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Zitat von Lonesom-er:
Ich empfinde Deine Zeilen exakt so wie Du es geschrieben hast.


Schön, dass Du jemanden gefunden hast, der Dich in diesem Punkt versteht.


Zitat von Lonesom-er:
Ich habe aus meiner Sicht genau darauf geachtet das ich etwas vorschlage, was man annehmen kann, und nicht digtiere.


Ja, ja, aus Deiner Sicht mag es so sein. Das kann ich erkennen.
Aber aus meiner Sicht hast Du es bis jetzt scheinbar noch nicht geschafft, Dir das mal anzuschauen.
Schade.
Dann bleibst Du mit Deiner Meinung eher allein.

@Lonesom-er
Wie heißt es so schön Alter schützt vor ...... nicht.
Manche werden 70 Jahre und älter, also so alt wie ein Haus, und lernen doch nichts daraus.

A


Zu lang allein

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Du hattest in einem anderen thema geschrieben, dass du Beziehungen aus Trennungsangst selbst beendet hast.
Kannst du das erklären?
Wenn man angst vor Trennung hat,diese aber selbst herbeiführt, wie passt das?
Du hast ja dann selbst das getan was dir angst macht?

Ist es normal, das wenn man lange allein ist, auch Angst hat bei Ausflügen mitzugehen?
Ich bin in einem VHS Kurs, dieser möchte einen Ausflug machen, Termin steht, und ich habe Angst das etwas passiert.

Was bedeutet normal. Ich kann verstehen, wenn Du davor etwas Angst hast.
Denn es wird ja auch einiges passieren. Etwas, was Du kaum noch gewohnt bist.
Die anderen Menschen. Gespräche bei denen Du heute noch nicht weißt, kommen
ich mit den Leuten überhaupt klar.
Die vielen anderen Eindrücke. Wirst Du Dich damit überhaupt wohlfühlen?

Zitat von Lonesom-er:
Ist es normal, das wenn man lange allein ist, auch Angst hat bei Ausflügen mitzugehen?

Ich denke, es ist nicht außergewöhnlich. Mach einfach mit und schau ob es Dir gefällt.

Übrigens, einigen von den anderen Teilnehmern wird es sehr sehr ähnlich gehen.
Die werden auch ihre Bedenken haben.

@Ruhefan Deine Antwort ist zwar schon eine zeitlang her, aber vielleicht liest Du das ja noch. Deine Zeilen haben mich dazu bewogen, hierauf unbedingt ein paar Zeilen aus meiner Erfahrung schreiben zu wollen.

Zitat von Ruhefan:
Einsamkeit kommt immer daher, daß wir keine Gemeinschaft haben, die über eine oberflächliche Berührung der Seele hinausgeht

Wow, dachte ich, bei dem Spruch, das trifft es.

Denn mit verschiedenen, naja, auch den meisten Menschen in meinem Umfeld, kommt es mir auch oft sinnlos vor mich zu unterhalten.
Die meisten hören schon gar nicht richtig zu, es sei denn es sind Themen, die direkten Bezug zu ihnen haben ansonsten bekomme ich kaum eine Antwort oder mein Thema wird direkt gewechselt....

Trotzdem kann ich dir sagen, daß es ja auch ganz andere Menschen gibt.
Wo man sich tatsächlich regelrecht erbaut und verstanden fühlt nach einem Gespräch und gewertschätzt/respektiert.

Bei mir war es so, daß es der eigene Partner war, der nichtmal hin- und schon gar nicht zu-gehört hat. Das ging 6 Jahre so. Der Nächste war genauso und teils noch schlimmer. Das ist brutalst verletzend, wenn man weder als Mensch, noch als Frau gesehen wird, sondern komplett fast schon ignoriert wird und die anderen ständig nur sich selbst sehen. Und es ist entwürdigend, wenn die Herren fortlaufend Kommentare über meinen Körper loslassen, egal ob positiv oder negativ.
Der Letzte schafft es, Einem jeden Tag 3 Stunden einen Monolog vorzutragen, ohne wirklich etwas von Bedeutung zu sagen. Warum ich mit diesen Kerlen so lange Kontakt hatte, steht auf einem anderen Blatt.
Ich fühlte mich als Frau nicht wertgeschätzt, rückwirkend auch entwürdigt, unverstanden und nicht gesehen.
Das wird Jahre dauern, bis das heilt und es wird einen Menschen brauchen, der das wieder gut macht, denn das Vertrauen ist, was Beziehungen betrifft, völlig im Eimer.

Es geht mir heute in vielen Treffen mit Leuten auch noch so, daß ich mich unverstanden, nicht gehört und gesehen fühle, weshalb ich mich meistens nach Monologen der anderen nur hohl fühle. Es wird einfach nicht auf mein Gesagtes eingangen. Vielleicht sind diese Leute auch aufgrund ihrer Geschichte nicht Empathiefähig. Und Gemeinsamkeiten gibt's schon gleich gar keine. Wäre ja mal ein Wunder aber scheinbar zuviel verlangt.

