Alphabetische Gäste - zu kompliziert?

@Olimpia

Du hast im Bereich Gedichte geschrieben, dass es Dir zu kompliziert ist, wenn man anonym als GastX schreibt. Das kann ich gut nachvollziehen. Es IST zu kompliziert. Falls jemand denkt: Häää? : Es gibt eine Vorgeschichte hierzu, die nur ein paar Leute kennen werden.

Es tauchte ja auch einmal die Frage auf, ob es nicht genauso anonym ist, wenn man sich irgendeinen Account zulegt. Ich finde, das ist nicht das Gleiche, und viele Leute WOLLEN wahrscheinlich erkannt werden und halbwegs erkennen können, mit wem sie sich austauschen. Und ganz anonym ist das besonders schwierig. Sich zu kennen ist sowieso immer eine graduelle Frage, oder? Den Grad zu erhöhen ist m.E. ein erstrebenswertes Ziel.

Dir, Olimpia, sind oft die Dinge zu kompliziert, die Dir vorgeschlagen werden, was dann bedeutet, dass Du nicht konkret weiter darüber nachdenken willst... was Dein gutes Recht ist! Allerdings stößt man die Leute vor den Kopf, wenn sie sich Gedanken gemacht haben - auch durchs Löschen; glaub mir, dass es von mir SEHR unhöflich war, und man das vielleicht nicht zum Vorbild nehmen sollte, außer um zu Persönliches, das einem peinlich ist, wieder zu entfernen, aber nicht aus Protest. Gleichzeitig habe ich allen Grund dazu, verärgert zu sein. Letztendlich protestiert man mit dem Löschen vielleicht dagegen, dass man selber mit manchen Dingen nicht umgehen kann... ich denke, dass es bei Dir auch so ist und dass Dir deswegen niemand wirklich einen Vorwurf machen darf - vielleicht gibts dafür ja auch Verständnis; das darfst Du auch annehmen, denn wenn es unangenehm ist, ist es nicht unbedingt böse gemeint.

Bitte lies weiter: Mit dem, was Du im Bereich Gedichte bzgl. GastABCOKOHJE geschrieben hast (zu kompliziert), hast Du 100%-ig recht. Was ich als GastU von GastK zitiert habe, hat wahrscheinlich ein(e) andere(r) GastK geschrieben. Danach hast Du als GastK geschrieben, und das K ist ja berechtigt in deinem Fall. Mit K? aha? meinte ich eine andere K, aber das ist wilde Spekulation und ziemlich unwahrscheinlich, wenn ich mal die Füße auf den Teppich festnagele - AUA! Nee, besser freiwillig auf dem Teppich bleiben.

Also, kompliziert ist es: Für manche ist genau das vielleicht spannend; allerdings ist es eine Gratwanderung. Andere denken möglicherweise: Häää? Ja, mehr halt wirklich nicht - so einfach kann es auch sein... muss aber nicht, hohoho. Ich denke, wer sich einsam fühlt, der findet hier eine ziemlich spezielle Form des Austausches. Meistens findet es direkt statt, aber ich bin auch nicht der einzige, der dem bewusst Umständlichen einen Reiz abgewinnt... und das Recht haben wir auch... Nehmen wir ein spannendes Buch, bei dem man bis zur letzten Seite rätselt, was eigentlich abgeht. Wir können es nicht zur Seite legen und sagen hinterher: Mist, das hat mich viel Schlaf gekostet, das Buch war also folglich nicht gut. - hmm, das sagen wir dann nicht, oder? Stellen wir uns jetzt vor, das Buch wäre so geschrieben: Der Karl bringt den Heinz um. Dann kommt die Polizei und sperrt ihn ein. Ende. Alles klar, alles direkt, keine Probleme. Mord, Lösung, Verhaftung, nächtes Thema. So ist das Leben allerdings nicht, und das Buch hätte ich dann jedenfalls nicht kaufen wollen. Wenn wir sagen wollen: Guck mal, ich habe alle diese 123454321 Bücher gelesen und kenne jede Lösung (sitzen ja sowieso alle im Gefängnis am Ende; schön einfach, oder?)... ja, wenn wir das sagen wollen, dann lassen wir das Verschnörkelte mal beiseite und können hier auf einen anderen Kanal gehen (=Thread oder Thema)... (hör doch auf, zu lesen! ) ... aber mal ehrlich: Wer zum Glück oder traurigerweise mit einer so pragmatischen Sicht zufrieden ist, den verschlägt es vielleicht(!) eher nicht in dieses Forum; nicht in den Bereich Gedichte jedenfalls.

