Die Angst vor Rechtschreibfehlern

Kennt das jemand? Im Internet ist mir das schnuppe. Aber in öffentlichen Kreisen ist mir das unheimlich peinlich. Gestern hatte ich so einen Moment. Ich habe ein Wort falsch geschrieben und es war mir unglaublich peinlich. Ich assistiere ab und an einem Bibliothekar (Büchereiaufseher, wie man will) im Rahmen eines Universitätsangebots. Ich sollte was schreiben und mir ist schon ein recht peinlicher Fehler unterlaufen. Unseligerweise musste ich das Wort auch noch ganze vier Male schreiben. Es ist ein sehr bekanntes Wort, auch wenn es kein deutsches Wort war (aber in jedermanns Sprachgebrauch). Mir ist das unglaublich peinlich. Ich weiß gar nicht warum. Wenn ich mit Leuten spreche und mal nicht so gut drauf bin... mir also demgemäß was zurechtstammle ist mir das gar nicht peinlich. Ich würde von mir behaupten einigermaßen eloquent zu sein und ich studiere ja auch. In dem Rahmen ist mir das irgendwie total unangenehm. Ich stelle mir irgendwie auch vor, dass sich der Leser dabei fremdschämt oder den Fehler belächelt. Ich weiß... seltsam. Man könnte auf einen Minderwertigkeitskomplex meinerseits schließen, aber es ist wirklich nur bei Rechtschreibfehlern so, auch Kommasetzungsfehler sind mir gar nicht unangenehm. Kennt das jemand?

Hey,
deine eigenen Mitschriften oder hast du das Wort vor Publikum an einer Tafel o.ä. falsch geschrieben?

Nur er (also eine Person) hat es gesehen. Ob er den Fehler bemerkt hat (ich denke schon) weiß ich nicht. Aber es geht nur um eine Person. Vor Publikum... dann hätte ich mich wohl in der Erde vergraben... Aber so ist es mir auch schon peinlich.