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Psychic-Team
Hallo,

kommt bitte wieder zurück zum Thema. Eine Diskussion bezüglich Untermenschen möchten wir hier nicht.

@fortune7 bitte in diesem eher allgemeinen Thema nur Beiträge schreiben, welche jeder verstehen kann und nicht nur du selbst. Für kryptische Überlegungen bitte das Tagebuch nutzen. Dies gilt auch für die unvorhersehbaren englischen Ergüsse. Danke

01.08.2017 10:50 • x 6 #321


fortune7
Kant ist keine Vollendung, sondern ein mehr als vortrefflicher Anfang (und mehr...). Kant ist gleichsam die Wurzel des Übermenschlichen. Seine ethischen Ausführung über S.ualität sprechen eine klare Sprache, die vor dem Hintergrund seiner eigenen Abstinenz als einmalig authentisch gelten dürften. In gleicher Weise, wie er in seiner Ausführung über die wollüstige Selbstschändung die Mastu. in höchstmöglichen Verruf bringt, bringt er hier indirekt, da direkter auch die Verächtlichkeit des S.ualtriebes zum Ausdruck. Dem Naturzwecke (der Fortpflanzung) tut das selbstredend keinen Abbruch, aber ein Idiot versteht sich nunmal nicht auf die Schule des Differenzierens - evtl. könnte es guttun solche Betrachtungen unter bestimmten Gesichtspunkten zu analysieren, sich nicht von der gemeinen Auffassung von dem exotischsten aller Standpunkte ablenken zu lassen und das Gesamtwerk und die Gesamtheit aller einschlägigen Bemerkungen SEINERSEITS dazu abzuwägen und zu verstehen zu versuchen...

So wie die Liebe zum Leben von der Natur zur Erhaltung der Person, so ist die Liebe zum Geschlecht von ihr zur Erhaltung der Art bestimmt; d.i. eine jede von beiden ist Naturzweck[...]

Hier aber ist die Frage: ob in Ansehung dieses Genusses eine Pflicht des Menschen gegen sich selbst obwalte, deren Übertretung eine Schändung (nicht bloß Abwürdigung) der Menschheit in seiner eigenen Person sei. Der Trieb zu jenem wird Fleischeslust (auch Wohllust schlechthin) genannt. Das Laster, welches dadurch erzeugt wird, heißt Unkeuschheit, die Tugend aber, in Ansehung dieser sinnlichen Antriebe, wird Keuschheit genannt, die nun hier als Pflicht des Menschen gegen sich selbst vorgestellt werden soll. Unnatürlich heißt eine Wohllust, wenn der Mensch dazu, nicht durch den wirklichen Gegenstand) sondern durch die Einbildung von demselben, also zweckwidrig, ihn sich selbst schaffend, gereizt wird. Denn sie bewirkt alsdann eine Begierde wider den Zweck der Natur, und zwar einen noch wichtigem, als selbst der der Liebe zum Leben ist, weil dieser nur auf Erhaltung des Individuum, jener aber auf die der ganzen Spezies abzielt.

Daß ein solcher naturwidrige Gebrauch (also Mißbrauch) seiner Geschlechtseigenschaft eine und zwar der Sittlichkeit im höchsten Grad widerstreitende Verletzung der Pflicht wider sich selbst sei, fällt jedem, zugleich mit dem Gedanken von demselben, so fort auf, erregt eine Abkehrung von diesem Gedanken, in der Maße, daß selbst die Nennung eines solchen Lasters bei seinem eigenen Namen für unsittlich gehalten wird; welches, bei dem des Selbstmords, nicht geschieht, den man, mit allen seinen Greueln der Welt vor Augen zu legen im mindesten kein Bedenken trägt; gleich als ob der Mensch überhaupt sich beschämt fühle, einer solchen ihn selbst unter das Vieh herabwürdigenden Behandlung seiner eigenen Person fähig zu sein: so daß selbst die erlaubte (an sich freilich bloß tierische) körperliche Gemeinschaft beider Geschlechter in der Ehe im gesitteten Umgange viel Feinheit veranlaßt und erfodert, um einen Schleier darüber zu werfen, wenn davon gesprochen werden soll.

In Kants S.ualkonzeption existiert nur eine Legitimationsbasis. Kurzum:

Der Zweck der Natur ist in der Beiwohnung der Geschlechter die Fortpflanzung, d.i. die Erhaltung der Art; jenem Zwecke darf also wenigstens nicht zuwider gehandelt werden.

