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L
Hallo Ihr, da ich noch neu hier bin, weiß ich nicht so recht ob man sich hier vorstellt oder wie genau das hier abläuft...
Falls ihr also Fragen habt oder ähnliches, dann fragt gern


So hier also für den Anfang ein paar Gedanken von mir,
vom September letzten Jahres...
Vielleicht könnt ich ja was damit anfangen - würde mich mich auf jeden Fall über ein Feedback freuen.

M.







.

Nur du –
erstickst mich,
umhüllst mich
mit deiner
nie endenden
Dunkelheit

vergewaltigst
meine Sinne,
schlachtest
meine Sicherheit,
erdrosselst
meine Zukunft

Angst,
so lass mich los
Ich will nicht
mit dir,
kann nicht
mit dir leben,
hast mir so viele
Narben
zugefügt

Du brachtest
die Nacht
in mein damals
lebend Herz

und beinahe
gab ich auf

.
.


heute habe
ich die Kraft
wieder Atmen
zu wollen

Deshalb
kämpfe ich
mit dem was
mir bleibt,
damit ich
irgendwann
nicht mehr

die Marionette
meiner Ängste
bin...

28.01.2008 14:20 • 31.01.2008 #1


9 Antworten ↓


E
Hallo Leerbemalt!

sei herzlich Willkommen hier im Forum! Eigentlich ist es egal wo Du dich vorstellen tust, wissen wir alle nicht so genau welcher Thread dafür richtig ist also machen wirs wie die anderen Dein Gedicht gefällt mir aber wo bleibt das Positive?

Nur du –
erstickst mich, --- und weil ich dass weiß beginne ich auf meine Atmung zu achten!


umhüllst mich
mit deiner
nie endenden
Dunkelheit --- und weil ich dass weiß Antworte ich Dir mit Licht, dem Licht der Hoffnung!

vergewaltigst
meine Sinne, --- und weil ich das weiß lasse ich es nicht länger zu!

schlachtest
meine Sicherheit, --- und weil ich das weiß Beschütze ich mich selbst mehr denn je!

erdrosselst
meine Zukunft ---- doch diese lasse ich mir nicht nehmen denn ich alleine habe Einfluss darauf und nehme Dir die Macht über mich!

Angst,
so lass mich los
Ich will nicht
mit dir,
kann nicht
mit dir leben,
hast mir so viele
Narben
zugefügt Darum sage ich Dir den Kampf an und ich werde Gewinnen und meine Wunden schließen sich mit der Zeit!

Du brachtest
die Nacht
in mein damals
lebend Herz ---- doch es lebt auch heute noch und sehnt sich mehr denn je nach der Schönheit des Tages!

und beinahe
gab ich auf --- doch das Licht der Hoffnung und Wille zu Leben reichten aus um nach vorne zu schauen und zu Kämpfen!

.
.

heute habe
ich die Kraft
wieder Atmen
zu wollen Denn dass Leben kann schön sein!

Deshalb
kämpfe ich
mit dem was
mir bleibt,
damit ich
irgendwann
nicht mehr

die Marionette
meiner Ängste
bin... Denn ich bin der Schöpfer meines Lebens und deshalb schaue ich nach vorne und nehme Dir die Macht!

Du schaffst das da bin ich mir sicher wenn Du an deine innere stärke glaubst!

LG Emina

28.01.2008 15:20 • #2


A


Gedicht von leerbemalt - So lass mich los

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L
Danke für deine antwort, du!

Ein Mädchen

Du findest es nicht positiv? Oh doch.. das ist es. Es beschreibt was die angst mit mir macht, aber ebenso wie ich nicht klein bei gebe sondern kämpfe, auch wenn das schwer ist... Dieses gedicht ist eigentlich ein großer schritt für mich. Vor ein paar jahren, oder auch vor einem jahr, hätte ich sicher noch nicht so schreiben können...
Deine kommentare zu meinen zeilen gefallen mir, die strotzen ja nur so vor optimismus Find ich toll.

M.

