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RainerSkeptiker
Hallo,
ganz einfach! Weil das so ist, wie vom Themenstarter hier beschrieben, werden Menschen wie ich, in solchen Foren wie hier auch wegen ihres eigenständigen Denkens nicht gemocht!
Denken ist nicht gut.
Hilflos ausliefern erwünscht.
Gruß
Rainer

05.08.2012 03:44 • #21


T
Vor 6 Jahren fing alles bei mir an. Das erste Jahr war ich bei jedem Arzt in Berlin. Es wuerde immer schlimmer, Pillen, beruhigungspillen etc. Es wuerde schlimmer, und ich beschloss alles abzusetzen. Heute habe ich die Panik immer noch, aber es geht mir besser, weil mein Wille stärker ist.

05.08.2012 21:18 • #22


A


Entäuscht vom Arzt

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T
Stellt euch der Angst,und erwartet nicht das es gleich vorbei ist. Wer ist an panikattacken schon gestorben..keiner... Es ist ein schei. Gefühl, aber wir sterben nicht!!

05.08.2012 21:20 • #23


A
Zitat von tommy20991:
Stellt euch der Angst,und erwartet nicht das es gleich vorbei ist. Wer ist an panikattacken schon gestorben..keiner... Es ist ein *beep* Gefühl, aber wir sterben nicht!!

Oh ja, sich der Angst zu stellen ist ein oft geäußerter Rat, den ich für meinen Teil als ziehmlich nutzlos empfinde. Vielleicht sind (deine) Panikattacken so eine simple Angst, wo so etwas funktioniert, aber bei meinen komplizierten sozialen Ängsten funktioniert dies absolut nicht - was ich aus bitterer Erfahrung weiß. Anfangs habe ich es auch damit versucht mich den Ängsten zu stellen, um sie auszuhalten zu lernen. Durch ständiges wiederholen und üben wurde es dann auch besser. Leider war dieser Erfolg nicht von Dauer, so dass die Angst schnell wieder kam, sobald ich mich nicht ständig der jeweiligen Angstsituation gestellt habe - absolut kein Lerneffekt.
Außerdem ist es ein schwacher Trost, dass man daran nicht sterben kann, weil sich die Ängste genau so anfühlen können. Zudem ist das ständige der Angst stellen ziehmlich Kräfte zehrend, was besonders bei zusätzlich vorhandener Depression kaum zu bewältigen ist. Wenn man dann auch noch herausfindet, dass die Ängste sogar viele Stunden lang anhalten können ( und in manchen Situationen sogar unbegrenzt zu sein scheinen) ,und so lange bleiben bis man irgendwann völlig erschöpft aufgibt, dann klingt so ein Rat ziehmlich bitter.
Persönlich bevorzuge ich da doch eher den sanfteren Weg der Selbstakzeptanz, wodurch ich einen eher gelasseneren und konstruktiven Umgang mit meinen Ängsten gelernt habe, so dass ich meine Ängste ohne so extremen Stress schrittweise auflöse - dauert länger, aber funktioniert erstaunlich gut.

05.08.2012 23:59 • #24


baumfrau
Danke für Euere Beiträge, genauso ist es, leider!

Ich war so entäuscht, aber ich dachte mir, sein Verhalten hat nichts mit mir zu tun. Es geht um sein Ego. Er hat ein Problem, ich habe alles richtig gemacht. Ich habe mir Wissen angeeignet und helfe mir, ich mache alles richtig. Es ist sein Problem, sein Ego, weil ich mehr weiß wie er.

Als ich Ihn dann noch etwas fragte in Bezug auf meinen neuen Rentenantrag, da raunzte er, er sei hier nicht die Auskunft und woher solle er das wissen, er wäre ja kein Rentenberater! Oh, dachte ich, erst weiß ich mehr als er und dann stufe ich Ihn auch noch zu einem Rentenberater ab.

Ich weiß nur eins, dieser Arzt, hat nach 7 Jahren Fehldiagnosen, sofort erkannt was ich habe und dafür bin ich Ihm dankbar, immer. Ich wäre sonst nicht mehr.

Er war immer so nett zu mir, ich sagte immer, endlich mal ein Arzt ohne ein Ego, das war schlimm das es doch nicht so ist.

Ich werde nichts mehr erzählen, wenn ich da hin gehe, da man eh alleine das steht, freue ich mich über meine Erfolge.

07.08.2012 08:35 • #25


baumfrau
Ich hatte zuvor 3 Jahre schwerste Depressionen, kein Medikament half, nur Nebenwirkungen.
Ich suchte mir überall Hilfe. Ich fing an zu *beep* nur das verschaffte Erleichterung. Ich hatte noch nie Dro. genommen, aber das war für mich in der Zeit lebenserhaltend.

