Pfeil rechts

V
Möchte gerne Menschen kennen lernen, die auch psychisch sehr speziell (Depri´s, Paniker) sind genauso wie ich. Komme mit normalen Menschen nicht mehr zu recht. Ich verstehe die nicht und die mich nicht. Wohne in der Nähe von Stuttgart und bin 26 Jahre alt. Ob ich männlich oder weiblich bin, spielt keine Rolle. Es spielt auch keine Rolle ob derjenige, falls sich jemand meldet, männlich oder weiblich ist. Suche einfach einen Menschen (Seele), die zu mir passt. Denke das ist meine einzige Chance klar zu kommen.

15.07.2010 23:38 • 24.02.2011 #1


20 Antworten ↓


Joena05
Ich wohne in Eppingen, bei Heilbronn...ich bin 25 und habe Depressionen und Panikattacken bzw. Angststörung und noch so ne ganze menge anderer Probleme...ja die normalen Menschen verstehen einen nicht, das habe ich auch schon mitbekommen und erlebt...freue mich über jeden Kontakt und Gesprächspartner, egal ob männlich oder weiblich...

16.07.2010 10:18 • #2


A


Brauche Menschen, die psychisch speziell sind, wie ich

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V
Wenn du Lust hast, kannst du mir deine E-Mail-Adresse geben. Dann könnte man sich besser kennenlernen. Würde mich sehr freuen. Möchte jemanden haben, der mir zuhört und dem ich zuhören kann. Wenn du nicht willst, ist es ok. Dann hören wir uns vielleicht mal wieder hier im Forum. Danke auf jeden Fall für deine Antwort.

16.07.2010 23:10 • #3


Joena05
Hast ne PN

17.07.2010 16:16 • #4


E
Bin Asperger (?) und verstehe die Menschen erst recht nicht. Ihre Gedanken, Handlungen sind für mich unbegreiflich wie bei Wesen von einem fremden Stern. Schön, wenn es jemanden gibt, dem das Geschlecht egal ist, ich finde nämlich auch, man muß eine Seelenverwandtschaft spüren und da ist Alter und Geschlecht zweitrangig.

22.11.2010 17:12 • #5


N
Zitat von Eloise1965:
Bin Asperger (?) und verstehe die Menschen erst recht nicht. Ihre Gedanken, Handlungen sind für mich unbegreiflich wie bei Wesen von einem fremden Stern.


Ich bin auch Asperger (allerdings ohne Fragezeichen) und fühle ähnlich - tja, einfach mal auf dem falschen Planeten gelandet

21.12.2010 20:07 • #6


B
Hallo

Habs jetzt erst gelesen.

Die Diagnose Asperger-Authismus hatte ich auch schon.
(2001 stationär in einer psychosomatischen Klinik)

Auch viele Grüsse vom falschen Planeten, Der Beobachter

21.12.2010 20:43 • #7


S
Zitat von Beobachter:
Hallo

Habs jetzt erst gelesen.

Die Diagnose Asperger-Authismus hatteich auch schon.
(2001 stationär in einer psychosomatischen Klinik)

Auch viele Grüsse vom falschen Planeten, Der Beobachter


Hallo Beobachter,
hattest du die diagnose auch schon?
welche denn noch?
oder eine andere?

21.12.2010 21:51 • #8


N
Zitat von Beobachter:
Die Diagnose Asperger-Authismus hatte ich auch schon.


Das klingt, als ob Du selber nicht so recht überzeugt bist und/oder später noch andere Diagnosen bekommen hast...

22.12.2010 15:16 • #9


B
Hallo november

Diese Diagnose wurde vor fast 10 Jahren erstellt und später wieder verworfen.

Ich selber glaube auch nicht daran, da ich eigentlich ein sehr grosses Kommunikations-
und Mitteilungsbedürfnis habe (das ist bei Asperger nicht der Fall).

Aber eigentlich ist eine Diagnose (Namensgebung für das Problem) auch nicht mehr wichtig.

