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Lieber Gandalf,
ich kann Dich gut verstehen. Ich wollte Dir einfach sagen, dass ich das Gefühl gut kenne.
Ich bin weiblich und in einer ähnlichen Situation. Gut, ich versuche gar nicht jemanden kennen zu lernen. Darüber bin ich schon hinweg. Es hilft ja doch nichts. Manchmal glaube ich, dass ich unsichtbar bin. Mann schaut durch mich hindurch, aber nicht an. Und dabei sehe ich ganz normal aus, wie Du auch. Manchmal ist es mir egal. Manchmal macht es mir so zu schaffen, dass ich denke ich muss das Leben eben alleine verbringen und dass es irgendwann aufhört, dieses Gefühl der Einsamkeit. Manchmal denke ich, dass das Leben auch irgendwann vorbei ist und damit das Gefühl der Einsamkeit.
Wichtig ist einfach nur, dass wir, die Unsichtbaren das Beste daraus machen und unsere Energie nicht an Leute verschwenden, die es nicht wert sind und uns nur weh tun. Also sollten wir uns auf uns selbst konzentrieren und dafür sorgen, dass es uns halbwegs gut geht. Wir sollten uns schöne Dinge einfach gönenn, auch, wenn wir sie alleine erleben müssen. Und vielleicht hilft uns dieses Forum, wo es noch mehr Menschen gibt, die einsam sind.
Ganz lieben Gruß
M.
Letztendlich ist jeder Mensch allein. Ich kenne das Gefühl der Einsamkeit auch.
Jeder von uns sitzt allein vor seinem PC und sehnt sich nach Gemeinschaft.
Du bist nicht unsichtbar. Aber deine negativen Gedanken wollen dir das einreden.
Versuche daran zu arbeiten. Versuche etwas zu finden das dir allein Spaß macht
und das dein Herz erfülllt.
Ja diese Forum hilft. Aber irgendwann muss man erkennen dass man immer alleine ist.
Das gehört zur Menschlichkeit.
A


Verflucht, verdammt & gebrandmarkt - was mache ich falsch?

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Die Bedürftigkeit mußt du ablegen, in der Zeit als es mir so richtig dreckig in der Beziehung ging hatte ich eine Freundin die auf Männerjagd war. Es ergab sich das ich sie ab und zu begleiten durfte bei ihren Dates. Manchmal dachte ich wenn ich die Möglichkeit haben würde, ob ich durchbrennen wrüde? Nichts wie weg dachte ich ab und zu und hoffte, das sich mal eine günstige gelegenheit ergeben würde. Aber ich strahlte wohl doch auch sehr das Suchen und eine grosse Bedürftigkeit aus und verjagte jeden und wenn ich ehrlich war zog ich auch die meiste Zeit in Gesprächen den gleichen Mist wieder an. Egoisten und Dr kerle. Es ist ziemlich egal ob man singel ist oder nicht, wenn man gelassen ist, mit sich selber im Reinen und zu sich steht, gute Ausstrahlung hat und vielleicht auch das Beste aus sich rausholt, ja dann erzielt man immer mal ein Ergebnis, das jemand nach einem schaut oder gar mit einem flirten würde.
Aber naja, wenn es einem dann so gut geht, bzw besser dann interessiert einen das alles nicht mehr so ganz, wie in der bedürftigen Phase, wo ja dann nichts mehr kam.
Jeder kann entscheiden möchte ich durch die Gegend hinken wie ein Bettler sehr bedürftig wirken oder lege ich das bewußt ab. Das ist eine Entscheidung!
Sind denn nicht von Natur aus alle Männer bedürftig ?

Eine andere Frage ist es, ob Mann diesen Bedarf auch
decken will (oder kann).
Was ist Bedürftigkeit?
Zitat von Beobachter:
Sind denn nicht von Natur aus alle Männer bedürftig ?
Eine andere Frage ist es, ob Mann diesen Bedarf auch
decken will (oder kann).

