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Moin allerseits,

ich weiß nicht, wo ich anfangen soll zu berichten, aber hier geht gerade die Welt unter.

Ich bin 39 und lebe im Rheinland. Ich bin seit fünf Jahren wieder Single, wurde seinerzeit von meiner jetzigen Ex betrogen und habe dies auch nur durch ihren Facebook-Account erfahren. Wir waren zu dem Zeitpunkt seit knapp 13 Jahren zusammen und auch schon verlobt. Ich kann nur vermuten, weswegen sie mich betrogen hat, weil sie mir dies bislang noch nicht erklärte. Ihr extrem intensiver Kinderwunsch konnte nicht erfüllt werden und dies scheint der Auslöser für diesen Gang gewesen zu sein. Es machte mich skeptisch, dass sie zu Beginn von Corona zu ihrer Mutter, die zur Risikogruppe zählte, fahren wollte um sie zu besuchen. Ihre Mutter wusste aber seltsamerweise nichts von dem Besuch, sodass sich dann herausstellte, dass sie bei ihrem neuen war. Erst als ich sie mit meinem Fund konfrontierte, gab sie es dann zu. Was folgte war ihr Auszug, bei dem ich ihr half. Mit ihrem neuen Partner vereinbarten wir, dass ein freundschaftlicher Kontakt bestehen kann, weil ich ihm versicherte ihm nicht in die Quere zu kommen, was die Beziehung betrifft. In den Wochen, Monaten und Jahren danach zeigte er dann aber sein wahres Gesicht. Er schlug sie, zerrte sie während einer Bahnfahrt in einen Sommerurlaub nach Polen an den Haaren hinter sich her, beschimpfte, bedrohte und beleidigte sie, genau wie die dazugerufene Polizei. Er kassierte mehrere Anzeigen deswegen und war auch dem Alk. sehr zugetan, um nicht zu sagen abhängig. Außerdem konsumierte er Dro., wie auch meine Ex neuerdings. Meine Ex flüchtete bei einer Unterbrechung der Bahnfahrt zu mir und bat um Asyl. Dieses gewährte ich ihr natürlich, weil ich sah, wie sie zugerichtet war. Er hatte nichts besseres zu tun, als uns dann zu beleidigen, bedrohen und zu beschimpfen, weswegen sie sich dem beugte und zurück zu ihm fuhr. In einer anderen Nacht, hat er dann im Alk. und Dro. seine Wohnung zerlegt, seine Partnerin geschlagen, sodass sie zu ihrer Schwester eine Etage drüber flüchtete, genau wie die Mutter, die zu Besuch gewesen ist. Er versuchte darauhin in die Wohnung einzudringen, randalierte und hatte einen Tobsuchtsanfall, nach dem anderen. Die Polizei wurde mehrfach gerufen, aber mehr, als mit ihm zu sprechen, taten die Beamten nicht. Daher versuchte ich über die Hotline Gewalt gegen Frauen etwas zu erreichen, aber auch dort wurde mir mitgeteilt, dass keine Plätze bei Frauenhäusern verfügbar seien. Die Mutter konnte ihr keinen Schutz bieten, weil sie dem neuen Partner selbst schutzlos ausgeliefert war. Ich habe die Vermutung, dafür aber keinerlei Belege, das er sie auch vergewaltigt. Ich habe auf einer Cloud, die von uns beiden genutzt wurde, von ihr nach der Trennung sogar noch weiter, Videos gefunden, die, meiner Meinung nach, diese Tat zeigen. Ein anderes Bild impliziert das sie ihren Körper gegen Entgelt anbietet, auch dies war während unserer Beziehung nie Thema.

