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Moin allerseits,

ich weiß nicht, wo ich anfangen soll zu berichten, aber hier geht gerade die Welt unter.

Ich bin 39 und lebe im Rheinland. Ich bin seit fünf Jahren wieder Single, wurde seinerzeit von meiner jetzigen Ex betrogen und habe dies auch nur durch ihren Facebook-Account erfahren. Wir waren zu dem Zeitpunkt seit knapp 13 Jahren zusammen und auch schon verlobt. Ich kann nur vermuten, weswegen sie mich betrogen hat, weil sie mir dies bislang noch nicht erklärte. Ihr extrem intensiver Kinderwunsch konnte nicht erfüllt werden und dies scheint der Auslöser für diesen Gang gewesen zu sein. Es machte mich skeptisch, dass sie zu Beginn von Corona zu ihrer Mutter, die zur Risikogruppe zählte, fahren wollte um sie zu besuchen. Ihre Mutter wusste aber seltsamerweise nichts von dem Besuch, sodass sich dann herausstellte, dass sie bei ihrem neuen war. Erst als ich sie mit meinem Fund konfrontierte, gab sie es dann zu. Was folgte war ihr Auszug, bei dem ich ihr half. Mit ihrem neuen Partner vereinbarten wir, dass ein freundschaftlicher Kontakt bestehen kann, weil ich ihm versicherte ihm nicht in die Quere zu kommen, was die Beziehung betrifft. In den Wochen, Monaten und Jahren danach zeigte er dann aber sein wahres Gesicht. Er schlug sie, zerrte sie während einer Bahnfahrt in einen Sommerurlaub nach Polen an den Haaren hinter sich her, beschimpfte, bedrohte und beleidigte sie, genau wie die dazugerufene Polizei. Er kassierte mehrere Anzeigen deswegen und war auch dem Alk. sehr zugetan, um nicht zu sagen abhängig. Außerdem konsumierte er Dro., wie auch meine Ex neuerdings. Meine Ex flüchtete bei einer Unterbrechung der Bahnfahrt zu mir und bat um Asyl. Dieses gewährte ich ihr natürlich, weil ich sah, wie sie zugerichtet war. Er hatte nichts besseres zu tun, als uns dann zu beleidigen, bedrohen und zu beschimpfen, weswegen sie sich dem beugte und zurück zu ihm fuhr. In einer anderen Nacht, hat er dann im Alk. und Dro. seine Wohnung zerlegt, seine Partnerin geschlagen, sodass sie zu ihrer Schwester eine Etage drüber flüchtete, genau wie die Mutter, die zu Besuch gewesen ist. Er versuchte darauhin in die Wohnung einzudringen, randalierte und hatte einen Tobsuchtsanfall, nach dem anderen. Die Polizei wurde mehrfach gerufen, aber mehr, als mit ihm zu sprechen, taten die Beamten nicht. Daher versuchte ich über die Hotline Gewalt gegen Frauen etwas zu erreichen, aber auch dort wurde mir mitgeteilt, dass keine Plätze bei Frauenhäusern verfügbar seien. Die Mutter konnte ihr keinen Schutz bieten, weil sie dem neuen Partner selbst schutzlos ausgeliefert war. Ich habe die Vermutung, dafür aber keinerlei Belege, das er sie auch vergewaltigt. Ich habe auf einer Cloud, die von uns beiden genutzt wurde, von ihr nach der Trennung sogar noch weiter, Videos gefunden, die, meiner Meinung nach, diese Tat zeigen. Ein anderes Bild impliziert das sie ihren Körper gegen Entgelt anbietet, auch dies war während unserer Beziehung nie Thema.

