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K
Hallo,
nachdem ich hier schon auf einen Beitrag geantwortet habe, möchte ich mich vorstellen.
Ich bin 43 Jahre, habe 4 Kinder (20. 18, 13 und 2,5). Bis Jan.07 hatte ich meine Angststörung mit Medis im Griff.
Im Juli 06 wurde bei meinem Mann Lungenkrebs festgestellt. Kleinzeller - inoperabel - Überlebensrate 5 %.
Bis zum 20. Geburtstag meiner Tochter dachten wir, er gehört zu den 5 %. Dann fiel er um - Hirnmetas - Epilepsie!!
Einstellung auf Medikamente, Ganzkopfbestrahlung. Samstag vorige Woche wieder Anfall - neue Medis und Verlust vom Kurzzeitgedächtnis, schläft beim Reden ein. Er ist nicht mehr der Alte, ich stehe mit allen Probs und meiner Angst total allein da.
Bis zu seiner Krebs-Erkrankung war er bei meinen Attacken immer für mich da.
Durch die Anfälle und das Wissen, es geht bergab sind meine Panikattacken trotz Medis total schlimm geworden, wie am Anfang.
Wie soll ich bloß alles schaffen, die Erkrankung meines Mannes wird mich auf jeden FAll vor noch schlimmere Szenen stellen werden??
Ich habe solche Angst, die Angst und Panik nicht mehr in Griff zu bekommen, habe solche Angst zu sterben. Ich weiss an Angst und Panik stirbt man nicht, aber ich habe einfach Angst, dass die Kinder nun auch noch ihre Mutter verlieren....
K.

01.07.2007 20:52 • 12.07.2007 #1


18 Antworten ↓


K
hallo kerstin,

zu aller erst möchte ich dir mein aufrichtiges beileid aussprechen. dein beitrag hat mich sehr mitgenommen und es fällt einem sehr schwer die richtigen worte zu finden.
meine frage an dich wäre: bist du (außer mit der bahandlung von medikamenten) noch in einer anderen behandlung, d. h. hast du jemanden (einen arzt oder auch ein freund/familienmitglied) dem du dich anvertrauen und offen reden kannst?

liebe grüße

01.07.2007 21:04 • #2


A


Keine Hoffnung?

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K
Hi,
Beileid ist noch etwas verfrüht - er lebt noch!Aber wie lange, wenn es weiter so bergab geht??
Wartezeit beim Psychologen 1/2 Jahr, Familienmitglieder sind schon da, aber richtig jammern und ausheulen - Fehlanzeige.
Die denken, meine Angst und Panik ist nur Gespinne!!
Kerstin

01.07.2007 21:25 • #3


M
Hallo Kerstin,
deine Lage tut mir so leid, nicht helfen können, so machtlos sein.
Die Familie ist sicher ebenso betroffen und kann deshalb vielleicht keine Stütze sein. Aber du brauchst jetzt ganz besonders jemand, zum Reden, zum Trösten und In-den-Arm-genommen werden. Deine Sorgen, Ängste sind doch völlig normal. In deiner Lage wäre jeder verzweifelt, hätte Angst und bräuchte dringend Unterstützung. Du musst dir eine Vertrauensperson suchen, mit der du reden und auch weinen kannst, das ist so wichtig.
Und wenn du magst, schreib ruhig hier im Forum. Hier sind glaub ich, viele offene Ohren.
Aber vielmehr brauchst du auch jemand der dich dabei anschaut. Vielleicht gibt es bei der Telefonseelsorge Adressen, von Menschen, die in solcher Situatin Hilfe sein können.
Ganz liebe Grüße
maja

02.07.2007 18:55 • #4


K
Hallo maja,

während ich hier schreibe laufen mir die Tränen, danke für deine Antwort. Hatte einen totalen Angst und Panik Tag. Habe mir gleich die Nummer der Telefon-Seelsorge besorgt. Wenn die Kinder im Bett sind, dann versuche ich es mal.

Heute rief meine Tochter an, hatte Prüfungen, sie lernt Krankenschwester in einem kirchl. Krankenhaus, ist jetzt mit dem Vorbereitungsjahr fertig.
Vor einer Woche hatte sie wegen der Krankheit ihres Vaters einen Nervenzusammenbruch.

