Pfeil rechts

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Und? Kann man da irgenwie gegen an steuern?
Grüssli
Meine Väterlichen Vorgaben sind die Hölle...
Grüssli
Iris

19.09.2008 17:13 • #121


M
Vielleicht findest Du im alternativen Sektor was.
EMDR, EFT, Chakraharmonisierung (gab bei mir den Ausschlag, aber ich beteilige mich auch sehr aktiv an meiner Entwicklung.
Vielleicht passt bei mir auch gerade der Zeitpunkt, denn ich habe 15 Jahre erfolglos anderes (Gesprächstherapie, Familienstellen, Familientherapie probiert.))
Das ist halt mein persönlicher Bremsstoppelbeseitiger.

MissErfolg

19.09.2008 17:35 • #122


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Unser Verstand

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Hab mich bei EFT und EMDR schon sehr belesen. EFT probiert...Ich glaube nicht, dass das mein Weg ist .
Aber danke dir
Iris

19.09.2008 17:43 • #123


H
Hallo MissErfolg !

Was genau ist eigentlich EMDR ?
Ich habe das damals im Krankenhaus sehr oft gehört, es soll traumatischen Kindheitserlebnissen entgegenwirken können, soll aber auch gefährlich werden können.

Familienaufstellung (in der Gruppe) kenne ich, hat aber wenig gebracht.

Liebe Grüsse,

Helpness

19.09.2008 17:44 • #124


P
EMDR soll im weitesten Sinne die linke und die rechte Gehirnhälfte zusammenbringen und aus dem Unterbewusstsein ( womit wir wieder mal die liebe Amygdala und den Hippocampus hätten) ins Bewusstsein verschieben , um sich dann damit auseinander setzen zu können.
Kurzformel von mir
Iris

19.09.2008 17:47 • #125


M
Leider habe ich das Buch, in dem ich über EMDR gelesen habe heute ausgeliehen.
Es gibt aber im Internet seriöse Infoseiten und auf Youtube ein Anwendungsbeispiel an einem Vietnamveteran.
Verschiedene Psychotherapeuten (bisher nicht viele) haben auch eine EMDR Ausbildung.
So wie ich das verstanden habe bleibt die Erinnerung an ein schlimmes Trauma erhalten, aber das dazugehörige schlimme Gefühl wird gelöscht. Man betrachtet das ganze praktisch dann nur noch als gemachte Erfahrung.
Ich hoffe, dass ich das so richtig erklärt habe.

MissErfolg

19.09.2008 23:05 • #126


H
Hallo MissErfolg !

Mein Arzt, damals im Krankenhaus, hatte so eine Ausbildung. Diese Therapie hat er hauptsächlich bei Missbrauchsfällen angewendet.

Ich habe aber keine Erinnerungen an meine frühe Kindheit, erste Bruchstücke erst ab etwa dem 8ten oder 9ten Lebensjahr.
Haupterinnerung: Histerisch schreiende Mutter, knallende Türen, vor Angst schreiende Wellensittiche ...

Nix mehr Vergangenheit, Zukunft oder Pustekuchen.

Liebe Grüsse,

Helpness

19.09.2008 23:28 • #127


M
@Helpness

Hast Du denn mitbekommen, ob die Anwendung bei den Patienten erfolgreich war?

MissErfolg

19.09.2008 23:33 • #128


H
Hallo MissErfolg !

Teilweise (grösstenteils) erfolgreich, aber auch teilweise voll in die Hose. Noch mehr Angst und Panik als vorher, bis hin zur Psychose.

Liebe Grüsse,

Helpness

19.09.2008 23:57 • #129


R
hallo, ihr lieben alle!

was mich so ein bißchen irritiert, ist, daß die psychischen erkrankungen enorm zunehmen.
sollte man nicht auch einmal an vergiftung (amalgam, wohngifte, etc.)
denken, die uns krank machen.

früher waren die menschen - oft noch mehr traumatisiert - , und dennoch war die präsenz der neurosen, bzw. psychischen erkrankungen, nicht so dimens hoch.

es wäre interessant, mal eure meinung zu erfahren.
dank im voraus.

liebe samstaggrüsse
rose

20.09.2008 14:15 • #130


H
Hallo rose !

Umweltgifte (und auch Elektrosmok/Handys) spielen in Einzelfällen bestimmt eine Rolle. Aber es werden eher die Ausnahmen sein.

Früher gab es sehr dramatische Zustände (Krieg, Hunger etc.).
Der allgemeine Lebensstress war aber dafür noch nicht so gross wie heute.
Viele psychische Krankheiten, die heute medizinisch behandelt werden müssen, wurden damals noch in den Familien, oder im sozialen Umfeld abgefangen. Diese Dinge waren einfach noch nicht so öffentlich bekannt wie heute. Ich denke das zumindest so.

Liebe Grüsse und ein schönes Wochenende,

Helpness

20.09.2008 17:29 • #131


R
lieber helpness!

ja, das stimmt! früher wurde vieles noch in den familien abgefangen, getragen.

meinst du aber nicht, daß die ganzen gifte ins gehirn abwandern und dort den stoffwechsel stören?
natürlich wandern sie auch in den verbleibenden körper/organe.

parkinson, neuroderimitis, MS und wie sie alle heißen, demenz, alzheimer - diese krankheiten gab es doch früher kaum.
woher kommen diese ganzen befindlichkeitsstörungen/symptome , die ja
heute schon kinder, bzw. jugendliche haben.

wir kriegen ja ca. 40prozent der gifte bei der geburt über die plazenta von der mutter mit, und ca. 5 prozent durch die milch der mutter.

es gibt, hinsichtlich der ganzen vergiftungen, mit denen wir uns herumschlagen, viele hinweise, infos, links usw..

im übrigen, helpness, ich trinke jeden tag einen kakao, lecker, lecker.
mit sojamilch (pflanzlich).

also dann prost kakau
rose

20.09.2008 17:54 • #132


H
Hallo rose !

