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S
Hallo, ich leider unter Ängsten und Panikathaken. Heute bin ich mit meinen Mann spazieren gegangen. Hatte wieder beim Laufen etwas schwierigkeiten wenn ich Angst habe ist das ab und zu so, das mich innerlich was stopt. Jedenfalls sind wir einen Hund begegnet der sofort zu mir gekommen ist und mich freudig begrüsst hat. Darauf hin ging es mir wieder besser ich konnte wieder normal laufen.
Kann das sein das mir ein Haustier bei meinen Ängsten helfen kann?
Gruss Sterntaler

01.11.2009 18:21 • 10.11.2009 #1


17 Antworten ↓


C
Auf jeden Fall,Du hast ja positiv darauf reagiert...

Meine katzen helfen mir auch um durch den düsteren Alltag zu kommen,sie sind immer für mich da,lieben mich ohne wenn und aber und sind sehr sehr gute Zuhörer....


lg.Eva

01.11.2009 18:29 • #2


A


Helfen Haustiere bei Angst?

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D
Das kommt darauf an....wenn es mir ohnehin gut geht, genieße ich die Gegenwart meiner Katzen. Wenn es mir schlecht geht, machen sie mir Angst, wie alles andere auch; ich sehe sie dann sterbend vor mir, habe Angst, wer sie versorgen soll, wenn ich wieder in der Klinik bin und fühle mich von ihnen wie von allem anderen auch überfordert.


daheim

01.11.2009 18:36 • #3


B
Hallo Sterntaler, dass kann man so und so sehen. Ich habe auch einen Hund zu Hause und da mein Mann in der Woche kaum zu HAus ist muss ich mit dem Hund Morgens und Abends raus gehen. Manchmal muss ich mich richtig überwinden los zu ziehen vor allem jetzt wo es früh dunkel wird und ich wenn ich dann draußen bin mit dem Hund noch mehr Panik bekomme, Manchmal bleibe ich nur auf dem Hof mit unserem Hund und lass ihn dort laufen weil ich nicht gehen kann. Denke mir dann oft wie es wäre kein Haustier zu haben, da mir dann unser Hund leid tut.

01.11.2009 19:14 • #4


P
Das kommt ganz auf das Haustier an, das man hat.

Ich hab zum Beispiel zwei Kaninchen.
Außer Käfig sauber machen und füttern mach ich nicht viel mit denen.
Dementsprechend haben sie wenig Einfluss auf meine Laune.
Ich muss allerdings schon oft über sie lachen, weil sie manchmal einfach so blöde Sachen machen

Als ich meine Panikattacken ganz schlimm hatte und auch seelisch arg angeschlagen war, bin ich jeden Abend mit dem Hund unserer Nachbarin Gassi gegangen. Eigentlich nur, um ihr zu helfen, weil sie am Fuß operiert worden war.
Und der Hund hat mir sehr gut getan.
Hunde wirken, auf mich zumindest, recht unbeschwert.
Und das abendliche Gassigehen hat mir geholfen, meine Gedanken zu ordnen und vor Allem richtig abzuschalten.
Die Stunde, die ich Abends mit dem Hund draußen war, hat nur mir gehört und meinen Gedanken.
Das hab ich damals als sehr große Hilfe empfunden.
Auch jetzt noch tun mir gelegentliche Spaziergänge mit Nachbarshunden sehr gut. Frische Luft, Bewegung, dazu kommt man andauernd mit Leuten in Kontakt über den Hund.. mir gefällt das
Das macht Laune, und gleichzeitig kann man gut abschalten.
Aber das mit dem Abschalten klappt nur, wenn man den Hund kennt und sich auf ihn verlassen kann. Manchmal geh ich auch mit einem Rüden raus, der andere Rüden nicht so gern mag. Einmal hab ich auch schon eine Beißerei mit ihm erlebt. Dementsprechend angespannt bin ich auch, wenn ich mit ihm weg bin.
Damit man sich mit einem Hund wohl fühlt, muss man sich, finde ich, schon darauf verlassen können, dass nichts passiert.
Für mich ist trotzdem klar, dass ich einen eigenen Hund haben möchte, sobald ich das Geld und die Möglichkeiten dazu habe
Das Arbeiten mit Hunden, das ständige Üben, das Gassigehen, das Gefühl, die um sich zu haben.. all das macht mich ziemlich glücklich.
(Ich hatte schon öfter Pflegehunde für eine oder mehrere Wochen, das war jedes mal toll.)

