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MaKaZen
Ich hab vier Zustände und vier Fragen zum Thema, über die es sich lohnt, nachzudenken. Was kommt euch bei den vier Fragen alles so in den Sinn?

Zitat von MaKaZen:
1. Ich bin über- bzw. unterfordert, weil mir Orientierung im Leben fehlt.
2. Ich bin im Flow, weil mir Orientierung im Leben fehlt.
3. Ich bin über- bzw. unterfordert, weil ich Kontrolle über mein Leben habe.
4. Ich bin im Flow, weil ich Kontrolle über mein Leben habe.


  1. Kennst du das Gefühl der Über- oder Unterforderung, wenn da gerade nix passiert in deinem Leben, du nicht abgelenkt bis und es nix Grossartiges zu tun gibt?
  2. Flow definiert sich als Balance zwischen Fähigkeit und Herausforderung. Sind die Fähigkeiten grösser als die Herausforderungen, entsteht Unterforderung und umgekehrt. Wie soll da Flow entstehen, bei so viel Über- bzw. Unterforderung?
  3. Stell dir vor, du hast die totale Kontrolle über dein Leben. Warum solltest du über- bzw. unterfordert damit sein?
  4. Du bist im Flow und hast die totale Kontrolle über dein Leben. Wie gelangst du an diesen Punkt?

02.10.2023 07:18 • 08.10.2023 #1


63 Antworten ↓


moo
1. Die Unbefriedigung ist stets vorhanden, nur ist sie in solchen Momenten mitunter leichter wahrnehmbar.
2. Wer den Flow anstrebt, befindet sich stabil außerhalb davon.
3. Weil die Aufrechterhaltung jeglicher Illusion immer unbefriedigend sein muss.
4. Indem sich die Illusion verselbständigt gibt es temporär kein Ego mehr, das der Illusion einer Kontrolle, über was auch immer, erliegt.

02.10.2023 07:34 • x 2 #2


A


Flow und Orientierung im Leben finden

x 3


MaKaZen
Zitat von moo:
Wer den Flow anstrebt, befindet sich stabil außerhalb davon.


Das ist hier in erster Linie ein Psychologieforum und kein Forum zu Spiritualität und Philosophie. Ich antworte trotzdem aus meiner 'beschränkten' psychologischen Sicht. Was strebst du persönlich an? Willst du die Leute hier bekehren? Wenn es kein Streben gibt, warum schreibst du hier? Du müsstest voller Glück im Nirvana wandeln und auf uns 'Deppen' runter schauen, die noch nichts begriffen haben. Ist es wirklich nicht möglich, mit dir ein ganz normale 'irdische' Kommunikation über psychologische Aspekte unseres Lebens zu führen?

PS Dein Beitrag ist so was von off-topic!

02.10.2023 08:28 • #3


Hotin
1. Die Gefühle der Überforderung und der Unterforderung kenne ich beide gut.
Das Gefühl der Überforderung hat in mir früher schon gelegentlich sehr viel Angst ausgelöst.
Je besser ich mit meinen Ängsten klar gekommen bin, umso seltener fühlte ich mich später
in Situationen überfordert.
Die Unterforderung hat bei mir weniger Angst ausgelöst. Viel mehr hat die Unterforderung
ein Bestreben nach mehr Wissen über die gedanklichen Vorgänge in mir ausgelöst. Und auch
Fragen aufgeworfen, ob ich und wie ich mehr Kontakte zu anderen Menschen aufbauen kann.

2. Zu zwei habe ich keine klare Vorstellung. Ich finde, mein Leben verläuft wie auf einer Straße
die rechts und links eine Leitplanke hat. Das sind die Planken (Über-/Unterforderung), die mein
Handeln steuern und begrenzen.

3. Ich kann mir nicht Vorstellen, die völlige Kontrolle über mein Leben zu haben. Diese
Vorstellung passt nicht in mein Denksystem.

4. Darauf habe ich natürlich dann auch keine Antwort.

02.10.2023 09:24 • x 2 #4


MaKaZen
Zitat von Hotin:
Zu zwei habe ich keine klare Vorstellung. Ich finde, mein Leben verläuft wie auf einer Straße
die rechts und links eine Leitplanke hat. Das sind die Planken (Über-/Unterforderung), die mein
Handeln steuern und begrenzen.