Ich dachte, sie packt die Prüfung nicht - Ergebnis heute: Sehr gut. Die Maus ist so so tapfer!Ich schäme mich!!

Kerstin

02.07.2007 19:20 • #5


T
hallo kerstin
du mußt dich nicht schämen,du bist super tapfer.Hast du schon mal mit deinem Arzt gesprochen ob er nicht etwas machen kann,das du einen schnelleren Termin bei einem Therapeuten bekommst? Ist ja eine Ausnahmesituation.Da muß doch was möglich sein,das du Hilfe bekommst.

ganz lieben Gruß Bettina

02.07.2007 21:46 • #6


K
Hi Bettina,
das Problem liegt ja leider nicht nur in der langen Warterei.

Mein Mann schläft fast nur und ist schwach. Ich kann ihn nicht allein lassen, o.k. da passt mal eine Tochter von den Großen auf.

Aber wir wohnen auf einem Dorf und ich kann aufgrund meiner Panik nicht mit öffentlichen Verkehrsmittteln fahren. Fahrerlaubnis hatte nur mein Mann. Und wegen zu einem Psychologen fahren, da hat keiner in der Verwandtschaft Zeit.

Beim Seelsorge-Tele kommt auch zur Zeit nur die Ansage, dass zur Zeit gesprochen wird und ich soll später wieder anrufen.

Im Moment ist alles eine total verfahrene Kiste. Aber mir tut das Forum hier gut. Hier sind Menschen, die meine Angst kennen.

Ich kann nämlich den Satz nicht mehr hören: Reiss dich zusammen, die Kinder brauchen dich, es ist schon schlimm, dass sie ihren Vater verlieren!

Wenn das so einfach wäre, hätte ich mich schon vor Jahren zusammengerissen und meine Krankheit besiegt. Diese Sprüchen k...... mich dermaßen an, ich wünschte, die würden mal 24 Stunden in meiner Haut stecken!!!

Liebe Grüße Kerstin

02.07.2007 22:06 • #7


B
^Liebe Kerstin,

auch wenn Du den eindruck hast in einer verfahrenen
Situation zu stecken,so ist es doch so
das daß leben weiter geht.
Da mit Deinem Mann tut mir sehr leid und ich wünsche Dir und
Deinen Kindern alle kraft der Welt.
Ich habe eine ähnliche erfahrung gemacht wobei aber
alles zum guten wurde.

Wenn Du doch in irgend einer form die Möglichkeit hast
eine Therapie zu beginnen so das Du angstfrei sein kannst
wäre das toll.

Ich biete Dir gerne einen Emailausstausch an,wenn Du
jemanden zum reden haben möchtest(was natürlich auch über das
Forum geht da hier viele ein offenes ohr haben

Wenn Du interesse daran hast,schick mir einfach eine PM.

Liebe Grüsse und viel Kraft wünscht Dir

Esther

02.07.2007 23:42 • #8


Maribel
hallo kerstin,

du hast nicht den geringsten grund dich zu schämen!
du bist sehr tapfer und stellst dich hier auf die beine anstatt zu resignieren, viele machen das nicht!

das reiss dich zusammen kennen die meisten von uns, bei mir stößt es mittlerweile fast ganz auf taube ohren, manchmal trifft es mich noch, aber wer dieses problem nicht hat, kann es eben nur schwer verstehen, deshalb lasse ich solche kommentare an mir abprallen ohne dabei böse zu werden.

was du durchmachst kann nicht einfach sein, du darfst und sollst angst haben, wie könntest du nicht?
es ist eine natürlich reaktion, die uns schützt, auch wenn es nicht so anfühlt.

und du hast den mut gezeigt um hilfe zu bitten, was für die meisten paniker sehr schwierig ist, aber ein wichtiger schritt. bei mir ist es dann immer weitergegangen, ich hab gelernt dass nicht immer ich die starke sein muss, sondern mich auch mal fallen lasssen kann, und anstatt in ein loch zu fallen ist es mir danach viel besser gegangen.

hast du mit deinen töchtern schon einmal über deine gefühle geredet? sie können dich ja vielelicht auch ein bißchen entlasten, auch wenn es euch allen nicht gut geht, aber sich gegenseitig zu stützen und zu trösten hilft besser als wenn jeder so tut als ob alles in ordnung wäre.


