Pfeil rechts
144

B
Zitat von Dubist:
was für eine Therapie würdest du ihm denn empfehlen?
Eine anayltische eine Verhaltenstherapie oder Trauma, anderes?


Ich bin kein Arzt, der hier für charmest eine geeignete Therapie
empfehlen kann, dies sollte ein Facharzt entscheiden.

Und charmest studiert doch auch bestimmt nicht in einem klei-
nen Dorf ...

14.02.2014 14:17 • #441


C
Hallo,

also dubist hat da schon recht. Was soll denn da eine Therapie bringen? Ihr tut ja so, als ob ich es mir einbilden würde. Ich habe mir vorgenommen weiterhin mit Menschen zu tun zu haben, neue kennenzulernen und einen Bogen um meine Mobber zu machen. Notfalls eine Unterlassungsklage einreichen. Und wenn da welche sind, die sich verdächtig halten, dann geh ich meinen Weg weiter und suche einfach anderswo neue.

Wie man mir riet: Ich werde keinen Kontakt zu dieser Mobbing- und Gaslighting Familie mehr halten.

Ja, ich studiere in einer Kleinstadt (etwa 70000 Ew.).

14.02.2014 17:44 • #442


A


Problem nach Auszug: Mangelnde soziale Fähigkeiten

x 3


B
Ob man Wirkungen ändern kann, ohne sich mit den
Ursachen zu beschäftigen, bleibt dabei ein anderes
Thema. Ein Thema, was sich juristisch nicht lösen
lässt ...

14.02.2014 20:58 • #443


C
@Beo: Ja, sie haben zu allen Kontakt die auch ich kenne. Zu manchen neuen, die ich neu dazu kennen lerne (mit denen ich auf Facebook nicht befreundet bin), mit denen haben sie keinen Kontakt. Insgesaqmt fällt mir ja ohnehin schwer, Kontakte herzustellen. Was die begehen ist sozialer Totschlag! Die wissen ja, dass ich kaum jemanden kenne und verwenden es gegen mich. Mittlerweile habe ich heraus gefunden was sie vorhaben, kann aber nicht gegen sie vorgehen. Die wollen so weiter machen, bis sie sterben. Meine Diagnose, weshalb sie das machen: Sie sind Narzissten und sind insgeheim unglücklich mit sich. Als Lösung denken sie sich, gäbe es jemanden der schuldig für ihr Unglück ist. Zuerst war es mein Vater. Jetzt bin ich es. Sie handeln wie kleine Kinder, die nicht Geduld und Arbeit gelernt haben.
Aber die narzisstische Persönlichkeitsstörung trifft sehr gut auf deren Verhalten zu:

http://www.narzissmus.org/kommunikation ... en.php#Rat

Hier ist es gut beschrieben, wie sie sich geben. Herausbrechen? Ich kann versuchen weiter normal zu leben. Klar kann ich das. Aber dennoch gibt es hier und da Leute, bei denen ich dann feststelle, dass meine Familie aktiv geworden war. Als ich vor 1-2 Jahren auf einer Geburtstagsfeier war, hab ich die Leute dort begrüßt. Weil man mich kannte, fragte man eben näher nach. Personen, die anfangs relativ freundlich waren, wirkten später nicht mehr so. Außerdem kennen die Bekanntschaften eines Freundes und die Freunde meines Bruders sich. Da ist es klar, dass er aktriv wird. Er erzählt immer sehr gerne, wie er irgend etwas über mich mit seinen Freunden spricht. Einmal hat einer seiner Freunde, als er bei uns war, sich über jemanden beklagt. Mein Bruder schlug ihm vor Psycho-Terror bei dieser Person durchzuführen. Aber sein Freund wollte nicht.