Ich bin ein sehr emotionaler und empathischer Mensch. Ich wollte die Freundschaft nach der Beziehung zu ihr unbedingt. Im vergangenen Jahr kam es dann zum Crash. Ich war dort wieder einmal zu Gast und der neue war wieder dabei seine Dro. zu komsumieren. Nach einer durchzechten Nacht, stellte er fest, dass von dem Zeug nichts mehr übrig war und reagierte entsprechend gereizt und aggressiv. Außerdem verspürte er den dringenden Wunsch seine Freundin (meine Ex) sofort flachzulegen, wobei ich ja störte, auch wenn dies im Schlafzimmer vonstatten gehen sollte. Daher warf er mich kurzerhand aus der Wohnung. Es gab zu einer Auseinandersetzung, weil meine Ex nicht mit ihm schlafen wollte, er von seinem Wunsch bzw. Drang aber nicht abwich. Ich versuchte zu vermitteln, was dann aber eskalierte, weswegen er uns dann beide aus der Wohnung entfernte. Sie begleitetet mich noch zur Bushaltestelle und sicherte mir den weiteren freundschaftlichen Kontakt zu. Wenig später änderte sich aber ihre Entscheidung, da sie den Kontakt von jetzt auf gleich abbrach. Ich weiß bis heute nicht weswegen. Es gab sogar eine Situation, in der ich ihn vor dem Knast bewahrt habe. Er wurde zu einer Geldstrafe wegen seines Verhaltens meiner Ex gegenüber verurteilt. Diese bezahlte er jedoch nie, sodass eine Ladung zum Haftantritt ins Haus flatterte, der er ebenfalls keine Beachtung schenkte. Als ich dann dort war, viel mir das Schreiben in die Hände, auf dem die Frist zum freiwilligen Antritt bereits verstrichen war und er daher jederzeit hätte mit der Polizei abgeholt werden können. Als ich ihm dies vor Augen führte, begann er zu weinen und bat mich mit der Staatsanwaltschaft zu sprechen, um ihn aus der Sache rauszuboxen. Da ich ein paar kleinere Jurakenntnisse habe, habe ich mich bereit erklärt und konnte erwirken, dass ihm eine Woche zur Zahlung Zeit gegeben wurde. Die Strafe wurde dann vonseiten seiner Eltern mittels eines Kredits bezahlt. Ich frage mich heute, warum ich dies tat. Wäre er in den Knast gekommen, wäre vieles nicht passiert.

Es belastet mich bis jetzt, dass ich keinen Kontakt mehr zu ihr habe. Sie war meine Traumfrau, wir haben uns blind verstanden, es stand nur der Kinderwunsch zwischen uns, der nicht erfüllt wurde. Das machte mir auch zu schaffen, aber sie entschied sich dann, mich durch Seitensprung zu betrügen. Damit machte sie vieles in mir kaputt.

