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133

S
Bei Gender Mainstreaming geht es darum, dass sich Kinder ihr Geschlecht selbst aussuchen dürfen, eine Junge darf z.B. Kleider tragen usw. Auf das biologische Geschlecht wird nicht geachtet. Die Menschen spielen sich eben als Gott auf. Trotzdem bleibt für mich immer ein Mann ein Mann und eine Frau eine Frau!

Wie Kasha schon schreibt können Tiere natürlich nicht denken, aber sie haben eine Seele. Ich bin manchmal richtig erstaunt was ein Hund alles so kann. Hunde empfinden ebenfalls wie wir Menschen Angst.
Trotzdem ersetzen sie noch lange keine zwischenmenschlichen Beziehungen.


Zitat von royhobbs:
Puh, ich habe nur eine ungefähre Ahnung, was Du wohl mit dem Begriff meinst. Dreht es sich darum, dass viele Menschen inzwischen ein anderes Geschlecht ausleben als das, welches sie von Geburt eigentlich hatten? Wenn ja, dann bezweifel ich doch ein wenig, ob die Gesellschaft da wirklich toleranter geworden ist.
Bei gleichgeschlechtlich wird gesagt, dass das vollkommen ok ist, aber wenn man genauer hinhört, dann kommt oft noch ein Satz wie Solange die es nur zuhause machen, ist es mir egal. oder Aber die müssen das ja nicht so offen in der Öffentlichkeit zeigen.

Und Du hast recht Tiere spüren ganz instinktiv, wer einem gut tut und wer nicht. Und sie zeigen auch immer Dankbarkeit. Und sie spüren vorallem, wenn es einem schlecht geht.... Das kriegen die meisten Menschen nicht einmal hin, wenn man es direkt sagt.

13.05.2014 10:55 • #41


A
Zitat von StilleSeele:
Bei Gender Mainstreaming geht es darum, dass sich Kinder ihr Geschlecht selbst aussuchen dürfen, eine Junge darf z.B. Kleider tragen usw. Auf das biologische Geschlecht wird nicht geachtet. Die Menschen spielen sich eben als Gott auf. Trotzdem bleibt für mich immer ein Mann ein Mann und eine Frau eine Frau!


Das ist doch kein Gender-Mainstreaming, was du beschreibst.
Zitat:
Gender-Mainstreaming, auch Gender Mainstreaming geschrieben, bedeutet, die unterschiedlichen Lebenssituationen und Interessen von Frauen und Männern bei allen Entscheidungen auf allen gesellschaftlichen Ebenen zu berücksichtigen, um so die Gleichstellung der Geschlechter durchzusetzen.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Gender-Mainstreaming

Da geht es erstmal gar nicht darum, wer sich welchem Geschlecht eher zugeordnet fühlt, sondern in erster Linie um Gleichstellung.

Und was ist jetzt so schlimm daran, unabhängig von dem verwirrenden Gebrauch des Begriffes Gender-Mainstreaming, wenn sich ein Mann zu entschliesst Frauenkleider zu tragen, weil er sich in bestimmten Situationen oder immer eher als Frau fühlt?
Du forderst Toleranz für deine Situation und deine Bedürfnisse und grenzt aber andere Menschen aus, weil das für dich Gott spielen ist? Wie passt denn das alles zusammen?

13.05.2014 11:21 • #42


A


Gibt es hier noch andere, die Einzelgänger sind?

x 3


K
@stille Seele,
um es in deinen Worten zu fassen: wir haben alle eine 'Seele', das ist auch der Grund, warum der Hund in dem Experiment die Intention seines Frauchens aufnehmen kann. Hätte sie z.B. keine 'Seele', hätte der Hund auch nichts merken können.
Wir alle können das auch! Allerdings muss man dafür innerlich still sein und für den Moment wachsam sein. Tatsächlich fällt es uns sehr schwer, einmal nicht mit unseren Gedanken in der Vergangenheit oder schon in der Zukunft zu sein. Dadurch verpassen wir den Augenblick, wohingegen ein Hund vollkommen und ausschließlich im Augenblick da ist.

