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Moin an alle User im Forum,

Ich bin W. 23 und hatte trotz meines schweren Lebens bisher immer noch irgendwie 2-3 Freunde, 7 Jahre einen allerbesten Freund und naja... irgendwie geht das Leben weiter...

Leider nur musste ich letztes Jahr feststellen dass mein allerbester Freund keiner ist, es änderten sich ein paar Lebensumstände und sofort war ich für ihn abgeschrieben. Er wollte nie mehr was machen, hatte immer ausreden und generell hatte er an mir scheinbar kein Interesse mehr. Aus Geldmangel musste ich aus meiner Heimatstadt weg in eine Dörflichere Gegend ohne große Öffentliche Verkehrsmittel und habe nur meinen Roller, komme eher schlecht hier weg und bin jetzt nur noch alleine.
Habe vor 2 Jahren einen Freund kennengelernt der mittlerweile mein Bester ist. Er lebt aber auch 140 km weit weg. Wir sehen uns so gut es geht alle 1-2 Monate mal für einen Tag. Aber wenn ich mit ihm nicht rede... dann rede ich mit niemandem. Und ich merke dass mich dieses Einsamsein auffrisst, ständig hab ich Angst ihn zu verlieren und völlig allein zusein, er gibt mir soviel. Das ständige Abends und am WE hier rumsitzen alleine ohne mal weggehn zu können oder das Mal wer nach einem fragt... es ist die Hölle. Und ja, ich bin in einem Verein tätig, aber auch irgendwie eher ein Eigenbrödler Mensch, ich bin keine typische Frau die sich schminkt, dauernd auf Partys geht oder sonst irgendwas in der Richtung. Eher bin ich kreativ und sensibel veranlagt. Höre gern Klaviermusik und schreibe sehr gerne Texte... es passt wohl nicht so in die Gesellschaft. Dränge mich auch nie in den Vordergrund, ich bin nett zu den Leuten aber eben auch irgendwie alleine...

Denke das wars Mal zu Mir, ich hoffe dieses Leben so wie es ist hört irgendwann auf, ich will und kann das nicht mehr.

14.06.2014 22:20 • 16.06.2014 #1


4 Antworten ↓


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Ich habe das Gefühl das ich es geschrieben hätte aus mancher Sicht.

14.06.2014 22:43 • x 1 #2


A


Hoffnung, Keine Hoffnung, Einsam und allein

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Hallo,
mir geht es auch so... Auf der einen Seite wünsche ich mir mehr Kontakt zu anderen. Mal wieder mit jemandem reden oder einfach nur zu hören und nicht immer nur allein in der Wohnung sitzen. Auf der anderen Seite habe ich dann aber auch Angst. Was ist, wenn ich die Person wieder verliere? Wenn ich zu viel von mir preis gebe?
Vielleicht können wir gemeinsam die Einsamkeit hinter uns liegen lassen...

15.06.2014 15:07 • x 1 #3


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Naja, die Angst ist so erstmal nicht da bei mir, nur wenn ich halt jemanden habe dem ich wirklich vertrauen kann, so war es in der Vergangenheit, sind diese Personen immer irgendwie aufeinmal verschwunden. Daher habe ich wohl auch die Angst.
Ich wäre froh wenn ich einfach Mal mit 2-3 Freunden einen Abend verbringen könnte, seis zum quatschen, Filme gucken oder was zsm. zu spielen. Einfach Zeit miteinander verbringen. Mir fehlt das, früher habe ich das oft gemacht... als mein alter Freundeskreis noch bestand ... aber jetzt... naja

Oder wenns auch nur jemand zum schreiben ist, mit dem man sich irgendwie verbunden fühlt, das ist ja auch schon viel wert.
Bei mir ists halt so, sobald ich jemanden wirklich in mein Herz geschlossen habe, habe ich immer Angst dass ich ihn/sie wieder verliere oder ihm etwas zustößt... das ist schlimm ... -.-

15.06.2014 22:43 • #4


S
Deine Angst einen Menschen zu verlieren, kann ich gut verstehen.

Ich würde auch gerne wieder ein paar Freunde haben, mit denen ich einen Abend verbringen kann. Oder jemanden, mit dem man reden kann. Vielleicht sollte man versuchen seine Angst zu überwinden. Die Verbundenheit zu einem lieben Menschen kann einem ja auch sehr viel Kraft und dann vielleicht auch Vertrauen geben. Dabei ist es dann ja auch nicht unbedingt wichtig, dass man sich immer sieht. Man kann auch auf andere Weisen eine Verbundenheit haben

16.06.2014 19:49 • #5





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