Hallo,
sorry für meine sehr späte Antwort. So ähnlich wie bei Happy funktionierts bei mir auch. Ich begreife die Angst, den Schwindel etc. als eine Tatsache, die ich aber nicht als mein wirkliches Gefühl akzeptiere. Ich lasse ihr einfach freien Lauf, sie soll ruhig mitschwingen. Ich schenke ihr dabei kaum Beachtung. Schwer zu beschreiben, aber ich habe sie ausgelagert. Voraussetzung hierfür war ein langer Prozess, indem ich mich stetig beobachtet habe, wie es mir in den verschiedenen Angstsituationen ergangen ist. Beispiel: Hatte ich Schwindelattacken im Supermarkt, habe ich mich darauf konzentriert, wieso ich diese habe und was ich meiner Psyche für Lösungsmöglichkeiten anbieten kann. Das ging so: Schwindelanfälle-- Ursache-- fremde Leute um mich herum, Gefühl des Verlassen seins und Angst umzukippen, mir den Kopf aufzuschlagen, mich vor den Leuten zu blamieren. -- Lösung: Das war die x-te Schwindelattacke und ich bin nie umgekippt, schonmal dickes Pluspunkt -- weiter, nach den bisherigen Erfahrungen werde ich auch nicht umkippen, ich weiß dass meine Psyche mir nur was vormacht, aber mein Körper wird mich nicht im Stich lassen, ich bin der ganzen Sache gewachsen, das haben die bisherigen Erfahrungen gezeigt.
Wenn man sich dies mit der Zeit verinnerlicht hat, zieht die Angst den kürzeren, sie ist noch da, aber nicht mehr so stark, sondern vernachlässigbar gering. Auch wenn sie stärker wird kommt sie eben gegen meine Selbstsicherheit nicht mehr an. So hat es bei mir funktioniert, aber wie gesagt man muss seine Ängste einigermaßen verstehen und kennen und noch wichtiger, man muss an sich glauben es zu schaffen.
09.06.2009 00:39 •
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