28.01.2008 15:30 • #3


E
Huhu liebe Leerbemalt!

doch es ist positiv, aber in diesen Zeilen fehlt die Energie. Du scheinst noch nicht selber richtig überzeugt zu sein das Du als Gewinner hervor gehst kann dass sein Deswegen geben allen negativen ein Kontra und Kämpfe für dass woran Du glaubst, ist ganz wichtig. Manchmal wirft uns dass Leben zurück aber wir haben 2 gesunde Beine und können wieder aufstehen.

Wenn man sich auch einmal Misserfolge einräumt, und diese gehören nun einmal zum Leben dazu, dann fallen wir auch nicht mehr arg so tief und weit zurück. Finden schnell wieder neuen Mut um nach vorne zu schauen. Du schaffst das bestimmt!

LG Emina

28.01.2008 15:38 • #4


L
Ja, sicher liest sich da immer noch die verzweiflung der jahre davor heraus... Ich denke aber dennoch, dass ich gut voran gekommen bin innerhalb des letzten jahre (bin jetzt seit einem jahr in therapie) ... Ich habe ca 4 1/2 jahre mit den PAs gelebt ohne zu wissen, was es eigentlich ist, was mich da so sehr quält. Anzunehmen, dass ich hilfe brauchte und alleine es nicht schaffen würde nach so langer zeit, war unglaublich hart. Es hat sich viel verändert in meinem denken, so dass ich heute auch nicht mehr richtig zurückfalle, wenn ich wieder unter straker angst leide... Heute weiß ich einfach, dass irgendwann wieder die sonne scheint, auch wenn die wolken davor noch so dick sind

Danke für deine motiviernden worte, es tut gut einfach mal mit menschen zu reden, die diese ängste selber kennen...

Wie lange leidest du schon unter deinen ängsten? und unter welchen leidest du genau?

liebe grüße,
m.

28.01.2008 15:52 • #5


E
Huhu!

also ich habe damals auch nicht gewusst was es war, es brach von einen Tag auf den anderen aus im alter von 13 Jahren. Ich hatte niemanden mit dem ich reden konnte und meine Eltern waren so sehr mit sich selbst beschäftigt dass ich mich auch nicht an Sie wenden konnte. Ich lernte meinen Weg alleine zu gehen, wurde so zum Einzelgänger. Als ich erkannte das es sich bei diesen Ängsten um eine Krankheit handelt, erst dann konnte ich mich um Hilfe bemühen. Ich hatte zwar nicht die gefunden die ich mir gewünscht hätte, aber das führte dazu das ich mein eigener Arzt wurde.

Meine Ängste habe ich seit 25 Jahren. Der Arzt nennt es Neurose, aber es kamen viele im laufe der Jahre hinzu. Ich habe viel an diesen gearbeitet und habe 60% schon verloren. Heute kann ich sagen was es heißt dass Leben zu Lieben, ich kann aber noch nicht richtig sagen was es heißt, frei Leben zu können. Erst dann wenn meine Ängste komplett besiegt sind, erst dann werde ich auch Freiheit kennen.

Dafür Kämpfe ich und gehe meinen Weg. Aufgeben ist bei mir nicht drin denn wir sind nicht auf diese Welt um zu leiden! Jeder ist Wertvoll und jeder ist es Wert geliebt zu werden doch vor allem sollte man sich selbst lieben. Heute kann ich das mit all meinen Schwächen denn das bedeutet Mensch sein

Du hast es auch nicht leicht gehabt wie ich lese aber Du bist stark und das freut mich. Du siehst in jeden neuen Tag eine neue Change und dass ist richtig. Wir haben die Change aus jeden Tag etwas positives zu machen. Wir können uns bemitleiden, uns dadurch tiefer in Depressionen bringen und uns dafür noch mehr hassen oder wir hauen mit der Faust auf dem Tisch und wagen uns an neue Gebiete. Diese machen vielleicht Angst doch Angst ist eh unser stetiger Begleiter. Schön das Du nach vorne schaust!

LG Emina

28.01.2008 16:09 • #6


L
Mir gefällt dein optimismus... Du hast wirklich viel geschafft und es ist gut, dass du nicht klein beigegeben hast, denn wie man sieht kann man es schaffen seinen weg zu gehen auch wenn man ihn dann und wann verliert! Kleine schritte zurück sind okay, so lang man auch nach vorne geht...