Es ist insgesamt ziemlich schwer. Außerdem wird mir vorgeworfen, dass alle Menschen vor mir flüchten und ich deshalb keine Freunde hätte. Mein Bruder stellt selbst Theorien und Diagnosen auf, weshalb ich nicht so funktioniere wie er es gern hätte. Eigentlich war ich in meiner Familie ein Skla.. Da ich von keinem Nutzen für die war, wurde ich schikaniert. Meine Mutter machte da natürlich mit. Wenn du in einem Studentenwohnheim lebst, die anderen Studenten an Wochenenden zu ihren Familien zurückkehren, sehnst du dich ebenfalls danach. Wenn deine Mutter urplötzlich vorübergehend zivilisiert ist, hoffst du dass es alles ok ist. Sobald du dann aber zu ihr hingehst, wird sie von Tag zu Tag wieder die alte Hexe. Da sie es aber nicht abhaben kann dass du mal gut gelaunt bist, jammert sie deinen Bruder voll und im Doppelpack wird dann entweder Psycho-Terror oder Mobbing betrieben. Die scheinen tatsächlich eine Beute zu brauchen und tun alles Erdenkliche, damit du bei ihnen bist. Jedes Mal dasselbe, mit Täuschungen damit du endlich wieder sie besuchen gehst. Mein Plan ist ja, dass ich den Kontakt für immer und ewig abbreche. Aber wenn die solch einen Stuss allen erzählen, mit denen ich zu tun habe oder hatte, nur damit man zu ihnen sagt: Ach du arme.... ist es schon traurig. Schwer, eine Lösung dafür zu finden.

Bspw. kam ich gut mit einem Nachbar aus. Meiner Mutter war das zuwider und sie fing an über mich zu lästern. Während der Nachbar anfangs beim Heimweg genüsslich mit mir unterhielt, sagte er neulich als ich ihn begrüßte, dass er weg müsste und es eilig hatte. Hatte er noch nie getan.
Mein Bruder meinte vor Jahren, als er damit anfing, zu unserer Mutter: Wir müssen alles dafür tun, dass alle Menschen ihn hassen und vor ihm weglaufen, wenn sie ihn sehen!

Wie kann ich sonst vorgehen? Muss man denn solche Menschen erst töten, dass sie aufhören zu mobben?

Hier ist es gut beschrieben, wie es bei mir aussieht: http://www.zeit.de/karriere/beruf/2013- ... ng/seite-2

insbesondere die Kommentare der Nutzer stimmen mit meinen Erfahrungen überein.


Bei meiner Mutter merke ich immer wieder, dass sie nach AUfmerksamkeit anderer lechzt. Bspw. musste ich neulich ins Krankenhaus. Sie fuhr mich dahin in die Notaufnahme. Als wir dort waren und ich wartete, verlangte sie von mir in aller Öffentlichkeit, dass ich ihr mein Kleingeld geben soll und sie mir dafür 50 € gibt. Ich hatte Schmerzen und gab ihr meine Brieftasche. Im nachhinein realisierte ich, dass sie das nur tat, um Aufmerksamkeit und ANerkennung erhaschen.
Einmal war sie mit mir zur Darmspiegelung. Als wir dann bei der Rückkehr nach Hause unseren Nachbarn begegneten, fragten die wo wir gewesen wären. Und sie meinte: Ich habe ihn zur Darmspiegelung gebracht.
Ich finde, sie hätte auch sagen können: Er hatte eine Darmspiegelung.

Mein Bruder ruft meine Mutter regel,mäßig dazu auf, dass sie mir Grenzen setzen solle und mich unter Druck setzen müsste ansonsten würde ichs nicht lernen (dass ich denen zu dienen hätte). Tja, und unsere Mutter hat keine eigene Meinung. Sie tat es auch. Ich habe ihr mehrmals gesagt, dass wir kein Verhältnis zueinander hätten und sie zu mir durchringen müsste. Mit Mobbing, Druckausübung oder Erpressung läuft da nichts. Sondern mit Empathie!
Das ist ihr aber egal.

Also frage ich euch: Wie soll ich vorgehen, dass ich endlich normal, vernünftig und unabhängig mein Leben leben kann ohne Einmischung meiner Familie?
Übrigens, die Verwandten meiner Mutter stehen ihr bei. Sie meinen, ich hätte nichts zu sagen, weil ich nichts drauf hätte, keinen Nutzen für sie hätten und auch finanziell keinen höheren Status hätte. Mit Recht hat es nichts mehr zu tun. Es geht nur um Machtspiele.

14.02.2014 21:03 • #444


B
Zitat von charmest:
Wie soll ich vorgehen, dass ich endlich normal, vernünftig und unabhängig mein Leben leben kann ohne Einmischung meiner Familie?


