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Hallo!

Es war einmal ein kleiner Junge, der sich hinter dem Rock der Mama versteckte, er war lieb weil er so schüchtern war. Die Eltern verstanden es nicht warum er so war.

Es war einmal ein Jugendlicher der noch immer schüchtern war. Die meißten mochten ihn, obwohl er es nicht verstand. Er verstand vieles nicht und auch manche andere verstanden ihm nicht mehr so oft.
Er war noch immer sehr liebenswert wenn auchnicht immer einfach.

Es war einmal ein junger Mann, der Angst vor Menschenansammlungen hatte und sich dessen gar nicht bewußt wurde, weil er und seine Eltern damit überfordert waren.

Es war einmal ein Mann in der Mitte seines Lebens der merkte das er die meißte Zeit seines Lebens mit davonlaufen verbrachte. Auch das er nicht immer Ja oder nein sagte wenn es es meinte oder gut für ihm gewesen wäre.

Er bemerkte auch das er sich in der Zeit des davonlaufens nicht unbedingt immer zum besseren Verändert hat. Er merkte auch das er auf einmal einsam war und keine Freunde und Kontakte mehr hatte.

Er hatte im Zuge des Davonlaufens manche wichtigen sozialen Fähigkeiten verlernt und manche nie erlernt.

Er merkte auch das er drotz seiner Hilflosigkeit und Hilfsbedürfdigkeit nicht immer einfach für sein Umfeld war.
Er merkte das das ungelöste problem des kleinen schüchternen Jungen größer und mächtiger wurde als er sich selbst fühlte.

Es sitzt ein 42 jähriger beim Computer
und schreibt diese Zeilen, und behauptet das doch alles einen Sinn hatte und das man das alles auch positiv sehen kann.

Er behauptet auch das es eine Chance war und ein Geschenk, sich mit diesen wiedrigkeiten auseinander setzten zu dürfen.

Er behauptet das er doch von alldem profitiert hat.

Er ist dankbar für das was im wiederfahren ist und für die Gedult seiner Umgebung.

Er weiß das er wertvoll ist, und das er es wert war unterstützt zu werden.

Er hat Fehler gemacht. Er hat nicht nur Fehler gemacht. Nicht nur er hat Fehler gemacht.

01.02.2009 15:24 • 22.07.2012 #1


10 Antworten ↓


Hallo!

Heute war ich mit meiner Tochter (7) Eislaufen und Schwimmen. Das wäre vor 2 Jahren noch undenkbar gewesen. In unserem Bundesland sind gerade Semesterferien und dementsprechend viel los war im Hallenbad.

Ich hatte dabei keinen Stress und wir haben es beide sehr genossen.

Ich bin Stolz auf mich und freue mich das meine Familie soviel Geduld mit mir hatte.

Der Aufwand bis hiereher hat sich auf jeden Fall gelohnt und ich habe noch einiges vor.

Ich kann jeden nur ermutigen sich durch den dichten Nebel zur Sone durchzukämpfen, denn sie scheint auch dann wenn man sie gerade nicht sieht.


Viel Mut und

A


Angst war mein 2. Vorname!

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Wieder ein Erfolgserlebnis!

Ich hatte gestern und heute einen 1. Hilfekurs in der Arbeit und wäre somit betrieblicher Ersthelfer. Ich meldete mich mit Begeisterung freiwillig weil ich genau davor eben Angst hatte.
Angst hatte ich auch immer davor irgendwann 1. Hilfe leisten zu müssen , und genau darum meldete ich mich dazu an.


Wir waren 13 Teilnehmer und saßen im Kreis ohne einen Tisch dazwischen und mußten in der Mitte unsere Übungen machen.
Ich hatte keinen Streß dabei und bemerkte sogar das ich mich zeitweise bremsen muß um nicht immer und überall meinen Senf dezuzugeben.

Ich hatte also auch keine Probleme damit vor anderen zu reden, und das ohne das bedrohliche Gefühl in Lebensgefahr zu sein.

Ich hatte somit wieder einmal die Bestätigung das ich am richtigen Weg bind und das sich die Anstrengung lohnt.

Un diese kann ich mit eigener Überzeugung weitergeben.

Ich bin mir von Tag zu Tag sicherer das es im Leben mehr Chancen gibt, als man sieht und nutzen kann.

Wenn man dauernd frustriert zum Boden schaut sieht man die Chancen nicht die vor einem liegen.

Irgenwie war mein Leben als ging ich auf allen 4ren durch die Welt, und hätte mich am liebsten bei Hunden entschuldigt wenn sie mich anbellten.

