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@User_0815_4711 Ja und das auch schon ein Leben lang, darum war es immer so selbstverständlich. Hat ja auch funktioniert, solange ich funktioniert habe.
Ich habe eine fast blinde Mutter, die inzwischen auch schlecht laufen kann. Ich habe im Dezember endlich mal eine Pflegestufe beantragt, bin aber in Sachen Hilfe bekommen noch nicht viel weiter, da ich es nicht schaffe.
Diese Bürokratie ist ein echtes Hindernis.

Zitat von NicoBer:
Ich habe eine fast blinde Mutter, die inzwischen auch schlecht laufen kann.

Wie bei mir! Bemerkenswert! Pflegegeld hat meine Mutter schon lange wegen schwerer Sehbehinderung.

Ich betreue meine Eltern aber erst seit 16 Jahren (ich wohne seit 16 Jahren wieder bei den Eltern, damals haben meine Mutter und ich meinen Vater gemeinsam betreut, da war meine Mutter noch nicht so schlecht) und mein Vater ist vor 5 Jahren gestorben.

Ja, das ist sehr blöde, wenn man dann plötzlich selber nicht mehr kann. Hier ist es klar: Sollte ich ernsthaft ausfallen (irgendwo stationär weil krank/verunfallst oder tot), kommt meine Mutter ins Pflegeheim.

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SingleDasein Nur für Singles

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@User_0815_4711 Mir wurde erst einmal gesagt, wir wären ja wohl eine Solidargemeinschaft, da sollte es doch selbstverständlich sein. Sie hat 45 Jahre in die Kasse eingezahlt und es ist ein K(r)ampf. Solange man verfügbar ist, bleibt man ja selbst auf der Strecke. Ich merke einfach, ich bin am absoluten Limit.
Bei ihr einziehen würde ich nie im Leben.
Das Thema Heim hatten wir letztens auch wieder. Ich habe mich erstmal für eine Tagesklinik angemeldet, vielleicht gibt es da eine Sozialstation oder ähnliches, die behilflich sein können.

Liebe @NicoBer, das ist ja wirklich krass was Du alles erleben musstest im letzten Jahr. 5 Tode im Umfeld und dann noch einen traumatischen Überfall und zu Deiner eingeschränkten Mutter schauen, bzw Hilfe für sie organisieren. Ein Wunder hast Du so lange funktioniert. Ich finde es eine sehr gute Idee in die Tagesklinik zu gehen, da triffst Du andere Menschen an, die Dich hoffentlich verstehen, und Du Dich nicht ständig im Griff zu haben brauchst. Und bei uns in der Schweiz ( sicher auch in Deutschland) gibt es dort auch Psychotherapeuten und Sozialarbeiter ( letztere können Dir ev. die Organisationen mit Deiner Mutter abnehmen, das Bürokratische ).

Mit der Depression sagt die Seele ja auch, dass sie erschöpft ist, das alles zu viel geworden ist. Sie zwingt einem für sich selbst zu schauen, man ist dann mehr bei sich....auch wenn es mit leiden verbunden ist.

Ich besuchte während 2 Jahren 3 Mal die Woche die Tagesklinik und das half mir ua. wieder zu Kräften zu kommen.

Es ist ein gutes Zeichen, dass Du Dir zu helfen weisst

@Lina60 der Übergriff auf der Arbeit war Ende 2021. Ich war eigentlich wieder, wie ich dachte, ganz gut hergestellt.
Ich habe eine Weiterbildung gemacht und dachte, das wird schon wieder. Aber das letzte Jahr hat mich so zurück geworfen und ausgelaugt, dass eben inzwischen diese Angst dazugekommen ist.

Liebe @NicoBer, manchmal schaffen es ( die meisten) Menschen traumatische Ereignisse in ihrem Leben recht lange erfolgreich zu verdrängen. In Deinem Fall konntest Du sogar eine Weiterausbildung absolvieren, was Dir natürlich Mut machte, dass Dinge nun aufwärts gehen würden.

Dann kamen die vielen schweren Herausforderungen ( Traumata ?) letztes Jahr in Deinem Leben, welche Dich mit Sicherheit generell schwächten. So dass der Abwehrmechanismus ( das Verdrängen von vorher im Leben Erlebtem) nicht mehr stark genug war.

Subjektiv spürtest Du das durch die Depression. Und die trifft viele Singles härter, weil sie oft keine Schulter haben, um sich an zu lehnen. Jedenfalls erinnere ich mich daran, dass trotz allem Deprimiert-zu-sein in meiner Ex- Beziehung aushaltbarer für mich gewesen war, als als Single.

Deshalb holte ich mir Hilfe von aussen. Von Menschen, die sich nicht durch meine Ängste/Depression bedroht fühlten....

Ich denke, das solltest Du auch tun....und das machst Du ja mit Deiner Anmeldung in die Tagesklinik. Ich hoffe, Du
kannst bald dorthin gehen, und dass Du auf kompetente , einfühlsame Menschen triffst. Womit Du schon rechnen darfst.

Liebe @NicoBer, ich wollte noch hinzufügen, dass die meisten Menschen funktionieren können ( auch wenn sie in der Kindheit z.B. massive Missbräuche erlebt haben), bis eines Tages eben zu viel zusammen kommt und das Kartenhaus zusammenbricht. Was sich dann eben in Depressionen und Angststörungen zeigen kann. So gesehen, sind diese wirklich unangenehmen Zustände auch eine CHANCE.

Das falsche selbst bricht zusammen, das Ich leistet nicht mehr die Dienste , die es ev. 20, 30 oder 50 Jahre problemlos leistete....JETZT MUSS etwas ändern.

Das wollte ich Dir nur noch ermutigend sagen....