Ich persönlich finde das Wort 'Bewusstsein' besser, Wissenschaftler sprechen mittlerweile u.a. von einem 'Erwartungsfeld', wo ALLE Erfahrungen, Freude, Ängste, negative Einstellungen usw sozusagen gespeichert sind.

Deswegen finde ich es wichtig sich bewusst zu machen, dass man selbst die Wahl hat, welchen Gedanken man sich bedient. Das hat nichts mit oberflächlichem 'go lucky' (@royhh) zu tun, sondern mit der individuellen Entscheidung. Wenn du dem anderen Gutes wünschst, dann wünschst du dir das selber auch.

In Washington wurde einmal ein Versuch gemacht, da hat man an einem Tag 4000 Leute zusammen meditieren lassen und wie prognostiziert sannk an diesem Tag die Kriminalitätsrate um 25%.

Solche Erkenntnisse sagen m.E. aus, dass wir alle miteinander verbunden sind. Wenn ich mich so einsam und abgeschnitten von allen anderen fühle, dann ist das allein ein Gedankenkonzept in meinem Kopf. Es geht dabei nicht um eine Schuldfrage, sondern um die freie Wahl.

13.05.2014 11:30 • x 1 #43


R
Tut mir leid, aber du widersprichst Dir doch selbst. Wenn wir angeblich alle miteinander verbunden wären, dann würde sich dich keiner einsam fühlen, weil man das dann spüren würde. Und die meisten Menschen sind nicht einsam, weil sie es sein wollen, sondern weil sie in einem Umfeld leben, was einfach nicht zu ihnen passt. Lässt Du ein intelligentes und sensibles Kind in einer Asigegend aufwachsen, dann wird es sich immer einsam und unverstanden fühlen. Das hat rein gar nichts mit seiner eigenen Einstellung oder dergleichen zu tun. Klar... das Kind kann sich ja anpassen und auch zum Asi werden. Dann ist man natürlich nicht mehr einsam... Ganz toll.

13.05.2014 12:33 • x 1 #44


K
Aber wenn man doch anscheinend so gefangen in seinem eigenen Gefühl ist, warum gibt es dann Menschen, die es schaffen, sich nicht mehr einsam zu fühlen, ohne dass sie den Ort wechseln müssen?

Das ist doch ein innerer Prozess, dem jeden Erwachsenen freisteht. Ich rede auch nicht von Kindern, die nichts dafür können, wo sie aufgewachsen sind, sondern darum, als Erwachsener zu erkennen, dass sein eigener Gefühlszustand nicht so bleiben muss.

Dafür ist man doch auch z.B. in Therapie, damit eben nicht alles so bleibt, wie es ist! Solange zu die Verantwortung auf andere abschiebst, wirst du immer gefangen bleiben. Der einzige Ausweg bist du selbst, aber dafür musst du erstmal erkennen, dass nur du alleine die Verantwortung dafür hast, was du denkst. Und das was du denkst wirkt sich unmittelbar darauf aus, was dir 'geschieht'.

Achso, nochwas zum Thema: wir müssten doch unsere Verbundenheit doch spüren. Genau darum gehts!
Der Hund z.B. spürt diese Verbundenheit unbewusst, wir haben das früher vielleicht auch mal gespürt, aber müssen uns das über das Bewusstsein klarmachen, weil wir das nicht mehr 'sehen' können, wenn wir durch unsere Konzepte über uns und die Welt falsche Schlüsse ziehen.

Wir denken, wenn wir dem und dem entkommen sind, werden wir eines Tages glücklich sein können. Das ist ein Irrtum: wenn du jetzt nicht glücklich sein kannst (weil irgend etwas 'fehlt'), dann wirst du es Morgen auch nicht sein können.

Ich hab auch nie behauptet, dass Menschen allein sein wollen! Ich behaupte, sie sind sich ihrer Verbundenheit mit anderen nicht (mehr) bewusst.

13.05.2014 12:41 • x 1 #45


S
Also das mit der Seele bei den Tieren,

wo wir als Menschen auch dazu gehören, nennt Rupert Sheldrake, ( Morpische Felder ).

