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Ich verbringe seit gut 9 Jahren mein Leben fast nur zu Hause. Ausnahme öfters zum Arzt, das warst.
Ich fühle mich meist sehr einsam. Ich lebe noch bei meinen Eltern, aber von den bekomme ich auch keine wirkliche Fürsorge und Unterstützung, die ich brauche. Ich exzidiere für die und gut ist.
Meine Hunde sind sie einzige emotionale Stütze.
Ich sehe im Moment kaum Chancen aus diesen Isolation Knastin nächster Zeit rauszukommen. Auch wenn ich es psychisch sehr bräuchte, unter Menschen kommen, was unternehmen usw. Aber es geht nicht.
Ich weiß auch nicht so wirklich, was ich mir hier erhoffe, vielleicht Idee was meine Einsamkeit ein wenig mildert oder Beschäftigung Ideen.
Es ist einfach nur zum verzweifeln.

16.11.2017 21:17 • 17.11.2017 #1


33 Antworten ↓


Hallo Immun...Herzlich Willkommen im Forum.Kann Dich gut verstehen...viele Grüße Joschi

A


Seit 9 Jahren Haus Isolation Knast Ich kann nicht mehr

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Hallo ich finde das du für dich irgendwann deinen weg aus deiner Isolation gesagt hast und zwar indem du dich ins internet gehst und deine sorgen los schreibst. Wenn man sich als opfer der lage fühlt dann ist man hilflos und verangstlich. Wenn wir erwachsen sind brauchen wir von unseren Eltern auch keine Unterstützung mehr also im besten falls schaffst du dein leben auch alleine. Selbstwertgefühle stärken sich mut zureden sich an einem arzt aich wenden darüber weden und immer wieder kleine schritte nach vorne gehen bis du irgendwann die Blumen oder hunde draußen geniesen kannst. Du hast es in deiner hand heute aus deinem leben gutes zu machen. Überlege dir jeden Abend . Was habe ich mir heute gutes h
Getan . Wem.habe ich etwas nettes gesagt oder getan oder gesehen was mir Freude macht. Konzentiere dich wieder auf dein leben aber nicht auf dein jetztiges negative sondern sehe etwas positives . Werde ein ich kann Denker.

Selbstbewusstsein aufbauen ist nicht so einfach, wenn man nur zu Hause ist. Ich bin mit meinen Hunden so viel es geht draußen, es ist mir auch wichtig. Aber das kann doch nicht alles sein.
Ich wurde mir nichts als mehr Wünschen, als ein Hobby nachzugehen, mit anderen zusammen sein. Aber es geht nicht.
Meine Elten versuchen nicht mal in mein schei. Situation sich hineinzuversetzen und mir helfen das beste aus der Situation zu machen)leider sind es meine eigene Bezugspersonen). Ja und leider bin ich von den abhängig schon alleine wenn einer mich zum Arzt fahren muss.
Nein und es liegt nicht in meiner Hand, das ich aus der Isolation rauskomme.
Ich versuche das beste draus zu machen, aber ich bin unglücklich damit.
Mein Arzt zuckt auch nur mit den Schultern und weiß auch langsam nicht mehr was er mit mir machen soll

Ich würde Dir raten in eine psychosomatische Klinik zu gehen, die verhaltenstherapeutisch arbeitet. Da lernt man auch, wieder nach außen zu gehen und sich den Ängsten stückweise zu stellen.

Ich kenne das auch, konnte auch zeitweise das Haus nicht verlassen. Auch heute noch gibt es immer wieder Phasen, wo es schwer ist.

Was soll ich ein einer Psychosomatischen Klinik? Da würde ich auch nur im Zimmer rum hocken.Und hätte da die gleichen Probleme wie zu Hause. Und meine Hunde und mein Garten würden mir noch zusätzlich Fehlen.

Sei doch froh, daß Du Hunde und wenigstens noch Eltern in Deiner Nähe hast, wenn Dir mal was passiert.
Mir gehts seit sechs Jahren auch nicht anders, nur ohne Hunde oder sonstwen in der Nähe.
Mir macht es aber zum Glück auch nichts aus und könnte ohne weiteres alleine im Wald oder einer einsamen Alm leben.
Einmal am Tag muß ich aber raus aus dem Kasten, sonst fällt mir die Decke auf den Kopf.

Mit was beschäftigt du dich dann den ganzen Tag.Mir macht es schon viel aus, so wie es ist.

Zitat von Immun:
Mit was beschäftigt du dich dann den ganzen Tag.Mir macht es schon viel aus, so wie es ist.

Halte meine Wohnung immer gut sauber und in Ordnung, da fällt immer wieder was an. Dazu lese ich gerne und viel.
Für den Körper mache ich fast jeden Tag etwas in Richtung Yoga, QiGong, TaiChi, Fitness. Bilde mich laufend auch
im Selbststudium weiter, bin da sehr vielseitig interessiert, von Sprachen über Programmierung, bis Hobby, zur Zeit
mach ich da gerne Origami, das wechselt aber. Wichtig ist auch regelmäßiges Entspannungstraining, wie
Meditation. Ab und zu streame ich mal eine Serie und koche mein Futter gerne selbst. Dann ist der Tag schon gut
ausgefüllt. Wegen meiner Krankheit, bin ich eh immer früh müde und komme morgens meist eher spät raus, weil
oft alles weh tut vom Rheuma und brauche dann immer eine gewisse Zeit warmzulaufen. Wenn die Depression
mal wieder (meist synchron zu einem Rheumaschub) mittel bis schwer ausfällt, versuche ich wenigstens einmal
rauszugehen und um die Stadt zu laufen, viel mehr ist dann meist nicht zu machen und jeden Tag eben an meiner
Einstellung arbeiten. Wenn negative Gedanken mich anfallen, hilft mir am besten etwas nettes zu lesen, dann
bin ich gut abgelenkt. Mir fällt aber auch immer etwas ein, was ich tun kann und mir wird nie langweilig.
Arbeiten, kann ich inzwischen leider vergessen, obwohl ich nichts lieber tun würde, aber meine Belastbarkeit
tendiert gegen Null, also kann ich mich entscheiden ob ich mich in ein Loch plumpsen lassen soll und mich selbst
bemitleiden, oder mit dem was mir zur Verfügung steht zu agieren und das Beste für mich draus zu machen.
Ich bevorzuge die zweite Methode, weil ich die erste zu Genüge kennengelernt habe über viele Jahre und es
einfach nichts bringt, außer daß ich mich selbst fertig mache.

