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Hallo zusammen,
Ich bin neu hier, 26 Jahre alt und seit vielen Wochen auf einer Ebene des Seins, die mich bald verzweifeln lässt. Ich fühle mich gefangen in einem Käfig, der Gefühle nicht mehr so richtig zulässt.
Eine unterschwellige Verzweiflung ist immer da. Das Wissen darüber worin ich versagt habe, worin ich immer noch versage und worin ich allem Anschein nach auch weiterhin versagen werde aber die Unfähigkeit darüber mit irgendwem zu reden, und diese Versagensängste irgendwie auszudrücken und nicht in mir zu halten, lassen in mir große Spannungszustände entstehen. Ich glaube ich unterdrücke viel zu viel. Irgendwas in mir ist da, was ausbrechen will, aber ich habe es seeeehr gut in mir eingesperrt. Und dadurch ist wohl eine große Leere in mir entstanden. Ich habe täglich fast ständig das Bedürfnis, diese Leere zu füllen, aber ich weiß nicht wie.
Ich denke ständig daran, mich zu ritzen, wäre es Winter würde ich mich auch nicht zurückhalten.
Mit Alk. wird alles meistens noch schlimmer, hatte ich auch schon ausprobiert.
Immer öfter denke ich ans Sterben (keine Sorge, ich würde mir NIEMALS selbst was antun), ich denke nur darüber nach, dass ich einen zufälligen Unfall vielleicht garnicht schlimm fände.

Mein Hauptproblem sind Beziehungen zu Menschen.
Das wonach ich mich am meisten sehne, kann ich nicht erreichen.
Jeder den ich kenne hat Freunde, ich habe keine. Schon sehr, sehr lange nicht mehr.
Wenn ich jemanden zum Reden brauchte, was eigentlich täglich der Fall war, rief ich meine Mutter an, die mir immer beistand.
Doch sie leidet nun selbst schon fast ein Jahr an einer extremen Form einer Krankheit, bei der sie höllische Qualen in ihrem Körper ertragen muss und keiner weiß ob es jemals besser wird. Am liebsten würde sie sterben. Ich kann darüber nachdenken, ohne traurig zu werden. Und das macht mir Sorge, weil meine Mutter und ich immer eine besondere Verbindung hatten und nun keine Gefühle? Die scheinen wohl auch in meinem Gefühlskerker zu sein.

Ich habe immer wieder meiner Einsamkeit den Kampf angesagt. War auf Freizeiten, bin 1000 mal über meinen Schatten gesprungen, habe inzwischen auch kaum mehr Angst voe Menschen, bin viel selbstbewusster geworten, bin in einen Kampfsportverein eingetreten, habe diverse andere Treffen mit Interessengruppen ausprobiert...keine Chance. Ich weiß nicht, wie ich jemals engere Beziehungen zu Menschen knüpfen soll. Ich weiß nicht so recht was mir fehlt dafür. Wenn ich keine Freundschaften im Leben haben kann, was fange ich dann mit meinem Leben an? Das ist ein Leben, das ich so nicht akzeptieren kann, mir bleibt nur die Hoffnung auf Besserung, aber ich weiß nicht mehr was ich tun kann. Und das ist das Schlimme, weil damit verliere ich auch die Hoffnung, indem ich keinen Ausweg mehr aus der Situation weiß.

Immer hatte ich Hoffnung und habe mir gesagt: Mit den Jahren wird es besser! Aber wie viele Jahre muss ich denn noch meine Persönlichkeit entwickeln bis ich endlich sozialkompatibel werde? Ich habe den Eindruck, die Einsamkeit zerstört mich langsam.