Morpische Felder, gehören zu der Quanten, und die Quantenphysik gehört zu dem Elektronen, und die gehören zum Bewusstsein.

Pim van Lommel, hat bei seinen Nahtodesuntersuchungen, festgestellt das das Bewusstsein außerhalb vom Gehirn weiter existiert, weil die Patienten mit einer Nahtodeserfahrung, es häufig ganz genau geschildert haben, was die Ärzte um sie herum sagten, dachten, und taten.
Auch der Kontakt zu verstorbenen Menschen war häufig der Fall, und sie erfuhren dadurch Gegebenheiten, die sie im Wachbewusstsein überhaupt nicht wissen konnten.


Telepathie, gehört auch zu der Quantenphysik, und Tiere nehmen das eher war als wir. ( Instinkt )
Quanten sind Elektronen und Bewusstsein, und unser Bewusstsein sind Informationen.


Nun kommt aber meine Frage dazu, wenn ein Mensch aufgrund seiner psychischen Probleme, ganz anders wahrnimmt oder empfindet, wie könnte man das mit den Quanten erklären ?


Liegt vielleicht doch das Augenmerk, bei solchen psychischen Problematiken, beim Stoffwechsel vom, Gehirn, Schilddrüse, die Hormone, oder die Genetik dafür zu Grunde ?
Unsere Erfahrungen, resultieren schließlich daraus, das uns unsere Problematiken ganz anders handeln und fühlen lassen.
Die Gesellschaft gibt uns dann noch den Rest mit dazu.
Auch die Erziehung, und das bewusste und unbewusste Vorleben, tragen mit dazu bei.







LG Schwarzes-Leben

13.05.2014 12:53 • x 1 #46


K
Ja, sehr interessant!
Die Frage mit den psychischen Störungen kann ich leider auch nicht beantworten, aber was ich auch noch so faszinierend an diesen wissenschaftlichen Erkenntnissen finde:

Stell dir einen Ballon (mit so einem Korb, wo Leute drinsitzen können) auf dem Atlantik vor. Von diesem Ort beträgt die Entfernung zwischen dem Eifelturm und der Freiheitsstatue 8400 km. ungefähr 30 Billionen (!) mal kleiner schwirren in dieser Entfernung die Elektroden um das Atom! Dazwischen ist also mächtig viel Platz! Un der Atomkern selbst ist auch noch 'leer'. Also was ist dann Materie?

Das Universum besteht nur zu 4 % aus dem, was wir Materie nennen, der Rest ist dunkle Materie und dunkle Energie. Ich weiß nicht mehr wie diese Aufnahme von CERN hieß, aber die haben diese dunklen Sachen im Universum sichtbar gemacht und es hatte genau dieselbe Struktur wie unser Nervenzellensystem!

Find ich faszinierend, weil ich das so noch nie gesehen hab! Und dann muss man sich noch vorstellen, dass wir Menschen noch zu fast 80% aus Wasser bestehen! Und Wasser ist ein sehr aufnahmefähiges Element, dass immer in Schwingung ist!

Also es lohnt sich wirklich, die Dinge auch mal aus einem anderen Blickwinkel zu sehen und wenn's auch 'nur' zum Staunen ist.

Kommt noch hinzu, dass die westliche Wissenschaft immer noch nicht herausgefunden hat, was eigentlich Gedanken sind! Und wir denken, unsere Gedanken wirken sich nicht auf unsere Umgebung aus. Wenn wir gelernt haben, dass unsere Gedanken uns dienen und nicht umgekehrt - so wie wir die Skla. unserer Gedanken sind -, dann haben wir auch wieder Zugang zu solchen Ebenen, auf denen alles miteinander verbunden ist.

13.05.2014 13:24 • #47


S
Also Materie besteht aus Wellen, und dann auch wieder nicht.