Ich bin ein sehr emotionaler und empathischer Mensch. Ich wollte die Freundschaft nach der Beziehung zu ihr unbedingt. Im vergangenen Jahr kam es dann zum Crash. Ich war dort wieder einmal zu Gast und der neue war wieder dabei seine Dro. zu komsumieren. Nach einer durchzechten Nacht, stellte er fest, dass von dem Zeug nichts mehr übrig war und reagierte entsprechend gereizt und aggressiv. Außerdem verspürte er den dringenden Wunsch seine Freundin (meine Ex) sofort flachzulegen, wobei ich ja störte, auch wenn dies im Schlafzimmer vonstatten gehen sollte. Daher warf er mich kurzerhand aus der Wohnung. Es gab zu einer Auseinandersetzung, weil meine Ex nicht mit ihm schlafen wollte, er von seinem Wunsch bzw. Drang aber nicht abwich. Ich versuchte zu vermitteln, was dann aber eskalierte, weswegen er uns dann beide aus der Wohnung entfernte. Sie begleitetet mich noch zur Bushaltestelle und sicherte mir den weiteren freundschaftlichen Kontakt zu. Wenig später änderte sich aber ihre Entscheidung, da sie den Kontakt von jetzt auf gleich abbrach. Ich weiß bis heute nicht weswegen. Es gab sogar eine Situation, in der ich ihn vor dem Knast bewahrt habe. Er wurde zu einer Geldstrafe wegen seines Verhaltens meiner Ex gegenüber verurteilt. Diese bezahlte er jedoch nie, sodass eine Ladung zum Haftantritt ins Haus flatterte, der er ebenfalls keine Beachtung schenkte. Als ich dann dort war, viel mir das Schreiben in die Hände, auf dem die Frist zum freiwilligen Antritt bereits verstrichen war und er daher jederzeit hätte mit der Polizei abgeholt werden können. Als ich ihm dies vor Augen führte, begann er zu weinen und bat mich mit der Staatsanwaltschaft zu sprechen, um ihn aus der Sache rauszuboxen. Da ich ein paar kleinere Jurakenntnisse habe, habe ich mich bereit erklärt und konnte erwirken, dass ihm eine Woche zur Zahlung Zeit gegeben wurde. Die Strafe wurde dann vonseiten seiner Eltern mittels eines Kredits bezahlt. Ich frage mich heute, warum ich dies tat. Wäre er in den Knast gekommen, wäre vieles nicht passiert.

Es belastet mich bis jetzt, dass ich keinen Kontakt mehr zu ihr habe. Sie war meine Traumfrau, wir haben uns blind verstanden, es stand nur der Kinderwunsch zwischen uns, der nicht erfüllt wurde. Das machte mir auch zu schaffen, aber sie entschied sich dann, mich durch Seitensprung zu betrügen. Damit machte sie vieles in mir kaputt.