1. Ein eigenes und autonomes Leben anfangen
(das hast du ja bereits mit der eigenen Wohnung
sehr gut begonnen)
2. Den Kontakt zu deinen Eltern und deinem Bruder
(erst einmal zumindest) komplett abbrechen.
3. Deine Familie nicht über neue Kontakte/Freunde
informieren, dann können sie sich auch nicht nega-
tiv dort einmischen.

14.02.2014 21:20 • #445


G
Zitat von charmest:
Einmal war sie mit mir zur Darmspiegelung. Als wir dann bei der Rückkehr nach Hause unseren Nachbarn begegneten, fragten die wo wir gewesen wären. Und sie meinte: Ich habe ihn zur Darmspiegelung gebracht.
Ich finde, sie hätte auch sagen können: Er hatte eine Darmspiegelung.
Zitat von charmest:
Also frage ich euch: Wie soll ich vorgehen, dass ich endlich normal, vernünftig und unabhängig mein Leben leben kann ohne Einmischung meiner Familie?
Vor allem nicht deine Mutter zu einer Darmspiegelung mitnehmen! Ein erwachsener Mann, der seine Mutter zum Arzt mitnimmt, und noch dazu ausgerechnet zu einer Darmspiegelung?!
Und nein, deine Mutter hätte nicht sagen dürfen: Er hatte eine Darmspiegelung, sondern ALLENFALLS Wir waren beim Arzt oder eigentlich hätte sie ihre Klappe halten müssen und DU hättest antworten sollen: Wir waren spazieren.

Was geht es einen Nachbarn an, dass du bei einem Arzt warst und noch dazu, bei was für einer Fachrichtung?!?

Du musst noch viel lernen, charmest.

14.02.2014 21:33 • x 1 #446


C
Zitat von Beobachter:
Zitat von charmest:
Wie soll ich vorgehen, dass ich endlich normal, vernünftig und unabhängig mein Leben leben kann ohne Einmischung meiner Familie?


1. Ein eigenes und autonomes Leben anfangen
(das hast du ja bereits mit der eigenen Wohnung
sehr gut begonnen)
2. Den Kontakt zu deinen Eltern und deinem Bruder
(erst einmal zumindest) komplett abbrechen.
3. Deine Familie nicht über neue Kontakte/Freunde
informieren, dann können sie sich auch nicht nega-
tiv dort einmischen.


All das ist in Planung bzw. tu ich ja. Aber all die Leute mit denen ich bisher zu tun hatte, die sind es, mit denen ich nichts mehr anfangen kann. Dabei hätten es gute Freundschaften werden können. Schade, dass es jetzt an einer psychopathisch-motivierten Familie scheitern muss.

@GastB: Du hast recht. Eben. Es geht andere nichts an was ich habe etc.
Die Praxis meinte, es MÜSSE jemand mitkommen. Ich wäre sonst alleine hingegangen etc. Aber ein sehr großer Fehler. Ich weiß auch, dass es peinlich war, weil ich erwachsen bin usw.
Inwiefern müsse ich noch viel lernen? Im sozialen Umgang oder in Selbstliebe?

14.02.2014 21:37 • #447


G
Zitat von charmest:
@GastB: Du hast recht. Eben. Es geht andere nichts an was ich habe etc.
Die Praxis meinte, es MÜSSE jemand mitkommen. Ich wäre sonst alleine hingegangen etc. Aber ein sehr großer Fehler. Ich weiß auch, dass es peinlich war, weil ich erwachsen bin usw.
Inwiefern müsse ich noch viel lernen? Im sozialen Umgang oder in Selbstliebe?
Die Praxen sagen so etwas immer, um sich selber abzusichern. Ich habe so etwas schon oft gesagt bekommen, z.B. vor einem Augenarzttermin, wenn die Augen weitgetropft werden sollen. Fast immer bin ich trotzdem allein hingegangen und auch allein wieder rausgekommen.