viele hier denken jetzt an dich und haben immer ein offenes ohr!

lg
maribel

03.07.2007 10:56 • #9


M
Hallo Kerstin,
DU musst dich ganz bestimmt nicht schämen. Im Gegenteil freu dich ganz bewusst darüber, wie klasse deine Tochter das gemacht hat. Du darfst mit Recht stolz sein. Ich kann mir gut vorstellen, dass in deinen Gedanken zZt kein Platz für Freude ist. Diese Freude gibt dir Kraft, lass sie zu.
Schade dass es mit dem Anruf bei der Telefonseelsorge noch nicht geklappt hat. Ich habe auch schon oft bei der Telefonseelsorge angerufen, und auch häufig den Text vom Band anhören müssen, was ganz schön nervig sein kann, wenn man dringend mit jemand sprechen möchte. Aber wenn die Verbindung dann geklappt hat, hat es mir immer sehr gut getan, meine Gedanken aussprechen zu können und eine Antwort oder Gedankenanstöße zu erhalten. Jedenfalls hatte ich so gehofft, dass du dort Hilfe bekommst. Es gibt doch bestimmt auch Selbsthilfegruppen für Angehörige von Krebspatienten wie es diese selbst für Erkrankte gibt. Ich würde sogar mal in dem kirchl. Krankenhaus nachfragen.
Liebe Grüße
maja

03.07.2007 19:15 • #10


K
Hallo,

an alle die mir geantwortet haben - und danke!
Mir ging es heute total schlecht, kam einfach aus der Angst nicht mehr raus.
Habe dann die Seelsorge angerufen und lange geredet. Die meinten dann auch, ich solle auf keinen Fall versuchen, alles allein durchzustehen.
Die haben mich dann auch auf die Idee gebracht, den Lieblings-Pfarrer meines Sohnes anzurufen. Innerhalb kürzester Zeit war er hier. Hat mir Hilfe angeboten und einfach nur zugehört. Einfach super der Mann.

Ich kann ihn zu jeder Tages- und Nachtzeit anrufen, ist schon ein beruhigendes Gefühl. Die Angst- und Panik ist zwar nicht weg, aber ich habe endlich mal das Gefühl, dass mich jemand versteht und mir zuhört. Das tut gut.

Er fährt mich auch morgen zum Arzt, damit ich meine Blutwerte wegen dem Blutverdünner kontrollieren kann, war schon lange fällig, habe es aber immer wieder verschoben, weil ich es einfach mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nicht schaffe.

Ich bin froh, dass es ihn gibt und auch dieses Forum hier.

Liebe Grüße Kerstin

04.07.2007 19:45 • #11


Maribel
hi kerstin,

hab jetzt schon so viel in verschiedennen foren gelesen, aber den pfarrer als retter hab ich noch nie gehört!
warum eigentlich nicht? der pfarrer meiner gemeinde ist auch einfach spitze, ich wette der hätte genau das selbe gemacht, ist einer der wenigen der nicht immer nur von gott und jesus predigt, sondern sich wirklich um seine schäfchen kümmert und absolut ins soziale leben integriert ist.

ich freu mich jedenfalls für dich und wünsch dir ganz viel kraft für deine nächsten schritte!

lg
maribel

08.07.2007 02:38 • #12


K
Hi maribel,

du hast es genau auf den Punkt getroffen.

Er kam nicht zum beten, sondern einfach nur zum Zuhören, damit ich mich mal ausheulen kann. Er ist auch einer der Wenigen.

Natürlich wollte er gleich am Anfang Beten, aber als er gemerkt hat, dass mir gar nicht danach war, hat er sofort das Thema fallen lassen.

Ich habe jetzt nächsten Donnerstag einen Termin bei einer Psychologin. Obwohl sie 6 Monate Wartezeit hat, will sie mich einschieben. Sie meinte auch, so lange kann ich gar nicht warten, als ich ihr alles erzählt hatte.