Ich kann bis heute keiner Arbeit nachgehen, habe eine Sozialphobie, sowie Impulskontrollstörung. Ich traue mich nicht unter fremde Menschen, neue Umgebungen oder unbekannte Situationen. Ich bin daher verrentet, was mich am allermeisten verletzt hat. In meinem Alter bereits eine unbefristete Rente, das macht Mut. Daher ist geplant, dass ich in einer Tagesstätte anfangen soll, um eine Art Tagesstruktur zu entwickeln. Diese habe ich schon mehrfach verschoben, aus Angst, weil ich auch dort niemanden kenne und das für mich völlig neu wäre. Meine BeWo-Betreuerin (ambulantes BeWo) hätte mich zwar begleitet, aber auch dabei wäre mir nicht wohl gewesen. Daher wurde dieser Beginn verschoben und zwar auf den heutigen Tag. Am gestrigen Tag wurde mir noch ein Schreiben meiner Ex bezüglich einer GbR die wir einmal hatten zugesandt, in dem sie die GbR aufgrund unüberbrückbarer Differenzen außerordentlich kündigte. Mir war klar, dass dies nicht von ihr, sondern ihrer rechtlichen Betreuerin kam, denn derartige Fremdwörter benutzt meine Ex nicht. Damit verstärkte sich auch mein Verdacht, das meine Ex auch durch ihre Betreuerin gegen mich beeinflusst wird, weswegen ich mich über diese beim Betreuungsgericht beschwerte. Ich bat die beste Freundin meiner Ex, zu der ich einen eigentlich guten Kontakt gepflegt habe, nochmals mit ihr zu sprechen und sie zu bitten, sich bei mir zu melden. Ich habe einfach gemerkt, dass ich nicht mit dem Themen abschließen kann, solange ich nicht weiß, weswegen sie mich ablehnt. Die Freundin konnte meine Nachrichten aber auch nur weiterleiten. Ich selbst habe keine Handynummer mehr von meiner Ex, nur noch eine E-Mail-Adresse. Sie reagiert aber auf keine Nachrichten von mir. Obwohl ich sehr früh zu Bett ging, konnte ich erst sehr spät einschlafen, mir ging einfach zu viel dafür durch den Kopf. Außerdem kann ich, seit der Trennung, nicht mehr einschlafen, wenn eine absolute Stille herrscht. Daher läuft nachts immer mein Handy mit einer Serie mit, erst dann kann ich Schlaf finden. Natürlich ist der Akku meines Handys dann am nächsten Morgen immer leer und muss aufgeladen werden. Meine BeWo-Betreuerin, die mich auch heute zu dieser Tagesstätte begleiten wollte, sollte mich anrufen, bevor sie sich auf den Weg zu mir macht, um mich quasi zu wecken. Dieser Anruf blieb aber aus, wie ich gegen 10 Uhr, als ich von selbst wach wurde, feststellte. Ich informierte sofort die Betreuerin und die Tagesstätte. Die Betreuerin beteuerte aber, mich angerufen aber nicht erreicht zu haben. Ich konnte mir dies nicht erklären. Dies scheint technisches Versagen gewesen zu sein, lag aber keinesfalls an mir. Die Tagesstätte hat auf meine Nachricht bislang noch gar nicht reagiert.

Man kann sich vorstellen, wie es mir nun geht. In der Tagesstätte habe ich gehofft endlich Kontakte und Freunde finden zu können, Leute, mit denen ich sprechen und/oder schreiben kann. Ich habe keinen Freundeskreis, ich bin hier wirklich allein. Meine Mutter kommt mich hin und wieder besuchen, diese ist aber auch schon 78 und nicht mehr in der Besten Verfassung. Ich mache mir um sie auch große Sorgen, weil sie an Demenz erkrankt zu sein scheint. Sie leidet auch unter einer Schlafapnoe, die sie sehr belastet. Daneben habe ich noch einen großen Bruder (50) und zwei große Schwestern (46 und 55), von denen aber eine in Bayern lebt. Zu der zweiten Schwester besteht nach einem Streit gar kein Kontakt mehr. Mein Bruder hat aber genug mit seiner Familie und seinem Beruf zu tun, sodass er keine Kapazitäten hat, um sich um mich zu kümmern. Daher bin ich, wenn mich nicht gerade meine BeWo-Betreuerin oder meine Mutter besuchen, allein. Ich versuche mich mit dem Schauen von Serien abzulenken, was aber eher schlecht als recht funktioniert. Ansonsten bin ich an vielem interessiert: Politik, Bücher, PC, Jura, Medizin, Gesundheit, Rettungswesen.