Vielen Dank für die konstruktive Antwort.

Das hast du schön beschrieben mit den Leitplanken, auch wenn wir nicht immer gefeit davor sind, in die eine oder andere Richtung zu übertreiben.

Ich hab gemerkt, dass mich der Blick auf's Ganze komplett überfordert. Wenn ich mich auf eine Sache konzentriere und später auf die nächste usw. bin ich im Flow. Die Überforderung bremst mich aus, blockiert mich, etc.

Totale Kontrolle ist eine Eigenschaft von Flow neben dem völligen Aufgehen in der Tätigkeit und dem vergessen der Zeit. Du kennst doch bestimmt Flow-Erlebnisse. Momente, wo du völlig aufgehst in deinem Tun. Da ist auch dieses Urvertrauen mit drin, dass alles richtig läuft und dass du selbst die komplette Kontrolle darüber hast.

02.10.2023 09:37 • x 1 #5


moo
@MaKaZen
Wenn Du mir bitte noch darlegst, wo Du in meinen o. g. Antworten Spiritualität oder Philosophie zu erkennen glaubst? Davon abgesehen, dass mir das hier jemand vorwirft, der ein YinYang-Symbol als Profilbild nutzt und regelmäßig selbstgebastelte Koans zu Besten gibt.

Have a nice day

02.10.2023 09:48 • x 3 #6


Hotin
Zitat von MaKaZen:
Ich hab gemerkt, dass mich der Blick auf's Ganze komplett überfordert. Wenn ich mich auf eine Sache konzentriere und später auf die nächste usw. bin ich im Flow. Die Überforderung bremst mich aus, blockiert mich, etc.

Hier bin ich Deiner Meinung. Das Ganze ist so umfangreich, dass wir es mit unseren begrenzten
geistigen Fähigkeiten wohl kaum erfassen können. Das führt dazu, dass wir Menschen oft extrem unterschiedliche Vorstellungen
von der Welt und unserer Gedankenwelt haben.
Hierin liegt auch eine sehr große Gefahr. Sehr schnell greift man in das Denksystem eines anderen
Menschen ein, siehe Deinen kurzen Wortwechsel mit moo.
So kommt es zu Streit, heftigen Auseinandersetzungen und Glaubenskriegen in unserer Welt.

Wenn Du Flow als das beschreibst, dass Du Dich nacheinander erst auf die eine Sache und danach
auf die andere Sache konzentrierst, dann sehe ich das bei mir sehr ähnlich.

Zitat von MaKaZen:
Totale Kontrolle ist eine Eigenschaft von Flow neben dem völligen Aufgehen in der Tätigkeit und dem vergessen der Zeit. Du kennst doch bestimmt Flow-Erlebnisse. Momente, wo du völlig aufgehst in deinem Tun. Da ist auch dieses Urvertrauen mit drin, dass alles richtig läuft und dass du selbst die komplette Kontrolle darüber hast.

Ja, ich kenne so etwas wie Du es beschreibst. Momente in denen ich in einem Tun völlig aufgehe.
Das da Urvertrauen mit drin ist, habe ich bisher nie so gesehen. Das hat eventuell auch damit zu tun,
dass ich manchmal nach Wochen, in denen ich eine, mich selbst überzeugende und deshalb
begeisternde Theorie verfolgt hatte, plötzlich merkte. In meiner Argumentationskette ist irgendwo
ein scherer Denkfehler.
Das erzielte Denkergebnis passt nicht mit meinen anderen Überzeugungen zusammen.
Da hat mir der Flow dann manchmal nicht geholfen. Das, was ich gemacht hatte musste ich
gedanklich völlig neu aufbauen.
Aber auch hier kann ich mit dem Begriff Kontrolle nichts anfangen. Die Tatsache, dass ich mich eine
begrenzte Zeit völlig auf etwas konzentrieren kann, hat für mich überhaupt nichts mit
Kontrolle zu tun. Denn wenn ich glaube, ich kontrolliere eine Sache völlig, muss das ja gleichzeitig
bedeuten, dass ich die Kontrolle auf alles andere völlig und freiwillig abgebe.


