Es gibt nicht wenig abende, an denen ich geknickt vor meinem PC sitze, im Bett liege und nicht einschlafen kann - trotz Müdigkeit, in der Bibliothek sitze und stundenlang nach Büchern suche, sinnlos durch die Stadt wander und mich schrecklich einsam fühle. Alles basiert eigentlich darauf, dass ich mich unheimlich schlecht fühle und glaube jeden Augenblick zu ersticken. Ich hab schon das ein oder andere Buch über Einsamkeit gelesen und oft stand drin, dass viele die Einsamkeit nicht zu schätzen wissen; also wollte ich sie schätzen lernen und habe mich mit dem Gedanken einsam zu sein versucht anzufreunden. Ich schreibe immer noch viele Texte darüber, sie hören sich unglaublich traurig an, aber sie helfen. In manchen Situation vermisse ich die Einsamkeit sozusagen. Manchmal kommt sie mir erlösend vor, manchmal erdrückend, schrecklich erdrückend, dass ich nicht mehr weiter weiß, nichts mehr mit mir anzustellen weiß. Leider überwiegt meistens das zweite.
Ich habe mich oft versucht damit zu trösten:
Die Einsamkeit lässt Dich niemals im Stich, selbst wenn Du sie im Rausche der Zweisamkeit vergisst
Einsam bleibt man, schrecklich einsam.
04.02.2009 22:51 • • 06.02.2009
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