Allergien und solche Dinge nehmen mit Sicherheit durch die Umweltgifte zu.
Bei psychischen Krankheiten bin ich mir nicht sicher, ich denke aber, die allgemeine Angst (auch vor Umweltgiften etc.) trägt dazu bei.
Erst diese Woche gab es ja auch wieder einen Fall von vergifteter Babymilch (Milchpulver) in China.

Kakao ist das Stichwort, ich habe heute noch nichts gegessen, muss das jetzt nachholen, Kakao (1,5 Liter!) gibt es dazu und danach.

Liebe Grüsse,

Helpness

20.09.2008 18:18 • #133


R
und danach? ja, da gaaab es doch noch was, waaaa?

vielleicht ein bißchen klassik-radio danach.

rose

20.09.2008 19:19 • #134


H
Hallo rose !

Ich hab's nur komisch geschrieben.

Danach gibt es leider nichts mehr, höchstens ein bischen TV oder Musik.
Den Kakao teile ich mir dazu auf.

Muss heute sowieso einmal früh schlafen gehen, gestern war der Kopf müde, aber der Körper wollte die halbe Nacht in der Wohnung spazieren gehen.

PS: Viele neugeborene Kinder haben heute chronische Krankheiten, die angeblich auf Umweltgifte zurückzuführen sind. Erwachsene trifft das weniger oft (Abwehrkräfte?).

Liebe Grüsse,

Helpness

20.09.2008 19:39 • #135


R
hallo, helpness!

ich wünsche dir eine gute nacht, mit befreienden träumen.

ich schlafe auch zuweilen schlecht. vor einiger zeit konnte ich eine ganze woche nicht schlafen, oh, oh.

liebste grüsse, lieber helpness
rose

20.09.2008 20:15 • #136


M
@rose

Das ist mal ein ganz anderer Aspekt, den Du da eingebracht hast.
Auf den Seiten der DAK fand ich dazu folgendes:

Allem voran steht die zunehmende Unsicherheit über die zu erwartenden Lebensläufe und die damit verbundene Flexibilität, sich auf rasch veränderte Anforderungen einzustellen. Hohe Scheidungsraten und eine Zunahme von sozialer Gewalt - sowohl im öffentlichen Bereich, als auch innerhalb von Beziehungen - tragen in Verbindung mit einer weitergehenden Vereinzelung (z.B. Einpersonenhaushalte) dazu bei, dass der Einzelne kaum noch Möglichkeiten hat, sich in seiner näheren Umgebung Hilfe und Unterstützung zu holen.

Veränderungen in den beruflichen Anforderungen: Besonders solche Menschen mit einer hohen Bereitschaft, sich zu verausgaben, erleben schwerste Krisen, wenn dieses Engagement nicht gewürdigt wird oder an Wert verliert. Aufgaben, für die Menschen sich jahrelang ”ins Zeug” gelegt haben, verlieren durch plötzliche familiäre oder auch gesellschaftliche Veränderungen ihre Bedeutung oder werden gar in Misskredit gebracht.

Die Gefahr von Umweltgiften schließt das ja nicht aus.

Wenn ich mir das so durchlese reduziert sich das für mich auf:

Angst vor der Zukunft (beliebtes Medienthema und das von Versicherungen, Klimawandel...)
Nachhängen der Vergangenheit (nach Scheidungen und Trennungen, ich bin von Menschen enttäuscht und lasse mich nie wieder auf einen ein)
und mangelndes Selbstwertgefühl (das man versucht durch überdurchschnittlichen Einsatz bei der Arbeit zu kompensieren, Anerkennung über Leistung, nicht über Selbstwert)

MissErfolg

21.09.2008 09:35 • #137

Sponsor-Mitgliedschaft

R
hallo, misserfolg!

ein wunderbarer beitrag von dir - danke.

ich kann alles unterstreichen.

einen schönen sonntag wünsche ich dir

rose

21.09.2008 10:57 • #138


P
Rose Recht gibt

21.09.2008 11:01 • #139


H
Hallo in die Runde !

Angst- und Depressionserkrankungen nehmen in den modernen Industrienationen dramatisch zu.
Durch häufigen Arbeitsplatz- und Wohnortwechsel ist es kaum noch möglich, tragende soziale Beziehungen einzugehen, fachlich nennt sich dies: Entwurzelung.
Es wird ein immer grösseres Mass an Flexibilität erwartet, der Mensch sucht jedoch, von Natur aus, eigentlich ein stabiles Nest.
Bereits Kinder leiden, z.B. durch häufigen Schulwechsel oder Trennung der Eltern, massiv unter dieser Entwicklung (Verlusst- und Bindungsängste).

Überlagert wird dies alles noch, wie MissErfolg ja schon gesagt hat, durch die allgemeine Verunsicherung in Sachen Wirtschaft, Klima, Umwelt, Terror und Zukunftsunsicherheit.

Der Preis für die Geldstapel an der Börse ist Angst, Depression und Einsamkeit.
Dies betrifft die völlig normalen und gesunden Menschen, wenn hierbei noch persönliche Probleme (Erkrankungen/Ängste) hinzukommen, dann vergrössert sich die Problematik für den Einzelen noch zusätzlich.

Liebe Grüsse,

Helpness

21.09.2008 14:25 • #140


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