Wir bestehen aus Elektronen, Quanten, Atomen, Quarks, Neutrinos und auch aus Tachionen, aber sonst bestehen wir aus einem kosmischen Vakuum.
Nach dem Tode sind wir besonders mit den Quanten verschränkt, aber auch ab und zu, sind wir als Mensch schon mit den Quanten verschränkt.
Die Lichtgeschwindigkeit, kommt dem nicht gleich.
Keine Information, geht nach dem Tode verloren, weil Elektronen Informationen sind, dazu gehört auch unser Bewusstsein.


Wasser hat ein Gedächtnis, das haben schon einige Wissenschaftler, die nicht dem Mainstream angehören, und auch keinem Dogma unterliegen längst heraus gefunden.
H2O an sich, kann also nicht angehen.
Auch Viktor Schauberger, war der Auffassung, das die Wasserbelebung, durch die Wasserverwirbelung statt findet.
Darum auch sein Buch, Ihr bewegt falsch .


Nun wieder zurück zum eigendlichen Thema.






LG Schwarzes-Leben

13.05.2014 14:05 • #48


fortune7
Also ich persönlich versteh den Thread nicht. Ein Einzelgänger ist für mich ein jemand, der dies aus (oft guten) Gründen eigens für sich entscheidet. Was anderes ist eher ein Opfer...

13.05.2014 20:10 • #49


K
Ja, aber wenn jemand sich selbst als Einzelgänger bezeichnet und im selben Satz nach Gesellschaft sucht, dann impliziert das für mich, dass die betreffende Person sich selbst nicht unbedingt wohl fühlt in ihrer Rolle. Sie selbst hat es ja auch erwähnt, dass sie nach einer Kette von Enttäuschungen kurz vorm Resignieren ist.

Ich kann das durchaus nachvollziehen. Gerade deswegen sage ich dir, TS, noch einmal: egal, wie die anderen sich (im Moment noch) dir gegenüber verhalten, wenn du dich änderst (also zunächst einmal von dem Gedanken löst, dass du eine Einzelgängerin bist), dann wirst du verblüfft sein, dass sie (du meinst mit 'sie' ja allgemein die Gesellschaft) auch plötzlich ganz anders sind!

Aber wie gesagt, dafür muss auch erst einmal die Bereitschaft da sein, sich zu ändern. Und die kann nicht von Außen aufgezwungen sein. Also nimm solche Ratschläge einfach mit auf deinen Weg, vielleicht kommst du später einmal wieder darauf zurück

15.05.2014 00:40 • x 2 #50


S
Es gibt da auch noch eine andere Variante,


wenn sich ein User ändern soll, was er vielleicht auch zu gerne möchte, aber leider nicht kann weil seine schweren Ängste Ihn in ihrer Gewalt haben, dann kann sich ein User nicht ganz einfach verändern.


Einzelgänger sein, bezieht sich nicht nur auf das Allgemeine, man kann auch im Gegensatz zu der Gesellschaft, ein Einzelgänger sein, in dem man aufgrund seiner Vulnerabilität,
sich sehr schnell, gekränkt, und gedemütigt fühlt.
Das ist meist für die normalen Menschen nicht nach vollziehbar.
Auch die Lebensweise, die sich dem Leidenden deswegen nun aufdrängt, wird einem das Gefühl des Einzelgängers seins dann leider irgendwo aufzwingen.


Es gibt also viele Aspekte, die einem User diese Einstellung zu sich selbst, von ganz alleine aufzwingen könnten.
Die Gesellschaft und unsere Kultur setzten oft Maßstäbe und Standarts voraus, die ein Mensch mit schweren psychischen Problemen, egal welcher Art und Weise jene auch sein mögen, überhaupt nicht erfüllen kann.
Sich zusammen reißen, oder einfach nur durch halten, sind die Pauschalen Standartsprüche, die die Normalen fast immer von sich geben.






LG Schwarzes-Leben

15.05.2014 12:50 • #51


A
Zitat von Schwarzes-Leben:
Es gibt da auch noch eine andere Variante,
wenn sich ein User ändern soll, was er vielleicht auch zu gerne möchte, aber leider nicht kann weil seine schweren Ängste Ihn in ihrer Gewalt haben, dann kann sich ein User nicht ganz einfach verändern.


