffst. Bei mir ist es zum Glück auch schon viel besser geworden, aber es gibt eben die Ausnahmen. Wenn man es von kindan gewohnt ist, dass man die Grenzen sagen darf und sie auch gehört werden, dann fällt es später leichter, weil man es nicht gewohnt ist eigene Bedürfnisse zu verdrängen und denen anderer unterzuordnen oder großartig rumzudiskutieren. Das kann man aber gut lernen.

24.03.2023 11:23 • x 1 #225


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Zitat von Soraya72:
Das Verhalten der Freundin war nicht korrekt. Genau so gehört das dann angesprochen, kommuniziert, dass es verletzend war, was als verletzend ...

Du hast recht. Das mit dem Grenzenziehen habe ich leider nie gelernt. Wenn ich als Kind Grenzen gesetzt und Nein gesagt habe, gab es teilweise Schläge oder ins Zimmer eingeschlossen werden mit Eimern für den Toilettengang als Gefängnisersatz usw. Genauso, wenn es mal Streit mit Gleichaltrigen gab. Meine Mutter ist immer der Ansicht gewesen, dass man den Kürzeren ziehen solle, um Streit zu vermeiden. Wenn ich dann mal Streit hatte gab es zuhause immer Ärger. Ich war ja Schuld daran, weil ich der anderen Seite nie genug entgegengekommen bin.

Und deswegen habe ich dann irgendwann keine Grenzen mehr gesetzt, um zuhause nicht eingeschlossen zu werden.

Es gibt aber Grenzen, die m. E. nicht ausgesprochen werden müssen. Wenn man zu einem Krebspatienten sagt, er sei im Lockdown an seiner Situation mit dem fehlenden Austausch mit Gleichgesinnten Schuld, weil er kein WA, worüber die Selbsthilfegruppen während Corona halt organisiert wurden, nutzt - und er solle doch froh sein, keinen Schwangerschaftsabbruch erlitten zu haben, dann ist das doch ein ganz klarer Grenzübertritt.

Seit meinem zynischen Witz mit dem Umzug auf die Bord. mit dem hohen Verkehrsaufkommen hat sie sich bei mir nicht mehr gemeldet. Vielleicht leidet sie ja gerade wieder. Das gibt mir Genugtuung.

25.03.2023 11:43 • #226


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Zitat von LonesomeMan:
Seit meinem zynischen Witz mit dem Umzug auf die Bord. mit dem hohen Verkehrsaufkommen hat sie sich bei mir nicht mehr gemeldet. Vielleicht leidet sie ja gerade wieder. Das gibt mir Genugtuung



Ich bezweife dass sie leidet wegen dem Spruch, der übrigens nicht ansatzweise einem Witz gleichkommt.
Wahrscheinlich hat sie eher verstanden was mit Dir nicht stimmt und dass es sich nicht lohnt hinter Dir herzutelefonieren.

Du stellst Dich nach wie vor als das arme Opfer dar, und beschwerst Dich dass Du ausgegrenzt wirst. Dabei grenzt Du Dich doch selbst aus - WhatsApp willst Du nicht nutzen, dann beschwer Dich auch nicht wenn der Rest der Welt darüber kommuniziert und Du nicht mitkommst.
Du bist jetzt ein erwachsener Mann, dann benimm Dich auch so. Die Schulzeit ist vorbei, und der Kindergarten übrigens auch.
Krebs ist schlimm, ja, weiß ich ja selbst. Und der Lockdown hat von uns allen Opfer gefordert. Aber irgendwann muss auch mal genug sein mit der Selbstbemitleiderei.

25.03.2023 12:22 • x 2 #227


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Zitat von Tosch:
:uebel: Ich bezweife dass sie leidet wegen dem Spruch, der übrigens nicht ansatzweise einem Witz gleichkommt. Wahrscheinlich hat sie eher verstanden ...


Das wäre schön, wenn sie das verstanden hat.

Und mit Selbstbemitleiderei hat das nichts zu tun. Ich hätte im Lockdown seelische Unterstützung mit meiner Erkrankung und den damit einhergehenden Panikattacken gebraucht und sie nicht bekommen, weil alle Erkrankungen außer Corona nicht mehr als schlimm angesehen wurden.