Aproppos Rettungswesen: Meine Planung ging auch dahin beim ASB anzufangen. Hierzu ermunterte mich eine Bekannte, die ich kontaktierte, als es mit meiner Ex zum Crash kam. Ich bat sie mit meiner Ex zu sprechen, was aber nicht zum gewünschten Erfolg führte. Meine Bekannte arbeitete bereits beim ASB und motivierte mich dazu, dort auch zu beginnen und mir dies einmal anzusehen. Ich wurde daher Mitglied beim ASB und absolvierte auch einen Funklehrgang. Zu weiteren Besuchen dort kam es aber wegen meiner Angst nicht. Eine Mitarbeiterin bot sich an die Zuständigkeit für mich zu übernehmen, ich sollte mit ihr dann alle Dienste besprechen, sie wollte mich zu diesen, wenn sie diese für sinnvoll für mich erachtet, eintragen. Seit einigen Wochen ist der Kontakt zu dieser Person nun abgebrochen. Meine Bekannte empfahl mir den CSD in Brühl am 30.08.2025 als Sanitätsdienst für mich. Daher kontaktierte ich die Mitarbeiterin mit der Bitte mich einzutragen. Bis jetzt erfolgte darauf keine Reaktion, obwohl ich sie mehrfach angeschrieben habe. Daher werde ich an dem Dienst nicht teilnehmen können. Damit wird es für mich unmöglich dort Fuß zu fassen, was für mich persönlich einen Rückschlag bedeutet.

Ich wäre daher froh, wenn ich hier ein paar nette Kontakte fände, mit denen ich quatschen kann und die mir ein paar Ratschläge erteilen könnten.

Vielen lieben Dank.

Gruß

Kellerkind39

20.08.2025 02:29 • 27.08.2025 #1


6 Antworten ↓


Hallo,
na das war ja ein langer Text und viel viel Info.
Es gibt hier ja auch allerlei SmallTalk und Spiel-Bereiche, in denen du einfach so mitmischen kannst.
Zitat von Kellerkind39:
Daher ist geplant, dass ich in einer Tagesstätte anfangen soll, um eine Art Tagesstruktur zu entwickeln. Diese habe ich schon mehrfach verschoben, aus Angst, weil ich auch dort niemanden kenne und das für mich völlig neu wäre.

Du hättest da also heute anfangen sollen....und nun hast du Angst, dass Du deine letzte Chance verpasst hast?

Ja, du kennst dort niemanden ....aber du möchtest doch auch aus der Einsamkeit heraus.
Das geht nur, in dem man sich auch auf neue Situationen einlässt.
Versuch´s einfach mal für einen Tag. Unverbindlich. Mal einen Tag reinschnuppern. Einen Probetag.
Es werden doch alle dort irgendein Handicap haben...

Bekommst du Medikamente? Vielleicht etwas angstlösendes?
Zitat von Kellerkind39:
Damit verstärkte sich auch mein Verdacht, das meine Ex auch durch ihre Betreuerin gegen mich beeinflusst wird, weswegen ich mich über diese beim Betreuungsgericht beschwerte.

So hart es klingt, aber du darfst das Leben deiner Ex Freundin nicht zu deinem Lebensinhalt machen.
Es ehrt dich, dass Du dich für sie einsetzen möchtest und ihr helfen möchtest.
Aber ihr beide habt ja auch Betreuer...und denen solltest du diese Angelegenheiten überlassen.
Dafür sind sie da.
Sie wollte gehen, sie ist gegangen (vor 5 Jahren)......und wenn Sie nun Hilfe braucht, wird ihre Betreuerin schon dafür sorgen.

Hat deine Ex dich jemals um Hilfe gebeten?
....oder mischt du dich da eher in eine Sache ein?

Vielleicht ist es besser, wenn du erstmal dein eigenes Leben in den Fokus stellst...
Kümmer dich um DEIN Leben...

A


Einsamkeit nach Trennung und Angst um Exfreundin

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Ja, ich möchte auch in diese Tagesstätte, dies hängt aber nun nicht mehr nur von mir ab, sondern von der Tagesstätte, ob sie sich noch einmal bereiterklären mich aufzunehmen und mir eine Chance zu geben, das weiß ich eben nicht. Es kann durchaus sein, dass sich die Tagesstätte nun verweigert und der Ansicht ist, dass das keinen Sinn hat, weil ich schon häufiger abgesagt habe. Ich weiß, dass ist mein Vermeidungsverhalten, aber das gehört zu meiner Erkrankung. Ich befinde mich auch in Psychotherapie, aber der Psychotherapeut ist der Meinung, dass eine Psychotherapie erst dann Sinn macht, wenn ich mit den Situationen, die mir Angst bereiten, konfrontiert werde. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass es keine Psychotherapie gibt, wenn ich nicht in diese Tagesstätte komme. Wie gesagt, die Tagesstätte hat bis jetzt nicht reagiert und das heißt nichts gutes, befürchte ich.