An der Stelle bedanke ich mich für eine interessante Anregung.
Könnte das bedeuten, dass die vielen Menschen, die versuchen die Kontrolle über ihren Körper
zu bekommen und zu erhalten, damit gleichzeitig die anderen lebenswichtigen Funktionen
in Geist und Körper nicht mehr kontrollieren können?
Wenn das so ist, dann versuche ich diesen Gedankenweg mal später weiterzuverfolgen.

02.10.2023 10:28 • x 1 #7


MaKaZen
Zitat von Hotin:
Das erzielte Denkergebnis passt nicht mit meinen anderen Überzeugungen zusammen.
Da hat mir der Flow dann manchmal nicht geholfen. Das, was ich gemacht hatte musste ich
gedanklich völlig neu aufbauen.

Gibst du mir Recht, dass dich Flow letztlich weiter gebracht hat, auch wenn du nochmals alles auf Anfang gesetzt hast?

Zitat von Hotin:
Aber auch hier kann ich mit dem Begriff Kontrolle nichts anfangen. Die Tatsache, dass ich mich eine
begrenzte Zeit völlig auf etwas konzentrieren kann, hat für mich überhaupt nichts mit
Kontrolle zu tun. Denn wenn ich glaube, ich kontrolliere eine Sache völlig, muss das ja gleichzeitig
bedeuten, dass ich die Kontrolle auf alles andere völlig und freiwillig abgebe.

Ja, im Moment des Flows gibt es nur diese eine Tätigkeit und die Kontrolle über alle andern Dinge gibst du auf. Kontrolle über die eine Tätigkeit zu haben, heisst jedoch auch, sie jederzeit beenden zu können.


Zitat von Hotin:
Könnte das bedeuten, dass die vielen Menschen, die versuchen die Kontrolle über ihren Körper
zu bekommen und zu erhalten, damit gleichzeitig die anderen lebenswichtigen Funktionen
in Geist und Körper nicht mehr kontrollieren können?

Ja, wenn du dir den ganzen Tag sorgen über deine körperlichen Zustände machst und versuchst, den Körper zu begreifen und zu kontrollieren, dann ist sehr viel Lebensqualität futsch. Das Denken, der Antrieb und die Gefühle drehen sich nur noch um dieses eine Thema. Ist halt die Frage, was du unter anderen lebenswichtigen Funktionen verstehst?

Der Geist braucht Anregung, Abwechslung, etc. damit er wach bleibt. Der Körper braucht eine gesunde Mischung von Bewegung und Ruhe. Wenn du mich fragst, ist der Bewegungsradius von besorgten und ängstlichen Menschen tendenziell eher klein und das Gedankenkarrussel verhilft nicht zu besonders viel Kreativität.

02.10.2023 10:45 • #8


Hotin
Zitat von MaKaZen:
Der Geist braucht Anregung, Abwechslung, etc. damit er wach bleibt. Der Körper braucht eine gesunde Mischung von Bewegung und Ruhe. Wenn du mich fragst, ist der Bewegungsradius von besorgten und ängstlichen Menschen tendenziell eher klein und das Gedankenkarrussel verhilft nicht zu besonders viel Kreativität.

Das sind auch meine Erfahrungen. Deshalb stimme ich Dir hier zu.

Zitat von MaKaZen:
Gibst du mir Recht, dass dich Flow letztlich weiter gebracht hat, auch wenn du nochmals alles auf Anfang gesetzt hast?

Vielleicht hat Flow andere Menschen weiter gebracht. Ich weiß es nicht.

Was mich weiter gebracht hat und auch noch heute weiterbringt, würde ich völlig anders beschreiben.
Dazu gehören vor allem:
Eine ausgeglichene und vor allem ehrliche Wechselbeziehung zwischen meinem Bewusstsein und
meinem Unterbewusstsein.
Gelegentliche Suche nach eigenen inneren Verständnisfehlern und Denkfehlern.
Sehr kritisches Hinterfragen von Überzeugungen und Meinungen anderer Menschen auf Plausibilität.