Die S.uelle Inklination birgt in seinem Kosmos anderenfalls immer etwas zutiefst Verächtliches in sich.

Dass in Ansehung der Befugnis zweier Personen beiderlei Geschlechts sich fleischlich zu vermischen jeder derselben vornehmlich aber dem Weiblichen Theil im Zustande der kaum anhebbaren Cultur eine Scheu über den besorglichen Verstoß wider die Würde der Menschheit Scham genannt mithin etwas Moralisches sich unvermeidlich einfindet und jene selbst in der Ehe immer noch Verborgenheit verlangt ist gnugsamer Beweis, dass der Mensch durch dieses Hingeben seines Leibes zum Sachengebrauch immer etwas thue dessen er sich schämen müsse weil es an sich wirklich unter der Würde des Menschen ist[...]

Ob nun der gemeine Abschaum sich nur ansatzweise widerfindet im Gesagten sei dahingestellt. Kant ist sowohl in seiner Diktion als auch in der Schlagkraft, die seine Texte - insbesondere zwischen den Zeilen - inhaltlich entfalten immerzu ein Radikalist ohnegleichen. Dass er auch in der Ehe nicht des Rätsels Lösung gesehen haben kann, das zeigen bereits die obigen Ausführungen durch ihre Härte in betreff der Sache selbst. Doch Kant hat sich offenbar dazu hinreißen lassen, der heiligen Ehe ein Sonderrecht einzuräumen. Eines, das er unmöglich hat ernst nehmen können, mal ganz davon abgesehen dass er an die Ehe als Legitimationsbasis für S.uelle Interaktion einen TATSÄCHLICHEN dinglichen Übertragungsakt in fast rechtlich anmutendem Sinne gesehen hat, der wiederum bedeutet, dass eine unumkehrbare Abtretung seiner selbst an seinen Ehegatten stattgefunden haben muss - bevor der Gedanke an S.uelle Interaktion überhaupt in Betracht kommt. Das ist absurd und widerstreitet seinen allgemeinen Auffassungen zum Thema. Denn der eheliche Bund und insbesondere die eheliche Geschlechterliebe unterscheiden sich nicht in ihrer Art und ihrem Umfang der Verwerflichkeiten vom vorehelichen S.ualakt. Die Inklination, die Kant als zutiefst unmoralisch betrachtet bleibt in ihrer Qualität vollkommen unberührt vom Eheschluss. Selbiges impliziert er gar selbst in einem der obigen Zitate. Es scheint mir, dass Kant von der Undenkbarkeit seiner Auffassung und dem damit notwendigerweise einhergehenden Inferno, das ihn wohl erwartete - in letzter Sekunde (rein äußerlich) zurückgewichen ist und in rein materieller Hinsicht einen Legitimationsgrund angeführt hat, mit dem zumindest derjenige leben konnte, der in der Ehe einen heiligen Gegenstand sieht. Die Bedingungen die er daran jedoch knüpft und die Tatsache, dass er von einer vollständigen Besitzübertragung spricht - nun, diese untermauern eigentlich nur wie unausweichlich seine vorangehende Argumentation GEGEN S. ist und wie armselig der Weg zur Auflösung des Problemes geartet sein muss um Legitimation zu erzielen - nämlich in der vollständigen Aufgabe und Übergabe seiner selbst, gleichsam als sachenrechtlicher Gegenstand an eine andere Person, die sich dieser Sache universell (also auch S.) ermächtigen darf. Dies ist rein gedanklich nicht nur absurd. Kant hat damit letztlich nicht einmal eine hinreichende Gegenargumentation gegen sein eigenes Verdikt der S. gegenüber geführt. Denn: Die überwiegend oberflächliche und auf S. Lustbefriedigung geknüpfte Sinnenlust bleibt dieselbe. Der S.ualtrieb lässt sich nicht heilig weihen.

