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J
Hallo,

in der letzten Zeit passiert etwas positiv unerwartetes. Auch wenn ich manchmal draussen heftige Attacken habe, steigere ich mich automatisch nicht mehr hinein. Ich habe die Angst zwar, aber sie ist wie isoliert, sie bedroht mich nicht mehr. Auch wenn ich mich in der Phase depersonalisiert fühle, kann ich konzentriert meine Erledigungen, wie Einkaufen etc. durchziehen. Ich finde das ist ein wichtiger Grundstein um die PA`s weiter zu mindern.

Schöne Grüße

Janus

08.02.2009 00:35 • 09.06.2009 #1


10 Antworten ↓


B
Hallo Janus,

das ist sicher ein Schritt in die richtige Richtung. Mit dem nicht mehr Hineinsteingern gibst Du den PA's keine Wichtigkeit mehr, die Ängste werden sicherlich mehr und mehr schwinden. Toll!

Liebe Grüße
bollywood

08.02.2009 10:13 • #2


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Angst relativiert sich

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L
hallo janus, hoffe du liest das forum noch. wie genau machst du das, dass sich die pa so isolieren? kannst du detailiiert beschreiben wie sich das anfühlt, was du vorher/während denkst usw. das interessiert mich brennend, da ich schon länger überzeugt davon bin, dass es eigntlcih möglich sein muss sich von den zuständen zu distanzieren anstatt sich zu identifizieren. wäre dir sehr dankbar um ausführliche beschreibung,
grüße
luchs

27.02.2009 17:54 • #3


L
Hallo Janus..
ich kann mich Luchs nur anschließen...
magst Du evtl.mal berichten ?
würde mich sehr freuen**

alles Liebe Anne

27.05.2009 08:40 • #4


H
Hi Janus!

Ich kenn das!!! Ich sag immer die Angst dringt nicht mehr in meinen Kopf. Mein Therapeut hat da die perfekte Beschreibung geliefert: Nicht mehr ICH habe Angst sondern nur mehr mein Körper verspürt Angst. Die Angst kommt von einem unterbewußten verletzten kleinen ich aber nicht vom aktuellen ICH. Somit steige ich auch nicht mehr auf das Drama an dass mir die Angst anbietet sondern nehme es zu Kenntnis aber mach mein Ding weiter - trotz Angst. Tief durchatmen und weiternmachen funktioniert bei mir immer. Dann dauert es gar nicht lange und ist nach ein zwei Tage wieder komplett weg und dann hab ich wieder monatelange Ruhe. Diese Zeit genieße ich dann in vollen Zügen und wenn wieder mal so ein zwei Tage anstehen dann hingeben aber nicht aufgeben, durchbeissen und es NIE als Rückfall werten sondern als Teil des Lebens.
Ich glaube wenn man akzeptiert hat dass Angst Und Panik ein Teil des (unseren, meines) Lebens ist dann nimmt das diese vollkommene Verzweiflung und schafft Akzeptanz für etwas das zu mir (uns) gehört.

Und wie man so eine Einstellung oder Gefühl bekommt läßt sich sicher trainieren. Ich hab all die Tipps meiner Therapeuten verinnerlicht und oft genug wiederholt und drüber nachgedacht. Und irgendwann mal hat es dann geklappt.

LG Happy

27.05.2009 11:06 • #5


L
danky happy together! ich druck mir deinen post aus. ich denke du hast die sache auf den punkt gebracht. DANKE!
grüße
luchs

27.05.2009 15:44 • #6


L
auch Danke
Ja... da ist was dran...**
JETZT im Moment ist es wieder sehr heftig bei mir...
geht schon den ganzen Tag...
doch jetzt scheint der Höhepunkt zu nahen..
hab aber ne Menge erledigt...geschafft*
Mehr als ich mir vorgenommen hatte
habe es ähnlich gemacht, wie Du beschreibst....
und doch, fällt es JETZT sehr schwer durch zu halten ...
habe so viele körperliche Symptome..
war schon drauf und dran, 3Tr. Diazeparm zu nehmen...
mal schaun, ob ich es ohne schaffe...