Durch das Theater mit den letzten 2 Herren habe ich jedenfalls dermaßen einen Schaden davon getragen, daß ich in keinster Weise mehr bereit bin, auch nur noch in irgendeiner Weise Menschen zuzuhören. Die Geduld ist echt am Ende.
Und bevor ich meine Eindrücke nicht ausdrücken kann und Gehör finde, wird sich da auch nichts mehr ändern. Meine Geduld ist echt am Ende.
Letztens beim Kartenspielen labert mich Jemand von der Seite zu, obwohl ich ihn nicht anschaue und nichts dazu sage.
Er labert trotzdem weiter. Sogar eine Psychologin hat letztens vor mir einen Monolog gehalten. Ich fass' es nicht mehr. Was ist los mit den Leuten!?
Muß ich mir jetzt ein Schild um den Hals hängen, wo drauf steht: Nicht zutexten!

Zitat von Monolog:
Durch das Theater mit den letzten 2 Herren habe ich jedenfalls dermaßen einen Schaden davon getragen, daß ich in keinster Weise mehr bereit bin, auch nur noch in irgendeiner Weise Menschen zuzuhören. Die Geduld ist echt am Ende.

Das ist schade, denn jetzt müssen andere Menschen ausbaden, was die beiden angerichtet haben.

@Monolog
Ich verstehe Dich sehr gut! - Es geht mir oft ganz ähnlich.

Wenn Du wüßtest, wie oft ich mich die letzten Jahre gefragt habe, was mit den Menschen los ist, denn obwohl ich die wirklich toxischen Leute aus meinem Umfeld entfernt habe, bin ich doch immer wieder mal sehr enttäuscht, wie auch meine restlichen paar Bekannten mir gegenüber auftreten.

Tatsächlich ist mir aufgefallen, daß die Leute sich auch untereinander nicht richtig zuhören, dann aneinander vorbeireden usw. sich auch gegenseitig wenig wertschätzende Dinge sagen usw.

-seitdem nehme ich es weniger persönlich und genau, wie Du es schriebst: sie SIND eben nicht empathisch und sie finden das auch okay.

Allerdings stoppe ich mittlerweile Monologe oder Themen, die mich wirklich nicht interessieren oder Leute, die bei jedem Treffen dasselbe erzählen. Auch bin ich nicht mehr bereit alle Probleme der anderen anzuhören bzw zu besprechen! Und sage dann z. B auch: bitte, nicht schon wieder das Thema, meine Meinung sagte ich Dir bereits...
- also, Abgrenzung, Schutz meiner Nerven und ja, wie Du auch erwähntest, man will sich nach Treffen/Gesprächen doch nicht wie ausgehöhlt fühlen!
Im Notfall, wenn's mir dann echt zuviel wird, geh' ich mittlerweile auch einfach nach Hause.

Bist Du vielleicht auch sehr empathisch, so daß die Leute einfach gern ihren Kram bei Dir abladen?

Zitat von boomerine:
Es scheint die Sonne, ich möchte gerne raus.....
Ich würde heute gerne zum Griechen gehen.....
Ich möchte gerne auch reden
Nur für ein paar Stunden
Alleine.......
Ich möchte und auch wieder nicht.....


Du schreibst meine Gedanken......
Ich fahre los und fahre am Griechen vorbei....?
Warum?
Ich möchte und auch wieder nicht.....?
Aufdrängen möchte ich mich auch niemandem......

Tut mir leid, die Antwort kommt sehr spät auf das was @boomerine geschrieben hat, aber nun ist es eh schon abgesendet

@Ruhefan
Zitat von Ruhefan:
Bist Du vielleicht auch sehr empathisch, so daß die Leute einfach gern ihren Kram bei Dir abladen?

Erstens Ja., Zweitens nehme ich Tabletten, die schläfrig machen und scheinbar wirke ich dann auf Andere, als wenn ich ziemlich gelassen und ausgeglichen bin, was dann zum Erzählen einlädt.
Und zum Dritten durfte ich als Kind keine Grenzen setzen bzw.nichtmal widersprechen und habe deshalb heute entweder keine Grenzen oder sie sind zu durchlässig bzw. weiß ich nicht, wie ich mich ausdrücken kann, ohne die andere Person zu verletzen.
Lerngeschichte, die aufwändig nachgelernt werden muß!
Mit Ende 40 bin ich rhetorisch heute soweit wie ich mit 6 Jahren auch schon war.
Da haben meine Mutter und ihr Mann ganze Arbeit geleistet!
Sie war nichtmal so reflektiert, daß sie mir sogar noch bis vor 2 Jahren Konsequenzen angedroht hat, wenn ich nicht ihrer Meinung war.
Da braucht man sich nicht wundern, wenn dann so etwas, wie eine Angst vor Konsequenzen/Kontaktabbrüchen ensteht und gelernt hat, daß die eigene Meinung nicht zählt bzw. nicht erlaubt ist.
Jetzt bin ich diese Furie los! Und es ist gut so. Ich bereue nichts. Jetzt kann ich endlich werden, wie ich ursprünglich gedacht war, bevor ich durch sie und ihren Mann negativ geprägt und programmiert wurde.

A


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Dr. Reinhard Pichler
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