Meine BeWo-Betreuerin möchte sich aber ohnehin erst einmal um den von mir auch gestellten Pflegegeldantrag kümmern. Hierzu werde ich in wenigen Wochen von einer Gutachterin aufgesucht und begutachtet. Seit 2017 gehören auch psychische Einschränkungen mit zu den Voraussetzungen zum Erhalt des Pflegegeldes und diese Leistung darf nicht an meine Grundsicherung angerechnet werden, daher hätte ich bei Pflegestufe II knapp 400 Euro im Monat mehr zur Verfügung. Dies würde auch das Verhältnis mit meiner 78-jährigen Mutter entlasten, denn diese muss mich meist Mitte des Monats immer versorgen, wenn mein Geld auf dem Konto zur Neige geht und ich nicht weiß, wie ich überleben soll. Sie war Grundschullehrerin und ist nun in der Altersteilzeit im Blockmodell, weswegen sie weniger Pension als vergleichbare Kollegen erhalten. Dennoch ist sie immer für mich da und lässt mich nie hängen. Sie musste mir in den vergangenen Monaten immer sehr aushelfen, weil ich auch keinen Zugang zum Online-Banking meines Taschengeldkontos hatte. Dieses wurde aufgrund von Phishing gesperrt und mein Betreuer tat sich sehr lange Zeit schwer, dieses entsperren zu lassen, weil er befürchtete, dass das erneut passieren könne und er sich nicht mit IT auskennt. Ich musste mich erst mehrfach beim Betreuungsgericht über ihn beschweren, ihm erklären was es damit aufsich hat, das ich nichts dafür kann und mein System komplett sauber ist. In der Zeit hatte ich aber keine Kontrolle mehr über meine Finanzen, weil ich kein Online-Banking mehr hatte, sodass zur Monatsmitte mein Konto schon immer leer war. Dies würde mit der Zahlung von Pflegegeld natürlich aufhören, ich hätte dann genug zur Verfügung.

Daher weiß ich nicht, wann ich in der Tagesstätte beginnen kann. Die dort für mich zuständige Anleiterin ist auch nicht täglich dort, sondern nur wenige Tage in der Woche, daher bat sie darum sie per E-Mail zu kontaktieren, wenn etwas geklärt werden muss. Ich bin auch motiviert dort zu beginnen, ich möchte die Menschen kennenlernen, ich möchte neue Kontakte knüpfen, ich fand das gestern doch auch echt blöd und bescheuert, dass ich verschlafen habe.