Tief durchatmen und weiter machen...
liebe Grüße Anne

27.05.2009 19:16 • #7


L
liebe lotus, ich hoffe du hast es ohne diazepam geschafft! ich kenne GENAU was du beschreibst, manchmal denkt man jetzt geht es einfahc nciht mehr, ich kann nicht mehr, ich brauch jetzt eine tablette. aber ehrlich: lass die tablette weg. ich habe nichts genommen, bin durch höllische zustände durch indem ich immer wieder konfrontiert habe (sprich geübt, die zustände zugelassen habe, sie gespürt habe, sie nicht angeheizt habe, sie aber auch nicht gedeckelt habe) und : es ist ungalublich, aber es funktioniert. ich bin aus dem gröbsten raus. ohne witz. es funktioniert. ich will dich ermutigen weiter dran zu bleiben!
liebe grüße
nicole

31.05.2009 13:36 • #8


L
Hallo Ihr lieben..
Danke Nicole...
ja,ich hab es geschafft
bis heute...
und ich werde es weiter schaffen**
SO wie Du es siehst, so sehe ich es ja auch..
und doch gibt es Momente,
wo es einfach ein beruigendes Gefühl ist..
zu wissen, wenn ich nicht mehr KANN...
DANN kann ich ja 3 Tropfen nehmen **
Klar nehm ich die nicht leichtfertig ..

Es freut mich sehr für Dich, das Du aus dem gröbsten raus bist**
Es mutiviert..baut auf...gibt Hoffnung..macht Mut...
DAS zu lesen** DANKE****
... auch solche Beiträge, wie von Dir jetzt liebe Nicole...
gehören in den Notfallkoffer

Dein Link war / ist SUPER**
hab es mir ausgedruckt**

für Heut wünsch ich UNS ALLEN...
einen Angst-freien Tag...
alles Liebe Anne

01.06.2009 08:14 • #9


J
Hallo,

sorry für meine sehr späte Antwort. So ähnlich wie bei Happy funktionierts bei mir auch. Ich begreife die Angst, den Schwindel etc. als eine Tatsache, die ich aber nicht als mein wirkliches Gefühl akzeptiere. Ich lasse ihr einfach freien Lauf, sie soll ruhig mitschwingen. Ich schenke ihr dabei kaum Beachtung. Schwer zu beschreiben, aber ich habe sie ausgelagert. Voraussetzung hierfür war ein langer Prozess, indem ich mich stetig beobachtet habe, wie es mir in den verschiedenen Angstsituationen ergangen ist. Beispiel: Hatte ich Schwindelattacken im Supermarkt, habe ich mich darauf konzentriert, wieso ich diese habe und was ich meiner Psyche für Lösungsmöglichkeiten anbieten kann. Das ging so: Schwindelanfälle-- Ursache-- fremde Leute um mich herum, Gefühl des Verlassen seins und Angst umzukippen, mir den Kopf aufzuschlagen, mich vor den Leuten zu blamieren. -- Lösung: Das war die x-te Schwindelattacke und ich bin nie umgekippt, schonmal dickes Pluspunkt -- weiter, nach den bisherigen Erfahrungen werde ich auch nicht umkippen, ich weiß dass meine Psyche mir nur was vormacht, aber mein Körper wird mich nicht im Stich lassen, ich bin der ganzen Sache gewachsen, das haben die bisherigen Erfahrungen gezeigt.
Wenn man sich dies mit der Zeit verinnerlicht hat, zieht die Angst den kürzeren, sie ist noch da, aber nicht mehr so stark, sondern vernachlässigbar gering. Auch wenn sie stärker wird kommt sie eben gegen meine Selbstsicherheit nicht mehr an. So hat es bei mir funktioniert, aber wie gesagt man muss seine Ängste einigermaßen verstehen und kennen und noch wichtiger, man muss an sich glauben es zu schaffen.

09.06.2009 00:39 • #10


L
Guten Morgen lieber Janus,
danke für Deine Ausfürrungen

Wenn ich es richtig verstanden hab,
dann akzeptierst Du Deine Angst...
doch ignorierst sie ...
Stufst sie als Fehlalarm ein..
so in etwa...?

Ging da konfrontation mit der Angst voraus..?
Meinst Du das mit - beobachten - ?
obwohl, wie Du beschreibst...
war es das eher nicht....
Du sagst ja, das Du Dir in den Momenten..
immer wieder klar gemacht hast,
das Deine Erfahrungswerte Dir zeigen, das nichts passiert.
Also eher ein beruigen ..?
ein über sich ergehen lassen...?

Es freut mich auf jeden Fall,
das es so für Dich geht*

alles Liebe Anne

09.06.2009 08:28 • #11


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