@Lina60 Danke für Deine Worte. Im Inneren weiß und spürt man das ja auch, daß etwas nicht stimmt. Ich habe inzwischen auch 2 Therapieversuche hinter mir, aber eben nicht mit den richtigen Therapeuten.
Nun ist es an der Zeit, das auf eine neue Art zu versuchen.

Ja, die Kindheitstrauma spielen mit Sicherheit auch da mit rein. Soweit bin ich auch schon zurück gereist.
Es ist spät, ich wollte mich nur kurz bedanken.
Wir lesen uns.

Liebe @NicoBer, es ist gut, dass Du es mit 2 Therapeuten versuchtest. Aber bitte lasse Dich nicht entmutigen ! Ich habe es mit viel mehr TherapeutInnen versucht, bis ich den wie ich diesmal hoffe richtigen Therapeuten fand..

Ich wünsche Dir viel, viel Mut..und ich denke an Dich liebe @NicoBer

@cathy79 Hallo Caty. mir gehts sehr ähnlich wie Dir.Aussenstehende nicht Betroffene haben dafür kein Verständnis..Wenn Du magst können wir gerne schreiben. Viele Grüsse

Guten Morgen,

Es ist traurig, dass so viele Menschen nicht mehr in der Lage sind, Beziehungen einzugehen und zum Teil sogar Angst davor haben. Ich kann das durchaus nachvollziehen.
Aber ein psychisches Problem sollte nicht der Grund sein. Ich glaube manchmal, dass die Superhelden unserer Erde manchmal größere Probleme haben, als die Menschen hier in diesem Forum. Wir haben hier erkannt, daß wir ein Problem haben, dadurch sind wir den anderen voraus, die das noch nicht einmal erkannt haben.
Und eine Partnerschaft ist doch auch was schönes, wenn man geliebt wird und das Gegenüber unterstützt. Man sollte sich nicht als Belastung ansehen, sondern lieber als Mensch, der vielleicht ein Vielmehr an EMPATHIE zu bieten hat und auch viel mehr Verständnis für andere aufbringen kann. So und nun lernt Euch einfach mal kennen, nichts muß, alles kann...

Zitat von Louis1970:
Ich glaube manchmal, dass die Superhelden unserer Erde manchmal größere Probleme haben, als die Menschen hier in diesem Forum

Mit Sicherheit mal nicht.

Zitat von Louis1970:
Wir haben hier erkannt, daß wir ein Problem haben, dadurch sind wir den anderen voraus, die das noch nicht einmal erkannt haben.

Man kann sich auch vieles schön reden.

Psychisch belastete Menschen unterscheiden sich letztendlich von den Gesunden.

Nein, nicht die Gesunden haben die Probleme..es sind die Erkrankten.

Echt jetzt? Er hat sich doch jetzt nicht etwa wegen mir abgemeldet?

So war das doch nun auch nicht gemeint.

Das war nun wirklich nicht meine Absicht.

Das ist echt erschreckend. Bitte nicht.

Das tut mir jetzt im Herzen weh. Das wollte ich wirklich nicht.

Entschuldigung. Bitte.

Ich kenne den Menschen doch nicht mal. Ich wollte doch nur etwas zu der Sache sagen.

@laluna74

Nein, der hatte bestimmt nur eine sehr geringe Zahl von Beiträgen auf seinem Konto frei und die waren scheinbar schon aufgebraucht..

Zitat von laluna74:
Echt jetzt? Er hat sich doch jetzt nicht etwa wegen mir abgemeldet

Kann man nicht sagen und kann man nicht mehr rausfinden.
Nimm es dir nicht zu Herzen, denn es lag wahrscheinlich oder vielleicht gar nicht an dir.

Andererseits:
Du bist seine Meinung ziemlich frontal angegangen. Das kann Leute schon schrecken.
Ich weiß es ja inzwischen, dass du aus dem Blauen heraus manchmal eher grob reagierst und mache mir nichts draus. Ungewöhnlich und unüblich ist es eher schon. Besonders in einem Forum, wo viele Leute psychisch nicht sehr stabil sind.

Zitat von User_0815_4711:
Kann man nicht sagen und kann man nicht mehr rausfinden. Nimm es dir nicht zu Herzen, denn es lag wahrscheinlich oder vielleicht gar nicht an dir. ...

Okay. Ich habe mir das überlegt..ich kann gar nicht gänzlich der Grund sein. Soweit ich weiß kann man sich erst nach 24 Std. abmelden und nicht schon nach zwei oder drei Stunden eines Vorfalls.

In dem Fall hatte er sich wahrscheinlich schon vorher dazu entschlossen, warum auch immer.

Trotzdem schade. Denn das ist definitiv nicht mein Anliegen.

Leider kann ich hier nicht jeden mit Samthandschuhen anfassen.

Ich denke, die ein oder andere Äußerung im Leben sollte man schon aushalten können...aber ja, da scheiden sich oft die Geister.

Letztendlich bin ich eigentlich Menschen grundsätzlich zugewandt, aber auch da habe ich halt auch so meine Tücken.

Bei diesem Menschen hätte ich mich jetzt gerne dafür entschuldigt, bin ich ihm wohl tatsächlich zu nahe getreten.

Zitat von Idefix13:
Nein, der hatte bestimmt nur eine sehr geringe Zahl von Beiträgen auf seinem Konto frei und die waren scheinbar schon aufgebraucht..

Es war wohl ein sehr zurückhaltender User, um so mehr tut es mir jetzt leid.

Vielleicht war ich nicht der Grund, aber dann doch der Auslöser.

Ich werde darüber nachdenken in Zukunft etwas anders mit meinen Äußerungen umzugehen.

Das war es nun wirklich nicht Wert.

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Dr. Reinhard Pichler
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