Ich sagte es meinem dahmaligen Psychiater, der mit dem angeblich besten Ruf. Der bei dem ich Versuchskanninchen für seine Studien war. Wie unwissend war man da noch.
Er regte sich sehr auf, das ich Dro. nehme und hielt mir eine Predigt, er hörte nictht mehr auf mich deswegen nieder zu machen. Nichts wußte er von mir, wie auch in den 2 Minuten, die er hatte.
Ich sagte Ihm das ja, weil ich Hilfe brauchte wegen der *beep*.

Wochen später, stehe ich vor einem Coffeshop, 2 Freundinnen gingen rein, um uns das Zeugs zu besorgen. Da sehe ich diesen Arzt aus den Coffeshop kommen, in der Hand 2 Tütchen, in der einen Peace, in der anderen Canna., er guckt strahlend da drauf. Meine eine Freundin, war auch mal bei Ihm in Behandlung, Sie sagt, das gibt es nicht , das steht er vor mir in der Schlange und tätigt seinen Einkauf.

OHNE WORTE

07.08.2012 08:51 • #26


B
Und ich dachte immer, Ärzte und Psychiater würden sich
standesgemäss Dro. reinziehen ...

was dann auch ihre Tendenz zur Überheblichkeit erklärt.

07.08.2012 11:30 • #27


baumfrau
Tja Beobachter, nur für mich als Rentnerin war so ein Besuch im coffeshop eine viel teuere Angelegenheit als für einen Arzt

Ich bin alleine davon weg gekommen, schon vor Jahren, aber ich weiß nicht, wie es um Ihn und seinen Konsum steht.

Der Weißkittel steht wahrscheinlich immer noch im coffeshop in der Schlange

07.08.2012 14:31 • #28


H
Oh ja, Ärzte sehen es gar nicht gerne wenn man sich auch selbst um sich kümmert.
Und gleich gar nicht wenn man sich im Netz und in Büchern schlau macht aber es ist dein gutes Recht und wenn es dir hilft ist das doch super.

07.08.2012 14:36 • #29


B
Huhu

Es ist schon einige Zeit her, und ich kann auch nicht mehr genau
sagen um was es ging.
Aber, ich habe damals bei meinem Psychiater in einem Nebensatz
erwähnt, dass ich mich auch im Internet umsehe/informiere (Foren).
Seine Reaktion war in etwas so, als hätte ich ihn mit einer durch-
geladenen Schrotflinte bedroht ...

Seit dem sage ich mir:

Therapiere dich selber, denn dann brauchst du dich nur um einen
Patienten zu kümmern.

Ganz liebe Grüsse, Der Beobachter

07.08.2012 15:45 • #30


R
Zitat von Bawü44:
Zitat:
Man darf halt nicht mehr wissen, wie die Götter in weiss.


so ist es, leider



Mein HA ist so ein Gott in Weiss. Wenn ein Patient über Wochen Beschwerden hat, nimmt ein HA- eigentlich- immer zuerst Blut. Hat meiner nicht gemacht, erst nachdem ich ihn dazu aufgefordert habe. Da war es fast 5 vor 12. Was soll ich als Patient machen? Ich gehe, wegen der gleichen Beschwerden immer wieder zu ihm, weil es nicht besser wird. Statt zuerst selber zu forschen, schickt er mich nur rum. Sage ich ihm was- springt er gleich an die Decke. Aber: es ist meine Gesundheit- mein Leben!!

07.08.2012 17:43 • #31


S
Zitat von gea:
Wochen später, stehe ich vor einem Coffeshop, 2 Freundinnen gingen rein, um uns das Zeugs zu besorgen. Da sehe ich diesen Arzt aus den Coffeshop kommen, in der Hand 2 Tütchen, in der einen Peace, in der anderen Canna., er guckt strahlend da drauf. Meine eine Freundin, war auch mal bei Ihm in Behandlung, Sie sagt, das gibt es nicht , das steht er vor mir in der Schlange und tätigt seinen Einkauf.