Was meine Ex betrifft, so mache ich sie nicht zu meinem Lebensinhalt, zumindest nicht komplett. Aber dennoch kann ich nicht damit leben zu wissen, dass sie von ihrem neuen Partner misshandelt und mehr wird. Insbesondere bin ich ein Gegner von illegaler und Zwangsprostitution. Dem Bild nach zu urteilen, geht sie dem aber nach und ich weiß mit Sicherheit, dass sie dies nie wollte. Sie hat sich mir einst anvertraut und beschrieben, dass sie ihr neuer genau hierzu drängen würde. Er will, das sie mit anderen Männern und/oder Frauen schläft, während er dabei ist. Sie soll Handlungen an sich erdulden und an anderen begehen, die sie nicht möchte. Er hat ihr aber offenkundig mit Trennung gedroht, sollte sie dies nicht machen. Sie weiß, dass sie dann quasi obdachlos wäre. Ich bin da nicht stolz drauf, aber sie hat mir vor unserer Trennung erst noch ein Smartphone ermöglicht, weil ich keine Verträge erhalte und ich versprach ihr dieses abzuzahlen. Seinerzeit hatte ich noch keine rechtliche Betreuung. Als die Betreuung dann eingerichtet wurde, untersagte mir mein Betreuer die Zahlung dieser Raten, weil er dies, so seine Argumentation, vor dem Betreuungsgericht nicht rechtfertigen könne. Dies teilte er auch der Betreuerin meiner Ex mit, als sie sich deswegen an ihn wandte. Daher musste meine Ex ab dem Zeitpunkt die Restforderung selbst bezahlen. Aber genau deswegen ist die Bonität meiner Ex nicht mehr ganz so toll. Das weiß sie auch und das sie damit keine ganz so guten Karten bei der Wohnungssuche hätte, zumal sie auch nur über eine befristete Rente verfügt, die in Kürze abläuft, aufgrund der Höhe hat sie keinerlei Anspruch auf Bürgergeld, daher kann sie dieses nicht aufstockend zur Zahlung der Wohnungsmiete beantragen. Ob sich ein Vermieter aber bereit erklärt mit ihr einen Mietvertrag zu schließen, wenn die Rente als einzige Einkommensquelle in Kürze abläuft, ist fraglich. Sie hat dann noch einen 10-jährigen Hund, was auch nicht jedem Vermieter schmeckt und will Kinder. Das dürfte auch für sie nicht leicht werden. Bei ihrer Mutter kann sie aufgrund des Platzmangels nicht leben. Sie wüsste daher nicht wohin das hat sie mir auch genauso gesagt. Daher tut sie alles, was er möchte.

Wo war denn ihre Betreuerin, als sie von ihrem neuen Partner so drangsaliert und schickaniert wurde? Sie war nicht da, ich musste mich in einigen Fällen schützend vor sie stellen, ihre Betreuerin war nicht zu erreichen. Das soll mich von dieser Frau überzeugen? Mitnichten! Sie hat den neuen nicht Mal angezeigt. Tolle Betreuerin.

Meine Ex war sogar vor wenigen Jahren, als sie von ihrem neuen in der Bahn auf dem Weg nach Polen tyrannisiert wurde, bei mir, weil sie sich hierher geflüchtet hat und Schutz suchte. Diesen habe ich ihr gewährt und würde ich auch jederzeit wieder machen. Da ich hier alleinges Hausrecht habe, würde ich ihm den Zutritt nicht gestatten und wenn er diesen gewaltsam sucht, die Polizei rufen und ihn anzeigen. Er hat schon Vorstrafen, sollte er sich sehr gut überlegen, irgendwann wandert er dafür in den Knast. Das würde mich sehr freuen, keine Frage und meine Ex entlasten.

Hi,

ich habe lange nachgedacht und glaube, dass es wirklich besser ist, wenn ich wirklich mit meiner Ex abschließe und nicht mehr an sie denke, auch wenn es schwer fällt.