Klar, bei einer Darmspiegelung kann auch mal etwas schiefgehen, und dann ist wohl Krankenhaus angesagt o.ä. Dann wäre es gut, wenn jemand dabei ist, der dann Bescheid weiß. Aber auch dafür kann mal selber Vorsorge treffen, z.B. mit vorbereiteten Briefen an z.B. den eigenen (eigenen!) Hausarzt o.ä. Es gibt viele Menschen, die wirklich niemanden zur Hand haben, und es geht auch. Du musst dich entscheiden, welches Übel das kleinere ist, und dich daran halten. Andernfalls wirst du immer wieder Gründe finden, dich an deine Familie zu wenden und dich von ihr abhängig zu machen und dann ihren Macken ausgesetzt zu sein.
SELBST IST DER MANN.

14.02.2014 21:42 • #448


C
Es war bei einem neuen Arzt und die Arzthelferin hatte mich dazu sozusagen gedrängt. Aber es war ein sehr großer Fehler - das weiß ich auch. Ich hätte standhaft sein müssen.

15.02.2014 04:50 • #449


C
Ein kleiner Nachtrag von mir:

Mein Cousin und Cousinen, mit denen mein Bruder sehr engen Kontakt hat, befragen mich manchmal wie es bei uns zu Hause aussieht. Dabei wissen sie, wie mein das Verhältnis zwischen uns untereinander (ich und meine Mutter, Bruder ) ist. Ab und zu nennen sie meinen Bruder Soziopathen und lachen einfach darüber.
Also, wenn sie mich befragen und ich ihnen sage wie es ist und dass es wie üblich wäre, da stellen sie sich unschuldig hin. Mein Cousin macht mich für alles verantwortlich. Meine Cousinen spielen die Psychologinnen und meinen dann Das hört sich ja so an, dass es dich bedrückt.. ja...hm ... das ist traurig, ja (gefühlslos sagend)... Mir kommt es so vor, als ob sie mit mir keine Unterhaltung führen können/wollen, während sie sich vernünftig mit allen anderen unterhalten können. Mir gegenüber scheint es so, als wären sie Schauspieler und würden eine Rolle spielen. Meistens spielen sie meinen Karriereberater, obwohl ich keine Karriere-Beratung wollte.
Meinem Cousin hab ich gesagt, dass ich keinen Berufsberater brauche. Sollte das der Fall sein, würde ich mich an einen professionellen Berufsberater wenden.
Insgesamt erhalte ich Misstrauen von ihnen und man stellt mich als Lügner dar, obwohl ich nie denen gegenüber gelogen habe.

Ich weiß nicht, ob ich denen eine Chance geben solle oder ob ich auch zu ihnen den Kontakt abbrechen solle. Meine Cousine sagt, dass sie sich auf bspw. meinen Anruf/email freuen würde. Ich frage mich, ob es sinnvoll ist, u.a. wg. oben genanntem. Die Familie ist übrigens im Investmentbanking u.ä. tätig. Mir kommt es vor, als ob sie mich als Versager darstellen. Sie machen mir Vorwürfe und meinen, ich hätte in der Schule ein 1er Abi machen müssen - weil es anders gekommen ist, wäre es meine Schuld. Und darin steigern die sich hinein - in Kombination mit Mutter+ Bruder.

15.02.2014 07:05 • #450


Z
Hallo Charmest,

du schreibst, zur Entspannung liest du manchmal. Darf ich fragen, was du gerne liest? Und ich habe noch eine Frage: Verfällst du manchmal in Phantasieen oder fühlst dich oftmals sehr viel eher in virtuelle Personen als in reale Menschen ein, kannst dich mit denen besser identivizieren? Und ich hoffe, das kommt nicht all zu dumm, aber ich kann mit dem Begriff mobiles OS nichts anfangen. Bitte kläre mich doch darüber auf, was das ist.

Du schreibst:
Der kerl, der mich zu seinem Geburtstag einlud, meinte dass mein Bruder ihn letztes Jahr kontaktierte. Ich finde das merkwürdig, da beide etwa 9 Jahre nichts miteinander zu tun hatten. Das führe ich deshalb auf die Mobbing-Kampagne meines Bruders zurück, die er seit 4 Jahren betreibt.

Mich würde interessieren, wie dieser Kerl darauf reagiert hat? Ist ihm dies nicht auch seltsam vorgekommen. Du solltest ihm sagen, was Sache ist. Vielleicht gehört er zu denen, die dir glauben und die sogar die Eier in der Hose haben, deinem Bruder zu sagen, dass er dich ganz anders erlebt hat. Schließlich hat er dich ja immerhin trotzdem zu seinem Geburtstag eingeladen.