Und warum bin ich verantwortlich dafür, dass ich während der Lockdowns keine Selbsthilfe- und Seelsorgrangebote nutzen konnte? Die kirchlichen Einrichtungen wie Caritas, Diakonie, die Kirche selbst haben sich doch einen schlanken Fuß gemacht. Aber meine Kirchensteuer abkassiert haben sie. Nichts haben die gemacht. Die könnten auch nichts dafür, dass sie ihre Angebote während der Lockdowns nicht anbieten könnten. Aber online per Zoom Seelsorgeangebote geschaffen haben diese Einrichtungen nicht. Nur das in die Eigenverantwortung der Kirchenmitglieder gegeben und die haben sich auf meine SMS nicht gemeldet. Ja doch. Eine. Und als ich bat mich per SMS über Zoom-Treffen zu informieren kam nichts mehr. Und dann kam nach meinem Kirchenaustritt noch ein dreister Brief, was ich alles verpasse ohne die Kirche.

25.03.2023 12:47 • #228


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Zitat von Tosch:
:uebel: Ich bezweife dass sie leidet wegen dem Spruch, der übrigens nicht ansatzweise einem Witz gleichkommt. Wahrscheinlich hat sie eher verstanden ...

Und wie ich schon oben schrieb:

Dass ich nicht in den WhatsApp-Gruppen bin stört mich nicht. Das ist meine Entscheidung.

Dass aber kirchliche Einrichtungen sich komplett zurückgezogen haben und im Lockdown de facto nur privat organisierte Angebote über WhatsApp möglich waren, das ärgert mich.

Und nein, dafür bin ich nicht verantwortlich. Ich habe nicht entschieden, dass wegen Corona alles geschlossen wird.

25.03.2023 13:04 • #229


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@LonesomeMan
Du bist nicht schuld daran, dass du schwer misshandelt wurdest als Kind und dadurch als junger Mann noch an den Folgen leidest. Du trägst ja die Verantwortung für deine zukünftige Entwicklung und suchst vielfältig nach Hilfe und Rat, das ist offensichtlich, wenn man sich alle deine Beiträge durchgelesen hat. Der Leidensdruck ist ja sehr hoch, daher konzentriere dich weiter auf deine Therapie und wohlwollende Kontakte, die dich besser behandeln als deine Eltern und Freunde 1-4. Das ist ja ein tiefes Muster. Es ist schön, dass du endlich bald richtig mit der neuen Therapeutin starten kannst und sie dir schon Dinge aufzeigen konnte, die dir noch nicht bewusst waren und du auch üben kannst angstfrei deine Bedürfnisse früh genug zu äußern ohne gedemütigt und bestraft zu werden und dann irgendwann nach zu viel schlucken platzen zu müssen.

25.03.2023 13:51 • x 3 #230


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Zitat von Mailin:
@LonesomeMan Du bist nicht schuld daran, dass du schwer misshandelt wurdest als Kind und dadurch als junger Mann noch an den Folgen leidest. Du ...

Danke Mailin. Meine Eltern haben mich jetzt auch nicht misshandelt oder so. Ich wurde immer - ich glaube bis auf ein Mal - immer nur mit der Hand geschlagen. Mir wurden aber regelmäßig Schläge mit Gegenständen angedroht und ich hatte als Kleinkind immer Angst vor meinen Eltern. Im Jugendalter war es dann aber anders. Da habe ich mich ja dann so verhalten, wie meine Eltern das wollten.

Heute habe ich zu meinen Eltern ein gutes Verhältnis. Meine Mutter war mit mir stark überfordert. Ich war aber auch ein sehr anstrengendes Kind.

25.03.2023 14:14 • x 2 #231


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Zitat von LonesomeMan:
Danke Mailin. Meine Eltern haben mich jetzt auch nicht misshandelt oder so. Ich wurde immer - ich glaube bis auf ein Mal - immer nur mit der Hand geschlagen. Mir wurden aber regelmäßig Schläge mit Gegenständen angedroht und ich hatte als Kleinkind immer Angst vor meinen Eltern. Im Jugendalter war es dann aber ...

Hey,
für mich hört sich das schon nach Misshandlung an. Ein Kind kann sich nicht gut entwickeln, wenn es sich nur aus Angst vor seelischer oder körperlicher Gewalt anpasst. Es hatte auch Konsequenzen, wie man heute noch sieht.
Dass sie überfordert waren, glaube ich sofort. Aber, dass du wieder alle Schuld auf dich nimmst… Toll, dass dein Verhältnis heute trotzdem entspannter ist. In der Therapie wird das alles hoffentlich bald Thema sein und genauer angeschaut, denn deine Probleme gibt s ja nicht grundlos. Wünsche dir alles Gute!

25.03.2023 14:22 • #232


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