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Liebe Community,
Diesmal wende ich mich explizit an die Singles unter uns. Also Ihr alle mit Partnerschaften bitte ich mit Kommentaren oder Ideen und und Euch nicht zu melden. Denn ich habe die Erfahrung gemacht, dass sehr viele Menschen in Beziehungen, Partnerschaften nicht wirklich nachvollziehen können, wie sich das Leben für Singles lebt. Auch ich lebte fast 60 Jahre in erst Familie, dann Partnerschaft und Ehe und eigener Familie. Weiss also schon wie es sich dort lebt ).

Als es zur Trennung/Scheidung km realisierte ich erst wie hilfreich eine regelmässige Zweierbeziehung im täglichen Leben ist, selbst dann wenn es zu Streitereien kommt, die sogar destruktiv ausgetragen werden. Natürlich ist das dann auch der Punkt, an dem die Trennung zum MUSS wird, und wo negative Vorzeichen herrschen, fallen natürlich die Vorteile eines täglichen Zusammenseins immer mehr weg.

Wenn Ihr mögt würde ich gerne hören wie Ihr Euer Single -Leben gestaltet. Verbringt Ihr viel Zeit ausser Haus ? Habt und kennt Ihr viele Leute mit denen Ihr Euch treffen könnte ? Müsst Ihr viel organisieren, wenn Ihr mal krank werdet, und nicht hinaus gehen könnt ? Habt Ihr manchmal Angst allein zu leben, falls Ihr mal alt, schwach und krank werdet ? Oder erlebt Ihr das schon ?

In Partnerschaften sieht man in der Regel regelmässig die selben (Vertrauens)Personen, im Singleleben gibt es davon weniger. Es kann länger gegen bis echtes Vertrauen aufgebaut werden kann.

Wenn ich von meinen Erfahrungen spreche, merke ich , dass ich mit dem Älterwerden in gewissen Gebieten ( Respekt, Ehrlichkeit , Anteilnahme. ) wählerischer werde als früher. Ich habe nur noch die Energie dort zu investieren, wo dann
auch auf irgendeine Weise etwas zurück kommt.

Habe ich keinen Besuch oder gehe nirgends hin, verbringe ich im Moment ( wegen schmerzender Gelenke) viel Zeit daheim in meinen vier Wänden. Da ich einige Hobbys pflege ( wie z. b lesen, TV- und Netflix und und sehen, feines
zum Essen zu machen. ist mehr ein Highlight als früher geworden. es muss mich anmachen, denn die meistens
Essen verbringe ich mit mir selbst) wird es mir nicht so schnell langweilig, doch mit den Stunden fehlt mir der
menschliche Dialog, der einfach ganz natürlich ist und gegeben, wenn man mit jemandem liiert ist, bzw
mit einen Partner, Ehemann/Frau und natürlich auch den Kindern verbringt (intensiv) zusammenlebt

Nun habe ich einiges von mir geschrieben, und es würde mich freuen wenn auch andere Singles ( eben: NUR Singles) antworten würden. Möchte jetzt nicht den Eindruck erwecken, dass es nicht auch Angenehmes im Singleleben gibt, doch beschäftigen tut mich das Unangenehme, die Einsamkeit die trotz. . . . .bleibt.

Liebe Grüsse an alle Betroffenen :strand

20.04.2025 14:00 • 28.04.2025 x 12 #1


309 Antworten ↓


Hallo, wie nett und herzliche Ostergrüße aus dem hohen Norden - Kiel. Ich war dreißig Jahre verheiratet, habe vier Kinder bekommen und bin seit zehn Jahren geschieden. In den Jahren nach der Trennung hatte ich zweimal eine längere Beziehung- hat beide Male nicht geklappt. Ich date aber hin und wieder. Liebe Grüße von der Kieler Sprotte