Ich will mich bemühen, es noch deutlicher zu sagen: Wenn hier Leute mit Problemen herkommen - Angst, Depressionen und Einsamkeit - dann können sie natürlich konkret erzählen und konkrete Ratschläge ohne Umwege erhalten. Das ist spitzenmäßg, und vielleicht zu 99% erschöpft sich damit der Sinn dieses Forums. Aber wer einsam ist, möchte Feedback und sich austauschen, irgendwann vielleicht auch etwas geben... das muss doch nicht immer so aussehen: Hab ich Problem, hast Du Lösung. Bitte, danke und Auf Wiedersehen Alles ist wieder gut, wir wissen Bescheid und gut ist. Nein, gut ist es dann doch häufig noch nicht, oder? Oder? Wenn wir uns also gegenseitig unterhalten, vielleicht piesaken... kann es sein, dass wir dann nicht ganz so alleine sind und DAMIT das Forum AUCH seinen Zweck erfüllt?

Also bitte versteht das nicht falsch: ICH jedenfalls betrachte das hier nicht einfach als spannende Unterhaltung! Heute sitze ich hier und denke: Warum kann ich nicht eine nette Frau in den Arm nehmen, den PC ausschalten und irgendwo verliebt spontan etwas unternehmen - sollen sie sich doch die Gedichte um die Ohren hauen, ich hab was besseres vor! Dann rufe ich hinein in die weiten Hallen meiner 50qm-Wohnung: Claudinha! (bitte ggf. den Namen ersetzen) Lass uns etwas Spaß haben! *mpppff* Keine Antwort Stiche in der Herzgegend, ratlos. Verdammt! Jetzt traue ich mich wieder auf die Straße, brauche kein Mirtazapin mehr und auch keine Tagesklinink, traue mich wieder zum Arbeitsplatz... aber DAS ist noch ein Angang. Muss weiter mutig sein... aber wie und wo? My choice! Also schreibe ich... kompliziert, mitteilsam... und dann wirst Du angefüttert... meint jemand dich? Sie oder Er? Sei mein Gast, aber wolltest Du das überhaupt? Vielleicht bin ich nicht gemeint, und vielleicht bist DU nicht gemeint... aber sei mutig: zeig Dein Gesicht, trau Dich, zu vermuten... und lösch das hier nicht irgendwann wieder! So sag ich mir gerade, hehe.

Da Geschreibsel will ich ja verlagern auf die eigene Website. Es kann dann lesen, wer mag und beitragen wer mag. Und vielleicht wird da nix draus, das kann so kommen. Ich möchte nicht dauerhaft dieses Forum zutexten und finde, dass die Kritik von GastG durchaus eine *gewisse* Grundlage hatte, wenn auch eine dünne. Ich denke weiterhin gerade darüber nach, ob sich nicht aus dem anonymen Schreiben und den Andeutungen und Gedichten eine Art Online-Spiel machen lässt.. eine poetische Schnitzeljagd, wo es Punkte und Gewinner gibt... hmm, ziemlich unausgegoren diese Idee bis jetzt. Antworten brauchen Zeit, Ideen auch, HAHAGB!

Was ich bzgl. anderes Ufer geschrieben habe, tut mir leid, falls es irgendwie beleidigend gewesen sein sollte. Woher soll ich das wissen? Kenn ich Shakespeare? Nö. Verdammte Axt: both? dry brain? Seid doch mal so mutig, auf die 331 zu antworten und zwar so, dass es nicht ständig unverbindlich bleibt! HAHA! Das gehört dann vielleicht in die Gedanken/Gedichte-Ecke. DIESE Diskussion eher hier nach Smalltalk, oder?

Ich bin hin- und hergerissen zwischen dem Reiz der Spekulation und dem Zorn über dieses Anfüttern mit Gedichten, wobei ich zumindest wieder Gefahr laufe, mich zu blamieren - wahrscheinlich beziehe ich Dinge auf mich, die gar nicht so gemeint sind. Es geht schon wieder los, Hilfe! Ein kurzes Aufflackern des Gedankenkarussells, nachdem wir schon lange Auf Wiedersehen gesagt haben. Wer hat geantwortet? Schreiben wir uns nichts vor, aber ehrlich währt am längsten! BUUUUUHH!