Hast du gesehen, dass ich diesen Kerl in Anführungszeichen gesetzt habe. Das hat einen Grund. So, wie du das formulierst, kommt das nämlich sehr abwertend bei mir an und ich frage mich, ob du künftig nicht auf solche Dinge achten solltest. Vielleicht empfinden andere ja auch so, dass du so über sie redest. Das könnte u. U. ein Grund sein, sich von dir abzuwenden. Ich frage mich sowieso schon die ganze Zeit, ob es da auch noch andere Gründe als die gibt, die du angegeben hast, weshalb du nicht zu der Geburtstagsfeier hingegangen bist. Du verbaust dir doch schon auch deine Chancen irgendwie selber. Oder erkennst du sie womöglich gar nicht? Auch wenn du schon voll des Misstrauens allen und jedem gegenüber bist, da gebe ich den andern recht: Ändern kannst du nur dich! Aber dadurch, dass du dich änderst, kannst du die andern dazu nötigen, sich auch zu verändern. Nehmen wir mal an, du wärst zu dem Geburtstag dieses Kerls hingegangen und er hätte dich etwas besser kennen und verstehen gelernt. Nahmen wir an, dein Bruder hätte davon erfahren und sich wieder eingeklinkt, dann wärees z. B. auch möglich gewesen, dass dieser Kerl deinen Bruder fett auflaufen lässt und ihm seine Meinung geigt. Dein Bruder hätte sich von da an wahrscheinlich überlegt, was er diesem Kerl gegenüber äußert. Du solltest Stellung einnehmen, zu dem, was dir unterstellt wird, nicht davonlaufen. Und damit wäre ich beim Sinn der Therapie. Diesbezüglich gebe ich all den andern nämlich auch recht. Sie wird dir helfen, dich selbst zu verstehen (und vielleicht auch die andern). Dein Therapeut wird mir dir neue Handlungswege erarbeiten und dich darin stärken und unterstützen, diese auch zu gehen. Du wirst nicht mehr so allein sein. Ich frage mich schon, warum du dich so dagegen wehrst. Könnte es sein, dass du Angst davor hast, dass irgendetwas an die Oberfläche kommt, vor dem du dich fürchtest? Wenn ja, wie lange willst du diese Ängste mit dir herumtragen? Wenn du dich in Therapie befindest, dann kannst du dich auch vor die andern hinstellen und mit berechtigetem Stolz sagen Ja, ich habe Probleme! Aber ich habe sie erkannt und gehe sie an. Ich bin Manns genug, nach Lösungen zu suchen und mir dazu und zu meiner Unterstützung profesionellen Rat und Hilfe einzuholen! Seien wir doch mal ehrlich, dies nicht zu tun ist doch nichts anderes als die pure Feigheit. Es ist die Angst davor, was andere über einen denken könnten! Ist es nicht so? Aber in deinem Falle, so scheint mir, könntest du deiner Familie mit dem Gang zum Psychotherapeuten/Psychologen auch fett eine reindrücken (du hast ja sicherlich manchmal auch ordentlich Rachegedanken. Oder täusche ich mich da?). Und den Worten, die ich oben genannt habe, könntest du ihnen gegnüber noch hinzufügen, dass du deine Probleme wenigsten erkannt hast und dass es andere gibt, die das noch nicht geschafft haben.

Im Übrigen kannst du dir in einer Psychotherapie Kompetenzen aneignen, von denen du nichtmal wusstes, dass es sie gibt!

Sieh es doch mal realistisch, dass du über das Internet rechergierst, das bringt dich in deinem Wissen weiter. Und vermutlich weißt du schon enorm viel. Aber hilft es dir wirklich, deine Persönlichkeit zu verändern? Doch wohl eher nicht. Wenn du das erreichen willst, kommst du um professionelle Hilfe nicht umhin. Was mich betrifft, ich bin mittlerweile sehr dankbar darüber, Hilfe in Form einer Psychotherapie zu bekommen.

Bist du eigentlich der Erstgeborene in eurer Familie?