Letztlich bleibt zu sagen, dass dieser Legitimationsgrund den grundsätzlichen Standpunkt Kants gegenüber S.ualität vollkommen unberührt lässt. Dieser dürfte widermenschlicher kaum ausfallen können (wie so gut wie alles, was er geschrieben hat - allein Deontologie als solche kennt kein vergleichbar widermenschliches Äquivalent, was anscheinend niemand zu erkennen vermag). Vor dem Hintergrund seiner eigenen ehrwürdigen Lebensart weiß ich, dass all seine Fehler seiner (natürlichen) Unvollkommenheit und seiner Zeit geschuldet sein müssen oder könnten. Kant ist der Größte. Wo er an mancher Stelle revidiert und herabmildert, ist gewiss, dass er an anderer Stelle umso resoluter und rigoroser schilt, was zu schelten ist. Ich möchte erst gar nicht von seiner Konzeption um geistige Freiheit anfangen. Welchen Grundstein im Grunde für (fügliche) Degradierung bestimmter Individuen er damit gelegt hat (ja gerade auch gegenüber geistig Behinderten) und welche Härte er durchblitzen lässt (wenn man ihn richtig interpretiert - wie beispielsweise ein Heine das zugegebenermaßen tat - Grüße an dieser Stelle an Heine, die mindermenschliche Made). Dass Kants Werk das Relikt eines Übermenschen ist heißt nicht, dass er nicht unfehlbar war. Zumindest bin ich fest davon überzeugt, dass diverse Passagen schlichtweg seiner Zeit und der Publikationstauglichkeit geschuldet waren. Seine wirkliche Meinung ist an anderer Stelle hinwiederum vielmals nachzulesen. Nicht jedes seiner Worte trifft bei mir auf schallende Zustimmung. Doch das Positive überwiegt hier in einmaliger Weise. Dass seine AntiS.ualität und generell seine widermenschliche Philosophie in der literarischen Rezeptionshistorie die Gemüter dadraußen besänftigen soll, ist doch vollkommen klar. Natürlich war Kant antiS. uell. Natürlich war Kant ein höchst mechanischer und von Vernunft durchdrungener Mann - allem voran war er ein Prinzipienreiter. Und seine Prinzipien lassen sich mit der menschlichen Natur nicht vereinbaren.

Seine Glückseligkeitsethik mal eben in a nutshell runterbellen zu glauben ohne ihn überhaupt gelesen zu haben, ist schon ziemlich fragwürdig. Als Randnotiz: Von Sekundärliteratur sollte man zwingend absehen. Warum sollte man der mindermenschlichen Resonanz auf einen Übermenschen lauschen? Konsequent zu sein, ist die größte Obliegenheit eines Philosophen, und wird doch am seltensten angetroffen. Aber gut, Kants Glückseligkeitsphilosophie lässt sich zumindest im engeren Sinne (also auf das Anstreben der eigenen Glückseligkeit betrachtet) allein auf ein zu erhoffendes Diesseits beschränken. Denn im Jenseits BLEIBT es beim der Glückseligkeit würdig werden. Der Rest ist Hoffen dürfen. Wir sind nicht auf der Welt, um glücklich zu werden, sondern um unsere Pflicht zu tun. Kants Glückseligkeitsphilosophie ist ein weiteres WIDERMENSCHLICHES Beispiel seiner Exzellenz. Kant ist das größte Beispiel des Übermenschen, des Vernunftmenschen.

01.08.2017 10:54 • x 1 #322


A


Misanthropisch veranlagte Frauen hier?

x 3


Psychic-Team
Zitat von Psychic-Team:
Hallo,

kommt bitte wieder zurück zum Thema. Eine Diskussion bezüglich Untermenschen möchten wir hier nicht.

@fortune7 bitte in diesem eher allgemeinen Thema nur Beiträge schreiben, welche jeder verstehen kann und nicht nur du selbst. Für kryptische Überlegungen bitte das Tagebuch nutzen. Dies gilt auch für die unvorhersehbaren englischen Ergüsse. Danke


Hallo nochmal,

ich möchte diesen vorletzen Beitrag von mir ergänzen.

In diesem Thema geht es aktuell zu sehr um den Schwerpunkt Trieb, Schändung, Befriedung etc.
Themen mit solchen Schwerpunkten möchten wir bei Psychic nicht. Mir ist durchaus bewusst, dass man dies unter gewissen Aspekten gut bezüglich der Misanthropie herleiten kann, trotzdem sollte es nicht in diesen Bereich abdriften. Wir schauen uns das Thema in den nächsten Tagen genauer an und prüfen, in wie weit dieses Thema bei Psychic.de Sinn macht. Fasse das bitte nicht als Kritik auf Fortune7. Es beschäftigt dich und du setzt dich damit auseinander. Das ist gut so!