Und, Olimpia: Wir haben gemeinsam, dass wir Dinge offen sagen und uns das dann hinterher peinlich ist. Deshalb reagieren wir hier aufeinander so. Auch muss man ehrlich feststellen, dass bei Dir wirklich eine Menge zusammenkommt, und man sich fragt, ob das alles stimmt oder ausgedacht ist. Ich glaube aber, dass Du Dir nichts ausdenkst. Überprüfen kann das niemand. Deshalb ist beides möglich. Aber wer offen schreibt, bietet auch Angriffsfläche. Das offene Schreiben von Dingen, die wahr sind, ist mutig. Es stehen zu lassen und das (empfundene) Gewitter durch manche Reaktionen auszuhalten... DAS ist dann vielleicht STÄRKE. Und, falls es Dir etwas hilft: Ich denke heute, dass man es sowieso nicht jedem Recht machen kann. Mir wurde gesagt, dass es vielfach zurückkommt, wenn man auf andere zugeht. Sieh Dir doch die Reaktionen auf Deine Beiträge an und sieh, dass sie sich mit Dir beschäftigen, WEIL Du offen gewesen bist. Sieh, dass jemand schreibt, Olimpia soll ihre Beiträge nicht löschen. Entscheide Du. Wenn Du Dir ein bisschen Zeit lassen möchtest, bevor Du Dinge schreibst, ist das wahrscheinlich eine WEISE Überlegung und vielleicht ist auch der richtige Zeitpunkt, etwas zu schreiben wichtig (nicht betrunken zum Beispiel). Ich finde, Du machst es gut. Und gut reimt sich auf Mut - wir hatten das schon.

Alphabetischen Gruß,
U.

sorry...wer kann diesen ganzen gedankengängen von beethoven noch folgen?
du möchtest es klarer und verständlicher? warum redest du selbst aber ständig in rätseln?
bist schon ein komischer vogel...
wenn du konversation auf einem ähnlichen level suchst, wie es dir gleichkommt, dann versuch das doch nicht in einem, forum wo lauter angsthasen sich einfach nur austauschen wollen.
nicht, daß hier weniger intelligente leute schreiben...aber deine beiträge sind oft nicht für die meisten hier nachzuvollziehen!
die meisten hier suchen rat von selbstbetroffenen, weil sie vielleicht gerade so lange auf den nächsten termin beim therapeuten warten müssen, oder weil sie erfahrungen mit einem bestimmten medi von anderen hören möchten. wenn du dann mit deinen koplizierten beiträgen auftauchst, ist das nun nicht gerade eine willkommene hilfe. ist es dir denn nicht möglich, das, was du sagen willst, einfacher auszudrücken?
du machst es nicht nur den lesern hier schwer, sondern ich denke, auch DIR SELBST.

Hallo,

ok, ist angekommen. Danke für die eindeutige Mitteilung. Es trifft mich zwar, aber vermutlich ist etwas dran. Es hat allerdings auch andere Reaktionen gegeben, die mich ermutigt haben, wieder und wieder viel zu schreiben - so habe ich jedenfalls empfunden. Das lange Posting habe ich ja bewusst unter Smalltalk untegebracht, um es aus dem rein medizinischen Bereich herauszuhalten. Ich finde nicht, dass es kompliziert ist. Ich bin auch ein Angsthase. Im Moment weiß ich überhaupt nicht, was ich darüber denken soll.

Viele Grüße,
U.

hi U.,
ich wollte dich nicht treffen, sondern nur um etws klarere formulieungen bitten. hast bestimmt viel zu sagen, und möchtest dich vielen mitteilen...aber red doch nicht immer so drumherum!

siehste...ich hab so viel von dir gelesen, weiß aber eigentlich gar nicht, was dich überhaupt zu diesem forum geführt hat. welche angst(störung) hast du? machst du therapie? nimmst du medis? wie lange bist du schon krank?

ich hoffe, auch darauf eine antwort von dir zu bekommen. muß ja nicht gleich wieder der ganze lebenslauf sein...

also ich habe das forum erst vor 2 monaten entdeckt, und mir wurde hier sehr gut geholfen. bin schon mehr als 20 jahre betroffen, und habe mich nur gewundert, wie viele menschen es gibt, die ähnliche oder sogar die gleichen probleme haben.

also - noch einmal: welche art angsthase bist du?

LG

Hallo,

getroffen hat es mich, weil ich sehr empfindlich bin. Das liegt angeblich in der Familie.

