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1

A
Hallo, hast du die Möglichkeit dich krankschreiben zu lassen? Wäre sicher besser als wirklich unter dieser Belastung zusammen zubrechen. Nebenbei würde ich versuchen einen anderen Job zu finden obwohl das natürlich meistens schwierig ist und Zeit braucht. Wie kommst du mit den Kollegen zurecht?
Gruß

03.06.2015 20:40 • #41


Entwickler
Mir geht es genauso mies. Ich leide unter extremer Aufschieberei und bekomme wohl bald mein Konto gesperrt wegen fehlender Abgabe von Steuervoranmeldungen. Aber ich packe es nicht mehr.

04.06.2015 13:24 • #42


A


Ich sehe keinen Sinn mehr in meinem Leben

x 3


Entwickler
doppelt

04.06.2015 13:25 • #43


Hotin
Hallo LonlyMoon,

Zitat:
Ich weiss einfach nicht mehr, wie ich aus der Situation noch herauskommen soll...


Deine Situation kann ich richtig gut nachvollziehen.
Da Du ein Haus hast und Dich an Deinem Wohnort wohl fühlst, ist es schwer
Deinen Wohnsitz zu verlagern.
Wie geht es Dir denn auf der neuen Arbeitsstelle. Kommst Du da einigermaßen zurecht? Gefällt Dir die Arbeit?
Zitat:
Seit Beginn meiner Arbeitslosigkeit im Herbst letzten Jahres gab es keinerlei Freude mehr in meinem Leben


Das bedeutet aber auch. Eigentlich ist es doch gut, das Du jetzt wieder Arbeit hast.
Kann Doch sein, das Du in 1 –2 Jahren wieder etwas findest, was in der Nähe Deines Wohnortes liegt.

Zitat:
solange ich noch funktioniere, werde ich das so weiterführen müssen, weil es keiner wirklich versteht,
wie es mir im Inneren geht, wie verzweifelt und einsam ich mich auch fühle...

Denke auch, wenn Du das schaffst, solltest Du dort weiter arbeiten. Ist immer noch besser als arbeitslos.
Doch, ich sagte schon, ich kann das nachvollziehen, wie schwer das für Dich ist.
Allerdings, da Du glücklicherweise klar erkannt hast, das täglich hin und her fahren
auf Dauer auch nicht geht, solltest Du unbedingt irgend eine Entscheidung treffen.
Auch wenn Dir das nicht so recht gefällt. Ist es nicht so, das ein Zimmer an Deinem
neuen Arbeitsort doch für einige Zeit eine Lösung ist? Du hast dann zumindest die Möglichkeit,
je nach dem, wie Du dich fühlst nach hause zu fahren oder nicht.
Nichts entscheiden ist oft genau so schlimm wie falsch entscheiden.
Es kann sich ja noch irgend etwas anderes ergeben.

Viele Grüße

Hotin

04.06.2015 14:07 • #44


I
Mahlzeit.

Ich weiß, es ist immer leichter gesagt als getan, aber ich denke Du solltest einfach durchhalten.
Wie wäre es z.B., wenn Du anstatt täglich zu Pendel 2x die Woche am Arbeitsort bleibst, so hast Du einen Kompromiss zwischen ganzwöchiger Abwesendheit und täglichem Pendeln?
Gleichzeitig hälst Du die Augen nach einem neuen Job offen, der in der Nähe deiner Heimat liegt. Es wird sich sicher etwas Passendes finden, nur musst Du ein bisschen Geduld mitbringen.

Die Flinte jetzt ins Korn zu werfen fände ich nicht gut. Zum einen würdest Du dann wieder in der Arbeitslosigkeit stecken und zum anderen hättest Du wieder eine zu erklärende Lücke im Lebenslauf.

Wünsche Dir viel Glück

05.06.2015 07:55 • #45


L
Vielen Dank für die Rückmeldungen! Prinzipiell sehe ich es genaus so, dass ich versuchen sollte, diesen Job zunächst erstmal zu behalten und das beste aus der Situation zu machen - was auch eine Anpassung der innerlichen Einstellung angeht. So werde ich es wohl auch versuchen in der nächsten Zeit...

Der Job an sich ist eigentlich auch sehr interessant, mit vernünftiger und flexibler Arbeitszeit - Kollegen und Vorgesetzter sind auch ok. Von der Seite gibt es nichts auszusetzen...

Es ist aber eben nur die logische, vernünftige Seite der Medaille - das, was einem der Verstand sagt. Ich weiss nicht, ob es auch psychisch die richtige Entscheidung ist oder ob mich das ganze nicht doch mittelfristig noch depressiver macht...

VG
Lonely Moon

06.06.2015 22:28 • #46


Hotin
Hallo LoonlyMoon,

Zitat:
Der Job an sich ist eigentlich auch sehr interessant, mit vernünftiger und flexibler Arbeitszeit - Kollegen
und Vorgesetzter sind auch ok. Von der Seite gibt es nichts auszusetzen...


Das hört sich eigentlich doch ganz gut an. Könnte wirklich schlechter sein.
Wenn das so ist, wie kannst Du Dein Thema Ich sehe keinen Sinn mehr nennen.