Daumen hoch!
So wie manchmal der Mensch halt wirkt, wenn er länger singel ist.
Und dieses Gefühl zu kontrollieren und ja zu beherrschen, der Traurigkeit und der Angst, der Bedürftigkeit das ist sehr schwer, je länger man singel ist.
Bedürftigkeit ist, wenn man meint das singelsein nicht mehr auszuhalten und unbedingt jemand will und braucht. wenn man nicht mehr alleine glücklich und zufrieden sein kann und unbedingt einen partner haben möchte.
Die Traurigkeit und Bedürftigkeit ist ein menschliches Gefühl, ja, das ist so, streite ich nicht ab. Aber wenn man sich total von diesem Gefühl vereinnamen läßt schwächt es den Menschen und man strahlt dies auch sicher aus. Und man bewirkt das Gegenteil mit diesen schwachen Anteilen!
Ich meine zu glauben, dass Beobachter es etwas in eine andere Richtung eventuell meinte
Wir sind alle bedürftig ob emotional oder sexuell.
Das is von Natur aus so vorgesehen.
Das Glücksgefühl und die Einsamkeit daran kann man auch selber arbeiten.
Man kann nicht erwarten dass der andere einen glücklich macht.
Das muss man schon selber tun.
Hallo zusammen,

ich habe jetzt nicht alle Beiträge gelesen in diesem Thema.

Ich denke dass allgemein heute der Fehler zu oft begangen wird dass Beziehungen nur noch wegen der Bezeihung geführt werden und nicht wegen dem Partner.
Ich selber habe momentan das Problem dass ich sehr starken Liebeskummer habe -darüber auch grade einen langen Beitrag verfasste- weil der Mann, in den ich mich verliebt hatte, mir einen Korb gab. Parallel dazu habe ich einen sehr smarten, netten Verehrer der sich widerum für mich ein Bein ausreissen würde. Niemals könnte ich mit ihm etwas anfangen nur um eine Beziehung zu haben. Ich mag ihn, bin aber weder verliebt noch liebe ich ihn. Deswegen gibt es da auch nichts in Richtung Beziehung.

Ich glaube wenn jemand so offensichtlich auf der Suche ist nach einem Partner, dann ist das zum scheitern vorverurteilt. Erst wenn ich jemanden mag kann ich mir überlegen eine Beziehung zu haben mit ihm/ihr. Das Motto: ich will eine Beziehung, wo ist die passende Frau dazu? kann meiner Meinung nach nicht funktionieren!
Zitat von Beobachter:
Sind denn nicht von Natur aus alle Männer bedürftig ?.

Genauso wie alle Frauen
Zitat von AndreasL:
Wir sind alle bedürftig ob emotional oder sexuell.

Man kann nicht erwarten dass der andere einen glücklich macht. Das muss man schon selber tun.



Zum ersten kann ich nur zustimmen, emotionale Nähe ist enorm wichtig. Dazu muß man keinen festen Partner haben. Da sind gute Freunde, mit denen man lachen und weinen kann, auch mehr als Gold wert. Sexuelle Nähe ist ebenfalls extrem wichtig, und gesund. Aber auch dazu braucht man heute keinen festen Partner mehr. Mit diesem Bedürfnis hinter dem Berg zu leben schafft man sich selber nur neue, noch intensivere Probleme.

