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E
Hallo Ihr Lieben,

gerade habe ich wieder in etliche Beiträge reingeschnüffelt. Stehe auch hinter vielen Meinungen, Gefühlen usw.
Allerdings empfinde ich, dass hier oft eine Art Selbstzerfleischung betrieben wird. Ich glaube doch, dass wir mit Zuversicht und die Krankheit nicht in den Mittelpunkt stellen, besser im Leben klar kommen.
Jeder Mensch muss gewisse akzeptieren, ob er will oder nicht, -und wir sind da keine Ausnahme.

Einen ganz lieben Gruß an Alle

Elsa

28.08.2008 17:49 • 30.08.2008 #1


9 Antworten ↓


I
Das war ein Treffer ins Schwarze... oft stellt man hier fest, dass hier nicht die Funktion eines Gesprächspartners oder Kollegen gefragt wird, sondern nur nach einer seelischen Müllentsorgungsanlage gesucht wird!

Wie soll ich dann jemals aus meiner Opferrolle heraus kommen können, kann es mir bitte einer erklären?... lach!

28.08.2008 18:16 • #2


A


Loslassen

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E
Hallo isis,

habe Deine Anwort gerade erst gelesen, denn ich habe mir abgewöhnt, den ganzen Tag online zu sein.

Ich freue mich, dass Du meine Sicht auf die Verhaltensweisen teilst. Leider kann ich Dir Deine Frage auch nicht konkret beantworten. Nur eines weiß ich: Einen positiven Austausch unter Betroffenen, der ja zu einer Besserung unseres Befindens beitragen sollte, erreichen wir nicht durch Jammern und der ewigen Schilderung der immer wieder gleichen Symptome, -denn d i e kennen wir alle hier bestens. Leider!

Der Weg ist schwierig, aber es muss ihn geben.

LG Elsa

29.08.2008 13:44 • #3


I
Hallo Elsa,

... nein, das Opferrollenproblem war nur ein Scherz...
Ich denke nur dass hier bald Viele gewaltige Identitätsprobleme kriegen könnten wenn sie schreiben und schreiben - und ihr Gegenüber nach ein paar Wochen immer noch über unerträgliche Einsamkeit klagt...

Ich wünsche euch ein schönes Woe!

Isis

29.08.2008 21:17 • #4


E
Hallo Issis,

im Grunde stimme ich Dir zu. Allerdings ist für mich damit die oft selbst gewählte Opferrolle nicht abgehakt. Als schon seit vielen Jahren Selbstbetroffene habe ich den Verlust meiner Kreativität, die Fähigkeit zum aktiven Austausch völlig bewußt miterlebt. Aus den inzwischen guten und schlechten Phasen habe ich allerdings auch diese positiven Aspekte mitgenommen: Je weniger ich mich auf mein Manko konzentriert habe, umso besser habe ich mich gefühlt und auch meine Umwelt erlebt. Im Jammertal ging es mir genau konträr. Deshalb versuche ich nun, mit positiven Aspekten und ohne genaueste Selbstkontrolle (das ist ja auch ein sehr großes Problem bei uns) wieder soweit zu kommen, dass ich im Oktober mein Gaststudium wieder aufnehmen kann. Ob ich es schaffe, weiß ich nicht. Aber einen Versuch bin ich mir und meinem Selbstverwertgefühl schuldig!

Dir wünsche ich ein gutes Wochendende

LG Elsa

30.08.2008 12:12 • #5


H
Hallo an alle !

Also die Einsamkeit, im Sinne von sozialen Kontakten und Austausch (im Guten wie im Schlechten), kann man hier im Forum tatsächlich überwinden.
Ich habe sie in den letzten Monaten oft für Stunden und Tage vergessen, und das ist mir dann auch irgendwie im realen Leben zugute gekommen.

Liebe Grüsse,

Helpness

30.08.2008 14:01 • #6


M
Hi Elsa,
ich stimme dir komplett zu. Auch meine Erfahrung ist, je mehr man in der Lage ist, seine Ängste zu vergessen, desto weniger Ängste hat man.