In meiner Verzweiflung habe ich mich dem erstbesten Mann anvertraut, der etwas für mich empfindet.
Wir sind ein Paar. Fernbeziehung. Und ich weiß nicht ob ich ihn liebe. Es wechselt zwischen klammern und innerlicher Abstoßung. Noch dazu kommt, dass ich wegen meiner letzten Beziehung ein riesen Problem mit meiner eigenen Sexualität habe und ich unsere erste gemeinsame Woche ein psychisches Wrack war, das sich aber nicht mitteilen konnte. Er weiß zwar nun alles, aber er weiß nicht wie sehr ich immer noch leide. Er besucht mich bald und ich habe wahnsinnige Angst davor, dass ich meine Probleme wieder nicht ansprechen kann und die Beziehung daran zerbricht.

Ich darf ihn nicht verlieren! Ich weiß nicht was dann mit mir passiert, wie ich die Einsamkeit dann aushalten soll, wie ich mit all den wiederkehrenden Misserfolgen umgehen soll! Ich habe auch meine riesigen Schuldgefühle weggeschlossen, die mir sagen dass ich ihn nur benutze. Dass ich ihn vielleicht garnicht liebe. Ich darf sie nicht zulassen, die Gefühle haben mich kaputt gemacht, weil ich ihn nicht loslassen kann.

Meine Frage an euch:
Kann mir jemand Hoffnung machen? Wer hat es geschafft, der Einsamkeitsfalle zu entkommen? Und wie?
Wo kann ich mir Hilfe holen?
Was kann ich tun?
Ich konnte es immer irgendwie ertragen weil ich immer noch wusste was ich tun könnte, aber ich weiß es nicht mehr! Ich hab so viel versucht ich weiß nicht mehr weiter, die Tage werden immer schwieriger zu überstehen, jeder Misserfolg löst jegliches Selbstbewusstsein von mir in Luft auf zwingt mich in die Knie, die innere Leere wächst und wächst und mit ihr die Spannungszustände und wenn das so weiter geht dann weiß ich nicht was mich ab Herbst von der Klinge abhalten kann, das Einzige was mir verlässlich hilft, kurzfristig die Leere auszublenden, kurzfristig die Spannung zu lösen...
Ich muss IRGENDWAS tun solang ich noch kann!

08.06.2013 21:28 • 24.06.2013 #1


15 Antworten ↓


Dubist
Was ist dein Versagen?
Hey, du hast doch soviel geschafft, ritzt dich nicht, trinkt kein alk, überlebst das alles trotz schmerzen.
Ich war sicher genauso einsam wie du.
Ich hatte auch viele Jahre niemand. Den Grund weiß ich nicht. vielleicht war die Kindheit schuld, die Familie wo ich geboren wurde, ich weiss es nicht!
Ich habe schon seit ich hier wohne nicht eine gute Freundin gefunden nur zur Info.
Es war eine schwere Zeit für mich, weil es sehr lange weh tat.
Ich habe es geschafft das ich nun ohne beste Freundinnen auskomme.
Obwohl ich verheiratet bin, fehlt mir öfter mal ein Mensch zum Reden, Männer reden nicht so gerne.
Es hilft mir weil ich viel für Mann und Kinder dabin.
was machst du beruflich?
Meinst du es wäre ne Idee, im Altenheim, oder Krankenhaus in den Besuchsdienst zu gehen und andere Menschen die auch einsam sind zu besuchen?
War nur ne Frage.
Das mit dem jungen Mann wird sich klären.
Vielleicht ist er genau der Richtige.
Es ist schwierig, aber man kann jetzt einfach noch nichts sagen.
Such deine Wertschätzung nicht im Aussen.
Gott liebt dich das macht deinen Wert aus, egal was Menschen über dich sagen.
Ich muß irgendwas tun solang ich kann, der Satz war auch lange in meinem Kopf.
Die Situation hat sich ewig lange nicht verändert.
Durch meinen ganzen Kampf gegen die Situation, ich will sie nicht ich will sie nicht. fühlte ich die schmerzen nur noch umso schlimmer....

