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H
Hallo,

ich möchte mich auch meinen Ängsten stellen.

Eine Weile habe ich das vernachlässigt und geglaubt ich bin geheilt, immun etc. - bin ich aber nicht. Ich werde nicht mehr so leichtfertig sein, ich werde zu meiner Erkrankung stehen.

Ich spüre, dass zu schreiben tut schon richtig gut!

Liebe Grüße

31.10.2011 01:18 • #121


M
Hallo

Na, da bin ich auf jeden Fall auch dabei!
Ich habe von Anfang an versucht gegen die Angst anzugehen. Ich will mich von ihr einfach nicht einschränken lassen! Ich nehme immer und überall Rücksicht. Halte immer und überall mit meiner Meinung hinter dem Berg. Stecke immer wieder zurück und lasse mich ständig klein machen. Ich sehe nicht ein, warum da noch mehr zukommen soll.
Und Angst vorm Autofahren schränkt mich einfach viel zu sehr ein.
Nö, will ich nicht mehr!

Gegen die Angst komme ich mittlerweile recht gut an. Jetzt muss ich nur noch herausfinden, was eigentlich tief in mir los ist, dass sie überhaupt so stark zu Tage kommen konnte. Warum ich das Vertrauen in mich und meine Fähigkeiten verloren habe. Und vor allem: Wie ich es wieder zurück gewinnen kann.

Angst! Komm ruhig! Ich bin eh stärker als du!

(Am liebsten würde ich immer und immer wieder so lange über Brücken fahren bis ich dabei wieder das gleiche Desinteresse spüre bzw. die Brücke als solche gar nicht mehr wahr nehme, wie früher. Ich glaube ich setze mich gleich ins Auto, fahre auf die Bahn, über die Baustellenbrücke, nächste Abfahrt raus und wieder zurück. So lange bis ich ohne Herzrasen und Tunnelblick drüber komme:-) )

01.11.2011 13:26 • #122


A


Ich stelle mich meiner Angst,wer noch?

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T
Hallo,

ich bin gestern sogar in einen Aufzug gestiegen.
Gott sei Dank nehme ich meine Tabletten wieder!!
Ich mach auch eine Therapie die tut mir auch sehr gut

LG
Twinkie

01.11.2011 17:19 • #123


M
ich hab gestern auch wieder mal gekämpft wie ein löwe. ich hab seit ner woche das gefühl, dass die panik mehr wird und ich vielleicht bald wieder nicht aus dem haus kann..panik auf kleinsten wegen.
gestern war ne halloween party in meiner stammdisco. da wollte ich echt gerne hin. aber ich hab mich schon tage vorher verrückt gemacht und hatte echt die hosen voll.
aber ich bin gegangen. nicht lange aber ich war da. 2 stunden in der disco. dann wurde es zu voll und zu anstrengend. aber immerhin hab ich was gemacht, von dem ich dachte, es geht nichtmehr.
ich will noch unter leute können. wenigstens ein bisschen-also kämpfen

01.11.2011 19:03 • #124


H
schade, dass der letzte eintrag schon so lange her ist
ich finde das thema hier richtig gut. vielleicht können wir es ja weiterführen wenn interesse besteht?!

also ich bin 25 jahre alt, arbeite vollzeit als bürokauffrau und wohne seit august allein in meiner wohnung. habe einen freund, der aber derzeit studiert und wir sehen uns nur am wochenende. an ängsten leide ich schon ca. 5-6 jahre. allerdings hatte ich zwischendurch 2 jahre ruhe und bin viel zur disco gegangen und in die türkei geflogen. nachdem sich im letzten jahr herausgestellt hat wie viel Alk. meine mutter trinkt da ging es bei mir mit der depression los. letztes jahr im oktober ist mein vater erkrankt und dieses jahr im januar daran gestorben. ich wusste sofort dass meine ängste wiederkommen. und tatsache ich hatte recht, im juni diesen jahres ist alles wieder zurückgekommen, ängste und panikattacken ohne ende.

ich habe nun auch die schnau..... gestrichen voll mich mit den ängsten rumzuplagen und muss mich wohl wieder selbst mit allem konfrontieren. so bin ich damals meine ängste losgeworden. habe jeden tag sport gemacht und mich immer selbst konfrontiert. zurzeit mache ich wieder eine therapie und nehme opipramol, welche mir gut helfen.