Ich kann bis heute keiner Arbeit nachgehen, habe eine Sozialphobie, sowie Impulskontrollstörung. Ich traue mich nicht unter fremde Menschen, neue Umgebungen oder unbekannte Situationen. Ich bin daher verrentet, was mich am allermeisten verletzt hat. In meinem Alter bereits eine unbefristete Rente, das macht Mut. Daher ist geplant, dass ich in einer Tagesstätte anfangen soll, um eine Art Tagesstruktur zu entwickeln. Diese habe ich schon mehrfach verschoben, aus Angst, weil ich auch dort niemanden kenne und das für mich völlig neu wäre. Meine BeWo-Betreuerin (ambulantes BeWo) hätte mich zwar begleitet, aber auch dabei wäre mir nicht wohl gewesen. Daher wurde dieser Beginn verschoben und zwar auf den heutigen Tag. Am gestrigen Tag wurde mir noch ein Schreiben meiner Ex bezüglich einer GbR die wir einmal hatten zugesandt, in dem sie die GbR aufgrund unüberbrückbarer Differenzen außerordentlich kündigte. Mir war klar, dass dies nicht von ihr, sondern ihrer rechtlichen Betreuerin kam, denn derartige Fremdwörter benutzt meine Ex nicht. Damit verstärkte sich auch mein Verdacht, das meine Ex auch durch ihre Betreuerin gegen mich beeinflusst wird, weswegen ich mich über diese beim Betreuungsgericht beschwerte. Ich bat die beste Freundin meiner Ex, zu der ich einen eigentlich guten Kontakt gepflegt habe, nochmals mit ihr zu sprechen und sie zu bitten, sich bei mir zu melden. Ich habe einfach gemerkt, dass ich nicht mit dem Themen abschließen kann, solange ich nicht weiß, weswegen sie mich ablehnt. Die Freundin konnte meine Nachrichten aber auch nur weiterleiten. Ich selbst habe keine Handynummer mehr von meiner Ex, nur noch eine E-Mail-Adresse. Sie reagiert aber auf keine Nachrichten von mir. Obwohl ich sehr früh zu Bett ging, konnte ich erst sehr spät einschlafen, mir ging einfach zu viel dafür durch den Kopf. Außerdem kann ich, seit der Trennung, nicht mehr einschlafen, wenn eine absolute Stille herrscht. Daher läuft nachts immer mein Handy mit einer Serie mit, erst dann kann ich Schlaf finden. Natürlich ist der Akku meines Handys dann am nächsten Morgen immer leer und muss aufgeladen werden. Meine BeWo-Betreuerin, die mich auch heute zu dieser Tagesstätte begleiten wollte, sollte mich anrufen, bevor sie sich auf den Weg zu mir macht, um mich quasi zu wecken. Dieser Anruf blieb aber aus, wie ich gegen 10 Uhr, als ich von selbst wach wurde, feststellte. Ich informierte sofort die Betreuerin und die Tagesstätte. Die Betreuerin beteuerte aber, mich angerufen aber nicht erreicht zu haben. Ich konnte mir dies nicht erklären. Dies scheint technisches Versagen gewesen zu sein, lag aber keinesfalls an mir. Die Tagesstätte hat auf meine Nachricht bislang noch gar nicht reagiert.

Man kann sich vorstellen, wie es mir nun geht. In der Tagesstätte habe ich gehofft endlich Kontakte und Freunde finden zu können, Leute, mit denen ich sprechen und/oder schreiben kann. Ich habe keinen Freundeskreis, ich bin hier wirklich allein. Meine Mutter kommt mich hin und wieder besuchen, diese ist aber auch schon 78 und nicht mehr in der Besten Verfassung. Ich mache mir um sie auch große Sorgen, weil sie an Demenz erkrankt zu sein scheint. Sie leidet auch unter einer Schlafapnoe, die sie sehr belastet. Daneben habe ich noch einen großen Bruder (50) und zwei große Schwestern (46 und 55), von denen aber eine in Bayern lebt. Zu der zweiten Schwester besteht nach einem Streit gar kein Kontakt mehr. Mein Bruder hat aber genug mit seiner Familie und seinem Beruf zu tun, sodass er keine Kapazitäten hat, um sich um mich zu kümmern. Daher bin ich, wenn mich nicht gerade meine BeWo-Betreuerin oder meine Mutter besuchen, allein. Ich versuche mich mit dem Schauen von Serien abzulenken, was aber eher schlecht als recht funktioniert. Ansonsten bin ich an vielem interessiert: Politik, Bücher, PC, Jura, Medizin, Gesundheit, Rettungswesen.

Aproppos Rettungswesen: Meine Planung ging auch dahin beim ASB anzufangen. Hierzu ermunterte mich eine Bekannte, die ich kontaktierte, als es mit meiner Ex zum Crash kam. Ich bat sie mit meiner Ex zu sprechen, was aber nicht zum gewünschten Erfolg führte. Meine Bekannte arbeitete bereits beim ASB und motivierte mich dazu, dort auch zu beginnen und mir dies einmal anzusehen. Ich wurde daher Mitglied beim ASB und absolvierte auch einen Funklehrgang. Zu weiteren Besuchen dort kam es aber wegen meiner Angst nicht. Eine Mitarbeiterin bot sich an die Zuständigkeit für mich zu übernehmen, ich sollte mit ihr dann alle Dienste besprechen, sie wollte mich zu diesen, wenn sie diese für sinnvoll für mich erachtet, eintragen. Seit einigen Wochen ist der Kontakt zu dieser Person nun abgebrochen. Meine Bekannte empfahl mir den CSD in Brühl am 30.08.2025 als Sanitätsdienst für mich. Daher kontaktierte ich die Mitarbeiterin mit der Bitte mich einzutragen. Bis jetzt erfolgte darauf keine Reaktion, obwohl ich sie mehrfach angeschrieben habe. Daher werde ich an dem Dienst nicht teilnehmen können. Damit wird es für mich unmöglich dort Fuß zu fassen, was für mich persönlich einen Rückschlag bedeutet.

