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Hallo Zusammen,

wollte mich mal kurz vorstellen....Bin W 29 und habe einen kleinen Sohn 9 Monate.

Hört sich alles prima an...wäre da nicht mein ständiger Run nach Beschäftigung bevor die schei* Einsamkeit in mir hochkommt......und die kommt ziemlich schnell...

Kleine Vorgeschichte...Bin/war mit meinem Freund fast 6 Jahre zusammen, waren vor drei Jahren kurz getrennt und ich nahm mir eine eigene Wohnung.
In dieser habe ich dann die absolute Panik bekommen und bin kurzerhand (nach 2 Wochen) wieder ausgezogen und zu meinem Freund zurückgegangen.
Sooo und dann kam eine ziemlich blöde Zeit auf mich zu.....hatte starke Verustängste (klar was mach ich nur wenn wir uns wieder trennen...ich kann ja nicht allein wohnen!)
Und so habe ich zum klammern angefangen..ziemlich stark, bin wie in eine Art Abhängigkeit reingerutsch in die ich NIE wollte...
So dann bin ich schwanger geworden und mein kleiner kam im Februar auf die Welt...Hört sich nach Friede Freude Eierkuchen an aber das wars nicht. Mein Freund hat immer mehr
Alk. getrunken und war nie da....immer on tour oder irgendwo ....aber gefühlsmäßig nie wirklich da...ich war komplett alleine am Anfang mit meinem kleinen Sohn.
Irgendwann kam der Tag X ...rießen Streit...und ich hab kurzerhand ein paar Sachen gepackt (das war im August) und hab mich bei meinen Eltern eingenistet mit meinem Kleinen.
So jetzt sitze ich hier...die Beziehung steht auf der Kippe...bzw. ist in der Schwebe weil sich mein Freund erst psychologische Hilfe suchen will und wieder auf die Beine kommen will...
Und ich weiß einfach nicht weiter...ich kann ja nicht ewig bei meinen Eltern hier bleiben und würde gerne eine eigene Wohnung haben...ABER ich habe mittlerweile wirklich schwere Einsamkeitsgefühle....das ist so heftig. Ich denke immer; jeder hat seine Familie und ein Zuhause nur ich hab rein gar nix....bekomme es nicht auf die Reihe. Und bei dem ersten Gedanken an eine eigene Wohnung bekomme ich Panik und zwar richtig....(Ich bekomme das eh niemals hin, werde den Schritt bestimmt bereuen...solche Gedanken kommen da hoch)
Fühle mich soooo unendlich einsam......Und aus dieser Angst tendiere ich immer wieder zu meinem Freund: Ach komm so schlimm ist er doch gar....obwohl er das eigentlich schon ist!
Er hat uns echt im Stich gelassen.....

Jeden Sonntag z.b. bekomme ich die absolute Panik...jeder unternimmt mit seiner Familie was und ist glücklich und ich sitze hier und weiß nicht was ich machen soll und wie s weitergehen soll...Bin echt am verzweifeln. Warum fühle ich mich ständig einsam?

16.11.2014 17:59 • 29.12.2014 #1


4 Antworten ↓


Nadi-Jan26
Hallo Mucki

Das mit alleine zu Wohnen ist ein großer schritt in deinen Leben und du hast Sohn der 9 Monate ist.
Du denkst du bist alleine und Einsam und was ist mit deinem Sohn?
Ich konnte frücher auch nicht alleine Wohnen aber jetzt kann ich es und bin sehr froch.
Mache denn Schritt und Wochne alleine mit deinen Sohn glaub mit dir wird viel besser gehen.
Und du wirst vor nichts Angst haben und keine Panik.
Hast du ein Ziel alleine zu Wohnen?

Ich hab selber zwar keine Kinder aber ich versteche dich und deine Situation.

Wenn du Einsam bist gehe mit deinem Sohn Spazieren.
Spiele mit ihn.
Habe spaß und werde Glüklich mit deinem Sohn.

Hoffe das ich dir Helfen konnte

LG Nadi-Jan26

16.11.2014 18:23 • #2


A


Hallo bin neu und auf der Suche nach Gleichgesinnten

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W
Hallo Mucki, ja , bei Einsamkeit geht man wege die man im Normalfall nie gehen würde, wenn dein Freund nie da ist, hat er auch kein wirkliches Interesse an dir und eurem gemeinsamen Kind, ich kann auch nicht allein sein und mache den selben fehler wie du, jetzt habe ich mir ein eigenes kleines Haus gekauft und werde dort alleine einziehen und lernen alleine zu sein, ich hoffe du kriegst die Kurve noch.
Alles Gute

02.12.2014 22:41 • #3


L
Meiner Schwester ging es ähnlich. Eines Tages hat ihr Freund zu trinken begonnen und sie hat es nicht mehr ausgehalten. Bei ihr war das Problem dabei, dass sie sich damals mit meinen Eltern ziemlich zerkracht hat und sie sich erst nicht anrufen traute. Sie hats dann doch gemacht und kam zurück zu uns. Seitdem wohnt sie im Haus meiner Großeltern in einer eigenen Etage. Sie wollte damals auch schnell wieder raus. Aber sie hätte es damals, nach dem schweren Schock und der harten Trennung nicht so schnell geschafft, wieder alleine auf eigenen Beinen zu stehen. Damals auch ohne Job.

Mein Rat: Übereil es mit dem Ausziehen bei deinen Eltern nicht. Du brauchst jetzt Zeit für dich und musst lernen alleine klar zu kommen. Deine Eltern werden dich da sicher mit deinem Sohn unterstützen. Wichtig ist die Sache zu verarbeiten. Und das schaffst du garantiert. Entschleunige mal alles ein wenig.

Daneben kannst du schauen, wie ernst dein Freund die psychologische Hilfe nimmt. Wenn ihm etwas an euch liegt, dann wird er sich anstrengen um wieder auf die Beine zu kommen.

02.12.2014 23:02 • #4


alex10
Das Gefühl an einem Sonntag einsam zu Hause zu sein, kenne ich leider auch zu gut. Und die Gedanken, dass alle anderen mit ihrer Familie, Partner, Freunden gerade unterwegs sind - sei es nur zum Kaffee trinken - macht es noch viel schlimmer! Einen Rat kann ich Dir also nicht direkt geben. Aber wenn Du meine objektive Meinung hören möchtest: Gehe nicht wieder zu ihm zurück, versuche noch eine Weile bei Deinen Eltern auszuhalten und dann such Dir eine eigene Wohnung! Falls es dann doch alleine nicht funktioniert, dann hast DU es aber wenigstens versucht. Selbst danach musst Du ja nicht wieder zu ihm zurück. Deine Eltern werden Dich schon nicht fallen lassen

Dass Du Ängste hast, weil Du es ja sowieso nicht schaffst, muss Dich nicht beunruhigen.
Auch wenn es sich komisch anhört... noch lebst Du und Du hast die Möglichkeit diesen Schritt (wieder) zu gehen!
Jemand der gestorben ist, hat diese Möglichkeit nicht mehr. Das halte ich mir immer vor Augen!
Irgendjemand hat Dir also eine zweite Chance für diesen erneuten Versuch gegeben

29.12.2014 17:07 • #5





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