Nun habe ich mich aber auch noch mit meiner guten Freundin Miriam in den Haaren. Ich möchte mit ihr zusammen beim ASB arbeiten, hatte mir wegen meiner Einschränkungen eine Auszeit gegönnt und nun wieder einsteigen. Problem ist, dass sich die Zugführerin Dani bereit erklärt hat, für mich zuständig zu sein, weil ich unter den Einschränkungen leide und sie hauptberuflich mit solchen Menschen arbeitet. Als ich ihr erklärte zunächst an meinen Einschränkungen ein wenig arbeiten zu wollen, wurden mir wohl die Rechte entzogen, mich für Sanitätsdienste eintragen zu können auf dem entsprechenden Server. Dies stellte ich fest, als ich mich versucht habe für einen Dienst, der mir von Miriam wärmstens ans Herz gelegt wurde, weil wir dort nicht so viele sind und mir dies daher leichter fallen dürfte, einzutragen und dies nicht gelang. Ich soll unqualifiziert sein, obwohl dafür auch Praktikanten ebenfalls ohne Kenntnisse zugelassen sind. Ich habe Dani daher vor über fünf Wochen eine erste Mail geschrieben, in der ich sie bat mich einzutragen, es folgte aber keine Reaktion. Danach wurden ihr noch vier weitere Mails geschickt, in der Hoffnung, sie würde mich eintragen und sich melden. Dies geschah aber bis heute nicht. In dem Server konnte ich aber erkennen, das sie beim nächsten Abend, der in Kürze stattfindet, anwesend ist. Auch für diesen kann ich mich nicht eintragen. Daher ist Miriam auch sauer auf mich. Sie hält mir vor, dass ich es selbst schuld sei, weil ich mit Abwesenheit in den vergangenen Wochen und Monaten geglänzt habe und sie dies daher kaum wundert. Sie lässt ohnehin kaum ein gutes Haar an mir, betont permanent meine schlechten Seiten, so als ob ich keine guten hätte. Sie weiß aber, dass ohne sie die Tätigkeit beim ASB fällt, denn Dani ist nicht ständig dabei und sie ist meine einzige Vertraute dort. Ich traue mich sonst nicht dorthin zu gehen wegen meiner immer noch vorhandenen Sozialphobie. Im Übrigen besteht auch der Verdacht auf Autismus (leichten). Das alles weiß Miriam und dennoch kommen ihr kaum nette Worte über die Lippen.

Ich habe sie dann gestern auf meine Ex angesprochen, weil ich mit dem Thema abschließen und ihre weibliche Sicht hören und verstehen wollte, warum dies alles so gelaufen ist. Sie hat sich zum Schluss darüber beschwert, das ich ihre Grenzen nicht akzeptiere, weil sie mit mir über meine Ex nicht sprechen wollte. Ja, das ist soweit korrekt, aber ich wusste einfach, das ich hier niemanden habe, mit dem ich darüber sprechen kann und mich dies sonst in den Wahnsinn treibt und emotional fertig macht. Das war der Auslöser für eine Eskalation, die scheinbar bis heute andauert. Außerdem kritisierte sie, dass ich sie häufig unter Druck setze und quasi erpresse, wenn ich ankündige, mich über sie beim ASB namentlich zu beschweren. Wie soll ich sie denn sonst bei ihren Tiraden ausbremsen? Ich weiß mir keinen Rat mehr als die Beschwerde. Ich habe auch nur eine begrenzte Aufnahmekapazität und das Limit ist erreicht. Ich weiß selbst, dass das nicht in Ordnung ist und ich dies dringend zu unterlassen habe, das muss man mir nicht sagen. Ich drohe ich auch nicht gern, weil ich sie mag und sympathisch finde und überdies natürlich nicht will, das ihr etwaige Konsequenzen vonseiten des ASB drohen, aber mir fehlen einfach die Optionen und alternativen Handlungsmöglichkeiten.

Ich bin wirklich am Boden. Miriam war mein absolut letzter Kontakt, den ich hatte, nun bin ich hier wirklich allein. Meine Mutter ist aufgrund ihres Alters schon nicht mehr imstande mit mir so darüber zu sprechen. Mein Bruder hat, wie ich eventuell berichtet habe, keine Zeit und Freunde habe ich keine. Was soll ich also machen ?

Abend,

nachdem nun ein paar Tage vergangen sind, habe ich das Problem versucht irgendwie zu lösen.