Von soll oder muss kann keine Rede sein, es kann jeder selbst entscheiden, ob die Ängste ihn kontrollieren oder er selbst die Ängste kontrollieren möchte. Veränderungen sind nie einfach und mal eben so zu vollziehen. Wäre ja schön, wenn es so wäre...

Zitat von Schwarzes-Leben:
Einzelgänger sein, bezieht sich nicht nur auf das Allgemeine, man kann auch im Gegensatz zu der Gesellschaft, ein Einzelgänger sein, in dem man aufgrund seiner Vulnerabilität,
sich sehr schnell, gekränkt, und gedemütigt fühlt.
Das ist meist für die normalen Menschen nicht nach vollziehbar.
Auch die Lebensweise, die sich dem Leidenden deswegen nun aufdrängt, wird einem das Gefühl des Einzelgängers seins dann leider irgendwo aufzwingen.

Es gibt also viele Aspekte, die einem User diese Einstellung zu sich selbst, von ganz alleine aufzwingen könnten.
Die Gesellschaft und unsere Kultur setzten oft Maßstäbe und Standarts voraus, die ein Mensch mit schweren psychischen Problemen, egal welcher Art und Weise jene auch sein mögen, überhaupt nicht erfüllen kann.
Sich zusammen reißen, oder einfach nur durch halten, sind die Pauschalen Standartsprüche, die die Normalen fast immer von sich geben.


Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich mal wieder unbeliebt mache, auch als selbst Betroffene sage ich, keine Lebensweise wird aufgezwungen und nicht die böse Gesellschaft ist schuld, sondern jeder selbst hat es in der Hand, wie das Leben verlaufen soll. Psychische Erkrankungen legen einem einfach andere Steine in den Weg als anderen Menschen. Trotzdem ist es grundsätzlich möglich, im Rahmen seiner persönlichen Möglichkeiten, die Steine aus dem Weg zu räumen.
Wobei es natürlich wesentlich leichter ist ich kann nicht, die anderen sind schuld zu sagen, als sich zu überlegen, wie man sein Selbstwertgefühl verbessern kann, wie man an sich arbeiten kann, wo das persönliche Ziel ist und was man eigentlich erreichen möchte.

Dazu gehört aber grundsätzlich die innere Einstellung, dass man die Gesellschaft nicht verändern kann, egal wie sehr man über sie klagt, sondern eben doch nur sich selbst. Und es lohnt sich immer, an sich selbst zu arbeiten, sich selbst wichtig und ernst zu nehmen, denn am Ende steht immer ein Stück mehr Lebensqualität, ein Stück mehr Lebensfreude. Aber es wird niemand kommen und einen retten. Jeder kann sich nur selbst retten.

15.05.2014 13:16 • x 3 #52


S
Was Du hier geschrieben hast, ist nur ein Teilaspekt,




das hängt auch von dem Schweregrad, der Problematik ab die einen User plagen.


1. Es gibt User die schon 10 Jahre lang Therapien gemacht haben, und immer noch keine Wirkung dadurch, gespürt haben.

2. Es gibt auch durch die Gene bedingte Störungen die nicht zu behandeln sind, wo sich aber aus diesen Umständen heraus Ko-Morbiditäten entwickeln.

3. Wenn ein User, immer nur Misserfolge, Zurückweisungen, und schlimme eingreifende Erfahrungen deswegen hat erfahren dürfen, so kann ein User nicht immer, das alles so hinbekommen, wie ein Gleichgesinnter, der eine nicht so schlimme Ausprägung hat.


Dieses Thema hier, ist ein sehr schwieriges Thema, und das ist immer sehr individuell zu betrachten.





LG Schwarzes-Leben

15.05.2014 13:53 • x 1 #53


A
Zitat von Schwarzes-Leben:
Was Du hier geschrieben hast, ist nur ein Teilaspekt,
das hängt auch von dem Schweregrad, der Problematik ab die einen User plagen.

