@Ruhefan Deine Antwort ist zwar schon eine zeitlang her, aber vielleicht liest Du das ja noch. Deine Zeilen haben mich dazu bewogen, hierauf unbedingt ein paar Zeilen aus meiner Erfahrung schreiben zu wollen.
Zitat von Ruhefan: Einsamkeit kommt immer daher, daß wir keine Gemeinschaft haben, die über eine oberflächliche Berührung der Seele hinausgeht
Wow, dachte ich, bei dem Spruch, das trifft es.
Denn mit verschiedenen, naja, auch den meisten Menschen in meinem Umfeld, kommt es mir auch oft sinnlos vor mich zu unterhalten.
Die meisten hören schon gar nicht richtig zu, es sei denn es sind Themen, die direkten Bezug zu ihnen haben ansonsten bekomme ich kaum eine Antwort oder mein Thema wird direkt gewechselt....
Trotzdem kann ich dir sagen, daß es ja auch ganz andere Menschen gibt.
Wo man sich tatsächlich regelrecht erbaut und verstanden fühlt nach einem Gespräch und gewertschätzt/respektiert.
Bei mir war es so, daß es der eigene Partner war, der nichtmal hin- und schon gar nicht zu-gehört hat. Das ging 6 Jahre so. Der Nächste war genauso und teils noch schlimmer. Das ist brutalst verletzend, wenn man weder als Mensch, noch als Frau gesehen wird, sondern komplett fast schon ignoriert wird und die anderen ständig nur sich selbst sehen. Und es ist entwürdigend, wenn die Herren fortlaufend Kommentare über meinen Körper loslassen, egal ob positiv oder negativ.
Der Letzte schafft es, Einem jeden Tag 3 Stunden einen Monolog vorzutragen, ohne wirklich etwas von Bedeutung zu sagen. Warum ich mit diesen Kerlen so lange Kontakt hatte, steht auf einem anderen Blatt.
Ich fühlte mich als Frau nicht wertgeschätzt, rückwirkend auch entwürdigt, unverstanden und nicht gesehen.
Das wird Jahre dauern, bis das heilt und es wird einen Menschen brauchen, der das wieder gut macht, denn das Vertrauen ist, was Beziehungen betrifft, völlig im Eimer.
Es geht mir heute in vielen Treffen mit Leuten auch noch so, daß ich mich unverstanden, nicht gehört und gesehen fühle, weshalb ich mich meistens nach Monologen der anderen nur hohl fühle. Es wird einfach nicht auf mein Gesagtes eingangen. Vielleicht sind diese Leute auch aufgrund ihrer Geschichte nicht Empathiefähig. Und Gemeinsamkeiten gibt's schon gleich gar keine. Wäre ja mal ein Wunder aber scheinbar zuviel verlangt.
Durch das Theater mit den letzten 2 Herren habe ich jedenfalls dermaßen einen Schaden davon getragen, daß ich in keinster Weise mehr bereit bin, auch nur noch in irgendeiner Weise Menschen zuzuhören. Die Geduld ist echt am Ende.
Und bevor ich meine Eindrücke nicht ausdrücken kann und Gehör finde, wird sich da auch nichts mehr ändern. Meine Geduld ist echt am Ende.
Letztens beim Kartenspielen labert mich Jemand von der Seite zu, obwohl ich ihn nicht anschaue und nichts dazu sage.
Er labert trotzdem weiter. Sogar eine Psychologin hat letztens vor mir einen Monolog gehalten. Ich fass' es nicht mehr. Was ist los mit den Leuten!?
Muß ich mir jetzt ein Schild um den Hals hängen, wo drauf steht: Nicht zutexten!