Ich habe mich nochmals bei meiner guten Freundin Miriam entschuldigt, sie aber gleichwohl auch darauf aufmerksam gemacht, dass sie ebenfalls monatelang meine Grenzen überschritten hat, als sie mir immer und immer wieder vorhielt, wie ich mich bei einem Funklehrgang des ASB verhalten haben soll. Es haben sich angeblich einige der Kameraden und Kollegen bei ihr über mich beschwert, weil ich gereizt und überheblich geklungen haben soll. Dies wurde von mir nicht bemerkt, was eines meiner Probleme auch ist. Da ich mich nicht erklären durfte, dies wurde mir ja von unserer Zugführerin in ihrer Abwesenheit untersagt, hätte ich nicht einmal begründen dürfen, weswegen ich mich so atypisch eventuell verhalte. Diese Vorfälle hat mir Miriam über Monate unter die Nase gerieben, auch wenn ich sie bat, dies zu unterlassen. Ich habe dies aus Freundschaft geduldet, obwohl es mich sehr verletzt hat, ich hatte nie vor den Kontakt deswegen abzubrechen, aber sie nutzt die erstbeste Möglichkeit um dies zu tun. Ich musste ihr dann auch vor Augen führen, dass davon meine weitere Zukunft abhängt, denn die Planung war, das ich beim ASB mittel- und langfristig Tätig bin. Dies kann ich aktuell aber nur dann, wenn ich von Miriam durch ihre Begleitung unterstützt werde. Sollte sie daher den Kontakt endgültig auf Eis legen, wäre dies das Ende des ASB für mich und damit von meinem weiteren Werdegang im Leben. Ich bat Miriam mich ausschließlich telefonisch zu kontaktieren, weil ich hier ihre Stimme höre und besser einschätzen kann, wie sie was meint. Das kann ich im Text kaum erkennen. Dies ist aber bislang ausgeblieben.

Daher habe ich mich als nächstes an den Fachbereichsleiter unseres Teams gewandt, ihn, auch gegen den Willen der Zugführerin aufgeklärt, auch über die Situation mit Miriam und gebeten hier vermittelnd einzugreifen. Meinen rechtlichen Betreuer holte ich dann ebenfalls ins Boot und bat auch um dessen juristischen Rat, da er Rechtsanwalt ist. Wenn die Zugführerin auf mich nicht mehr reagiert, dann aber doch hoffentlich auf das Schreiben eines Rechtsanwalts, auch wenn dieser mein Betreuer ist. Ja, ich würde notfalls auch juristisch gegen den ASB und auch gegen Miriam vorgehen, wenn sich nichts ändert, weil ich zum ASB möchte und Miriam sehr genau wusste, welche Verantwortung sie eingeht, wenn sie sich bereiterklärt, für mich zuständig zu sein und sich um mich zu kümmern. Dies war ihr von vornherein klar, weil ich sie darüber aufgeklärt habe. Sie kann sich nicht so einfach aus der Affäre ziehen und damit meinen Werdegang quasi beenden. Auch den Gang zur Landesgeschäftsstelle des ASB in Köln würde ich nicht scheuen, wenn ich weiterhin ignoriert werde.

Ich kann mir vorstellen, dass dies nicht der optimale Weg ist, den ich eingeschlagen habe, aber mir persönlich fiel keine andere Möglichkeit mehr ein. Ich wusste auch nicht, an wen ich mich sonst hätte wenden sollen. Daher müssen die Beteiligten nun mit den entsprechenden Konsequenzen, die eintreten könnten, leben, auch wenn diese juristischer Natur sind. Das hätte jeder verhindern können, wenn man mit mir gesprochen hätte. Ich warte seit knapp sechs Wochen auf eine Rückmeldung der Zugführerin, so langsam reicht es wirklich. Ich bin gespannt, ob sich nun einer der Herrschaften bequemt mir zu antworten und sich zu äußern.

Hallo Kellerkind,
du machst es für uns leichter mitzulesen,
wenn du zwischendurch öfter mal Absätze machst.

Sowie ich das gerade mache.
So wie du bisher geschrieben hast, ist es nicht leicht dies am Bildschirm zu lesen,
wenn ein Satz dem anderen folgt.
Noch schlechter für diejenigen, die mit dem Handy online sind.

Ich habe Absätze gemacht, das habe ich mir schon vor längerer Zeit angewöhnt. Ich sehe hier auch meine Absätze und das ist sehr einfach zu lesen, finde ich. Es gibt noch Menschen, die nicht Mal die Interpunktion beherrschen, das ist wirklich anstrengend zu lesen.





Dr. Reinhard Pichler
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