A


SingleDasein Nur für Singles

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Vielen Dank liebe @Sprotte danke für die Ostergrüsse, die ich Dir auch schicken möchte.
Wenn ich es richtig verstehe, dann warst Du nie lange Zeit Single, allein, und hast auch jetzt zuverlässige Dates,
so dass Du Dich nicht oft alleine fühlen musst. Und sicher besuchen Dich die vier Kind ( schön so viele) immer
mal wieder. Ich wünsche Dir eine gute Zeit und freue mich für Dich über das Gelingen des Single-Lebens

Hallo, ich war auch verheiratet, habe zwei Söhne. Lebe jetzt seid 15 Jahren alleine. Ich finde es eher schwierig, denn es fehlt oft eine Schulter zum anlehnen und jemand zum Austausch. Andererseits könnte ich kein Vertrauen mehr aufbauen, und für eine Partnerschaft müsste ich zuviel Kompromisse eingehen. Ich gestalte mir meinen Tag wie es mir in den Kram passt, und wie ich psychisch in der Lage dazu bin.
Soziale Kontakte fehlen sehr, aber ich glaube im Laufe der Jahre wird man irgendwie kauzig.
In diesem Sinne, allen Singles ein schönes Osterfest.

Ich war schon immer single, habe aber bis vor 9 Jahren mit meiner Mutter in einem Haushalt gelebt. Seit ihrem Tod lebe ich ganz allein, d h. mit meinen zwei Katzen. Es hat mir nie etwas ausgemacht und Ich langweile mich nie. Ich gehe fast jeden Tag für etwas raus, Einkaufen, Sport, Shoppen u.ä.oder beschäftige mich mit dem Haushalt, zurzeit auch viel Puzzeln, bei schönem Wetter sitze ich oft auf dem Balkon und lese oder bin im Internet. Seit 10 Wochen bin ich in Rente und genieße es, so viel Zeit für mich zu haben. Hin und wieder mache ich mit dem Deutschlandticket Ausflüge in die Umgebung und treffe mich gelegentlich mit Freundinnen oder ehemaligen Kolleg/innen.
Bisher hatte ich das Glück, nicht krank zu sein, bis auf 2-3 Erkältungen, die mich maximal für 3 Tage so lahmgelegt haben, dass ich nicht rauskonnte. Um mich selbst mache ich mir keine wirklichen Gedanken, nur darum, was mit meinen Katzen wird, wenn ich mal ernsthaft krank werde.

Schliese mich Schlaflose an. Mit dem Unterschied, dass durch die vielen Traumatas ich nicht raus gehe. Fühle mich sicher und geborgen Zuhause und habe auch kein Verlangen mich mit Menschen zu treffen.
Habe heute eh schon über mein Single-Leben im Unterforum small-talk-plauderecke-f74/allgemeine-diskussionen-die-woanders-ot-sind-t132578.html es geschrieben.

Der wichtigste Grund, warum mir das Alleinsein nichts ausmacht, ist meine DIS. Wir sind ein System und somit ist es auch nicht möglich, durch die Erlebnisse in der Kindheit einen Partner zu finden, geschweige denn nähere Kontakte zu zulassen.
Mit 4 Jahren, hat mein Großonkel und meine Großtante mich sex. mb.

Schöne Idee mit dem Thema. Ich bin nach zwei längeren und einer kürzeren Beziehung auch Single. Hab bis jetzt immer viel gedatet oder „lockere Bekanntschaften“ gepflegt. Das erfüllt dann zwar den Wunsch nach Intimität, aber ich finde dass das, was Beziehungen ausmacht, eben fehlt. Also eine gewisse Geborgenheit, jemand mit dem man Alltägliches teilt, jemand der einem Halt und Sicherheit gibt, jemand für den man eben nicht austauschbar ist (zumindest temporär ) und umgekehrt. Das vermisse ich schon oft. Eine Zeitlang hab ich es genossen Single zu sein und einfach viele Leute kennen zu lernen und meine Freiheiten zu haben. Inzwischen fänd ich es schön, wen kennenzulernen. Allerdings macht man mit zunehmendem Alter immer weniger Kompromisse und ich möchte mich nur auf jemanden einlassen, wenn’s auch wirklich passt. Eine Beziehung eingehen um nicht alleine zu sein, wenn’s nicht wirklich sehr gut harmoniert, kommt nicht mehr infrage.