Ich leide mindestens seit 15 Jahren an Depressionen mit Episoden. Vor vier Jahren wurde das zum ersten Mal diagnostiziert. Seitdem war ich in einer Tagesklinik und habe eine Kurzzeittherapie gemacht (VT). Eine der Diagnosen ist rezidivierende depressive Störung. Ich habe Fluoxetin und später Mirtazapin bekommen und kurzfristig starke Beruhigungsmittel.

Unüberwindbare Angst hatte ich, zum Arbeitsplatz zu gehen (wurde krankgeschrieben deshalb) und außerdem Angst, die Wohnung zu verlassen, während schwer depressiver Episoden, begleitet von Panikattacken, wenn ich mich aus Hunger gezwungen habe, die Wohung zu verlassen. Ich habe Angst, direkt auf Menschen zuzugehen und Angst davor, abgewiesen zu werden.

Ich nehme keine Medikamente mehr und mache keine Therapie mehr. Das Mirtazapin habe ich vier ca. vier Monaten eigenmächtig abgesetzt. Mein Therapeut war der Meinung, dass wir nicht verlängern mussten.

Es geht mir verhältnismäßig gut. Ich bin frustriert in meinem Job und frage mich, ob hier eine Veränderung zu weiterer Verbesserung führt, bzgl. Selbstwertgefühl und dadurch weniger Angst. Ich fühle mich sehr einsam. Über viele Jahre habe ich wegen der Depressionen keine Kontakte gepflegt. Ich habe deswegen keine Frau oder Freundin und fange an, das unendlich zu vermissen.

In diesem Forum habe ich ursprünglich aus empfundener Einsamkeit geschrieben. Ich habe nicht keine Kontakte! Ich fühle mich trotzdem oft allein. Zur Zeit denke ich, dass ich mich mitteilen und auf Menschen zugehen muss, habe aber das Gefühl, dass ich viel lernen muss. Angst habe ich auch davor, direkt zu sein und abgewiesen zu werden.

Mittlerweile denke ich, dass die medizinischen Hintergrund (Diagnosen, Medikamente, Therapien) zwar unglaublich hilfreich waren, aber jetzt der Zeitpunkt gekommen ist, das Handeln zu ändern, offen zu sein, mutig zu sein, damit ich mich einmal wieder frei und wohl fühle. Ich fühle mich nicht wohl.

Ich liebe es, zu screiben und Musik zu machen. Beruflich bin ich Programmierer und kann diese Dinge nicht ausleben. Mit Sicherheit habe ich es hier zu sehr ausgelebt - gleichzeitig denke ich, dass es auch Menschen gibt, die gerne mitlesen und die ein paar der Gedanken nachvollziehen können. Ist das vermessen? Diese Interessen vermischen sich in dem, was ich hier schreibe.

So, noch kürzer ging es nicht,
auch einen lieben Gruß,
U.

beethoven...du mimose!
du kannst ja richtig verständlich schreiben! na ja, manche sachen dauern etwas länger...

ja, das mit der arbeit kenne ich auch. allerdings ist es gar nicht mal der job ansich, der weg zur arbeit ist oft für mich nicht zu schaffen! wenn ich einmal dort bin, dann geht`s einigermaßen...weil ich aber am wochenende oder im urlaub dieses problem ,aus dem haus zu gehen, nicht habe, liegt die ursache bei meiner arbeit wohl doch so im verborgenen. bin gerade auf der suche...nein, nicht nach neuer stelle, sondern nach unstimmigkeiten dort.

medis und thrapien habe ich auch für mich persönlich abgeschlossen! habe im laufe der jahre so einiges versucht. da sich jedoch nichts geändert hat, mache ich diese angst-und panikattacken nun auf meine eigene art mit mir aus.
klar...ab und zu ist es so heftig, daß ich die wohnung nicht verlassen kann, aber mit jahrelanger erfahrung weiß ich zum glück, daß dieser zustand nicht mehr lebensbedrohlich ist, und nach ein paar tagen bin ich meist wieder einsetzbar...

so finden viele IHREN weg aus dieser krankheit. mal geht es besser, mal schlechter. mal dauert es lange, mal dauern diese zustände nur 2,3 tage.

eine richtige heilung ist meiner erkenntnis nach jedoch nicht möglich! man kann höchstes herausfinden, wie der krankheit am besten auf möglichst lange zeit ein schnippchen zu schlagen ist.

somit wünsche ich allen betroffenen hier auf diesen forumseiten, daß sie die für sich beste lösung finden...

LG

p.s.
war das jetz auch ein roman-format?