Zum zweiten kann ich auch nur zustimmen. Nur wer selber in der Lage ist für sich und sein Glück zu sorgen kann offen sein für das, was andere einem geben. Wer einen anderen Menschen als rettenden Strohhalm im Elend ansieht hat wenig Aussichten auf Erfolg, egal ob es dabei um Freundschaft oder Liebe geht. Einen anderen Menschen zu brauchen und nicht zu lieben/mögen ist eine Basis auf der sich keine Freundschaft/Beziehung aufbauen lässt.
Sexuelle Nähe ist nicht unbedingt emotianale Nähe zulassen.
Sex hat gar nichts damit zu tun, ob man das gegenüber kennt oder kennenlernen will, jeden falls bei vielen leuten ist das eben so!
Deshalb sind ja auch soviele bindungsgestörte Leute unterwegs, weil sie sich auf echte Nähe gar nicht mehr einlassen können oder wollen!
Liebeskummer kommt daher weil man enttäuscht wurde.
Das tut weh.
Man sollte vorher überlegen wofür will ich eine Beziehung, was will ich in einer Beziehung und
was erwarte ich von meinem Partner. Was bin ich bereit zu geben?
Eine Beziehung ist in meine Augen immer auch Arbeit, an sich selbst und dem anderen.
Doch die Kräfteverhältnisse sollten ausgewogen sein.
Ich wußte immer was ich will und was ich nicht will, wurde aber trotzdem enttäuscht dann!
Die sexuelle Erfüllung kommt meiner Meinung nach mit der emotionalen Nähe.
Klar ein One night stand oder mit jemand in der Disko kann auch schön sein.
Aber man gibt letzlich nur dem Drang nach. Es entsteht keine Nähe und keine Verbindung.
Zitat von AndreasL:
Liebeskummer kommt daher weil man enttäuscht wurde.
Das tut weh.
Man sollte vorher überlegen wofür will ich eine Beziehung, was will ich in einer Beziehung und
was erwarte ich von meinem Partner. Was bin ich bereit zu geben?
Eine Beziehung ist in meine Augen immer auch Arbeit, an sich selbst und dem anderen.
Doch die Kräfteverhältnisse sollten ausgewogen sein.


Ich weiß, das stimmt mit der Arbeit. War neun jahre lang in einer Beziehung, und das bedeutet dass nach neun Jahren noch immer daran gearbeitet werden musste. Stillstand ist der Tod von Allem. Daran ist das dann letztendlich auch gescheitert.
Mein jetziger Kummer liegt ja daran dass ich mich wieder neu verliebt habe, aber einen Korb bekam. Zu geben bin ich sehr viel bereit. Meine Erwartungshaltung dagegen ist eher niedrig da ich diesen Mann nicht als etwas angesehen habe das mir etwas geben sollte sondern nich -wahrscheinlich- um seiner selbst Willen verliebt habe.
Ich weine nicht um die verpasste Beziehung - sondern ausschließlich wegen ihm.
Sponsor-Mitgliedschaft
Ja Stillstand ist der Tod. Das muss man vorher wissen , es gibt also immer was zu investieren.
Ist man dazu bereit?
Ein Korb bedeuetet nicht dass du nicht geliebt wirst. Versuche die Ablehnung nicht auf dich zu beziehen.
Zitat von AndreasL:
Die sexuelle Erfüllung kommt meiner Meinung nach mit der emotionalen Nähe.
Klar ein One night stand oder mit jemand in der Disko kann auch schön sein.
Aber man gibt letzlich nur dem Drang nach. Es entsteht keine Nähe und keine Verbindung.


Sexuelle Nähe und sexuelle erfüllung sind zwei unterschiedliche Sachen. Seinem Drang nachzugeben und kurzfristig Spaß an der Sache zu haben ist etwas anderes als einen Partner zu haben mit dem man dauerhaft seine Befriedigung findet. Beides hat Vor- und Nachteile.

Zitat von Dubist:
Sexuelle Nähe ist nicht unbedingt emotianale Nähe zulassen.
Sex hat gar nichts damit zu tun, ob man das gegenüber kennt oder kennenlernen will, jeden falls bei vielen leuten ist das eben so!Deshalb sind ja auch soviele bindungsgestörte Leute unterwegs, weil sie sich auf echte Nähe gar nicht mehr einlassen können oder wollen!


Ich glaube nicht dass das daran liegt. Ich glaub eher dass viele Menschen emotional verkrüppelt sind weil sie schlechte Erfahrungen gemacht haben oder dem Druck der schnelllebigen Zeit nicht gewachsen sind und/oder permanent unter Leistungsdruck stehen, egal ob jetzt beruflich oder privat.
Jeder Mensch hat Bedürnisse. Bedürftichkeit ist für mich etwas anderes. Das kommt den Trieben eher schon näher.
Damit will ich nicht sagen, dass Frauen keine haben. Aber oftmals eben andere und anders stark.
Ich habe mich schon oft von Männern begehrt gefühlt. Und möchte nicht nur Gier befriedigen.
Sondern als Mensch und Frau gesehen werden.
A


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