Die Spuren davon habe ich noch im Alltag, aber ich fühle mich schon viel besser.

hallo
du hast eine schöne wortwahl und auch eine sehr aufbauende
mach weiter so es lohnt sich habe auch die erste pa vor 20 jahren gehabt aber bis vor 4 wochen nichts mehr ging wieder los weil man eben ab und an wieder die alte verhaltensweise an nimmt abe auch ich weiss genau wie du das es ein lern prozess ist eine warnung ein freund der dir helfen will und genau daraf sollte man hören und mit dem freund angst zusammen arbeiten
und etwas ganz positives haben menschen wie wir ich glaube das wir viel sensibler und einfühlsamer mit andeen umgehen können vestehen mehr und selbst wenn wir nicht verstehen verurteilen wir nicht und das ist etwas wodrauf ich sehr stolz bin denn viele menschen sid einfach nur oberflächlich und tun alles als bagatelle ab was sie nicht kennen oder versstehen
das finde ich sehr traurig aber denke auch sie haben es einfach nicht anders gelernt sind im eigentliches ärmer dran als wir
wünsche dir weiterhin viel viel erfolg
lg conny
ach so bin 42

Hi Bluesky,
das liest sich wie eine lange, innere und erfolgreiche Reise
Das ist sehr schön.
Liebe Grüße
Iris

Hallo Ihr lieben,


ich freue mich Euch mitteilen zu können das ich mittlerweile geschätzte
~ 80% meiner sozialen Phobie erfolgreich und scheinbar langfristig bewältigt habe.

Es war sehr viel Knochenarbeit notwendig, auch wenn diese großteils aus Entspannung bestand die ja der Angst entgegenwirkt.
Der Aufwand hat sich aber auf jeden Fall gelohnt und ich kann jedem mit ähnlichen Problem nur ermutigen weiter zu machen und nicht aufzugeben.

Es gibt mittlerweile schon sehr viele Hilfsmittel um diese zu Bewältigen.
Irgendwo habe ich einmal den Spruch gehört:

Wo Gefahr ist wächst auch die Hilfe

Ich kann auf jeden Fall Bestätigen das es meistens mehr Chancen gibt als man erkennen und auf einmal nutzen kann.
Es liegt an jedem diese zu erkennen und seiner persönlichen Situation entsprechend zu nutzen.

Es war meine Weg, den ich gehen musste und den nur ich gehen kann.
Und die unangenehmen Situationen waren doch für etwas gut, ich durfte vieles daraus lernen. Der schwere Rucksack wird immer mehr zu einer Schatzkiste mit für mich wertvollen Erfahrungen.


Wenn man meine Problem als ein Puzzle betrachtet, gibt es sicher Überschneidungen bei Menschen mit ähnlichen Problemen.
Und Das fertige Bild wird auch bei jedem anders aussehen, aber es gibt grundlegende Dinge die für mich sehr hilfreich waren.



- Entspannung als Gegenpol zu Angst,
- gesundes positive Denken, vor allem über mich selbst,
- Situationen mit geduldiger Vorbereitung und Ausdauer aufsuchen
die mir Angst machen,
- Medikamente waren für mich auch sehr hilfreich
- auch unzählige Therapiesitzungen haben mich auf dem Weg begleitet

Auf jeden Fall wurde mir bewusst das ich mir selbst ein Freund sein muß.
Ich habe auch gelernt mich selbst besser zu behandeln und mich nicht ständig selbst auszupeitschen.

Ich bin jetzt mehr in mir sleber zu Hause und meine Wurzeln wachsen weiter

Vergesst nicht die Sonne scheint auch dann wenn man sie gerade nicht sieht

Auch Regentage habe viel fruchtbares auch wenn sie einem als ersrtes furchtbar scheinen.


Ich wünsch Euch viel Mut und viel Licht in Euch und einen schützenden Lichtmantel um Euch

und sowieso

Ich weiß gar nicht ob du noch hier angemeldet bist,aber ich danke dir für deine Worte. Heute geht es mir echt schei., daher suche ich dann immer nach Erfolgsgeschichten. Es gibt sicher ein Leben ohne Angst!
Viele Grüße Nicole

Hallo!

Also ganz ehrlich an ein Leben ohne Angst glaube ich nicht.
Ich bin der Meinung man frustriert sich unnötig mit dieser Hoffnung.


Woran ich auf jeden Fall glaube, wovon ich zu 110% überzeugt bin ist das man der Angst so sehr Herr oder Frau werden kann,
das sie einem nicht mehr belastend einschränkt oder das Leben stark trübt.

Bei starken Sturmböen vor einem Abgrund zu stehen und keine Angst zu haben wäre genauso dumm wie bei Glatteis 160 mit abgefahrenen Sommerreifen zu fahren und dabei keine Angst zu haben.

