
Coco9
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Hey, ich kann total verstehen, dass dir die Situation gerade Angst macht, besonders mit der Hochzeit vor der Tür.
Aber bis Oktober ist wirklich noch eine ganze Weile hin, und wenn du selbst schon das Gefühl hast, dass es sich um einen medikamentenbedingten Kopfschmerz oder sogar eine beginnende Abhängigkeit handelt, dann wäre es wirklich gut, dir schon jetzt Unterstützung zu holen auch ärztlich.
Du schreibst, dass du dich nicht traust, mit deinem Hausarzt zu sprechen. Fühlst du dich bei ihm nicht wohl oder ernst genommen? Vielleicht hilft es, dir bewusst zu machen, dass es seine Aufgabe ist, dich in genau solchen Situationen zu unterstützen ohne zu werten. Es ist nichts, wofür du dich schämen müsstest. Im Gegenteil, du nimmst deine Gesundheit ernst und willst rechtzeitig etwas verändern das ist stark.
Wenn du wirklich gar kein gutes Gefühl bei deinem Hausarzt hast, wäre vielleicht auch eine Beratungsstelle für Sucht oder Medikamentenmissbrauch eine Möglichkeit. Dort sitzen Fachleute, die dir zuhören, dich beraten und gemeinsam mit dir den nächsten Schritt überlegen können. Meistens wird man dort aber auch dazu ermutigt, die ärztliche Seite nicht außen vor zu lassen, einfach um körperlich alles gut abzusichern, gerade wenn man das Medikament regelmäßig und in höherer Dosierung einnimmt.
Ich wünsche dir von Herzen viel Kraft und Mut, du bist nicht allein damit. Und es ist möglich, da wieder rauszukommen, mit der richtigen Hilfe.
14.07.2025 10:03 • x 2 #2