1. Es gibt User die schon 10 Jahre lang Therapien gemacht haben, und immer noch keine Wirkung dadurch, gespürt haben.

2. Es gibt auch durch die Gene bedingte Störungen die nicht zu behandeln sind, wo sich aber aus diesen Umständen heraus Ko-Morbiditäten entwickeln.

3. Wenn ein User, immer nur Misserfolge, Zurückweisungen, und schlimme eingreifende Erfahrungen deswegen hat erfahren dürfen, so kann ein User nicht immer, das alles so hinbekommen, wie ein Gleichgesinnter, der eine nicht so schlimme Ausprägung hat.


Dieses Thema hier, ist ein sehr schwieriges Thema, und das ist immer sehr individuell zu betrachten.

LG Schwarzes-Leben


Natürlich ist das Thema schwierig und es wird immer mehr Gründe geben, warum etwas nicht geht, wenn man sehr genau hinsieht. Ich finde nur, jeder kann selbst sehr genau herausfiltern, was vielleicht auch nur ein Schutzmechanismus ist, weil man sich hinter den Ängsten ja auch prima verstecken kann.

Ansonsten sind mir die vielen passiven Formulierungen aufgefallen - und genau das sehe ich als Problem.
hängt auch von dem Schweregrad, der Problematik ab die einen User plagen
10 Jahre lang Therapien gemacht haben, und immer noch keine Wirkung dadurch, gespürt haben
Diese passiven Formulierungen suggerieren anderen, aber vor allem einem selbst, dass es auf die Außenwelt ankommt.
Ich habe in der Phase meiner Erkrankung festgestellt, dass es ganz allein in erster Linie auf mich ankommt. Es gibt so viele Hilfen, wie Therapien, Medikamente, Selbsthilfegruppen etc... aber sie sind nur der Krückstock, gehen muss man selbst. Keine Therapie der Welt wird etwas bewirken, wenn man nicht selbst etwas in sich bewirken möchte.
Das ist, ohne Zweifel, wirklich harte Arbeit.

Ganz abgesehen mal davon, dass niemand genau weiß, was der andere hier durchgemacht hat und ich finde es grundfalsch pauschal davon auszugehen, dass derjenige, dem es heute besser geht, ja nicht sehr davon oder so schlimm betroffen gewesen kann, wie man selbst. Auch mit diesem Gedanken limitiert man sich in erster Linie selbst.

15.05.2014 14:23 • x 2 #54


P
Der beste Satz den ich dazu hier mal gelesen habe war :
Da kann sich mein Psychologe ja dann drum kümmern

Da war ich sprachlos.

15.05.2014 17:02 • x 1 #55


S
Also es ist nicht so wie oft angenommen,



sich hinter diesen Aussagen zu verstecken, und den Psychologen alles machen zu lassen, ist oft eine pauschale Abfertigung.
Es gibt User die zum Therapeuten gehen, und dann mit jenem, nicht die richtige Wellenlänge finden.
Auch viele Therapiemethoden, wirken nicht auf jeden User gleich.
Manche User, haben auch schon viele Misserfolge gehabt was Therapien und Psychologen anbelangt.


Klar muss jeder seinen Weg gehen, aber nicht jeder User schafft das, da hilft auch der Beste Wille oft nichts, wenn die anderen Grundbedingungen, nicht übereinstimmen.
Aburteilen sollte man keinen User, weil das eine gewisse Verurteilung bedeutet, die so manchen User, nicht gerecht werden würde.





LG Schwarzes-Leben

15.05.2014 17:27 • x 2 #56


A
Zitat von Schwarzes-Leben:
Also es ist nicht so wie oft angenommen,
sich hinter diesen Aussagen zu verstecken, und den Psychologen alles machen zu lassen, ist oft eine pauschale Abfertigung.
Es gibt User die zum Therapeuten gehen, und dann mit jenem, nicht die richtige Wellenlänge finden.
Auch viele Therapiemethoden, wirken nicht auf jeden User gleich.
Manche User, haben auch schon viele Misserfolge gehabt was Therapien und Psychologen anbelangt.