Wir Menschen bewegen uns gedanklich manchmal auf erschreckenden Irrwegen.
Und wir belügen uns selbst auch gelegentlich, damit wir unsere eigenen Denkfehler nicht
aufarbeiten müssen.

Und und und . . .

Vieles sollten wir deshalb häufig weniger ernst, sondern mehr sportlich sehen.
Ich glaube, an Denkfehlern sind bisher nur wenige gestorben. Nur krank fühlen sich
deshalb immer mehr Menschen.
Und zwischenmenschlich führen größere Denkfehler zu vielen bekannten, großen Problemen.
Meine Meinung muss man aber nicht teilen!

02.10.2023 11:21 • #9


MaKaZen
Zitat von Hotin:
Vieles sollten wir deshalb häufig weniger ernst, sondern mehr sportlich sehen.
Ich glaube, an Denkfehlern sind bisher nur wenige gestorben. Nur krank fühlen sich
deshalb immer mehr Menschen.

Das Denken wird von Emotionen stark beeinflusst und umgekehrt beeinflusst das Denken die Emotionen. Diese beiden Kräfte stehen in einer Wechselwirkung. Einige traumatischen Inhalte bleiben scheinbar auf immer und ewig im Unbewussten verborgen und treiben dort ihr Unwesen. Mit reinem Denken kannst du diese Inhalte nicht bearbeite, dazu müssten sie erst einmal ins Bewusstsein gelangen. Das geschieht mit achtsamem Wahrnehmen von seelisch-körperlichen Zuständen. Das Denken braucht es zwingend, um die aufgekommenen Defizite zu verarbeiten.

Ich würde nicht von Denkfehler sprechen, denn das sind bloss Prägungen, Konditionierungen, Erziehung, Anpassung, etc. Genau genommen, gibt es keine Denkfehler, denn das Gehirn reagiert kaum auf negative Aussagen des menschlichen Geists. So gesehen gibt es nur die Chance, die Denkweise zu erweitern, den Geist zu öffnen, offen sein für Neues, ...

02.10.2023 11:56 • x 1 #10


Reconquista
Wörter, Wörter, Wörter. Das sind meine Gedanken und Antworten zu den vier (schwer zu verstehenden) Fragen. Auch, wenn ich im Radio oder auf Youtube Sendungen höre bzw. sehe, die sich mit großen, tiefen Fragen des menschlichen Lebens befassen, kommt mir sehr oft in den Sinn: alles nur Wörter. Manchmal habe ich den Eindruck, wir leben in einer Zeit, in der alles zerredet wird. Es gibt tausend Bücher mit Millionen Wörtern zum Thema „Bildung“ und zahllose Sendungen mit Experten zum Thema, während die Bildung unserer Schulabgänger nachweislich immer schlechter wird. Wie kommt das? Weil Reden und Handeln immer weniger miteinander zu tun haben.
Den Sinn, den muss jede/r selbst durch Handeln aus sich heraus setzen. Reden ohne Handeln ist leer und führt in Verwirrtheitszustände. Auf den Punkt gebracht: wer etwas für andere tut, dem geht es besser.

02.10.2023 12:18 • x 2 #11


MaKaZen
Zitat von Reconquista:
Den Sinn, den muss jede/r selbst durch Handeln aus sich heraus setzen. Reden ohne Handeln ist leer und führt in Verwirrtheitszustände. Auf den Punkt gebracht: wer etwas für andere tut, dem geht es besser.

Du musst hier nicht schreiben, wenn dir die beschriebenen Gedanken nichts sagen. Es geht um das Thema Flow und Kontrolle, an dem ich persönlich arbeite und natürlich gehört auch Handeln dazu. Wünsch noch einen schönen Tag.

02.10.2023 12:38 • #12


Hotin
Zitat von MaKaZen:
Das Denken wird von Emotionen stark beeinflusst und umgekehrt beeinflusst das Denken die Emotionen. Diese beiden Kräfte stehen in einer Wechselwirkung.