@ Gäste

Was ist hier eigentlich los?

Beethoven schreibt hier über seine Gedanken und Gefühle und ihr attackiert ihn dafür.

Hallo,

Mimose, aha.

Weil Du es erwähnt hast: Was hat Dir hier im Forum konkret geholfen? Welche Tipps oder Ermutigungen waren es, und was konntest Du mit welchem Erfolg umsetzen? Es würde mich sehr freuen, das zu erfahren.

Ich teile Deine Ansicht nicht, dass es keine richtige Heilung gibt. Zur Zeit denke ich, dass ich von dauerhaften, positven Veränderungen ausgehen MUSS - wenn das nicht funktioniert, sehen wir weiter. Mein persönlicher Weg besteht zur Zeit in dem Versuch, mich zu öffnen, Dinge auszuhalten (keine Mimose zu sein) und kosequent den Weg zu mir selber zu gehen und Stärke(n) zu leben. Dadurch mich dann nicht mehr so wichtig machen zu müssen. So weit die erklärte Absicht. Eine Lösung kann auch darin bestehen, es auszuhalten, attackiert zu werden.

Zu schreiben ist eine Stärke von mir. Niemand ist gezwungen, zu lesen. Dass die Länge in diesem Forum u.U. deplaziert ist, bin ich bereit, einzusehen. Und hier sind wir unter small talk, hehe.

Ich habe übrigens dieses Forum entdeckt, als ich mich sehr einsam fühlte und in google einsamkeit forum eingegeben habe. Ich habe in erster Linie menschliche Nähe gesucht. Das ist ca. einen Monat her und seitdem ist viel geschrieben worden. Ob Du es verfolgt hast, Gast... wie kann ich das wissen.

Olimpia, vielen Dank. Wer offen über Gefühle (die nicht immer logisch sind) schreibt, der muss manchmal einstecken. Ich finde, man sollte hier SOWOHL Lösungen diskutieren, ALS AUCH sich gegenseitig Mut machen. Deshalb lass Dich nochmal ausdrücklich virtuell umarmen! Auch falls irgendjemand mit den Augen rollt.

Mich haben bis jetzt viele Dinge hier bewegt: nicht zuletzt das Verwirrspiel bzgl. GastABC, worüber ich in diesem Thread schrieb, als auch viele Komplimente. Vielen Dank, diese haben mir großen Mut gemacht!

Dir, liebe(r) Gast, sowie allen möglichen Mitlesern (deren Anzahl vielleicht kleiner ist, als ich arroganterweise hoffe), ebenso viel Erfolg auf Ihrem persönlichen Weg!

U.

Leider kann ich nicht alles so gut wiedergeben, was mich direkt betrifft,
-da mein kleiner lädierter Kopf immer noch nicht das macht, das ich gerne hätte-(warum auch immer!)
muss ich immer noch zitieren von großen Menschen
wie Beethoven!!

1. Achten Sie auf alles, von dem Sie offenbar in außergewöhnlicher Weise faszniert sind. Möglicherweise sammeln Sie irgend etwas, ohne zu wissen, warum; vielleicht sind Sie fasziniert von einem fremden Land und seinen Bräuchen; oder Sie fühlen sich von einer bestimmten Farbe oder einem bestimmten Klang ungewöhnlich stark angezogen.

2. Achten Sie auf Ihre Intuition und Ihre Ahnungen. Einstein hat oft auf die wichtige Rolle hingewiesen, die die Intuition bei seiner Arbeit gespielt hat. Er sagt, dass er seine berühmtesn Gleichungen schon lange, bevor von uns ein Einstein sein kann, besitzen wir doch alle die Gabe der Intuition, die als gefühlter Gedanke definiert worden ist. Und es ist tatsächlich beinahe so, als wäre es ein Fühlen und nicht ein Wissen. Intuition ist, wenn man etwas weiß, ohne zu wissen, warum.
Viele glauben, dass Intuition der nichtdominanten Hirnhälfte entspringt. Die dominante Hälfte ist für die Logik zuständig und der Sitz des schlußfolgernden Denkens. Die nichtdominante Hälfte erkennt alles intuitiv und ist der Sitz des holistischen, ganzheitlichen Denkens. Die meisten schamgeprägten erwachsenen Kinder, deren inneres Kind verletzt worden ist, vertrauen ihrer Intuition nicht.
Wir sind in unserem Leben so vorsichtig, dass wir ständig auf der Hut vor den Gefahren sind, die uns von außen drohen. Wir sind nie entspannt genug, um auf die Stimme unserer Intuition hören zu können. Erst wenn wir das göttliche Kind in uns zurückgewonnen und in unsere Obhut genommen haben, haben wir die Möglichkeit, diesen Teil unseres Selbst zu leben. ...
Gelesen Cashdan, Sheldon ?