Ein Tier kann also die Laune heben und die Stimmung verbessern, ja.
Aber heilen kann es einen nicht.
Da ist man schon selbst für verantwortlich
Also würde ich eher sagen: Nein, ein Haustier kann deine Ängste wenig beeinflussen. Das kannst nur du.

01.11.2009 21:46 • #5


S
Danke für Eure Antworten. Ich muss jetzt selber noch mal drüber nachdenken und mir eine Lösung überlegen was ich tue.
Gruss Sterntaler

02.11.2009 12:01 • #6


P
Was hast du denn vor?

Klingt so, als würdest du dir ein Tier anschaffen wollen, in der Hoffnung, dass es dich heilt.
Das wird aber vermutlich nicht funktionieren

02.11.2009 13:25 • #7


S
Hallo Pilongo,
es ist klar das mich das Tier nicht heilen kann. Das habe ich auch nie verlangt.
Ich habe schon immer Tiere sehr geliebt und möchte mir deswegen eins zu legen. Wenn es mir hilft meine Stimmung etwas aufzuhellen dann gut, wenn nicht ist es auch nicht so schlimm. Hauptsache ist das ich mir meinen größten Wunsch erfülle und mir ein Haustier anschaffe.
Gruss Sterntaler

03.11.2009 11:47 • #8


C
Hallo....
was hälst Du denn davon erst mal zum Tierheim zu fahren und dort mit den Hunden spazieren zu gehen??.


lg.Eva

03.11.2009 12:59 • #9


L
Sterntaler,

die mögliche heilsame Wirkung von Haustieren ist inzwischen sogar wissenschaftlich belegt. Deswegen werden inzwischen Tier ja auch therapeutisch und pädagogisch eingesetzt. Natürlich ist damit nicht gemeint, dass man sich einen Hund anschafft und kurz drauf geheilt ist. Das weißt Du ja auch. Aber schon alleine die pure Anwesenheit eines Hundes kann beruhigend und entspannend wirken. Es hat sehr viele Vorteile sein Leben mit einem Hund zu teilen. Und wenn es Dein sehnlichster Wunsch ist, dann wird es auch gut für Dich sein. Trotzdem überlege genau, ob Deine Lebensumstände auch zukünftig mit dem Tier vereinbar sind. Wenn Du beispielsweise wieder arbeiten gehen solltest, wer sorgt dann für den Hund? Den kannst Du höchstens 4-5 Stunden alleine lassen und musst das auch erst trainieren. Ich weiß, wie verführerisch der Gedanke ist, sich etwas Gutes in der Form tun zu wollen. Da packt man das Morgen gerne in die Tasche und denkt erst nur an Wie schön wäre es jetzt gerade zu dieser Zeit. Nur leider kommt hinterher oft das böse Erwachen, denn der normale Alltag beginnt wieder und man weiß nicht, wie man den mit dem Hund vereinbaren soll.

Wenn Du magst, kannst Du mir eine PN schicken. Ich hätte da evtl. noch eine Idee, die sich mit Deiner beruflichen Ausbildung vereinbaren lassen könnte.

Viele Grüße
Lilly

03.11.2009 13:26 • #10


P
Hallo,

ich möchte den Vorschlag aufgreifen, das du mal bei einem Tierheim vorbeifährst und mit den Hunden spazieren gehst.
Das ist für den Anfang eine vernüftige Lösung und du brauchst dir nicht sofort ein Tier anschaffen.
Unsere Katzen, drei Stück helfen mir auch immer wenn es mir Mies geht.
Sie kuscheln dann immer mit mir und hören mir zu.
Dann fangen sie immer an zu schnurren und es geht mir dann meistens besser.
Nur bitte schaffe dir kein Tier an in der Hoffnung das es dich gesundet.
Ansonsten drücke ich dir die Daumen das es dir bald besser geht.

Glückauf

Thomas

06.11.2009 06:21 • #11


I
Hallo,

ihr dürft einen Therapietier nicht mit einem Haustier verwechseln. Bei einem Therapietier kommt der Therapeut zu dir, ihr habt zusammen Spaß, geht das Programm durch und fertig. Nachdem die Therapiestunde rum ist, geht der Therapeut mit dem Tier wieder weg und du hast nix weiter zutun.