Problematisch ist es natürlich wenn so ein Forum zum einen vielleicht ein wenig Halt gibt und die Möglichkeit sich mit anderen auszutauschen (wobei ich denke, man sollte das auch nicht überbewerten), zum anderen aber Bedingung dafür ist, sich eben immer wenn man hier schreibt, mit dem eigenen Leiden und dem von anderen auseinanderzusetzen. Die Gefahr ist sehr groß, dass man sich nicht immer tatsächlich gegenseitig hilft, sondern sich manchmal eher gegenseitig runter zieht.
Da muss man schon manchmal etwas drauf achten, sich nicht zu häufig damit auseinanderzusetzen, sprich nicht so oft überhaupt hier zu sein. Vom selektiven Lesen halte ich auch recht viel. Es gibt ja Beiträge von reinem Gejammer und auch sehr positive, konstruktive Beiträge.
Liebe Grüße

30.08.2008 14:52 • #7


R
huhu!

also, ich finde so ein forum schon sehr hilfreich.
zu lesen, daß es anderen menschen auch schlecht geht, daß zum teil ähnliche symptome da sind.

ich finde, es kann sogar ein bisserl angst nehmen.

bei sovielen symptomen, die man - wenn es einem sehr schlecht geht -
hat, denke ich, na, nu gehts bergab.
aber diese furchtbaren symptome gehören eben leider dazu.

es ist eben sehr wichtig, gleichgesinnte zu finden, zu haben.

liebe grüsse
rose

30.08.2008 20:08 • #8


I
Hallo Elsa!

... ein Gaststudium? Bitte unbedingt Psychiatrie, dann haben wir hier endlich jemanden, der uns den Weg zeigen kann... lach. Im Ernst - ich drück´dir die Daumen!

mit positiven Aspekten und ohne genaueste Selbstkontrolle... wie hast du das gemeint? Ich versuche nämlich genau das Gegenteil zu erreichen, die totale Selbstkontrolle. Wenn doofe Gedanken kommen, sage ich ein bestimmtes Wort, sobald ich mich daran erinnert hab. Und dann lasse ich die Gedanken nicht durch, sie fallen artgerecht in eine Schublade mit der Aufschrift DOOF. Das funktioniert perfekt! Probiert das mal, das ist echt gut.

FORUM:

Ohne die Krankheit Respektlosigkeit (Crash letzte Woche) ist es hier weiß Gott entspannend wie ein Urlaub in der Karibik... Ich bin vor 2 Monaten hierher, nach einer Trennung, fertig und absolut gesellschaftsunfähig - und man hat mir trotzdem zurück geschrieben... ich wünsche euch, Neuzugängen, dass ihr auch dieses schöne Gefühl aufgefangen zu werden erleben könnt.

Bei der Gelegenheit will ich hier Special Thanks los werden an ein paar Freunde, die jetzt Bescheid wissen wer gemeint ist:

Merci!

Also eine Erleichterung zu spüren, dass man hier Leute findet denen es auch schlecht geht ist glaube ich nicht das Wahre. Das aber, was du geschrieben hast, ist es. Man hat die Chance den Blickwinkel zu ändern und sich selbst und das eigene Leid nicht mehr in den Mittelpunkt zu stellen. Hey, so langsam werden wir erwachsen... lach.

Mir fällt noch ein... kannst du nicht deine Lebensumstände ändern - z. B. dem Streit mit deiner Familie aus dem Weg gehen? Ist das nicht die Belastung, die deine Beschwerden verursacht? Ich habe z. B. den Kontakt zu meiner Mutter abgebrochen, das fällt mir zwar manchmal schwer, aber es ist das kleinere Übel, denke ich. Manche Eltern und Kinder passen einfach nicht zueinander.

Liebe Grüße

Isis

30.08.2008 22:22 • #9


I
P.S.: Zu dem anderen Blickwinkel passt eine schöne Geschichte, die vor 2 Monaten Lysira in die Neuzugänge rein geschickt hat. Hier ist noch einmal der Link:

http://www.e-stories.de/view-kurzgeschichten.phtml?9499[/quote]

Viel Spaß beim Lesen!

30.08.2008 22:46 • #10


A


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