22.12.2010 15:28 • #10


E
Asperger haben kein Kommunikationsbedürfnis? Dann bin ich keiner.
Hauptsache, das Papier ist da. Aber so Dinge wie Lärmempfindlichkeit sind auch da, und ich kenne auch Asperger, mit denen man wirklich gut reden kann, also wie definiert man das nun.

Sagen wir es mal so, mir fällt es sehr schwer, besonders bei Fremden, Leute anzusprechen, ich benutze dann lieber Mail als Telefon. Wie ist das bei euch?

Grüße vom völlig falschen Planeten

23.02.2011 11:49 • #11


B
Hallo

Ich habe eigentlich keine Probleme fremde Menschen anzusprechen.

Wenn ich mich nach vielen Tagen Überwindung zu meinem nötigen
Einkauf aufgerappelt habe, dann nehme ich unterwegs jede Möglichkeit
für einen Smaltalkplausch wahr.
In Abhängigkeitsverhältnissen und bei Menschen denen gegenüber ich
irgendwelche Erwartungen habe, kippt dies aber sofort ins Gegenteil.

Völlig verdrehte Innenwelt, überforderte Therapeuten,

und auch Grüsse vom fernen Planet, Der Beobachter

23.02.2011 13:11 • #12


E
Smalltalk... immerhin kannst du das ich habe lange Jahre daran gearbeitet und eine Freundin kanns heute noch nicht... aber gerade über Smalltalk und nur über Smalltalk kommt man an die gewünschten tieferen Themen... meist funktioniert das aber nicht, weil auch Regelmäßigkeit in den Zusammentreffen wichtig ist, um langsam da hin zu kommen und die meisten Leute sieht man ja irgendwie nur selten und dann bleibt es beim Smalltalk.

Abhängigkeit von Behörden ist das Allerschlimmste... da sehe ich nur zu, Land zu gewinnen und sowenig wie möglich mit denen zu tun zu haben. Diese Ohnmacht. Wer hat die verdrehte Innenwelt, du, ich oder die anderen, die jeden Tag wie Roboter funktionieren, zur Arbeit gehen, irgendwelche Dinge herstellen, die nicht benötigt werden, denn die 1001. Joghurtsorte oder Äppel aus Honolulu braucht kein Mensch... ach lassen wir das, bringt ja eh nix.

Ich komme übrigens vom Sirius B. Ich habe das schriftlich. Und selbst?

23.02.2011 18:01 • #13


B
Doch, wenn einmal irgendwo jemand mit mir redet, oder ich ein Gespräch
anfange, dann bekomme ich tatsächlich sofort den Laber- und Erzähltrieb.

Selbstverständlich überfordert das diese lieben Leute natürlich völlig, was
dann auch gleich ein nochmaliges Treffen/Gespräch absolut verhindert.

PS:
Zwischendurch sehe und rede ich zwangsläufig manchmal monatelang mit
niemandem, weil keiner da ist.

Sirius ist ja leider weit weg, ich selbst komme da quasi nur von um die Ecke.
Alpha Centauri, also nur 4,5 Lichtjahre von hier, aber die behandeln mich hier,
als käme ich aus einer ganz anderen Galaxie.

23.02.2011 18:27 • #14


E
*schmunzel* ja so sind sie, die lieben Menschlein, behandeln einen wie einen Alien...

Vielleicht quatschst du dann ja die Leute in Grund und Boden? Ach Mann, ich kann das nicht, ich würde das so gerne können

Wie geht das, monatelang nichts zu sagen? Man muß einkaufen, zum Arzt, auf Arbeit, dann gibts noch Tel. usw. ?

23.02.2011 19:01 • #15


B
So versuche ich es heute auch zu sehen.

Nicht ich verpasse wirklich etwas, sondern die Menschen die es
bei mir an Geduld mangeln lassen, und vorzeitig die Flucht ergreifen.

Einkaufen:
Nur einmal pro Woche im Eilgang (trotzdem manschmal Kassensmaltalk).

Arzt/Ämter:
So wenig wie nur irgendwie möglich, wenn doch, dann Stress und Angst pur.