Gruß Kerstin

08.07.2007 13:17 • #13


Maribel
hi kerstin,

das freut mich für dich! ich hoffe die therapie zeigt dir den weg aus der angst, bei mir hat sich jednefalls schon nach der ersten stunde eine veränderung eingstellt, es war einfach so eine erleichterung!

das mit den psychologen und therapeuten und den wartezeiten hab ich jetzt schon öfter gelesen,also entweder ich hatte so ein glück, oder ich wohne in einer gegend wos überdurschnittlich viele plätze gibt, alle therapeuten bei denen ich mich informiert hab waren fast augenblicklich verfügbar!!

dass sie dich aufgenommen hat obwohl du nicht auf der warteliste bist, klingt ja schon mal sehr nach menschlichkeit, ich drück dir daumen! lass uns wissen wies war!!

lg
maribel

08.07.2007 21:37 • #14


G
hallo kerstin,
üble sache das mit deinem mann. ich drück die daumen, das ihr noch was voneinander habt. wenn nicht, dann nicht. dann hat der liebe gott euch halt nicht mehr zeit zugestanden, was sicher extrem ätzend ist, aber keinesfalls dafür sorgen darf, das du mit über den jordan gehst. ich habe in einem anderen thread schon meine geschichte geschrieben. weiß leider nicht wie ich das hier verlinken soll. der thread heißt: ständige schmerzen oder so? such mal ein wenig, das du siehst das hier keiner schreibt, der keine ahnung von der materie hat. ich pflege seitdem ich die krankheit geheilt habe, sehr deutlich mit den betroffenen u reden die mich um rat bitten. ich habe keinesfalls irgentwas in die richtung studiert, ich habe aber einen riesenvorteil im vergleich zu den meisten therapeuten, ich hab den mist selbst gehabt und ich habe einen weg gefunden heraus zu kommen. diesen weg habe ich schon an einige betroffene weitergegeben und auch wenn sie mich am anfang verflucht haben, wenn sie es durchgezogen haben, haben sie gewonnen. deswegen keinesfalls wissentschaftlich fundiert aber 100 % praxisgetestet. krepiert ist noch keiner dran, also versuch es mal. ich sage dir vorraus, das dir dann was richtig heftiges bevor steht, aber wenn du es durchziehst, bin ich guter dinge das du den mist in griff bekommst.
nach deinen posts hier, gehst du ganz massiv den panik auslösenden dingen aus dem weg. das hat aber einen nachteil den ich schon oft beobachtet habe. die situationen nehmen zu und irgentwann geht es dir wie mir, es geht nichts mehr. deswegen mußt du ganz schnell gegensteuern und ob da gute worte von psychiatern helfen, stelle ich ganz massiv in zweifel. ansonsten soll sich mal bitte jemand melden wo ein therapeut das in griff bekommen hat.
ich würde an deiner stelle massiv an das hauptproblem gehen, busfahren. beweg deinen popo in den bus und fahr. sinnlos durch die gegend und vor allem, lenk dich im bus nicht ab, sondern setze dich mit den symptomen auseinander und schreibe dir wenn du wieder zu hause bist auf, wie deine gefühle waren. führe dir quasi vor wie dösig diese gedanken waren,(nein, wir sind nicht bescheuert....nur etwas erkrankt...smile) da du ja alles bestens überstanden hast. bring dich ein paar mal in die situation und dann wirst du merken, wie sich dein selbstvertrauen wieder aufbaut. ich weiß, ich weiß, geschrieben ist das leicht, die umsetzung ist heftig, aber was willst du? dich weiter von den schei. attacken blockieren lassen? soll der müll weiter dein leben beeinflussen? dann lieber ein paar mal durch die hölle gehen. das ist immer noch besser als von der angst vor der angst beherrscht zu werden. wenn du meinen rat annimmst, wünsche ich dir, auch wenn das chromosomentechnisch schwierig ist, dicke eier und wenn du ihn nicht annimmst viel erfolg mit den anderen therapien und vor allem eine gute zeit mit deinem mann.

lg

torsten

10.07.2007 21:43 • #15


K
Hallo Torsten,
ich hoffe, dass du meine Antwort liest und mir antwortest.

Die Art und Weise, die du beschreibst, die ist von Fachleuten schon erfolgreich angewandt worden und nennt sich Konfrontationstherapie. Ist meiner Meinung auch super geeignet, diese Attacken in Griff zu kriegen.
H

Hat auch bei mir super funktioniert, bis....... Früher habe ich gesagt, sch...... auf die Angst - einfach durch, davon stirbt man nicht!Ist auch nie was psssiert.