OHNE WORTE


Hallo,
ich glaube, das Problem bei uns ist, dass wir denken, dass die Ärzte und Psychiater/Psychologen so eine Art Supermenschen sind, die perfekt sind, perfekt funktionieren, ohne Macken und Fehler, halt Vorbilder. Das ist einfach das Problem bei dem Ganzen. Die sind eben nicht perfekt und wieviele Psychologen haben oder hatten selbst psychische Probleme und Erkrankungen...? So gibt auch Ärzte mit Süchten... . Das sie viel wissen und viel gelernt haben, schützt sie nicht vor physischen und psychischen Krankheiten oder gar Süchten... . Lehrer sollen ja auch Vorbilder sein für die Schüler...und sind sie das? Ich hatte während meiner Schulzeit eine Klassenlehrerin, die Alk. war und andauernd so ein seltsames Zeugs vor sich hin geschwaffelt hat.. . Und bei einem Alk. Mathe-Lehrer, der ständig zitternd zur Schule kam, musste ich meine mündliche Prüfung ablegen... Das dazu.. . .

LG sumi

07.08.2012 22:25 • #32


L
Ärzte sind auch nur Menschen. Und manchmal sogar Unmenschen. Habe mal ein halbes Jahr Praktikum bei einem Arzt gemacht, ich kann euch sagen ...

07.08.2012 22:40 • #33


T
Nein ich glaube nicht das wir Glauben das Ärzte super Menschen sind. Wir haben in Deutschland ein viel größeres Problem und das sind die die das Gesundheitssystem im vollen Umfang finanziell ausbeuten. Damit meine ich unsere lieben Ärzte. Den krankenverband und und und. Es geht nicht mehr darum Menschen richtig zu helfen, es geht nur noch ums Geld verdienen. Und Schuld daran sind wir alle, weil wir uns alles von unseren Politikern gefallen lassen. Die meisten ärzte sind heute unternehmen die gewisse Beträge im Monat brauchen um überleben zu können. Es werden teuere Medikamente verschrieben damit man mehr verdient, leider auf kosten der patienten. Also sollten wir alle weiter zuschauen, wie man auf kosten unser Gesundheit das macht.

08.08.2012 17:12 • #34


B
Wenn wir gesund werden wollen, dann müssen
wir uns zuerst vom kranken Kapitalismus heilen.

08.08.2012 17:21 • #35


C
Zitat von Beobachter:
Wenn wir gesund werden wollen, dann müssen
wir uns zuerst vom kranken Kapitalismus heilen.
Ja, nur ist immer die Frage, mit welcher Alternative. Die, die es schon gab, waren ja auch Mist.

08.08.2012 17:24 • #36


B
Nee, natürlich auch keine neue sozialistische Planwirtschaft,
aber einen gesunden Kapitalismus, bei dem das Kapital wie-
der dem Volke dient und nicht umgekehrt.

Ein Anfang in Sachen Medizin wäre damit getan, wenn Ärzte
wieder nach Zeit und nicht nach einem Punktesystem bei den
Krankenkassen abrechnen könnten.

08.08.2012 17:34 • #37

Sponsor-Mitgliedschaft

Schlaflose
Zitat von tommy20991:
Es werden teuere Medikamente verschrieben damit man mehr verdient, leider auf kosten der patienten.


Das ist absoluter Blödsinn. Ärzte verdienen keinen Cent an den Medikamenten, die sie verschreiben. Im Gegenteil. Sie haben ein bestimmtes Budget für ein Quartal, wieviel sie an Medikamenten verschreiben dürfen. Wenn sie das Budget überschreiten, müssen sie die Zusatzausgaben aus eigener Tasche bezahlen. Das bedeutet, dass sie ein großes Interesse haben, so wenig und billige Medikamente wie möglich zu verschreiben. Mittlerweile dürfen sie ja gar nicht mehr ein bestimmtes Medikament verschreiben, sondern nur den Wirkstoff. Die Apotheke sucht dann das Prdukt aus, das von der jeweiligen Kasse, in der man ist, bezahlt wird.
Bei den Behandlungen ist es so ähnlich. Wenn ein Patient wegen der gleichen Krankheit mehrmals im Quartal kommt, bekommt der Arzt die Untersuchung nur einmal bezahlt. Dann ist es natürlich klar, dass er mal sauer reagiert, wenn jemand alle zwei Wochen wegen seiner Herzphobie antanzt und jedemal ein EKG haben möchte, die er von der Kasse nur einmal bezahlt bekommt.


Viele Grüße

08.08.2012 17:55 • #38


B
Den Krankenkassen ist eine Ärztephobie mit
Vermeidungsverhalten die liebste Krankheit ...

08.08.2012 18:16 • #39


T
Sorry wer behauptet Ärzte verdienen daran nicht, kann keine Ahnung haben. Es geht auch nicht um die Ärzte, unseren Politikern muss in den Hintern getreten werden.

08.08.2012 21:29 • #40


A


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