Arbeit:
Seit 2001 arbeitslos, seitdem amtlich krank erklärt, nun kurz vor der Frührente.

23.02.2011 19:16 • #16


E
Es ist traurig, das alles so zu lesen, aber komm, das schaffst du. Ich mach das so, ich versuche aus jedem Ding den Nutzen für mich zu ziehen. Alles hat ja nicht nur eine schlechte, sondern auch eine gute Seite. Vielleicht kannst du das auch praktizieren?

Beispiel. Wenn ich jetzt in eine Notunterkunft ziehe ohne Bad, die in einer ehemaligen Großküche auf die Schnelle errichtet wurde und wo nur eine Pappwand zur nächsten Wohnung steht und auch noch das Bett von denen genau hinter dieser Wand, was mich massiv bedrängt und mir die Luft zum Atmen nimmt, da ich dann deren Sexgeräusche aus erster Hand mitbekomme durch eine 5 mm dicke Wand, dann denke ich: ich muß da jetzt durch, dafür habe ich jeden Monat 100 E mehr. (Geht aber nur, wenn der Vermieter den Mietvertrag auf 100 E mehr ansetzt, das weiß ich noch nicht).

Normalerweise ist es ja so: wenig Komfort = billige Miete. Das ist ok. Aber bei uns (ALG2) heißt das: billige Miete = weniger Geld vom Amt, und man hat also nur den Nachteil der schlechten Wohnverhältnisse, nicht den Vorteil der billigen Miete. Das sehe ich irgendwo nicht ein, denn ich bin weder asozial noch arbeitsscheu, habe eben nur das Pech, noch finanziell vom Amt abzuhängen, also überlege ich solange, bis was für mich dabei rausspringt.

Frührente, nimm sie ohne Scham. Die Gesellschaft hat dich kaputt gemacht, es ist nicht deine Schuld. Aber nicht deshalb, sondern weil die Rente einen Abgang vom Amt ermöglicht - wenn diese Gesellschaft schon nicht in der Lage ist, vernünftige Arbeit mit vernünftigen Löhnen bereitzustellen. Oder willst du warten, bis die sich dazu entschlossen haben, ALG2-Leuten keine Heizkosten mehr zu bezahlen? Nimm sie und zeige denen die Rücklichter, und alles ist schick.

Wegen der Geduld... das kenne ich auch... ich benötige diese auch, aber kaum jemand nimmt sie sich, es ist ja schon schwer, ein Gespräch ungestört zu führen in dieser hektischen Welt. Da wird zwischendurch TV angemacht, geraucht, gegessen, telefoniert, was weiß ich alles, immer wieder Störungen und Unterbrechungen Ungestörtheit und Geduld kenne ich eigentlich nur aus dem TV. Ist das realistisch zu erwarten, daß sich der andere für einen Zeit nimmt? Unabhängig davon, daß man dies selbst ja auch tut?

Arztbesuche sind für mich eher entspannend (bis auf den Rehasport, aber den hab ich fast rum Und dabei komme ich mir auch nicht blöd vor, sondern ich denke: wozu soll ich für eure künstlich hergestellten E123-Lebensmittel eine Menge Geld bezahlen?

Das Doofe sind die Ämter, aber die mache ich idR per Mail und hab mit denen nix persönlich zu tun, das gilt auch für die ARGE, denn ich rufe da nicht an für über 50 Cent die Minute, habe ja nur Handy *sich an den kopp fass* Kannst du das vll auch so machen, erspart viel persönliche Auseinandersetzung mit denen, die Unmengen an Energie rauszieht.

Um es aber nochmal deutlich zu machen, lieber wäre mir eine Lösung ganz ohne Ämter, Rente, Zuschüsse, eine Lösung, die mich aus eigener Kraft ernährt.