Es ist das Verlassene und Ausgelieferte und zugleich das Göttlich-Mächtige, der unansehnliche, zweifelhafte Anfang und das trumphierende Ende. Das ewige Kind im Menschen ist eine unbeschreibliche Erfahrung, eine Unangepasstheit, ein Nachteil und eine göttliche Prärogative, ein Imponderabile, das den letzten Wert und Unwert darstellt.
C.G. Jung (GW9/I, S.193)

GlG GastM

hi ulli 666,
warum denn das jetzt?
666 ist doch irgendwie so`n zeichen für irgendeinen teufelskult...
neee, ist doch nur spaß!
jedenfalls muß ich nun vielleicht für eine person nochmal drauf hinweisen, daß ich,carmen, dich deshalb mimose genannt habe, weil du dich selbst als empfindlich bezeichnest. mehr heißt das doch nicht! das ist doch kein angriff oder mobbing...wer lesen kann, ist klar im vorteil - blöder alter spruch - . wer zwischen den zeilen lesen kann, ist dann immer noch einen sprung weiter.

ich habe z.zt. eine richtig gute phase, möchte mich aber noch nicht ganz aus diesem forum verabschieden.
schließlich gibt`s ja auch die rubriken small-talk und gedanken.
außerdem finde ich es gut, wenn ich sehe, welche fortschritte manch andere betroffene so im laufe der zeit machen.
für viele ist es nun mal die einzige möglichkeit, in einer akuten phase die richtigen ansprechparner zu finden.

ich glaube auch, daß sich niemand hierher verirrt hat, weil er gerade mal langeweile verspürte. dafür gibt es schließlich genug andere foren. im internet gibt es wohl keinen bereich, der nicht abgedeckt werden kann...



daß manchmal nicht der richtige ton getroffen wird, ist auch hier nicht auszuschließen. aber auch wenn viele mehr oder weniger anonym schreiben, kann man das ein oder andere mißverständnis bestimmt aufklären.

carmen.

Hallo Carmen,

es freut mich zu lesen, dass Du derzeit eine gute Phase hast! Also hilft es Dir, andere bei ihren Fortschritten zu sehen... zu lesen. Ich muss gestehen, dass ich nicht besonders viel von anderen hier lese (vereinzelt schon), was aber sicher sinnvoll wäre, um daraus auch etwas zu lernen. Hast Du denn hier konrekte Lösungsvorschläge bekommen, die Du umsetzen konntest?

Wen musst Du wegen der Mimose darauf hinweisen, warum Du es geschrieben hast? Naja, gerade wegen des manchmal mimosenhaften musste ich erst einmal tief durchatmen und fand es dann in Ordnung, weil es stimmt - und du hast es ja sowieso aufgegriffen. Insbesondere schreibst Du konstruktiv, und das finde ich toll. Dass in dem anderen Thread von Mobbing, Müll und Wettbewerb die Rede ist, finde ich ausgesprochen unangenehm und habe den Eindruck, dass sich dort niemand entschuldigen wird, was aber nicht mein Problem ist.

666, jaja... als ich gesehen habe, dass durch die technische Umstellung leider dieses Login sichtbar ist, habe ich befürchtet, dass es jemand aufgreift. Du hast das mit Humor getan, sehr gut.

Den richtigen Ton zu treffen fällt auch mir selbst schwer. Ich kann aggressiv reagieren und Dinge in den falschen Hals bekommen. Das ist so. Du hast recht, dass man Missverständnisse lieber klar aufklären sollte. Als ich geschrieben habe (das hast Du vielleicht gelesen oder auch nicht), dass man mit Worten nicht alles perfekt transportieren kann, bedeutete das auch einfach, dass Missverständnisse immer möglich sind. Erst recht, je anonymer und indirekter es ist. *selbstaucheinbisschenandieeigenenasefass*.

Alles Gute, bleib bitte noch eine Weile, wenn es Dir auch gut tut ;-)

LG
U.

PS: Kann es sein, dass ich die alphabetischen Gäste hier ganz schön provoziert habe und deshalb von Müll und so lesen muss? Oh Mann.