Ich finde, du solltest dich räumlich sehr weit von deiner Familie entfernen und sie nicht mehr an deinem Leben teilhaben lassen, solange wenigstens, bis du selbst gefestigter bist und gelernt hast, besser mit dieser Situation umzugehen. Aber zuvor solltest du andere noch über das Verhalten deiner Familie aufklären. Es ist dabei nicht von Bedeutung, ob sie dir glauben oder nicht. Aber falls du dann wirklich den Kontakt abbrichst, werden si deine Familie möglicherweise damit konfrontieren. Bei uns ist (da, wo ich herkomme) auf der Nachbarschaft ein Mädchen in einer Nacht- und Nebelaktion von zu Hause ausgezogen. Das wurde in diesem kleinen Dorf damals recht heiß diskutiert. Somit räumst du die Möglichkeit ein, dass die Taten deiner Familie auf sie wieder zurückfallen und sie selbst damit auch konfrontiert werden.

Das mit der Darmspiegelung - ich hatte vor kurzem auch eine und die haben darauf bestanden, dass ich abgeholt werde- ist vielen Menschen peinlich. Ich weiß das. Aber rational betrachtet ist es eine medizinische Untersuchung wie jede andere auch.


Lieber Charmest,

du hast mich gefragt, wie es mir geht: Ich bin schon sehr durcheinander und gehe durch ein heftiges Wechselbad meiner Gefühle. Mal bin ich ganz verzweifelt, mal bin ich darüber erleichter, jetzt für alles eine Erklärung zu haben. Gestern Abend habe ich eine Selbsthilfegruppe aufgesucht. Ich muss sagen, ich bin nicht der Mensch, der sich unter anderen besonders wohl fühlt, aber dort tat ich es. Und obwohl ich definitiv doch ziemlich anders bin als z. B. mein Mann, habe ich mich zum esrten Mal irgendwo zugehörig gefühlt - und das sogar auf Anhieb. Ich habe heute Nacht kaum geschlafen, weil mich das so sehr beschäftigt hat, trotzdem bin ich heute Morgen gut aus meinem Bett gekommen und habe heute Morgen sogar in aller Herrgottsfrühe Musik gehört und in meiner Küche getanzt. Das ist ein Zeichen dafür, dass es mir gut geht. Außerdem, glaube ich, heute nacht die Antwort darauf gefunden zu haben, warum mich gerade Einzelgänger, insbesondere schizoide Menschen, so besonders anziehen und warum ich sie auch immer so gezielt finde. Denn das ist ja irgendwie schon ziemlich abartig. Aber anscheinend spielt das Unterbewusstsein dabei schon eine ziemlich große Rolle. Ich muss das irgendwie noch in der Therapie für mich abklären. Ich bin jedenfalls ziemlich froh, dahingegangen zu sein.

Ich grüße dich recht herzlich.
ZL

(übrigens würde ich diesen Namen nun nicht mehr wählen. Er passt überhaupt nicht mehr!)

15.02.2014 11:29 • #451


Dubist
Spiel doch dem cousin mal was vor und tu mal so wie wenn du alles machst was er will.
Dann kannst du rausbekommen, ob er dir wohlgesonnen ist oder ob anderes im sinn hat.
Natürlich nur um die wahrheit zu erfahren...

16.02.2014 20:49 • #452


Z
Wenn das aber schief geht, dann ist er wieder richtig der Buhmann. Wenn ich die Absicht hätte, mich von der Familie zu trennen, Dann würde ich das komplett machen. Dann besteht keine Gefahr, dass sich einer verlabert.

16.02.2014 21:11 • #453


B
Jupp, weil auch, wenn Charmest recht hat mit der
Einschätzung seines Bruders, dann müsste er mö-
glicherweise von einer hohen Brücke springen, um
die Wahrheit zu erfahren ...

16.02.2014 21:17 • #454


G
Zitat von Zärtlich Liebende:
Wenn das aber schief geht, dann ist er wieder richtig der Buhmann. Wenn ich die Absicht hätte, mich von der Familie zu trennen, Dann würde ich das komplett machen. Dann besteht keine Gefahr, dass sich einer verlabert.

Ganz genau.

16.02.2014 21:19 • #455


B
Zitat von GastB:
Ganz genau.