Wenn du dir jetzt aber ein eigenes Tier zulegst, mußt du dich darum kümmern. Ein Hund muß mehrmal täglich raus, wenn es ein Welpe ist, musst du es stubenrein kriegen und Training ist bei Hunden auch pflicht.
Ein Katze muss auch stubenrein gekriegt werden und mag es eigentlich überhaupt nicht, wenn die Besitzer das Haus verlassen. Unsere Katzen schlafen immer vor der Tür wenn niemand zuhause ist.
Du musst hinter deinem Haustier hinterher putzen. Es geht meistens viel zu bruch. Arztkosten sind auch nicht zu unterschätzen. Du musst dich mit dem Tier beschäftigen, sonst kommt es auf dumme Gedanken und macht noch mehr Unsinn.

Also, wenn du ein Therapietier willst. Schaf dir lieber ein Aquarium mit robusten Fischen an und guck es dir an. Da musst du nur alle 2 Wochen das Wasser wechseln. Zum füttern gibts spezielle Fütterautomaten.

Fazid:
Überleg dir nicht, ob das Tier deine Stimmung verbessert. Überleg dir lieber, ob du dem Tier genug Aufmerksamkeit bieten kannst und ob du auch die Kosten decken kannst. Außerdem darfst du nicht vergessen, dass zB eine Katze bis zu 20 Jahre alt wird und es ist kein Gegenstand, dass du einfach wegwerfen kannst.

Am besten währe es wirklich du versuchst dich eheramtlich um ein Tier deiner Wahl bei einem Tierheim zu kümmern.

MfG ichnicht

06.11.2009 11:00 • #12


S
Danke für eure Ratschläge. Mit Tierheim ist etwas schwierig weil kein Tierheim in der Nähe ist. Aber jetzt schau ich erst mal will mir mit meiner Überlegung Zeit lassen und nichts übers Knie brechen.
Gruss Sterntaler

06.11.2009 11:59 • #13


P
Du kannst auch mal auf die Haustiere von Nachbarn aufpassen; da merkt man erst mal, wie viel Arbeit das auch sein kann
Also bei einer Katze zum Beispiel, finde ich, dass es wenig anstrengend ist. Klo sauber machen, Futter geben und Wasser, streicheln, spielen. Das ist Alles recht easy. Hab schon viele Male diverse Hauskatzen gehütet, wenn die Besitzer im Urlaub waren.
Aber ich hatte auch schon mal eine Woche lang einen Hund Daheim und öfter schon für einen Tag nen Hund im Haus.
Das ist was ganz Anderes. Der ist abhängig von dir, der muss raus... auch, wenn man eigentlich gerade lieber gemütlich auf der Couch liegen würde
Das kann schon anstrengend sein auf Dauer.

Wenn das mit dem Tierheim nicht geht, häng doch mal so Zettel aus, Anzeigen, dass die Tiere sitten willst gegen geringes Trinkgeld oder umsonst; da rennen dir die Leute die Bude ein, denn Tiersitter sind heiß begehrt
(Ich selber mach's übrigens umsonst, eben, weil ich finde, dass es doch sehr gut tut und weil die Erfahrung Spaß macht.)

Und außer einem Tierheim gibt es auch, als Ort für eine Vermittlung jetzt, viele Tiershcutzvereine, Tierhilfen, etc. Auch zu jeder Rasse und zu jeder Tierart. Da gibt es ein vielfältiges Angebot herrenloser Tiere, die eine zweite Chance verdienen.
Mein Favorit sind aber die Lokalzeitungen, die durchstöbere ich oft online, und da sind ganz viele Tiere dabei, deren Besitzer umziehen oder sie aus anderen Gründen nicht mehr halten können.
Solchen armen Seelchen kann man dann ohne große Verträge und Vorkontrollen bzw. Nachkontrollen (Beim Tierschutz und Tierheim üblich) zu sich holen.
Züchter käme hingegen für mich nie in Frage

Liebe Grüße,
Pilongo
Finde ich persönlich entspannender.