Angst ist lebenswichtig und macht auch vieles interessanter und spannender.

Nur ist die Angst die uns unter anderem in dieses Forum bewegte übersteuert aber sie hat auch bewirkt das wir Hilfe suchen und somit doch wieder auf dem Weg der Besserung sind.

Wo Gefahr ist wächst auch die Hilfe, habe ich irgendwo einmal gehört.

Meine persönliche Erfahrung bestätigt diesen Spruch.
Durch Krisen und Fehler kann man lernen.
Ich durfte und darf viel lernen.
Vieles was für andere das ganz normale 08/15 Alltagsleben war und ist habe ich kritisch unter die Lupe nehmen müssen und dürfen.
Ich glaube das ich durch diese Lektionen auch stärker geworden bin und über gewisse Dinge bewusster denke.

Letzten Endes sind es die Widerstände die unsere Kräfte wachsen lassen wenn wir einen Weg finden sie zu überwinden.

Unsere Muskeln sind nicht gewachsen weil wir vom Babyalter an bist jetzt am Boden gekrabbelt sind.

Auch unsere psychischen Kräfte können wachsen wenn wir lernen mit den Widrigkeiten und Hindernissen fertig zu werden.

Es gibt Tausend Wege die nach Rom führen, und jeder geht seinen ganz persönlichen der gerade in sein Leben passt.

Manchmal ist wirklich der Weg das Ziel und will uns etwas ganz bestimmtes sagen.
Ich denke mir ich bin über dreißig Jahre psychisch am Boden gekrabbelt, weil ich falsch über gewisse Dinge nachgedacht habe und eben deshalb nie lange stehen konnte.

Wer aus seinen Fehlern oder der Vergangenheit nicht lernt ist dazu verdammt sie zu wiederholen, und das tat ich verdammt lange.



Auch lernte ich dabei anders zu denken. Nicht intelligenter, besser oder mehr zu denken sondern besser für mich zu denken. Anstatt gegen mich.

Eine meiner stärksten Faszinationen war in den letzten Jahren wiesehr allein das denken meine Gefühle beeinflussen kann.

Ihr könnt mir glauben ich bin mindestens 30 Jahre symbolisch auf allen vieren herumgekrochen und wenn mich ein Hund angebellt hätte, so hätte ich um Verzeihung gebeten.

Mittlerweile geniesse ich mein Leben von Tag zu Tag mehr und betreibe Schadensbegrenzung und arbeite mit Begeisterung an den Wünschen und Zielen in meiner 2. Halbzeit.
Gleichtzeitig freue ich mich das mir ein paar liebe Menschen geblieben sind nach meinem extremen sozialen Rückzug.

Eine Gewisse Macke wird immer sichtbar bleiben.

Meine Metapher ist immer wieder das Keilverzinkte Holz.
Wenn man einen dicken Holzstaffel verlängern will kann man mit einer zick-zack- verleimung die verleimte Fläche vergrößern. Wenn die gut gemacht wird bricht der Staffel bei Belastung ganz sicher nicht an dieser Stelle.

OK! Bestimmt können viele meine Leimstelle sehen aber unterschätzen muß man sie deswegen nicht.

Macken machen menschlich.
Nicht das ich jetzt der Übermensch bin , aber ich stehe dazu und as kann andere ermutigen auch ihre Schwächen zu zeigen oder sie zumindest nicht so energieraubend zu unterdrücken.

Ich muß meinen Weg gehen und kein anderer kann meinen Weg gehen.
Irgendwie machen die dunklen Jahre mit dem jetzigen Blickwinkel doch wieder sehr viel Sinn.


Genug gequasselt, der digitale Fluchtweg wird für mich auch immer mehr in den Hintergrund treten.


Ich hoffe ich konnte Euch vermitteln das es Sinn macht auch an die Sonne zu glauben wenn sie gerade nicht hier scheint.

Und noch ein kluger Spruch

Wo die Sonne immer scheint herrscht die Wüste.

Jetzt reichts, ich muß mich von hier losreissen.

Wem das Wasser bis zum Halse steht der soll den Kopf nichthängen lassen.

Wer zuviel zum Boden schaut sieht, die Chancen nicht die vor ihm sind.

Alos jetzt reichts aber wirklich

Tschau overout und

DANKE FÜR DEINE WORTE!!
ALLES GUTE FÜR DEINE ZUKUNFT!

Hallo,

bin nach langer Zeit wieder mal zurück!

Die Abgrenzungsschwierigkeitne zu elektronischen Geräten haben wieder einmal nach Abstand gerufen.

Es ist viel zeit vergangen und auch wieder viel passiert.

Ich bin zur Zeit vielleicht zu 90 % im grünen Bereich was meine Soziale Phobie betrifft.