Ich bin zwar noch relativ jung mit 28, aber eine richtige Beziehung - Partnerschaft hatte ich noch nicht.

Ich bin auch alleine und gehe meine Beschäftigungen auch alleine nach. Klar gibt es so Tage wo man nicht gerne alleine ist, aber ich bins gewohnt und kenne es nicht anders. Ebenfalls wäre es auch schön mal jemand zu haben der dich so mag/schätzt wie man eben ist..

Aber ja sollte nicht so sein und ist eben so. ‍️

@Maestro suchst/ datest du aktiv oder hältst du es nach dem Motto, die Richtige kommt dann, wenn man es nicht erwartet?

@Krokodil90 ich bin da völlig passiv. Klar war/bin ich auf Dating Apps angemeldet aber da ist tote Hose. Hier im Dorf und Umgebung kennt jeder jeden.

Von dem Motto halte ich leider gar nichts. Bekommt man jedes Jahr gesagt: die richtige kommt schon noch.. Warte da schon Jahrzehnte drauf

Aber bin mit meinem Selbstbild auch nicht zufrieden und geh auch immer mit ner schlechten Einstellung rein wie da hab ich eh keine Chance oder so, wenn es denn überhaupt mal eine Möglichkeit gibt eine Frau kennenzulernen.

Ich bin etwas frustriert, denn ich habe jedem einzelnen von Euch bis zu @idefix13 zurückgeschrieben, und jetzt sehe ich meinen Text nirgends ! @Krokodil90 und@Maestro hatte ich noch nicht geantwortet. Nun tue ich es halt pauschal: Eure Beiträge tun mir sehr gut, und haben mich auch auf Ideen gebracht (bei Dir liebe @idefix 19 würde ich es mich sehr wunder nehmen, was DIS bedeutet. Denn falls es so ein System in der Schweiz gibt, würde ich Anschluss suchen).

@Maestro verstehe, ja das kann ich mir vorstellen dass dort weniger los ist als in Großstädten.
Ich mag das Motto auch nicht wirklich, ich denke etwas Gelegenheit muss sich ja auch bieten. Wenn ich überlege wie sich befreundete Paare kennen lernen oder ich meine Expartner, war es meistens über den Freundeskreis oder Dating Apps.
Eine Portion Glück und richtiges Timing darf auch nicht fehlen…

Zitat von Lina60:
was DIS bedeutet. Denn falls es so ein System in der Schweiz gibt,

Dissoziative Identitätsstörung

https://de.wikipedia.org/wiki/Dissoziat...%C3%B6rung

Ja, was Du schreibst liebe Krokodil90 fühle ich auch sehr..eine gewisse Geborgenheit zu haben, Alltägliches zu teilen, und jemanden für den man nicht austauschbar ist. Ich fühlte mich viel sicherer in der Welt, als ich so vieles mit meinem Ehemann teilen konnte...Jetzt muss ich alles alleine machen und dazu gehört viel Organisation. Würde ich heute nacht einen Herzinfarkt bekommen, würde das niemand bemerken, weil ja keiner da ist.

Lieber @Maestro ich kann Dich gut verstehen..und es ist oft ein Teufelskreis: das Selbstbild ist havariert und man getraut sich deshalb nicht einem potentiellen Lebensgefährten zu näheren, zuzutrauen. So viel ich jetzt hier im Forum von Dir mitbekommen habe (inklusive Foto) bist Du ok...Du bist jung, aber lass Dir helfen wenn nötig.

November 2020 kam die Trennung. Mit 2 Kindern, 2 Katzen aus dem gemeinsamen Haus ausgezogen.
Mein Ex hat mich übel hintergangen (betrogen). Ich habe dadurch mein Zuhause, meinen Partner, meinen besten Freund verloren.

