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ich fühle mich meistens einsam, auch dann wenn ich unter leuten bin, ich kann kaum bindungen aufbauen oder aufrecht erhalten.
ich habe meistens das gefühl das sich meine mitmenschen nur aneinander bereichen wollen und es kaum jemandem um sein gegenüber geht.
außerdem habe ich das gefühl oder rede mir das zumindest ein das meine mitmenschen sich an mir stören und mich meiden.
viele meiner probleme rühren denke ich mal daher das mein vater mich in meiner kindheit als ersatztherapeuten gesehen hat, und ich mir andauernd seine hasstiraden anhören durfte woraufhin ich seine negative einstellung übernommen habe und jetz fällt es mir sehr schwer mich davon zu lösen und nicht in jedem etwas schlechtes zu sehen, außerdem habe ich in meiner frühen kindheit erfahrungen gemacht die es mir sehr schwer machen nähe zuzulassen, meistens bekomme ich angst wenn jemand nett zu mir ist und ekel mich worauf ich mich dann in der regel zurückziehe, was das bindungen aufbauen umso mehr erschwert, obwohl ich mir das eigtl. sehr wünschen würde.
das schlimme ist eigtl. habe ich viele freunde, denen ich aber meistens aus dem weg gehe weil ich niemanden nerven will und ich kenne viele gründe für meine probleme und mir fallen auch lösungen dazu ein aber ich bin absolut unfähig das umzusetzen.
ich habe eigtl immer das gefühl ich bin eine last für meine mitmenschen und das alles was ich tuhe am ende eh absolut sinnlos ist.
kennt das jemand?

LG

07.06.2018 11:44 • 08.06.2018 #1


4 Antworten ↓


Waldliebende
Hallo Nifelheim,

vielen Dank für Deine mitteilenden Worte, welche für mich sehr ehrlich klingen. Auch entsteht bei mir der Eindruck, dass Du ein sensibler und reflektierter Mensch bist.

Ich kann gut nachvollziehen, was Du über Deine Wahrnehmung zu menschlichen Kontakten schreibst. Dass Du den Eindruck hast, dass es vielen Menschen nur um ihr eigenes Wohlergehen geht und wenig um ihr Gegenüber - ich glaube, dass unsere Gesellschaft mit zu diesem Verhalten führt. Aber gleichzeitig mache ich immer wieder die Erfahrung, dass es Menschen gibt, die anders sind. Die einen freundlichen Blick schenken, ein Lächeln, einen Segen. Ich wünsche Dir sehr, dass Du solchen Menschen begegnest und sie auch wahrnehmen kannst!

Denn ich glaube, dass es bei Dir der Fokus ist, der dazu führt, dass Du Dich als störend wahrnimmst. Ich kenne das auch von mir selbst aus depressiven Phasen. Gerade dann sind meine Freunde eine wertvolle Stütze für mich. Und Du scheinst ja durchaus ebenfalls Freunde zu haben - die Dich sicher nicht als Last empfinden, sondern als liebenswerten Menschen. Also kannst Du Dich ihnen doch anvertrauen. Mir hilft manchmal auch ein Spaziergang in der Natur, um mich wohler zu fühlen - ich kann das sehr als Mittel gegen Einsamkeitsgefühle empfehlen.

Und vielleicht lernst Du zudem neue Menschen kennen, die Dich mögen. Und kannst die Nähe auch zulassen. Ich wünsche es Dir.

Alles Gute Waldliebende

07.06.2018 13:03 • #2


A


Einsamkeit & Selbstwahrnehmung

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Waldliebende
P.S. Ich weiß nicht, ob Du Bücher hilfreich findest und bin auch nicht sicher, ob sie für Dich die richtigen sind, aber ich mag Dir gerne zwei empfehlen, und Du kannst selbst entscheiden, ob Du etwas damit anfangen kannst: Die Flucht vor der Nähe und Schluss mit dem Eiertanz.

07.06.2018 13:27 • #3


T
Natürlich wollen sie sich nur bereichern. Entweder spielst du mit oder bleibst halt alleine (was nichts schlimmes ist)

Leben genug Menschen freiwillig so.

Besser als nur zur bespassung und vorallem ersetzbar zusein. Dann lieber nur mit sich selbst.
Keine Menschen, kein Stress, nicht mit Ihnen, nicht wegen Ihnen.

Das Negative überwiegt eh meistens, auch bei denen die sich alles schön reden, deswegen tun sie das ja z.b.

Du bist dein bester Freund!

07.06.2018 22:07 • #4


E
Nifi ist doch schon längst gelöscht... Thema könnte man löschen.

08.06.2018 00:27 • #5




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