Eine Macke werde ich immer haben und auf die bin ich auch mittlerweile stolz.

Auch kann ich meine (oft vorteilhafte) vorsichtige Persönlichkeitsstruktur nicht grundlegend umbauen.

Aber alles realistische, vernünftige und rentable bei der Bewältigung meiner sozialen Phobie werde ich anstreben und erreichen um mich in meinem Leben und meiner Haut wohl zu fühlen.

Wichtig für mich ist folgendes weiterzugeben:

Es gibt mehr Möglichkeiten als man oft in einer scheinbar erdrückenden ausweglosen Situation erkennen kann.


Jetzt muss ich mich wieder um mein reales Leben kümmern, das Gott sei Dank noch halbwegs heil ist und den Belastungen der vergangenen Jahre Stsand gehalten hat.

Wieder zwei Erfolgserlebnisse!


Vor einingen Wochen wollte meine 11 jährige Tochter ins Schwimmbad.
Ich habe 3 Geschwister und alle 3 gehen gerne Schwimmen.
Doch bis vor 6 Jahren war ich so etwas von Wasserscheu, das ich schon Bauchweh bekam, wenn ich nur das Chlor roch.
Meine Tochter hingegen ist eine richtige kleine Wasserratte und ich muß sie fast gewaltsam an Land ziehen um nach Hause fahre zu können .

Durch meine Soziale Phobie konnte ich meiner Familie natürlich nicht viel Abwechslung bieten und so habe meine Wasserscheu meiner Tochter zuliebe überwunden und genieße es mittlerweile selber.

Ich entschloß mich an jenme Samnstag voe einigen Wochen spontan meine Tochter ins Schwimmbad zu begleiten, da sie allein noch keine Möglichkeit hat und wir das auch nicht wollen.

Ein Schwimmbad in unserer Kleinstadt ,indem ich noch nie war.
Meine Hautfarbe erinnert mehr an eine Molkerei als an die Südsee.
Nachdem ich mich in meinem bisherigem Leben sehr oft nicht wohl gefühlt habe in meiner Haut, habe ich auch sehr oft daran gekratzt und natürlich auch dementsprechend Narben an Armen und Beinen.
Ich nehme seit mehr als 20 Jahren Medikamente gegen Ängste und Depressionen und manche haben auch als Nebenwirkkungen einen leicht weiblichen Brustansatz.......

Mir war das alles egal.Wirklich!

Ich dachte belustigt Ich bin (mit 45 ) in der Pubertät und die ganze (fast die ganze) kann mir mal den Buckel runter rutschen)

Ich habe diesen Tag sehr genossen. Ich fühlte mich wohl.
Ich hörte über die Kopfhöhrer meines Handys meine Lieblingsmusik, zwitscherte einen kleinen Radler aus der Flasche und bekam immer wieder feuchte Augen wenn ich sah wie fröhlich und unbeschwert sich meine Tochter mit ihren Freundinnen vergnügte.


Das 2. Erfolgserlebnis ist gerade mal 2 Stunden alt.

In der selben Kleinstadt finden jährlich Feste zur Aufbesserung der Kassen von freiwilligen Vereinen statt.
Heut ist wieder mal eines . Das letzte mal hatte ich von 9 Jahren eines besucht und einen traumatischen Eindruck davon behalten.
Mir war dieser Besuch viele Jahre so peinlich das ich dem Fest gerne großräumig ausgewichen bin.

Wieder mal stand meine Tochter neben mir (hier neben dem Computer ) und fragte mich mit den unwiederstehlichen Augen eines geliebten Kindes ob ich mit ihr zum Fest gehen möchte.
Nach wenigen Gedanken sagte ich spontan zu und es war sehr angenehm für mich ein Schnitzel zu essen und ein gemütliches Wellnesgetränk aus Hopfen, Malz usw. zu trinken.

Diese zwei Situationen waren für mich sehr wichtig und ein deutliches Signal das ich manchmal sehr langsam aber sicher auf dem richtigen Weg bin.

Ich kann nur meinen Weg gehen und meinen Weg kann kein anderer gehen.
Vorallem hat alles einen Sinn, auch wenn man es nicht gleicht merkt.

Ich hätte mir sicher sehr, sehr, sehr viel erspart, wenn ich vor 20 Jahren schon so gedacht und gelebt hätte, wie jetzt, aber das Leben ist kein Wunschkonzert und man bekommt kein Sorglospacket mit auf dem Weg.

Ich bin mittlerweile dankbar für jede einzelne Situation und möchte meine derzeitige Perspektive nicht um millionen Euro verkaufen.


Freundlich zu mir selbst sein war sehr wichtig für mich und kann ich eindringlichst jedem empfehlen.

A


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