24.02.2011 09:36 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

B
Hallo Eloise1965

Irgendwie habe ich diese fabelhafte Fähigkeit auch.
Ich meine, immer das maximal Beste aus Jeder Situation zu machen.
Damit meine ich nicht die oftmals frustrierende Zwangsveränderung,
sondern das Annehmen. Alles ist Leben(serfahrung) und damit ein
Zugewinn.

Glücklicherweise hat auch mein Selbstwertgefühl/Selbstbewusstsein
noch niemals unter meinem augenscheinlichen Versagen geliden.
Ich denke, das ist gerade in der heutigen Zeit eine grosse Gabe.

Wie ich auch oft zu sagen pflege:
Am Rande der Gesellschaft hat man den besten Überblick. Unsinnige
Werte und Ziele werden deutlich als Makulatur erkennbar.

An diese Stelle könnte ich ganze Bücher schreiben. Doch leider werden
gerade die Menschen, die diese Bücher am nötigsten hätten, niemals die
Zeit haben sie zu lesen, geschweige denn sie (wirklich) zu verstehen.

Beispiel:
Meine eigene Schwester, studiert und reich an Geld. Aber sie kann nicht
telefonieren (kommunizieren), weil ihr dabei durch ihre gleichzeitige
Nebenarbeit oftmals das Telefon aus der Hand fällt. Ist doch traurig.

Am kommenden Montag meinen Rentenantrag stell, Der Beobachter

24.02.2011 16:00 • #18


E
Ja, mach. Meiner ist schon raus. Du kannst dir bei deiner Versicherung deinen Versichertenältesten nennen lassen, der hilft dir kostenlos dabei. Eine Freundin hat ihren durchbekommen (Asperger!) und sie wurde gefragt, ob sie ab Oktober oder ab Dezember Rente haben möchte. Mei, hat die das gut... Aber sie hat einen Vorteil, ihr wurde vom Arzt nahegelegt, Rente zu beantragen. Ich hatte schonmal vor 2 Jahren, das wurde abgelehnt. Wenn du einen Arzt oder Amt hast, was hinter dir steht, hast du größere Chancen. (Meinen Ex hat das Amt zur Rentenbeantragung geschickt!)

Das Beste aus jeder Situation sagst du? Dann kannst du das besser. Ich sehe nur die Dualität und suche den Vorteil für mich auch bei ungünstigen Dingen. Man könnte das als Egoismus auslegen, es ist aber nur ein Überlebenstraining. Selbstwertgefühl und Selbstbewußtsein besitze ich jedoch gar nicht (( Bzw. ich muß ewig hin und her überlegen, wenn es eine Entscheidung zu fällen gibt, welche Konsequenzen jeder Weg mit sich bringen wird, und das wird mir als Unsicherheit ausgelegt. Dabei sollte man doch auf seinen Bauch hören.

Am Rande der Gesellschaft hat man den besten Überblick?
Ein Freund sagt immer: der Mensch steht im Mittelpunkt und somit allem im Weg. *rofl*
Erstaunlich, wie sich das alles irgendwie gleicht!

Das mit der Schwester verstehe ich nicht, meinst du damit, sie fährt einspurig wie ein Mann und kann nur eine Sache zur gleichen Zeit tun? Frauen können ja sonst 10 Sachen gleichzeitig! Ich bin aber auch untypisch und ebenfalls einspurig! Und was bedeutet die Signatur mit der Achtsamkeit (ich höre schon wieder meinen Freund: sei achtsam...)
Genau das kann ich nicht, ich MUSS alles, was nur geht, abblenden, sonst werde ich absolut reizüberflutet. Am besten gehen rein mechanische Tätigkeiten, dabei läuft dann ein Mantra in meinem Kopf ab und ich brauche auf nichts aufzupassen. Damit bin ich aber völlig unterfordert. Was ein Dilemma. Jetzt gibt es Abendessen.

...und bleiben Sie schön neugierig!

24.02.2011 19:41 • #19


B
Wünsche erst einmal guten Appetit.

Meine Nudeln sind schon im Magen, morgen mehr schreib,
besonders zur Reizüberflutung und dessen Vermeidung.

24.02.2011 20:06 • #20


A


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