Hast Du bisher noch keine wirklich heftigen Probleme gehabt?
Zitat:
Ich weiss nicht, ob es auch psychisch die richtige Entscheidung ist oder ob mich das ganze nicht
doch mittelfristig noch depressiver macht...


Das wirst Du sehen. Ich wollte Dich mal hören, wenn Du keine Arbeit und damit auch kein Einkommen mehr hättest.

Einen schönen Sonntag für Dich

Hotin

06.06.2015 23:11 • #47


L
Zitat von Hotin:
Hallo Hotin,

Zitat:
Der Job an sich ist eigentlich auch sehr interessant, mit vernünftiger und flexibler Arbeitszeit - Kollegen
und Vorgesetzter sind auch ok. Von der Seite gibt es nichts auszusetzen...


Das hört sich eigentlich doch ganz gut an. Könnte wirklich schlechter sein.
Wenn das so ist, wie kannst Du Dein Thema Ich sehe keinen Sinn mehr nennen.


Weil ich es so empfinde...

Zitat:
Hast Du bisher noch keine wirklich heftigen Probleme gehabt?

Das wirst Du sehen. Ich wollte Dich mal hören, wenn Du keine Arbeit und damit auch kein Einkommen mehr hättest.


Weshalb greifst Du mich hier an? Natürlich gibt es Menschen, denen es objektiv in Hinblick auf Arbeit oder Finanzen schlechter gehen mag. Eine Depression lässt sich aber eben nicht anhand objektiver Kriterien begründen. Im übrigen habe ich das Thema Arbeitslosigkeit auch schon erlebt - mit erheblichen Ängsten bzgl. der Zukunft - insofern weiss ich, dass dies keine Alternative für mich ist...

Lonely Moon

07.06.2015 10:02 • #48


Dubist
Wann hast du urlaub(sommer?) in Aussicht?

07.06.2015 10:11 • #49


A
Liebe LonelyMoon, bitte laß Dich nicht angreifen. Viele Fragen, viele Meinungen. hotin hat das aus seiner Sicht geschrieben, er wäre froh wenn er Arbeit hätte. Mir wäre das auch zuviel, 200 km an einem Tag zu fahren. Und wenn Du einmal kein Auto hast? Das sind echt Zeiten, da muß ich schlucken. Versuch doch einmal Dir etwas in Deiner Nähe zu suchen. vielleicht ergibt sich da ja etwas. Und laß Dich nicht unter Druck setzen. Räum Dir irgendwie kleine Oasen nach Feierabend ein. Worauf Du Dich freuen kannst. Und wenn es nur Minuten sind. ich denke diese Zeit geht auch vorbei.

Drück Dich,
der Abendschein

08.06.2015 13:44 • #50


sunrise85
Liebe loney Moon? Ich glaube, es handelt sich dabei um nen Mann. However,.... ich mache gerade genau das selbe. Pendel zwei mal am Tag 1,15 Std mit der sch*** Bahn, um zu nem Job zu kommen, der einfach nur dämlich ist. Da kommen dann natürlich schnell die Klugscheisser hier aus ihren Ecken und merken an, wenn es so dämlich ist, solle man sich doch was neues suchen..etc. Nun, wenn ich so einfach nen gut bezahlten Job bekäme, würde ich dieser ungeliebten, jetzigen Tätigkeit wohl nicht nachgehen.

Also gehe ich nach Feierabend im Laufschritt zum Bahnhof, um den Zug zu erwischen, fahre wieder nach Hause, um mich dann drei Stunden später wieder hinzulegen und nach einer viel zu kurzen Nacht den selben Rotz noch mal von vorne zu machen. Tagein, tagaus...

Und da in meinem Alter ein Neustart / Umorientierung in Sachen Beruf / Ausbildung wohl unmöglich ist, ist das Wohl nun mein Schicksal.

12.06.2015 20:33 • #51


T

29.06.2016 10:29 • #52


Luna70
Herzlich willkommen hier bei uns.

Du hast es schon zwei Jahre geschafft, clean zu bleiben, du arbeitest und hast eine Therapie angefangen. Das ist doch schon ein ganz guter Anfang, also bist du auch keine totale Versagerin. Warum sollte aus dir nichts mehr werden, du bist ja noch keine hundert. Du bist gerade mal 25, also kann man von Leben vergeudet ja wohl nicht sprechen. Ein paar Jahre vielleicht, aber nun bist du doch dabei etwas zu tun.

Was wäre denn dein Traumjob?

29.06.2016 11:30 • #53


LeSophie
Hallöchen,

du solltest nicht so hard zu dir sein. Wie Luna schon geschrieben hat, du bist seit 2 Jahren clean und das ist mega großartig. Es schafft nicht jeder aus einer Sucht raus zu kommen. Du hast dadurch göße und stärke bewiesen und auch wenn gleichaltrige im Beruf erflogreicher sind, du kannst das auch noch schaffen. Mit 25 bist du ja jetzt auch nicht mega alt. Du musst nur an dich glaube und es schätzen wie weit du schon gekommen bist.