Lerne um, deine Situation könnte vielleicht auch genau so gut sein wie sie jetzt ist.
Du brauchst viel Ruhe, die hast du nicht mehr wenn du Freunde einlädst.
Manche Freunde haben auch kein Verständnis wenn du etwas schlimmes mal erlebt hast und sind gleich wieder weg.
Vielleicht gibt es im Moment auf der Welt keine Freundin die passen könnte für dich auf der welt.
Vielleicht wird es deshalb verhindert, damit du mit diesem mann der noch in deinem Leben steht eine Aufgabe nicht übersiehst.
Vielleicht ist der Mann da, um dir Heilung zu schenken. Und damit das nicht verhindert wird, hast du keine Freundin bekommen grad. Denn dann würdest du vielleicht doch schneller den Kontakt zu ihm abbrechen, oder was meinst du?
Ich wünsche dir einen frohen Tag.

09.06.2013 10:17 • #2


A


Freundschaften und glücklich sein jemals wieder möglich?

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Vielen Dank für deine Antwort, Dubist!

Was mein Versagen ist? Dass ich es nicht schaffe, Beziehungen aufzubauen, zu pflegen und dann auch die Freundschaft zu spüren. Ich habe absolut kein Problem, sonstige Beziehungen aufzubauen, Arbeitsbeziehungen, WG-Beziehungen u.ä., nur nie etwas in Freundschaftsrichtung. Ich bin Erzieherin und liebe meinen Job, habe ein geniales Team, ich weiß dass ich im arbeitstechnischen Bereich sehr gut mit den Menschen umgehen kann, ich bin nicht völlig unfähig im zwischenmenschlichen Bereich. Aber genau das ist es ja, ich weiß nicht, wo ich noch ansetzen könnte, was ich noch tun könnte. Warum es bei mir einfach nicht klappt?
Besuchsdienst ist nichts für mich, das würde mir meine eigene Einsamkeit nur noch mehr vor Augen führen.

Ich kam lange Zeit mit der Einsamkeit ganz gut zurecht, dachte ich hätte mich damit abgefunden, habe mein Leben wieder genießen können. Nur um dann eines Tages zu merken, dass ich noch viel weniger damit umgehen kann, dass alles noch schlimmer geworden ist, obwohl alles in meinem Leben insgesamt eigentlich besser geworden ist. Ich kann mit der Einsamkeit nicht mehr umgehen, ich habe alle meine alten Hobbys abgelegt, ich hatte kein interesse mehr daran. Ich suche Neues aber ich kann mich kaum noch mit etwas identifizieren, ich möchte kein Hobby mehr alleine anpacken, ich möchte Dinge mit anderen gemeinsam tun, ich hab es so satt Dinge allein zu tun, ich kann keine Freude mehr dabei empfinden. Das Einzige was noch halbwegs geht ist Sport, aber ich weiß, dass das nur eine Ablenkung ist.

Den Gedankenansatz, dass meine Situation genau so ist, wie ich sie jetzt brauche, hatte ich auch schon mal. Inzwischen glaube ich, dass ich ganz allein dafür verantwortlich bin, wie mein Leben abläuft. Ich bin hier, weil ich es so gewählt habe, weil ich daran geglaubt habe, dass ich weniger wert bin, dass ich Angst haben muss vor Menschen, dass ich keine richtigen Freunde habe. Meine Glaubenssätze haben mein Leben erschaffen und ich muss diese Glaubenssätze ändern, aber ich weiß nicht wie. Ich kann aus meinem Leben machen, was ich GLAUBE daraus machen zu können. Aber das ist das verzwickte am Glaube, dass es ein Vertrauensvorschuss ist, auf den das Wissen erst folgt, die Erfahrung des Geglaubten. Und das ist so verdammt schwierig, wenn alle bisherigen Erfahrungen dagegen sprechen, dass ich der Einsamkeit ein Ende setzen kann.