Jetzt habe ich leider Herzrhythmus-Störungen mit Vorhofflimmern.Leider weiss ich nicht, wie sich die Angst-Attacken, dadurch auf mein Herz auswirken. Seitdem mache ich Vermeidungsverhalten und rutsche immer tiefer in die Zustände rein.

Aber vielleicht hast du auch hier eine Idee

11.07.2007 18:19 • #16


G
Hi kerstin,

ich kann halt immer meine eigenen erfahrungen und die erlebnisse die ich mit anderen betroffenen hatte berichten. die von mir beschriebene methode, konfrontationstherapie, ist wirklich die einzige, die bisher bei allen mir bekannten fällen geholfen hat, wobei ich ganz klar sagen muß, das ich selber und auch meine leidensgenossen das ganze immer erst dann angegangen sind, nachdem man sich wirklich ausgiebig hat durchchecken lassen.
was du fragst, kann und will ich keinesfalls auch nur ansatzweise wissentschaftlich erklären, ich bin marketingmensch und kein studierter.smile....
ich hatte zu meiner hauptzeit von herzrhytmusstörungen über sehstörungen, lähmungserscheinungen bis zu schlaganfallsympthomen alles im angebot. eigentlich hat nur noch inkontinenz gefehlt.....
all das hab ich mir eingebildet, irgentwie unglaublich, nichts war wirklich da, aber immer war im nachhinein der kausalzusammenhang zur angststörung zu finden. mir ist nicht bekannt, das diese symptome bei jemanden in der konfrotherapie für probleme gesorgt haben. bei mir was am anfang so, das ich mich nicht so recht entscheiden konnte, ob ich gerade den herzinfarkt bekomme, oder ohnmächtig werde oder was auch immer. ich würde diese vorhofgeschichte nochmal konkret abklären lassen und vor allem den doc auch über deine panikattacken informieren. der doc wird dir dann sein ok geben und dann würde ich los legen. mir hat seinerzeit die klare aussage meines docs doch einiges an sicherheit gegeben, das es absolut keinen grund gibt, das ich mit einer gröberen störung rechnen muß. nur dafür mußt du erst mal zum doc hin.................. mein tip unter leidensgenossen, fahr einfach hin........ so schnell stirbt man nicht. rufe bei den netten sprechstundenhilfen an und schildere dein problem, sag denen, das du nicht warten kannst, du möchtest nach eintreffen direkt durch zum doc. die machen das. da hab ich sehr gute erfahrungen mit gemacht. wenn du das hinbekommst, dann bist du einen riesen schritt weiter. gib alles, und halt uns auf dem laufenden.......
lg

torsten

11.07.2007 22:43 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

K
Hi Thorsten,
die Sache wurde bereits abgeklärt. Das Vorhofflimmern war im EKG zu sehen.

Aber eine Idee ist mir gekommen, ich werde einfach mal nachfragen, ob ich mir die Konfrontationstherapie mit a l l e n
Konsequenzen leisten kann, ohne gesundheitlichen Schaden zu nehmen.

Kerstin

11.07.2007 22:54 • #18


G
schau mal bei wikipedia unter angststörung nach, lies dich mal durch die links zu serotonin und adrenalin durch und schau mal, ob du dich da erkennst.
aus eigener erfahrung : kurzfristig hilft jede psychatrische ambulanz, so z.b. die in göttingen oder die in hannover. dort findet man auch jemand, der einen von dem hohen spannungsniveau runterholt - das funktioniert auch am telefon.
aus meiner erfahrung gibt es schon viele ähnlichkeiten der verläufe, aber jeder erlebt seine eigene panik: scheusslich wirds wenn dann noch zwangsgedanken dazu kommen. jedenfalls kann sich das niemand vorstellen, was abgeht, der das noch nicht selbst erlebt hat. trost ist, dass bis zu 10% aller bürger hierzulande das in unterschiedlicher intensität erleben ( erlebt haben ) und dass über 90% eine gewisse normalität erreichen
noch kurz zum leisten : ich glaube, eine therapiestunde kostet so bei 50 eu, die 1000 die ich bisher ausgegeben habe, hätte ich besser nicht anlegen können ( ok, wegen mir hätte das karussell erst garnicht losfahren müssen, ist es aber nunmal..... )

12.07.2007 18:32 • #19


A


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