Viele Grüße
Alex

01.08.2017 11:14 • x 3 #323


H
@fortune7

Danke für die ausführliche Darlegung.

Der Fortbestand der Menschheit scheint also immerhin möglich zu sein.

Was mir aufgefallen ist, ist die Aussage, dass für Kant die Liebe zum Leben ebenso wesentlich für den Erhalt der Person ist wie die Liebe zum Geschlecht für die Erhaltung der Art (als Naturzweck).

Aber wie kann ein rein vernunftbestimmter, mechanisch funktionierender Mensch, der nur seine Pflichten erledigt, Liebe zum Leben fühlen oder Freude am Leben haben. Nach Kant könnte er jedoch ohne diese Liebe nicht existieren.
Oder bedeutet hier der Begriff Liebe nur so etwas wie eine akzeptierende Haltung dem Leben gegenüber?

Da Kant als Philosoph der Aufklärung den Satz Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen geprägt hat und sich damit gegen den absoluten Wahrheitsanspruch von Kirche und Staat und von Personen generell richtet, bedeutet das für mich, dass er bereit ist, zumindest die Tatsache, dass unterschiedliche Auffassungen und Lebenshaltungen existieren, zu akzeptieren und dies nicht zu verurteilen. Er ermutigt schließlich dazu. Also doch eine Form von Toleranz?

Denn wenn sich jeder seines eigenen Verstandes bedient, hat dies logischerweise zur Folge, dass es nicht mehr die EINE Wahrheit gibt, sondern jeder seine eigenen Schlüsse aus seinem Nachdenken zieht.

02.08.2017 03:02 • #324


Carcass
Der Hass auf die Species Mensch kann nur durch Fortbestehen aufrechterhalten werden . Sonst müsste man ja Bäume hassen

02.08.2017 06:03 • x 1 #325


fortune7
Yeah my boyfriend's pretty cool...

... but he's not as cool as me

13.08.2017 01:39 • #326


fortune7
Enttäuscht

14.08.2017 13:49 • #327


Abendschein
Zitat von fortune7:
Enttäuscht


Ich auch! Derjenige wird wissen, warum

14.08.2017 14:01 • #328


M
Zitat von fortune7:
Enttäuscht



Du wirst doch schon gehasst.
Also Ziel erreicht !
Was willst du noch ?

14.08.2017 16:59 • #329


H
Zitat von Malin:


Du wirst doch schon gehasst.
Also Ziel erreicht !
Was willst du noch ?



Woher willst Du denn wissen, ob er gehasst wird?
Und woher weißt Du, was sein Ziel ist?

14.08.2017 17:12 • x 1 #330


M
Dieser Thread ist ja mal lustich. Bitte nicht löschen, wäre sehr schade

Ich hab Kant nicht gelesen, nur so ein bisschen Sekundärliteratur, es ist aber glaube ich ein großer Fehler, ihm dermaßen hinterherzulaufen. Moral und Vernunft sind immer situationsabhängig festzulegen und lassen sich deshalb einfach nicht nicht in allgemeigültige Formeln pressen, weshalb Kant von vornherein zum Scheitern verurteilt ist. (So erspare ich mir dann auch das Lesen des Originals, höhö.) Siehe die typischen moralischen Dillemmata, schieße ich das Flugzeug mit 200 Leuten, das in ein Hochhaus mit 1.000 Leuten rast, nun vorher ab oder nicht, usw.

Überhaupt, hinter irgend einem Philosophen hibnterher zu laufen bzw. aus dessen Thesen seine Maximen abzuleiten, halte ich für fast genauso bescheuert wie Religiosität.

Kant wird für dich das gleiche wie für die Religioten sein, die einfach ein Handbuch für's Leben brauchen, weil sie zu faul oder zu feige sind, sich eigene Gedanken über falsch und richtig zu machen und sich der Tatsache zu stellen, dass in einer Situation richtig sein kann, was in der anderen noch falsch war.

