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S
Halli hallo Leute,

ich schlag mich schon ne ganze weile mit nem problem bzw einigen fragen im kopf herum auf die ich einfach keine antwort finden kann.
weiß eigentlich nicht mal so genau ob ich jetzt das richtige forum hierfür erwischt hab, aber wir werdden ja sehen

Ich bin nun 30 jahre alt, hab nen festen guten job und ich hab eigentlich wirklich gute freunde, und ich wei0 ich kann mit ihnen über alles, wirklich alles reden und und ich hab natürlich auch immer ein offenes ohr. eigentlich ne schöne sache und ich weiß nicht, trotzdem fühl ich mich oft super allein, obwohl ich unter menschen bin und eigentlich auch ganz happy m,it meinem leben bin, habs geschaft alles in geregelte bahnen zu lenken, geh gern mal weg usw.
dazu gesellt sich dann aber noch so ein phänomen was mich langsam irrsinnig nervt.
man lernt mal ein nettes mädel kennen, versteht sich super und am ende ist es immer das gleiche, man ist befreundet, irgendwie immer so der chronisch beste freund, ständig hör ich dann solche sachen wie, du bist ein toller mensch, bin froh das ich dich kenne bist einfülsam, hörst zu bla bla bla.
ich mein es ist doch nicht verkehrt auf andere menschen zu zu gehen oder? ihnen zu helfen eifnach intresse an ihnen zu zeigen oder? nur warum bin ich immer der beste freund? oder bin ich einfach zu gutmütig? oder sogar zu naiv? tja fragen über fragen........
ums mal ganz deutlich zu sagen, freundschaften haben für mich nen hohen wert und klar setze ich sie über beziehungen, weil ne freundschaft ist eifnach viel viel wertvoller.
was mich dann aber wieder zu der frage bringt warum fühl ich mich dann trotzdem so allein?
ich dreh mich mit dieser geschichte irgendwie total im kreis.
auch wenn jetzt bestimmt einige sagen, mesch wo ist eigentlich dein problem?
tja wenn ichs wüsste würd ichs hier jetzt nicht posten^^

was meint ihr dazu? mach ich mir vieleicht eifnach selbst ein problem? ist das vieleicht einfach nur so eine phase? oder habt ihr vieleicht eifnach irgendwie nen netten rat für mich auf lager?

würd mich sehr über paar antworten freuen

Lg Matt

26.01.2013 16:16 • 07.02.2013 #1


5 Antworten ↓


Neck1982
Hey !

Ich glaube viele Menschen hier im Forum hätten gerne nur dein Problem.
Sei froh, dass du Freunde hast, gerne mal raus gehst usw..
Denn dann kommt eine schöne Beziehung eines Tages von ganz alleine.
Meiner Erfahrung nach sollte man nicht kramfhaft suchen, sondern es auf sich zukommen lassen.
(Natürlich wird deine zukünftige Partnerin auch nicht an deiner Haustür klingeln, aber ich denke du weißt was ich meine )

LG Jan

26.01.2013 17:57 • #2


A


Trotz guter Freunde, trotzdem eine Art Einsamkeit?

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P
Guten Abend

Ich glaube gar nicht das Matt nach einer Beziehung sucht, ich glaube es ist einfach das Gefühl dennoch, mit guten Freunden an der Seite, die einem immer helfen mit denen man trotz seiner Ängste die manchmal vielleicht doch eher lächerlich sind, sich leer und einsam zu fühlen. Alleine, verlassen, ungebraucht. So empfinde ich auch schon eine ganze gute Weile.

29.01.2013 00:32 • #3


HeikoEN
Den Schlüssel zur Lösung des Problems hat er aber schon selber erkannt.

Sich selber. Denn ist sind seine eigenen Gefühle, die ihm das so zeigen, wie er es hier beschrieben hat.

D.h., auch nur er selber kann seine Haltung gegenüber diesen Gefühlen oder Situationen etc. ändern und damit das Problem.

Nächster Schritt wäre, sich zu fragen, was wirklich hinter diesen beschriebenen Gefühlen steht?

Der Wunsch nach Annahme, Liebe, Zuneigung? Vielleicht auch einfach des gesehens werden?

Tja und das führt sehr schnell, mal wieder, auf die Kindheit. Was war da?

29.01.2013 09:26 • #4


S
Hi,

erstmal danke für eure antworten

und auch danke für die verschiedenen meinungen.

das ganze hat mir doch ein wenig geholfen, je mehr ich so drüber nachdenke hat pathia die ganze sache ziemlich gut getroffen. danke da auch nochmal für deine anschaung

und heiko, also das nenn ich mal wirklich tiefgreifend kindheit usw.
ich finde du hast in einigen punkten recht.
die problematik der dinge hab ich selber eigentlich ganz gut erkannt und die antworten lagen ja in prinzip schon in meinem beitrag selbst.
manchmal brauch man eifnach ne weile um aus sich selber schlau zu werden, außerdem wie hier ja auch schon erwähnt wurde wären andere hier vermutlich froh über meine probleme, weil es gibt nun mal wesentlich schlimmeres.

Lg matt

06.02.2013 18:06 • #5


A
Hi,

du hast da einen Satz geschrieben, der für mich eigentlich schon alles aussagt...

Zitat:
ums mal ganz deutlich zu sagen, freundschaften haben für mich nen hohen wert und klar setze ich sie über beziehungen, weil ne freundschaft ist eifnach viel viel wertvoller.


Das ist ziemlich radikal formuliert.
Du musst das ganze nämlich auch von einer anderen Perspektive betrachten. Für deine Freunde bist du jetzt zwar der Stützpfeiler und das offene Ohr, aber nur die wenigstens würden so aufopferungsvoll denken wie du.
Um es auf den Punkt zu bringen - während du dich für deine Freunde so ins Zeug legst, wenden die ihre gesamte Zeit und Energie ihrer Beziehung zu, sobald sie in einer stecken.

In der Zwischenzeit stößt du einer eventuellen Partnerin vor den Kopf, weil du deine Freunde ihr vorziehst, sobald die mit dem Finger schnipsen. Du bist jetzt noch 30, aber lass nochmal zehn bis zwanzig Jahre vorbeigehen. Wo wirst du stehen, wenn du diese Einstellung beibehältst? Ich kann mir vorstellen, dass du mittlerweile auch mitbekommst, wie einige aus deinem Bekannten- und Freundeskreis eine Familie gründen. Ich kenne das aus meinem eigenen Alltag. Da wird man selbst als bester Freund (in meinem Fall Freundin), immer weiter ins Abseits gedrängt, während die anderen Leute ihr Leben aufbauen und etwas Neues als die Freundschaft deren Alltag dominiert.

Mein Fazit: Für Freunde da zu sein ist nicht verkehrt. Du bist aber einsam, also sehnst du dich nach etwas, das dir deine Freunde nicht geben können. Das ist normal. Wenn du eine Beziehung willst und hast, musst du auch einmal eine Entscheidung zu Gunsten der Beziehung fällen. Ansonsten läufst du Gefahr, immer nur der Kummerkasten für deine Freunde zu bleiben, aber selbst nie einmal die erste Geige zu spielen.

07.02.2013 22:18 • #6






Dr. Reinhard Pichler