Hier stimme ich Dir voll zu. Das ist das, was ich mit Wechselwirkung von Bewusstsein (Logik und
Denkfehler erkennen) und Unterbewusstsein (eine Kombination aus Denken und gespeicherten
Gefühlen) meinte.

Zitat von MaKaZen:
Einige traumatischen Inhalte bleiben scheinbar auf immer und ewig im Unbewussten verborgen und treiben dort ihr Unwesen.


Kann meiner Meinung nach so sein, muss aber nicht immer so sein. Denn sonst würde eine
Therapie keinen Sinn ergeben und nie erfolgreich sein können.

Zitat von MaKaZen:
Mit reinem Denken kannst du diese Inhalte nicht bearbeite, dazu müssten sie erst einmal ins Bewusstsein gelangen.


Mit was bitte, außer mit reinem bewussten Denken, kann man denn solche Inhalte hervorholen,
relativieren und wie Du es sagst bearbeiten?
Das ist nach meiner Überzeugung viel logisches Denken gefragt.
Hirnforscher sagen etwas Ähnliches.

Zitat von MaKaZen:
Ich würde nicht von Denkfehler sprechen, denn das sind bloss Prägungen, Konditionierungen, Erziehung, Anpassung, etc.

Natürlich sind es Prägungen, Konditionierungen, Erziehung, Anpassung, etc.
Da stimme ich Dir zu.
Meiner Ansicht nach sind jedoch Prägung, Erziehung und Konditionierung alles nur eins.
Und Anpassung wird fast immer entweder aus Prägung, eventuell auch Zwang oder freiwilliger
Anpassung wegen Angst vor Ausgrenzung und Liebesentzug erfolgen.

Zitat von MaKaZen:
Genau genommen, gibt es keine Denkfehler, denn das Gehirn reagiert kaum auf negative Aussagen des menschlichen Geists.

Hier unterscheiden sich unsere Sichtweisen grundsätzlich und an dieser Stelle werden wir dann
auch nicht weiter vorankommen können.

Wenn Du von der Annahme ausgehst, dass es keine Denkfehler; ich könnte auch Logikfehler
dazu sagen, gibt; dann haben wir beide vermutlich keine weiter Gesprächsebene.
Das ist nicht schlimm. Nur sind unsere Sichtweisen hier total gegensätzlich.

Für einen ist die Erde eine Scheibe und ein anderer geht davon aus, dass die Erde ein Kugel ist.
Deswegen können wir beide doch zufrieden leben.
Nur, wir können uns gegeseitig nichts verständlich erklären und beschreiben, weil
wir von unterschiedlichen Annahmen ausgehen.

02.10.2023 12:42 • #13


MaKaZen
Zitat von Hotin:
Wenn Du von der Annahme ausgehst, dass es keine Denkfehler; ich könnte auch Logikfehler
dazu sagen, gibt; dann haben wir beide vermutlich keine weiter Gesprächsebene.
Das ist nicht schlimm. Nur sind unsere Sichtweisen hier total gegensätzlich.

Ich glaub schon, dass es Logikfehler gibt.

Zitat von Hotin:
Mit was bitte, außer mit reinem bewussten Denken, kann man denn solche Inhalte hervorholen,
relativieren und wie Du es sagst bearbeiten?

Ich hab es doch beschrieben, dass es Achtsamkeit braucht in Sachen Körper und Gefühlen. Emotionen äussern sich körperlich. Über den Körper kommt man an die Emotionen ran und von dort aus gelangen die Informationen ins Bewusstsein. Letztlich ist das nichts anderes, was man auch in einer vernünftigen Therapie macht. Auslöser ungelöster Themen sind Trigger, plötzlich aufkommende Emotionen.

02.10.2023 12:55 • x 1 #14


A
Achtung, ich verstehe auch nicht, was die Fragen bedeuten.
Mir zu verwirrend.