06.11.2009 13:59 • #14


S
danke für Deine Ratschläge

07.11.2009 17:56 • #15


S
Wir waren heute mal in einem Tierheim. Da darf man die Hunde auch nicht einfach so ausführen da braucht man so einen spezellen Ausweiss für, da muss man so einen kleinen Leergang für machen damit man den bekommt.
Gruss Sterntaler

07.11.2009 18:10 • #16


P
Zitat von Sterntaler:
Wir waren heute mal in einem Tierheim. Da darf man die Hunde auch nicht einfach so ausführen da braucht man so einen spezellen Ausweiss für, da muss man so einen kleinen Leergang für machen damit man den bekommt.
Gruss Sterntaler


Ist doch ne gute Sache, man muss auch erst mal lernen, wie man mit einem Hund richtig Gassi geht

Da gibt es viel zu beachten.
Wie man anderen Hunden und Besitzern begegnet, wie man reagiert, wenn Jogger oder Radfahrer kommen, wie man reagiert, wenn Besitzer ihren Kinderwagen und den Hund dabei haben, oder nur einen Kinderwagen.. das ist nicht so einfach, wie es aussieht.
Gemütlich durch die Gegend schlendern und Leine los -das geht nicht.

Haste dich gleich für so nen Kurs beworben oder angemeldet?
Für zukünftige Hundebesitzer ist das gewiss was Gutes.

Denn so ein Spaziergang mit dem Hund ist kein Spaziergang.
Wenn ich Radfahrern oder Joggern begegne hol ich die Hunde immer ran; nicht jeder mag das. Wenn ich von Weitem einen Hund sehe, der an der Leine geht, nehm ich meinen auch an die Leine. Wenn der Hund im Gebüsch verschwindet, steht man bange 5-10 Minuten einsam im Wald und betet, dass das Viech wieder kommt.
Nicht zu vergessen die komische Angewohnheit von Hunden, sich im Schlamm oder Kot anderer Tiere zu wälzen
Manche Hunde fressen auch Kot, wenn sie ihn finden.
Da muss man höllisch aufpassen, um das zu verhindern.
Ich zieh aus meinen Hunden nach jedem Gassi gehen mindestens 10 Zecken oder klebrige Blütenteile raus; und einmal ist mir einer in ein Wespennest gerannt und hatte dann die Wespen im Fell... das war das bisher schlimmste Erlebnis für mich
Ich stand da, der Hund kommt wieder aus dem Busch und panisch direkt auf mich zugerannt -und 30 Wespen surren hinterher. Und dann die halb verendeten wieder aus dem Fell zupfen, als der Schwarm endlich weg war... oh mann.
Den Hund hat übrigens keine gestochen, aber den netten Herrn, der mir geholfen hat damals, den haben gleich zwei erwischt.
Ich blieb verschont.
Ein anderes nicht so schönes Erlebnis war, als ich mit nem etwas speziellen Rüden unterwegs war und der mit einem anderen Rüden eine Beißerei angefangen hat -und das fremde Frauchen hatte auch noch ihren Kinderwagen dabei. Da standen wir hilflos daneben und haben einfach gewartet, bis sie voneinander abgelassen haben -und sind dann schnell in entgegen gesetzte Richtungen weg

Ich finde so nen Kurs von daher sehr gut, gerade für Anfänger.
Ich bin Anfangs auch immer bei den Leuten mitgelaufen und hab zugesehen, wie sie mit den Hunden umgehen und arbeiten.
Das hat mir sehr geholfen.
Ist also ganz gut, wenn man sich da vorher mit den Geflogenheiten des Gassigehens und den Hunden vertraut macht, und wenn das Tierheim das umsonst anbietet -Warum nicht?

10.11.2009 10:02 • #17

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O
Hallo Sterntaler

Pilongo hat da völlig recht:
Ohne eine gewisse Mindesterfahrung (oder entsprechende Einführung/Kurse), sollte man nicht einfach mit einem Tier (Hund) losziehen.

Aber so ein Hundeführerschein lohnt sich, und das Ausführen von Hunden im Tierheim ist eine (für alle) sehr schöne und gute Sache.

PS:
Ich selber bringe (nach 50 Jahren Lebenserfahrung auf dieser Welt) nahezu allen Tieren weitaus mehr Achtung und Vertrauen als jeglichem Menschen entgegen.

LG, omega

10.11.2009 13:55 • #18


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