Alles in mir wird immer tauber, immer leerer und zerrissener, immer eingesperrter und verschwiegener, immer funktionaler, das Feuer in mir das ich früher so oft spüren konnte ersticke ich damit Stück für Stück. Und diesen Prozess bewusst mitzukriegen, macht mich einfach fertig, da ich mich nahezu handlungsunfähig fühle, die Situation zu ändern, zu verbessern -.-

09.06.2013 18:26 • #3


A
Hallo WantToLive,

ganz unvertraut sind mir solche Gedanken nicht. Kennst Du das Gefühl etwas zu verlieren, wenn Du Dich auf andere Leute emotional stärker einlässt?

09.06.2013 20:17 • #4


A
Ja Freundschaften zu finden ist echt nicht einfach spreche aus erfahrung.

Es gibt keinen magischen Schalter dafür.

Viele glauben, man könnte diese Sache irgendwie über Nacht abstellen. Einfach einen internen Hebel umlegen und schwupp die wupps, wird es einem egal, was andere über einen denken.Und man hat viele Freunde.

Naja, so funktioniert dat leider nicht..Die Problematik verhält sich vielmehr wie ein Lautstärkeregler, den du Stück für Stück, in kleinen Etappen, von leise nach laut drehen musst, bis du irgendwann an den Punkt kommst, wo Leute findst mit den du klar kommst. aber es gibt auch Momente wo man nie Freundschaft finden werdet. Wie bei mir ich hatte noch nie in Leben Freunde gehabt.

09.06.2013 20:42 • #5


Dubist
Warum bist du ganz alleine dafür verantwortlich?
So würde ich das nicht sehen.
Denn manches unterliegt unserer eigenen Macht.

09.06.2013 20:44 • #6


Dubist
Danke liebe Anteilnehmende. Dieses Versagen habe ich auch. Ich schaffe es nicht, das Leute mich doch irgendwann mal von sich mal einladen.
Das kam einmal oder so bei jeder person, nur kurz vor und es war sicher auch mein Versagen, das ich es nicht schaffte den Kontakt zu halten.
Aber was will ich machen.
Ich kann mich wirklkich nicht verbiegen, ich kann mich nicht anders machen als ich bin.
Wenn ich es wüßte? Dann vielleicht nicht.

Hast du dir schonmal Gedanken gemacht darüber, das du wenn du eine Aufgabe auf der welt hast, was ich ja annehme, genau richtig bist für diese Aufgabe die noch vor dir liegt?
Meine kumpels sehe ich nur mal ab und an.
Und Freundinnen habe ich in dem Sinne keine einzige mehr.
Wenn ich das eine Freundin nenne, die mich einmal habl jahr per Sms schreibt, oder eine andere die null zeit, odcer ne andere die einmal im jahr anruft? tssszzz

Aber erbittern, warum soll ich mir das jetzt geben.
hey, du hast noch einen kerl, der dich besuchen kommen will.
Das ist doch noch was...


Als ich alleine war, die vielen Jahre, war es oft zu schmerzhaft.
Aber ich bin da durch.
Es war oft so, das ich mir meine Meinung am schluss ganz alleine bilden mußte. Egal um was es da ging.
Ohne Meinungen im Aussen.
Ich hatte kaum Menschen die mich dann gross beeinflussten konnten.
Auf jeden Fall, dein Freund will dich besuchen.
Erzählst du uns davon?

09.06.2013 20:49 • #7


W
Danke für eure Antworten

@andreas01123:
Das mit dem Verlieren kenne ich nur insofern, dass ich bestimmte Erwartungen oder Hoffnungen an eine Person habe, ich denke ich idealisiere auch manchmal Leute zu sehr. Und wenn ich sie dann näher kennen lerne, dann werde ich meistens enttäuscht, desillusioniert, dann stolpere ich in die Realität, die mir nicht genug ist. Ich bin leider Perfektioniest und habe wohl zu hohe Ansprüche an andere Menschen. Aber die Chance, Menschen näher kennen zu lernen um mit meinem Perfektionismus da umgehen können zu lernen, habe ich garnicht mehr.