Das wollte ich natürlich mit meinen Worten auch ausdrücken.

16.02.2014 21:50 • #456


Dubist
Dann sind sie immer da oder wie wenn kind in brunnen gefallen ist.

17.02.2014 08:35 • x 1 #457

Sponsor-Mitgliedschaft

C
@ZL: Mir ging es damals nicht so gut. Außerdem kenn ich ihn seit über 6 Jahren und war bisher immer an seinen Geburtstagen da. Ich lernte nie jemand neuen kennen, der sich mit mir soo gut verstand. Ich lernte generell Leute in meinem leben kennen. Mehr als Bekanntschaften waren es aber nicht.

Bei Psychotherapeuten lernt man nichts. Die Einen meinen, dass man für Kompetenzen Seminare besuchen soll. Die Anderen wollen eher verehrt werden. Ich stehe angeblich bei 6 Therapeuten auf der Warteliste seit über 4 Jahren. Nur von einer hörte ich, dass ihre Plätze ausgebucht wären.
Ja, ich bin der Erstgeborene in unserer Familie. Aber bei uns werden die Älteren schikaniert.

Ich habe mir deinen Link zum Vgl. zw. Schizoider Persönlichkeit und Asperger angeschaut. Demnach bin ich dann doch eher Asperger.

Ich schließe mich Dubist an. Vorgenommen habe ich mir übreigens, den Kontakt zu meiner gesamten Familie einzustellen.

PS: Welchen Name n würdest du nicht mehr wählen weil er unpassend sei?

22.02.2014 15:42 • #458


G
Zitat von charmest:
@ZL: Mir ging es damals nicht so gut. Außerdem kenn ich ihn seit über 6 Jahren und war bisher immer an seinen Geburtstagen da. Ich lernte nie jemand neuen kennen, der sich mit mir soo gut verstand. Ich lernte generell Leute in meinem leben kennen. Mehr als Bekanntschaften waren es aber nicht.
Jemand, den man kennengelernt hat, ist IMMER eine Bekanntschaft!
Man LERNT niemals einen Freund KENNEN!

Ich habe den Eindruck, du erwartest, dass Leute, die du kennenlernst, anschließend zu dir sagen: Ich bin von jetzt an dein Freund. Oder wie sonst stellst du dir das denn vor, charmest?

Zitat von charmest:
Bei Psychotherapeuten lernt man nichts. Die Einen meinen, dass man für Kompetenzen Seminare besuchen soll. Die Anderen wollen eher verehrt werden.
Das mit dem verehrt werden wollen betest du immer wieder herunter, als würdest du dich gegen eine Sekte wehren. Was der P. will, kann dir doch völlig wurscht sein! Wichtig wäre, was DU willst. FALLS ein Psychotherapeut tatsächlich PRIMÄR verehrt werden wollte, wäre er stark persönlichkeitsgestört und für seinen Beruf völlig ungeeignet, und so jemanden könnte man bei der Psychotherapeuten-Kamner oder -Vereinigung melden und überprüfen lassen. Falls so etwas überhaupt vorkommt, dürfte es ein minimaler Prozentsatz sein.

Dir ist es aber offenbar immer am wichtigsten, was ANDERE deiner Meinung nach wollen (Psychotherapeut, Mutter, Bruder, Cousin, alle anderen), anstatt dass du dich um das kümmerst, was DU willst. Ich vermute aber, dass du überhaupt nicht weißt, was du willst, und deswegen berufst du dich immer darauf, dass andere dich behindern wollen. WORAN genau behindern andere dich? Und was könntest du dafür tun, das, was du WILLST, zu erreichen?
Zitat von charmest:
Vorgenommen habe ich mir übreigens, den Kontakt zu meiner gesamten Familie einzustellen.
Wie soll das konkret aussehen? Kannst du es sofort tun?

22.02.2014 19:44 • #459


Z
Ich bin fett erkältet und nicht besonders konzentrationsfähig. Aber vielleicht ist dieser Vortrag ja ein bisschen interessant und hilfreich:

http://video-subtitle.tedcdn.com/talk/p ... 80p-de.mp4

Mit lieben Grüßen
ZL

22.02.2014 22:32 • #460


A


x 4


Pfeil rechts



Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag


Dr. Reinhard Pichler