Bis zur Trennung sehr aktives Privatleben, viele Bekannte, große Fußballclique (mit Dauerkarte), Wochenendtripps, längere Reisen etc.

Seit der Trennung ist vieles weggebrochen, sei es durch mich oder die anderen sind beim Ex als Freunde/Bekannte geblieben.

Dadurch ist mein Leben sehr (zu) ruhig geworden und die Trennung hat mich sehr auf den Boden geworfen.

Ich habe Vertrauen in Männer verloren, was ich sehr schade finde, denn ich wollte nie allein alt werden. Ich bin (war) ein Beziehungsmensch.

Ich habe mich menschlich sehr verändert. Ich treffe mich selten mit anderen, obwohl mir das sehr fehlt. Austausch fehlt mir auch, vieles was zu zweit einfacher ist, aber das kennen Singles, da muss ich nicht weit ausholen.

Mittlerweile habe ich einen Hund, ich denke ohne den würde ich komplett einsam sein.

Beide Kinder sind erwachsen, leben ihr Leben und wir sehen uns und alles, aber ich möchte meinen Kindern auch nicht zu oft auf die Pelle rücken.

Ich bin nicht allein, aber einsam.

Zitat von Lina60:
viel ich jetzt hier im Forum von Dir mitbekommen habe (inklusive Foto) bist Du ok...

Sorry für den ganz kurzen Einwand..Maestro ist ein ganz lieber und sehr sympathischer Mensch, so wie ich ihn bisher hier wahrnehmen konnte. Er ist mehr als okay.

Und ich bin mir ganz sicher, er wird noch der richtigen begegnen.

Alleine bleibt er nicht.

Das verstehe ich sehr gut, Lina. Es fehlt halt eine Einheit. Ich selbst hinterfrage auch viel mehr mich selbst und alles dann. Wenn man einen Partner hat, dann lebt man ja mit jemandem, der in etwa die gleichen Werte und Überzeugungen teilt. Mit Freunden muss es zwar auch passen, aber da ist es weniger schlimm, wenn man nicht in genau die gleiche Richtung guckt. Vermisse dann oft dieses Wir-Gefühl, das kann ein Freundeskreis nur begrenzt ersetzen.
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@laluna74 danke lieb von dir diese Worte.

Klar bemühe ich mich jetzt auch nicht großartig - ( ich meine ich gehe nicht feiern oder halt auch kaum unter Leute)

In der Vergangenheit habe ich oft Ablehnung erlebt und ja vermutlich ist auch dadurch mein Selbstbild geschadet im Bezug zu nicht gut genug oder ich hab da eh keine Chance.

Ich glaub auch Glück spielt da eine große Rolle. Man wird sehen was die Zukunft bringt.

Liebe @greta_,
Du schreibst mir mit einigem aus dem Herzen: ich wollte auch nie alleine alt werden, habe aber wie Du durch viel Betrug und Verrat vom Ehemann dem ich traute, etwas das Vertrauen in Männer verloren. Ich fürchte, dass ich deshalb viele Chancen nicht wahrnahm.

Habe auch Kinder. Eines hat den Kontakt mit mir abgebrochen ( sie ist geistig krank und versteht so viel falsch), das andere hilft mir jederzeit. Doch ich mag meinem Sohn eben auch nicht auf die Pelle rücken.

Schön dass Du einen Hund hast. Ich hatte in meinem Erwachsenenleben immer Hunde, doch jetzt als Single traue ich mir das leider nicht zu (obwohl ich die Tiere liebe), weil es niemanden gäbe in der Nähe, der meinen Hund Gassi führen würde, wenn ich nicht dazu in der Lage bin...

Zitat von Maestro:
Ich glaub auch Glück spielt da eine große Rolle. Man wird sehen was die Zukunft bringt.

Ich drücke Dir jedenfalls beide Daumen

A


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Dr. Reinhard Pichler
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