@Talker-Hilfe.de:
Tut mir leid das von dir zu hören, dass du noch nie Freunde hattest.
Ja, an den magischen Knopf glaube ich auch nicht, da ist dein Lautstärkeregler-Vergleich schon passender. Nur wenn man dreht und dreht und es passiert nichts, dann denk ich mir, iwas ist defekt, irgendwas an mir ist kaputt. Nur was?

@Dubist:
Ich denke ich bin ganz allein dafür verantwortlich, weil ich die einzige bin, die meine Gedanken beherrscht.
Ich glaube an die Macht der Gedanken, an die Macht unserer Einstellungen.
Ich könnte ja einfach auch daran arbeiten, mit der Einsamkeit zurech zu kommen, sie anzunehmen, wie du es geschrieben hast. Oder auch einfach sagen - schei. drauf, laber ich die Leute halt einfach an, ich werds schon überleben und irgendwer wird schon dabei sein, mit dem ich mich verstehe.
Das sind jetzt nur grobe Beispiele, trotzdem zeigen sie eins:
Ich entscheide mich gegen beide Varianten! Gegen erstere, weil es mir zu anstrengend ist, sowas ist harte Arbeit und ich stecke meine Energie lieber in die aktive Suche nach netten Leuten.
Gegen die zweite Variante entscheide ich mich dagenge, weil ich einfach Angst ahbe. Ich weiß, wie es sich anfühlt, über den eigenen Schatten zu springen, das Adrenalin, das einen dabei aufpuscht und schwindelig werden lässt, ich weiß dass ich das kann. Aber trotzdem entscheide ich mich dagegen. Es ist eine Entscheidung und kein Zwang! Ich könnte auch wochenlang durch die Straßen ziehen und alles mögliche probieren um Kontakte aufzubauen, aber aus Angst entscheide ich mich dagegen. Ich bin dafür verantwortlich.

Meine Aufgabe auf der Welt liegt nicht noch vor mir, die ist auch nicht in meiner Vergangenheit, die ist immer genau jetzt und hier. Und sie liegt darin mich als das zu erfahren, was ich will. Und ich will mich u.a. als einen sozialen Menschen erfahren, der an Beziehungen wächst, der anderen Menschen etwas geben kann, der sich über andere Menschen freuen kann, der Freude und Liebe ausstrahlt und sie im Kontakt mit anderen auch wahrnehmen kann. Das ist für mich nämlich ein Teil der Definition, glücklich zu sein. Sich selbst als das erleben zu können, wie man sich sich selbst erträumt.Klar, ein Problem hat man, wenn man unbedingt ein Star werden will oder so oder anders aussehen will. Das sind oberflächliche Träume, wenn man sich weiter entwickelt, dann wird man erkennen, dass es andere Wege zum glücklich sein gibt als solch schwierige. Aber ich denke nicht dass mein Traum unrealistisch oder oberflächlich ist, ich weiß auch dass es nicht der non-plus-ultra-Traum ist der alle Probleme löst. Wenn ich das geschafft habe wird was neues kommen. Aber dann bin ich weiter gekommen, ich habe mich als das erfahren, was ich wollte und das macht MUT für weiteres! Aber wenn man seit Jahren kaum einen Schritt vorwärts kommt, dann entmutigt das und irgendwann ist die Gefahr da, dass man seinen Traum fallen lässt. Und da will ich nicht hinkommen! Aber mit der Zeit zerbröselt der Traum stück für stück...

Oha das wurde jetzt doch länger und ausschweifender als gedacht^^
Verstehe wenn da niemand mehr drauf antwortet, aber nun ist es geschrieben und löschen werd ichs ganz sicher nicht^^

Ach ja, Dubist, weiß nicht ob ich von dem Besuch erzählen werde, das dauert noch vier Wochen bis der kommt...

10.06.2013 16:08 • #8


Dubist
Ja das könntest du, musst du vielleicht auch.
Das tue ich ja auch.
Aber immer wieder dieser schmerz.
und den kann ich mit der ganzen gedankenmacht nicht immer abschütteln.
Weil man auch oft merkt, es kommt nichts nettes, sorry,

10.06.2013 16:10 • #9


A
Zitat von WantToLive:
Ich bin leider Perfektioniest und habe wohl zu hohe Ansprüche an andere Menschen. Aber die Chance, Menschen näher kennen zu lernen um mit meinem Perfektionismus da umgehen können zu lernen, habe ich garnicht mehr.