Ich wünsch dir ganz viel Erfolg und hoffe ich konnte dich mit meinen Worten ein bisschen aufmuntern

29.07.2016 14:25 • #54


ich bin es
Hallo TK91,

das wurde mir als Kind eingetrommelt: du bist nichts, du kannst nichts, du bist dumm - weil ich das als Mutter weiß.
Oft eingesperrt - ich möchte dich jetzt nicht noch trauriger machen.

Ich habe mich auch gehasst weil meine gute Mutter das ja so gesagt hat. NEIN.

Ich habe mein Abitur nachgemacht, eine Lehre durchgezogen und einen Job bekommen. Und auch zwei Therapien. Ja das hat gedauert.

Was deine Kindheit angeht - dann schau mal bei mir im Forum nach Neu hier Vorstellung für. Kommt dir da etwas bekannt vor?
Ja es ist ein Kampf - gegen dich und für dich.

29.07.2016 14:36 • #55


R

11.03.2017 14:52 • #56


Z
@Rona Lass dich erstmal drücken!
Du hast gerade selber schon einen sehr schönen Satz geschrieben, der dir vielleicht helfen kann, deine Angst etwas zu relativieren: Da man ja nie weiß, was in der Zukunft passiert... Eben!
5 % sind nun wirklich nicht viel. Versuche es dir andersrum zu sagen. Mit 95-prozentiger Wahrscheinlichkeit bekommst du keinen Krebs!
Wenn alle Menschen, die tätowiert wären, Krebs bekommen würden, da wäre die Menschheit echt arm dran. Viele werden damit uralt und überhaupt nichts passiert.
Und genau weil du ja nicht weißt, was in der Zukunft passiert, solltest du etwas machen, was ich auch schon als Tipp bekommen habe vor ein paar Tagen. Leben und das Leben genießen.
Man weiß wirklich nie, was passiert, es kann auch etwas ganz anderes passieren, was mit Krebs gar nichts zu tun hat. Aber wollen wir denn wirklich alle bis dahin nur ängstlich vor uns hinvegetieren und wenn dann wirklich etwas passiert, zurück blicken und sagen, wir haben gar nicht richtig gelebt?
Verhindern kann man das Schicksal sowieso nicht. Aber man kann sein Leben jetzt in die Hand nehmen und damit glücklich sein. Du hast doch etwas für dich tolles, du hast einen Sohn, der dich liebt und braucht und den du liebst. Versuche doch das als wichtigstes zu sehen und dich daran zu erfreuen und das zu genießen.
Ich wünsche dir, dass du das schaffst und deine Angst überwindest und du wirst sehen, du wirst bestimmt 100, mit deinen Tattoos und deinen minimalen 5%!
Alles Liebe!

11.03.2017 15:04 • x 3 #57

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Icefalki
Wieviel Logik hilft dir noch? Wenn du eh keinen Sinn mehr zu leben siehst, dann kannst du doch es doch drauf ankommen lassen. Im Prinzip befindest du dich doch schon in einer Abwärtsspirale. Nix mehr essen, nicht mehr aufstehen.

Ob das jetzt Krebs oder Angst heisst, funktionieren tust du nicht mehr. Kannst du in eine Klinik? Und was sagt du jetzt zu deinem Sohn?
Schau, bissle Logik braucht es doch. Das wovor du Angst hast, passiert gerade. Du liegst im Bett und verhungerst. Dein Sohn unterscheidet nicht ob Krebs oder nicht. Er verliert jetzt schon die Mama, nicht an Krebs, sondern an die Angst.

Beides versucht man zu behandeln. Und bei beiden gilt, je länger man wartet, desto schwieriger wird alles. Du hast keinen Krebs, du hast Angst. Und an Angst stirbt man nicht. Hol dir schnell Hilfe.

11.03.2017 15:09 • x 2 #58


R
Das Euch!
Mir ist bewusst, dass ich durch die ganze Angst genau das hervorrufe, wovor ich Angst habe, nämlich 'nicht leben'.
Aber ich verbiete mir irgendwie zu leben, als wäre das Leben fahrlässig...lieber nicht freuen, es könnte ja alles zerstört werden...und dann bin ich auch noch Schuld, weil ich aus jugendlichem Leichtsinn heraus mich tätowieren lassen habe.....immer dieselben Gedankenkreise...ich kann sie nicht mehr stoppen.
Geht es Euch auch ähnlich? Kennt Ihr solche Zustände? Ich will morgens am liebsten gar nicht mehr aufwachen aus Angst vor der Angst oder mich betrinken...aber das mach ich natürlich nicht....
Ich habe schon so viel ausprobiert, Therapien, Medikamente, aber immer wieder falle ich hinein...und Klinik mit dem Kleinen ist schwierig...
Danke!

11.03.2017 15:16 • #59


Icefalki
Du bestrafst dich selbst. Wer hat dir diese Schuld eingeimpft? Nur nicht glücklich sein, das könnte ja schlimm enden. Dann lieber gleich das Schlimmste denken, damit bleib ich gewappnet.

Musstest du viel im Leben erleiden?

11.03.2017 15:45 • x 1 #60


A


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