Bist du nie in therapie gewesen mit deinen ängsten?
Leidest du unter PAs oder in welcher form zeigen sich deine ängste?

M.

28.01.2008 16:19 • #7


E
Guten morgen liebe Leerbemalt!

ich leide unter PA, Reizmagen, hab Schüttelfrost, Atemnot, Epilepsie, Schweißausbrüche (Füße, Hände, Rücken), Stottern, Schwindelanfälle, Herzrasen, Herzstiche und Ohnmachtsanfälle gelitten. Heute hab ich fast nichts mehr von diesen Symptomen

Konsultiert hatte ich viele Ärzte. Das fing bei meinen Praktischen Arzt an, ging dann über Neurologen zu Therapeuten und Hypnose. Geholfen hat nur ein Arzt, ich mir selbst. Ich habe gelernt das ich als Kind nicht die Aufmerksamkeit bekam die ich gebraucht hatte, aus welchen Gründen auch immer. Jedesmal wenn ich im Mittelpunkt stand, bekam ich minderwertigkeitsKomplexe und die volle Portion Symptome im Gepäck. Alles war mir Recht doch bloß keine Aufmerksamkeit. Ich bin vom Typ (Widder,AC Löwe,MC Schütze) her aber jemand der Aufmerksamkeit mag, muss aber nicht unbedingt oder zwangsläufig im Mittelpunkt stehen. Da war ich im Zwiespalt mit mir selbst.

Ich zog die Aufmerksamkeit regelrecht an obwohl ich eigentlich zwanghaft dies vermeiden wollte. Mir blieb nur der Kampf und den habe ich nie aufgegeben. Letztendlich habe ich sehr gute Fortschritte gemacht. Das ging aber nur weil ich mir selbst auch Niederlagen eingeräumt habe und weil ich gelernt habe mich so zu lieben wie ich bin. Ich war Stolz auf das Erreichte und somit kommt man weiter. Wer sich immer nur bemitleidet und sich selber nicht liebt, wie viel man da aus diesen Sog herauskommen. Man sollte sein Denken umstellen und lernen positive Einstellung zu bekommen. Sich an kleinen Dingen im Leben erfreuen und daraus wachsen. Du kannst auch Stolz auf Dich sein!

LG Emina

29.01.2008 08:41 • #8


L
hallo liebe emina,

du kannst wirklich stolz auf dich sein, dass alles größtenteils in den griff bekommen zu haben...
wie oft erleidest du heute noch PA's?
l
eidest du heute noch an angst vor der angst?
das ist nämlich bei mir ein großes problem... auch, wenn ich zeitweise lange keine PA's mehr bekomme, so stehe ich ständig dennoch unter der angst, dass sie jeden moment über mich kommen könnte....
erschreckend finde ich, dass ich mich heute nicht mehr an die tage ohne angst erinnern kann, dadurch, dass ich die panikattacken so früh bekam und gerade in der pubertät, in der das annehmen des eigenen körpers ohnehin schwierig wird....

wünsch dir alles liebe


leerbemalt

30.01.2008 14:50 • #9


E
Huhu liebe Leerbemalt!

bei mir brach es ja auch im Alter von 13 Jahren aus und da war das Kind dasein auf einmal vorbei. PA bekomme ich ab und an noch aber ich schenke diesen nicht mehr die volle Aufmerksamkeit. Früher hatte ich mich immer darauf konzentriert aber heute nicht mehr, da ich weiß wie mein Körper reagiert.

Deshalb habe ich auch keine Angst vor der Angst mehr. Außer das die Symptome auftreten könnten passiert ja nichts anderes. Ich kann mit diesen umgehen und das gibt einen Sicherheit. Wenn Du weist wie dein Körper reagiert, und wenn du gelernt hast mit deinen Symptomen umzugehen, dann wird auch bei Dir die Angst vor der Angst verschwinden.

Ich wünsche Dir einen positiven Tag!

LG Emina

31.01.2008 10:53 • #10


A


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