ich fange dann mal direkt mit einem erfolgserlebnis an:

gestern war ich 5 stunden bei ikea shoppen mit meinem freund, seinen eltern und seiner kleinen schwester. morgens nach dem aufstehen war mir kotzübel und schwindelig, war ja klar. während der autofahrt (50 km, bin aber nicht selbst gefahren) ging es mir einigermaßen gut. bei ikea angekommen war mir sooooo schlecht, dass ich mir ständig fluchtwege gesucht habe zum ausgang und zum klo. hatte auch sogar eine tüte dabei aus angst mich zu übergeben. nach einer stunde bei ikea waren alle symptome urplötzlich weg. ich konnte in ruhe shoppen und hatte sogar richtig spaß daran.

ich hoffe ihr postet auch noch erfolgserlebnisse, das baut auf.

30.12.2011 17:29 • #125


R
Heute habe ich eine Rede vor meiner Arbeitsgruppe gehalten. Ich bin zwar ziemlich rot angelaufen

30.12.2011 19:16 • #126


H
das hört sich doch super an ich würde es denk ich mal nicht schaffen eine rede zu halten, ich kann ja nicht mal bei einer rede zuhören, das fällt mir schon super schwer.

30.12.2011 19:55 • #127


H
Ich mache mit, weibl., 41 Jahre, 2 Kinder (12 und 16). Alles eskalierte im letzten Jahr. Dass was nicht stimmt wusste ich ja irgendwie schon. Aber dann kam eins zum anderen und ich habe mir endlich Hilfe gesucht. War ein paar mal beim Therapeuten und habe gute Fortschritte gemacht. So wie ich die Dinge einschätze war er zufrieden mit mir. Nehme bis zum Frühling noch Medikamente. Ich mache eine Therapiepause, es sei denn, ich habe Gesprächsbedarf. Mir gehts aber gut- Ich stelle mich meinen Ängsten, mache zur Zeit alles, was mir Spaß macht. Auch wenn meine Gedanken jetzt schon über Dinge abgleiten, die erst im Juli stattfinden. Da unterbreche ich sofort meine Gedanken und stelle mir die Situationen positiv vor. Nicht: Was mache ich, wenn da so viele Menschen auf dem Konzert sind? Sondern: Ich freue mich auf das Konzert, ich werde viel Freude daran haben usw.
Aber mir fehlte dafür der Tritt in den Hintern von einem Außenstehenden. Mein Dok hat mir verschiedene Aufgaben gestellt, die ich machen musste. Das hat mir so einen enormen Auftrieb gegeben, auch wenn es manchmal nur kleine Fortschritte sind, ich weiß jetzt, was ich alles leisten kann.
Ich musste wohl erst einiges durchmachen, bevor mir das alles klar wurde. Leider kommen da nicht alle aus meiner Familie mit klar. Meine Ängste stammen aus meiner Kindheit. Habe diesbezüglich mit meiner Mutter drüber gesprochen.- Mit dem Ergebnis, dass ich nur noch den allernötigsten Kontakt zu ihr habe, bis ich von ihr höre:Ja, Du hast Recht, so war das früher. Da ich das nie hören werde, hat SIE Pech gehabt.
Ich habe im letzten Jahr so viel erreicht, was sie nie geschafft hat und darüber bin ich stolz. Und wie habe ich eben hier im Forum bei jemandem gelesen: Wer nicht mit mir klar kommt sollte an sich arbeiten. Der Spruch gefällt mir!!!

30.12.2011 20:16 • #128


H
hallo holterdipolter,

du musst ja echt einen guten therapeuten haben, wenn er dir aufgaben gibt. soweit bin ich in der therapie noch nicht. ich habe immer das gefühl, dass mein thera denkt es sei nicht so schlimm bei mir, mir gehts ja auch fast immer gut, wenn ich bei ihm bin.

das mit den leuten kenne ich, viele kommen damit nicht klar, man wird als psychisch labil eingestuft und man hört immer nur: stell dich nicht so an, denk nicht immer soviel! ich hasse es wie die pest.

30.12.2011 22:42 • #129


S
fffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffff

31.12.2011 03:06 • #130


S
Zitat von snekistar:
fffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffff

ups Entschuldigung

31.12.2011 03:07 • #131


A


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