Zitat von Immun:
Mit was beschäftigt du dich dann den ganzen Tag.Mir macht es schon viel aus, so wie es ist.


Hatte auch so eine Situation dass ich zuhause eingesperrt war, nur war meine PC Sucht die Ursache. Ich habe mich dann meine gesamte Zeit (12+ Stunden täglich) vor dem PC verbracht und meine Gedanken abgelenkt, man könnte auch sagen betäubt ähnlich wie beim Alk..
Heute habe ich es überstanden, schlafe aber noch immer meistens mit laufendem Laptop ein da ich sonst zu viel über die verschwendete Zeit nachdenke. Wenn ich ganz müde bin schlafe ich mittlerweile sogar ohne Laptop ein

Noch immer bin ich am liebsten alleine da ich mich dort einfach sicher fühle. Trotzdem sitze ich den ganzen Tag mittlerweile in der Bibliothek und tue was

Hallo Immun,
Kann deine Situation ganz gut nachvollziehen. Auch ich verbringe die meiste Zeit zuhause und leide sehr unter dieser Einsamkeit.
Wie ist es denn bei dir zu dieser Situation gekommen?

Naja der wille ist bei dir da was hält dich von dem schritt ab zb ein hobby zu suchen ?

Zitat von Immun:
Nein und es liegt nicht in meiner Hand, das ich aus der Isolation rauskomme


Solange Du an diesem Glaubenssatz festhältst ,wird sich nie was ändern.

Du glaubst,dass Du es nicht in der Hand hast,Du denkst ,dass Du es nicht in der Hand hast.

Es gibt einen weisen Spruch und der lautet: Glaube nicht alles ,was Du denkst

Gedanken sind nur Gedanken also lange keine Realität.
Aber wir erschaffen mit unseren Gedanken einen grossen Teil unserer Realität.

Das Thema Gedanken ist ein sehr interessantes Thema und da kannst Du ansetzen.
Es gibt viele interessante Bücher,z.B. Die Macht der Gedanken von Dr. Joseph Murphy.

Wenn Du das liest,ändert sich Dein Blick auf Dich selbst und die Welt,ganz bequem vom sicheren Zuhause aus.
Das ändert alles!
Ein Buch lesen schaffst Du bestimmt!

Zitat von Flame:
Solange Du an diesem Glaubenssatz festhältst ,wird sich nie was ändern.

Sehe ich auch so, wenn man auf jemand anderes wartet, der das für einen tun soll, kann man unter Umständen Spinnweben ansetzen.
Da kommt man halt nicht drum rum, man muß für sich selbst einstehen und auf sich selbst Acht geben, das kann einem als Erwachsener
keiner abnehmen und wenn, dann würde man den anderen damit ganz schön überfordern.

Zitat von Naitsab47:
Hallo Immun,
Wie ist es denn bei dir zu dieser Situation gekommen?


Indem du aus dem Haus rausgehst und deine Angewohnheiten so änderst. Man muss sich dem Ganzen aussetzen auch wenn man es nicht mag. Die Vermeidungshaltung ist das Schlimmste da sie dich davon abhält etwas an deinen Gewohnheiten zu ändern.

Zitat von YesItsMe0:

Indem du aus dem Haus rausgehst und deine Angewohnheiten so änderst. Man muss sich dem Ganzen aussetzen auch wenn man es nicht mag. Die Vermeidungshaltung ist das Schlimmste da sie dich davon abhält etwas an deinen Gewohnheiten zu ändern.


Das weiß ich und ich arbeite daran.
Die Frage war auch nicht an dich gerichtet und das war auch nicht das was ich wissen wollte.

Nein ich kann selber nichts ändern. Ich kann nichts dafür das ich schwer Krank geworden bin und dazu gezwungen bin. Würde ich das so machen, wie ich wollte, wäre mit ziemlicher Sicherheit es im Moment so, das ich die nächsten Tagen, wenn nicht Wochen dafür Bluten musste und dann völlig Flach liegen würde.
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Zitat von Immun:
Ich kann nichts dafür das ich schwer Krank geworden bin

Was hast Du denn für eine Krankheit?

Wenn ich von der Arbeit heimkomme, will ich auch keinen mehr sehen. Ich ertrage dann Menschen nur noch im Fernsehen, und davon kann ich gar nicht genug kriegen. Das ist aber keine Sucht, wie man annehmen könnte, sondern es ist mein Wunsch, Menschen zu sehen, ohne mit ihnen interagieren zu müssen. Aber letzteres ist schon viel besser geworden. Vieles hängt davon ab, in welcher Lebenssituation man sich befindet, und wer da ist, und sich um einen wirklich kümmert. Wem man etwas bedeutet.

Ich möchte über meine Erkrankungen nichts groß schreiben. Darum soll es nicht gehen. Ich komme mit dieser Einsamkeit nicht mehr klar.

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Dr. Reinhard Pichler
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