Ich bin eigentlich nie unterfordert, weil ich viel zu viele Ideen habe, was ich alles tun könnte.
Mir ist Null langweilig. Eher bin ich eingeschränkt, die Ideen, neben dem, was sonst noch gemacht werden müsste, umzusetzen. Was mache ich als erstes steht als Frage ganz oben.
Hier ein Berg Wäsche, dort ein angefangenes Bild, eine Bastelei, dort Geschirr von gestern uvm.
Und ich sitze hier und denke nur, statt anzufangen. Ich weiß aber, dass ich irgendwann den Flitz bekomme und dann doch etwas mache. Alles nur eine Frage der Zeit.

02.10.2023 12:56 • x 2 #15


Windy
@Reconquista

Sie reden viel und sagen nichts.

02.10.2023 12:58 • x 2 #16


MaKaZen
Zitat von Allessch:
Hier ein Berg Wäsche, dort ein angefangenes Bild, eine Bastelei, dort Geschirr von gestern uvm.
Und ich sitze hier und denke nur, statt anzufangen. Ich weiß aber, dass ich irgendwann den Flitz bekomme und dann doch etwas mache. Alles nur eine Frage der Zeit.

Das passt doch gut zum Thema. Ich hab für mich die Einsicht erlangt, dass ich mich bloss auf eine Sache konzentriere. Mein Bewusstsein schaltet dann schon ziemlich viel aus. Ich hatte das Problem, dass mich das Ganze, was ich sehe, zu viel für mein Gehirn ist. Da gibt es Arbeit im Haushalt, an der Wohnung, im Garten, für den Job, für das Hobby, etc. Ich hab mir eine Liste gemacht und konzentriere mich aktuell immer nur auf einen Punkt. Wenn der Punkt abgearbeitet ist, gibt es einen Strich und am Ende des Tages sehe ich, was ich geschafft habe. Dabei gibt es keinen Zwang oder so. Ich tue alles aus freien Stücken.

02.10.2023 13:03 • x 2 #17

Sponsor-Mitgliedschaft

A
Zitat von MaKaZen:
Das passt doch gut zum Thema. Ich hab für mich die Einsicht erlangt, dass ich mich bloss auf eine Sache konzentriere. Mein Bewusstsein schaltet dann schon ziemlich viel aus. Ich hatte das Problem, dass mich das Ganze, was ich sehe, zu viel für mein Gehirn ist. Da gibt es Arbeit im Haushalt, an der Wohnung, im ...

So funktioniert das bei mir irgendwie nicht. Zettel geschrieben, seitenweise. Schon bin ich überfordert
dann fange ich irgendwas an, breche ab, weil mir was anderes eingefallen ist, komme vom hundertsten ins tausendste, ich lasse den Staubsauger stehen, statt ihn wegzuräumen oder aber mir tut der Rücken weh, bin erschöpft und muss mich hinsetzen. Plöpp, Gedanken, Ideen ..
Weiteres Beispiel kochen, essen und danach auch noch alles wegräumen klappt bei mir nicht.
Vielleicht, weil ich als Kind dazu gezwungen wurde immer nach dem essen abzuwaschen? Ich hasse es, konditioniert zu werden und habe gleichzeitig ein mieses Gefühl, weil ich nicht so funktioniere, wie andere es gerne hätten. Blöd oder?
Ich hebe vieles auf, was ich später noch gebrauchen könnte. ich bin kreativ und brauche deshalb mehr. Zu kleine Klammotten werden größer genäht, Schräubchen, Nägel und anderer Klimbim liegen hier eben rum, weil im Schrank kein Platz mehr ist. Wenn ich ausmiste und wegschmeiße, ärgere ich mich spätestens dann, wenn ich das doch noch brauche.
Ich hasse Haushaltsarbeiten, weil sie mir die Kraft und Zeit rauben, kreativ zu sein.

02.10.2023 13:17 • #18


Reconquista
Zitat von Windy:
@Reconquista Sie reden viel und sagen nichts.

Meinen Sie mich - oder die Quassler überall

02.10.2023 13:34 • #19


MaKaZen
Zitat von Allessch:
Ich hasse Haushaltsarbeiten, weil sie mir die Kraft und Zeit rauben, kreativ zu sein.

Dann sei kreativ in Sachen Haushalt

02.10.2023 13:41 • x 1 #20


A


x 4


Pfeil rechts



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