Was mich zum zweiten Punkt bringt: deiner Verachtung Menschen gegenüber. Ich unterstelle du bist Kopfmensch, für einen solchen ist Menschenverachtung nicht zu begründen. Du verachtest zB Raucher, weil sie unvernünftig sind. Rauchen beruhigt oder regt an, je nach Bedarf, hat also auch positive Seiten. Rauchen mag für dich persönlich unvernünftig sein, weil der Nachteil der gesundheitlichen Beeinträchtigung und des verfrühten, qualvollen Ablebens die Vorteile überwiegt, für jemand mit nem Gehirntumor und aufgrund dessen einer weiteren Lebenserwartung von sagenwirmal fünf Jahren, ist es das nicht. Deine Verauchtung ihm gegenüber wäre ja nun völlig unangebracht. Er mag nach Zig. stinken, weshalb du ihn meiden kannst, aber für deine Verachtung fehlt dir die moralische Grundlage, er raucht nicht wider die Vernunft.
Jetzt mag man anführen, dass 99,9% der Raucher nicht wissentlich in fünf Jahren sterben. Keiner weiß jedoch, wieviele dieser Raucher lieber nicht rauchen würden, es aber tun, weil sie süchtig sind. Sie handeln aus Zwängen heraus, die daher rühren, dass sie vor x Jahren mal so unvernünftig waren, überhaupt damit anzufangen, jedoch aktuell nicht zwingend unvernünftig. Du weißt nicht, ob der Raucher, der vor dir steht, sich nicht fürchterlich grämt ob seines schädlichen Habitus' und den vernünftigen Vorsatz hat, damit sofort aufzuhören, sobald die Lebensumstände dafür geeignet scheinen, gerade jetzt ein Aufhören eher unvernünftig wäre, steigender Stresslevel und so weiter. Und du kannst niemanden dafür verachten, dass er in der Vergangenheit mal so blöd war, mit dem Rauchen anzufangen.

Das gilt für alle Bereiche. Du weißt nicht, ob der Typ, der in der Kantine das RTL2-Programm von gestern nacherzählt, nicht vielleicht vorgestern seinen Kant zuende gelesen hat. Aprospos RTL2, biologische Triebe sind nach Kant afaik ja möglichst zu überwinden, ich zumindest halte die aber für nix Schlechtes. Frag mal die Hedonisten, was die zu deinem Kant sagen. Und wer bestimmt nun, wer recht hat?

Kurz: Menschen allgemein, ohne Betrachtung des Einzelfalls/der Hintergründe zu verachten, ist wider die Vernunft. Und damit was? Verachtenswert.

Erkenne, dass das Leben nicht nach Fahrplan läuft und überwinde die Verachtung, dann klappt's auch mit den Mädels.
Gerade die Verachtung zu überwinden, stelle ich mir schwierig vor, ist es doch so schön einfach, sich selbst für das Maß aller Dinge zu halten, anstelle sich die Mühe zu machen, Motivation und Hintergrund der anderen zu hinterfragen und die Erkenntnis zu riskieren, dass man falsch gelgen hat und die Gefahr, sich andauernd ein neues Weltbild zusammenbasteln zu müssen.

15.08.2017 16:04 • #331


fortune7
I'm on tonight, my hips don't lie...

... yes, they do.

15.08.2017 16:28 • #332


fortune7
Abschaum ist keine Antwort wert.

#skype

15.08.2017 16:37 • #333


fortune7
Nicht jedes seiner Worte trifft bei mir auf schallende Zustimmung. Doch das Positive überwiegt hier in einmaliger Weise.

Jessica, ist das noch zu retten?

15.08.2017 16:47 • #334


fortune7
Jessica, ich meine es ganz und gar ernst. Jessica ist dermaßen humorlos, dass ich ihr mein Herz anvertraue, auf dass es gefriert. Auf dass es zu Eis erstarrt. Ich trachte nach ihrer Eiseskälte. Jessica, ich gelobe dir Besserung.

Und sie schaut niemals nie verdutzt. Meine hoheitsvolle Verächterin.

15.08.2017 19:31 • #335


fortune7

19.08.2017 03:03 • #336


fortune7
Halbe Milliarde

03.09.2017 08:05 • #337

Sponsor-Mitgliedschaft

fortune7
Mein misanthropisch veranlagtes Mädchen. Mein liebliches misanthropisch veranlagtes Mädchen. Kannst du mich erniedrigen?

11.09.2017 07:51 • #338


fortune7
Carlo, bitte, bitte, bitte bleib echt - das hier bin zu hundert Prozent ich und kein Sex.

21.09.2017 05:20 • #339


Abendschein
Carlo, Kant, Jungen verliebt, Frauen verliebt.

21.09.2017 05:23 • #340


A


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