Ich wäre daher froh, wenn ich hier ein paar nette Kontakte fände, mit denen ich quatschen kann und die mir ein paar Ratschläge erteilen könnten.

Vielen lieben Dank.

Gruß

Kellerkind39

Heute 02:29 • 20.08.2025 #1


2 Antworten ↓


Hallo,
na das war ja ein langer Text und viel viel Info.
Es gibt hier ja auch allerlei SmallTalk und Spiel-Bereiche, in denen du einfach so mitmischen kannst.
Zitat von Kellerkind39:
Daher ist geplant, dass ich in einer Tagesstätte anfangen soll, um eine Art Tagesstruktur zu entwickeln. Diese habe ich schon mehrfach verschoben, aus Angst, weil ich auch dort niemanden kenne und das für mich völlig neu wäre.

Du hättest da also heute anfangen sollen....und nun hast du Angst, dass Du deine letzte Chance verpasst hast?

Ja, du kennst dort niemanden ....aber du möchtest doch auch aus der Einsamkeit heraus.
Das geht nur, in dem man sich auch auf neue Situationen einlässt.
Versuch´s einfach mal für einen Tag. Unverbindlich. Mal einen Tag reinschnuppern. Einen Probetag.
Es werden doch alle dort irgendein Handicap haben...

Bekommst du Medikamente? Vielleicht etwas angstlösendes?
Zitat von Kellerkind39:
Damit verstärkte sich auch mein Verdacht, das meine Ex auch durch ihre Betreuerin gegen mich beeinflusst wird, weswegen ich mich über diese beim Betreuungsgericht beschwerte.

So hart es klingt, aber du darfst das Leben deiner Ex Freundin nicht zu deinem Lebensinhalt machen.
Es ehrt dich, dass Du dich für sie einsetzen möchtest und ihr helfen möchtest.
Aber ihr beide habt ja auch Betreuer...und denen solltest du diese Angelegenheiten überlassen.
Dafür sind sie da.
Sie wollte gehen, sie ist gegangen (vor 5 Jahren)......und wenn Sie nun Hilfe braucht, wird ihre Betreuerin schon dafür sorgen.

Hat deine Ex dich jemals um Hilfe gebeten?
....oder mischt du dich da eher in eine Sache ein?

Vielleicht ist es besser, wenn du erstmal dein eigenes Leben in den Fokus stellst...
Kümmer dich um DEIN Leben...

Ja, ich möchte auch in diese Tagesstätte, dies hängt aber nun nicht mehr nur von mir ab, sondern von der Tagesstätte, ob sie sich noch einmal bereiterklären mich aufzunehmen und mir eine Chance zu geben, das weiß ich eben nicht. Es kann durchaus sein, dass sich die Tagesstätte nun verweigert und der Ansicht ist, dass das keinen Sinn hat, weil ich schon häufiger abgesagt habe. Ich weiß, dass ist mein Vermeidungsverhalten, aber das gehört zu meiner Erkrankung. Ich befinde mich auch in Psychotherapie, aber der Psychotherapeut ist der Meinung, dass eine Psychotherapie erst dann Sinn macht, wenn ich mit den Situationen, die mir Angst bereiten, konfrontiert werde. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass es keine Psychotherapie gibt, wenn ich nicht in diese Tagesstätte komme. Wie gesagt, die Tagesstätte hat bis jetzt nicht reagiert und das heißt nichts gutes, befürchte ich.