Meinst Du, dass Dir Dein gegenüber nicht ebenbürtig ist?

10.06.2013 16:22 • #10


W
@andreas01123:
Nein ganz im Gegenteil! Ich bin zwar Perfektionist, erwarte damit von allen anderen zwar sehr viel, aber eben auch von mir selbst. Und da sehe ich die Unperfektheit am direktesten, da krieg ich sozusagen alles hautnah mit. Ich werde meinen eigenen Asprüchen nicht genug.
Und dadurch entsteht kein starkes Selbstbewusstsein, wenn man ständig seine Schwächen sieht, also sehe ich das auf keinen Fall so, dass der andere mir nich ebenbürtig wäre.
Vielleicht passt aber eher Idealist, statt Perfektionist...

@Dubist:
Nein den Weg will ich nicht gehen, da stäubt sich alles in mir dagegen...

11.06.2013 18:12 • #11


Dubist
Du wehrst dich gegen dein schicksal.
Bei mir war es am schlimmsten je mehr ich mich dagegen aufbäumte.
Nichts falsches denken, was ich grad schrieb.
Ich kann es nachvollziehen, wer will schon leiden.
Jeder hat den Wunsch beliebt zu sein, geliebt und angenommen zu sein.
Es gibt erfülltes Leben, trotz unerfüllter Wünsche.

11.06.2013 18:57 • #12


Dubist
Und vorallendingen kann keiner wissen, ob du nicht einem oder zwei jahren nicht schon neue Leute um dich hast.
Das weiß keiner,
es gibt immer überraschungen.

11.06.2013 19:03 • #13


A
Zitat von WantToLive:
Nein ganz im Gegenteil! Ich bin zwar Perfektionist, erwarte damit von allen anderen zwar sehr viel, aber eben auch von mir selbst. Und da sehe ich die Unperfektheit am direktesten, da krieg ich sozusagen alles hautnah mit. Ich werde meinen eigenen Asprüchen nicht genug.
Und dadurch entsteht kein starkes Selbstbewusstsein, wenn man ständig seine Schwächen sieht, also sehe ich das auf keinen Fall so, dass der andere mir nich ebenbürtig wäre.
Vielleicht passt aber eher Idealist, statt Perfektionist..


Ich denke die Ursache für Perfektionismus ist ein geringes Selbstwertgefühl (und nicht umgekehrt). Wenn man es nicht durch Perfektionismus (bzw. die daraus resultierende Einsatzbereitschaft) schafft von anderen Bestätigung zu bekommen, dann sinkt das Selbstwertgefühl weiter und der Perfektionismus wird stärker. Bist Du denn zufrieden mit Deinem Perfektionismus bzw. siehst Du ihn eher positiv als negativ? Glaubst Du, dass er Dir Antrieb verleiht? Wie beurteilst Du Erfahrungen / Emotionen die Deinen Perfektionismus dämpfen?

11.06.2013 21:51 • #14


F
Hallo Wanttolive,

ich fühle mit dir. Diesen innerlichen Perfektionismus und Idealismus habe ich schon lange als einen Hauptgegner im Kampf gegen die Einsamkeit identifiziert. Mir fällt es auch ungeheuer schwer loszulassen oder mich gehen zu lassen. Vielleicht spüren die Mitmenschen das, sehen vermehrt ihre eigenen Mängel und schrecken in der Folge zurück.

23.06.2013 19:49 • #15


Dubist
Vielleicht steht uns das Leiden und die Trauer auch schon ins Gesicht geschrieben.
Ablehnung oder das Alleinsein geht ja auch nicht spurlos an einem vorbei, oder?

24.06.2013 11:01 • #16


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