Ja, das subsumiert man gemeinhin unter Leben und das hat hier fast jeder durch. Therapeuten, die nicht passen, Therapieformen, mit denen man nichts anfangen kann, ganz zu schweigen von persönlichen Schicksalsschlägen, Rückschlägen, Niederlagen und all den großen und kleinen Enttäuschungen, die das Leben ausmachen.

Und noch mal: ich finde es grundfalsch davon auszugehen, dass andere das nicht ebenso durchgemacht haben und eventuell sogar noch schlimmer.

Zitat von Schwarzes-Leben:
Klar muss jeder seinen Weg gehen, aber nicht jeder User schafft das, da hilft auch der Beste Wille oft nichts, wenn die anderen Grundbedingungen, nicht übereinstimmen.
Aburteilen sollte man keinen User, weil das eine gewisse Verurteilung bedeutet, die so manchen User, nicht gerecht werden würde.
LG Schwarzes-Leben


Ich ganz persönlich denke, so lange man sich über das Unbill der Welt, den Niedergang der Gesellschaft und die Oberflächlichkeit seiner Mitmenschen noch beklagen kann, ist da noch Energie vorhanden und die gilt es positiv zu nutzen.
Und ich glaube, genau dafür kann so ein Forum auch gut sein. Sich gegenseitig zu motivieren, sich aufzubauen, positive Beispiele zu finden. Wenn jeder nur sein es geht ja doch alles nicht-Liedchen singt, wird auch wirklich irgendwann nichts mehr gehen.

Die innere Einstellung verändert man nicht von heute auf morgen, aber es lohnt sich, sich auf den Weg zu machen, anzufangen, kleine Schritte zu gehen und sich zu überlegen, was geht.

15.05.2014 19:16 • x 2 #57

Sponsor-Mitgliedschaft

S
Teilweise stimme ich zu,




aber das mit den kleinen Schritten, kann bei vereinzelten Usern, aufgrund von Depressionen, nicht mehr geschehen.


Es gibt da noch andere Beispiele, die ich hier nun anschneiden möchte.
Ein User hat eine schwere Soziale Phobie, und muss nun mit der Straßenbahn, oder mit dem Zug zu einer Behandlung fahren, alleine schon das könnte diesem User, so viel Kraft und Energie kosten, das er zum Schluss so erschöpft und kaputt oder mit viel Adrenalin beladen, bei der Therapie ankommt, und das warten im Warteraum, Ihm dann noch den Rest mit dazu gibt.
Auch das zum ersten mal, vor dem Therapeuten ganz alleine zu sitzen, jagt auch so manchem Sozial Phobieker, das Adrenalin in den Köper.
Alleine der Gedanke, an die Straßenbahnfahrt, oder an die Zugfahrt würde Ihm schon alleine vorher, 1000 mal auf das WC rennen lassen.


Auch die Tatsache das es unheilbare Störungen gibt, wie ADHS oder HSP, die Heute noch nicht einmal ganz erforscht worden sind, können einem User die kleinen Schritte die er machen müsste, zur Hölle werden lassen.
Borderline oder Asperger, sind ebenfalls Störungen, die niemals geheilt werden können, kleine Schritte gibt es da wohl auch, aber die bleiben dann das ganze Leben lang auch nur klein.


Das sollten Beispiele sein, um sich einmal ein tieferes Bild, von einer kleinen Anzahl von Usern, die es schließlich auch gibt, machen zu können.





LG Schwarzes-Leben

15.05.2014 20:12 • #58


A
Zitat von Schwarzes-Leben:
Teilweise stimme ich zu,
aber das mit den kleinen Schritten, kann bei vereinzelten Usern, aufgrund von Depressionen, nicht mehr geschehen.
Es gibt da noch andere Beispiele, die ich hier nun anschneiden möchte.
Ein User hat eine schwere Soziale Phobie, und muss nun mit der Straßenbahn, oder mit dem Zug zu einer Behandlung fahren, alleine schon das könnte diesem User, so viel Kraft und Energie kosten, das er zum Schluss so erschöpft und kaputt oder mit viel Adrenalin beladen, bei der Therapie ankommt, und das warten im Warteraum, Ihm dann noch den Rest mit dazu gibt.
Auch das zum ersten mal, vor dem Therapeuten ganz alleine zu sitzen, jagt auch so manchem Sozial Phobieker, das Adrenalin in den Köper.
Alleine der Gedanke, an die Straßenbahnfahrt, oder an die Zugfahrt würde Ihm schon alleine vorher, 1000 mal auf das WC rennen lassen.



Ich hab irgendwie das Gefühl, du nimmst mich nicht ernst. Und noch mal, warum immer die Vorstellung, dass es niemand so schwer haben könnte wie der User, den du beschreibst oder sogar noch schwerer?

In meiner schlimmsten Zeit vor ich so phobisch und depressiv, dass ich mich von Pizzalieferungen ernährt habe und zwar auch nur von einem bestimmten Lieferservice, nämlich dem Lieferservice, der sich darauf eingelassen hat, dass ich dem Boten das Geld unter den Fußabtreter lege, damit ich ja nicht mit ihm kommunizieren muss. Hinter der geschlossenen Tür habe ich gelauscht, ob er wieder weg war und erst dann habe ich die Tür aufgemacht und die Pizza reingeholt. Manchmal hat das gedauert, bis die Pizza kalt war, weil ich ewig gebraucht habe, bis ich mich überhaupt überwinden konnte, die Tür zu öffnen.

Ich weiß sehr genau, was eine Sozialphobie ist und ich weiß sehr genau, was eine generalisierte Angststörung ist und ziemlich genau, was eine Depression ist.

Letztendlich geht es nicht darum, wer schlimmer betroffen ist, sondern darum, wie beschrieben kleine Schritte zu machen. Und wer es schafft, sich hier einzuloggen, hat doch schon einen Schritt gemacht und dann sollten wir uns alle hier ermutigen, bestärken und motivieren weiter zu machen, denn glaub mir, wer hier noch posten kann, ist noch nicht ganz unten angelangt.

Zitat von Schwarzes-Leben:
Auch die Tatsache das es unheilbare Störungen gibt, wie ADHS oder HSP, die Heute noch nicht einmal ganz erforscht worden sind, können einem User die kleinen Schritte die er machen müsste, zur Hölle werden lassen.
Borderline oder Asperger, sind ebenfalls Störungen, die niemals geheilt werden können, kleine Schritte gibt es da wohl auch, aber die bleiben dann das ganze Leben lang auch nur klein.

Das sollten Beispiele sein, um sich einmal ein tieferes Bild, von einer kleinen Anzahl von Usern, die es schließlich auch gibt, machen zu können.


Tja, das Leben ist fies und ungerecht. Manche Menschen straft es mit körperlichen Krankheiten, andere mit psychischen. Es kommt trotzdem auf die Einstellung an. Ich hab Asperger Autisten in einer Firma kennengelernt, die es schaffen ihr Leben mit ihrem Autismus zu leben. Das sollte Ansporn sein, nicht aufzugeben und einen Weg zu finden, mit der Krankheit und trotz der Krankheit erfüllt zu leben. Und darum geht es doch hier: das letzte Quentchen Hoffnung, was dem einen oder anderen hier bleibt, nicht zu zertreten, sondern aufzupäppeln, positive Beispiele zu finden, Mut zu machen.

Ich denke, es geht im Leben nicht darum, sich einschränken zu lassen von den Gegebenheiten (mit manchen muss man sich einfach abfinden), sondern zu fragen, was kann ich trotzdem, was will ich trotzdem tun?

Und wie gesagt, ich denke, wer hier jammern kann, der kann auch seine Energien bündeln, sich Gutes tun und kleine Schritte auf seinem Weg weitergehen und für sich selbst herausfinden, was Leben bedeutet und was es doch Schönes für ihn bereit hält!

15.05.2014 20:37 • x 6 #59


M
AJ,
das hast du sehr treffend beschrieben,dem ist nichts hinzu zu fügen!

15.05.2014 20:43 • #60


A


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Dr. Reinhard Pichler