Meine BeWo-Betreuerin möchte sich aber ohnehin erst einmal um den von mir auch gestellten Pflegegeldantrag kümmern. Hierzu werde ich in wenigen Wochen von einer Gutachterin aufgesucht und begutachtet. Seit 2017 gehören auch psychische Einschränkungen mit zu den Voraussetzungen zum Erhalt des Pflegegeldes und diese Leistung darf nicht an meine Grundsicherung angerechnet werden, daher hätte ich bei Pflegestufe II knapp 400 Euro im Monat mehr zur Verfügung. Dies würde auch das Verhältnis mit meiner 78-jährigen Mutter entlasten, denn diese muss mich meist Mitte des Monats immer versorgen, wenn mein Geld auf dem Konto zur Neige geht und ich nicht weiß, wie ich überleben soll. Sie war Grundschullehrerin und ist nun in der Altersteilzeit im Blockmodell, weswegen sie weniger Pension als vergleichbare Kollegen erhalten. Dennoch ist sie immer für mich da und lässt mich nie hängen. Sie musste mir in den vergangenen Monaten immer sehr aushelfen, weil ich auch keinen Zugang zum Online-Banking meines Taschengeldkontos hatte. Dieses wurde aufgrund von Phishing gesperrt und mein Betreuer tat sich sehr lange Zeit schwer, dieses entsperren zu lassen, weil er befürchtete, dass das erneut passieren könne und er sich nicht mit IT auskennt. Ich musste mich erst mehrfach beim Betreuungsgericht über ihn beschweren, ihm erklären was es damit aufsich hat, das ich nichts dafür kann und mein System komplett sauber ist. In der Zeit hatte ich aber keine Kontrolle mehr über meine Finanzen, weil ich kein Online-Banking mehr hatte, sodass zur Monatsmitte mein Konto schon immer leer war. Dies würde mit der Zahlung von Pflegegeld natürlich aufhören, ich hätte dann genug zur Verfügung.

Daher weiß ich nicht, wann ich in der Tagesstätte beginnen kann. Die dort für mich zuständige Anleiterin ist auch nicht täglich dort, sondern nur wenige Tage in der Woche, daher bat sie darum sie per E-Mail zu kontaktieren, wenn etwas geklärt werden muss. Ich bin auch motiviert dort zu beginnen, ich möchte die Menschen kennenlernen, ich möchte neue Kontakte knüpfen, ich fand das gestern doch auch echt blöd und bescheuert, dass ich verschlafen habe.

Was meine Ex betrifft, so mache ich sie nicht zu meinem Lebensinhalt, zumindest nicht komplett. Aber dennoch kann ich nicht damit leben zu wissen, dass sie von ihrem neuen Partner misshandelt und mehr wird. Insbesondere bin ich ein Gegner von illegaler und Zwangsprostitution. Dem Bild nach zu urteilen, geht sie dem aber nach und ich weiß mit Sicherheit, dass sie dies nie wollte. Sie hat sich mir einst anvertraut und beschrieben, dass sie ihr neuer genau hierzu drängen würde. Er will, das sie mit anderen Männern und/oder Frauen schläft, während er dabei ist. Sie soll Handlungen an sich erdulden und an anderen begehen, die sie nicht möchte. Er hat ihr aber offenkundig mit Trennung gedroht, sollte sie dies nicht machen. Sie weiß, dass sie dann quasi obdachlos wäre. Ich bin da nicht stolz drauf, aber sie hat mir vor unserer Trennung erst noch ein Smartphone ermöglicht, weil ich keine Verträge erhalte und ich versprach ihr dieses abzuzahlen. Seinerzeit hatte ich noch keine rechtliche Betreuung. Als die Betreuung dann eingerichtet wurde, untersagte mir mein Betreuer die Zahlung dieser Raten, weil er dies, so seine Argumentation, vor dem Betreuungsgericht nicht rechtfertigen könne. Dies teilte er auch der Betreuerin meiner Ex mit, als sie sich deswegen an ihn wandte. Daher musste meine Ex ab dem Zeitpunkt die Restforderung selbst bezahlen. Aber genau deswegen ist die Bonität meiner Ex nicht mehr ganz so toll. Das weiß sie auch und das sie damit keine ganz so guten Karten bei der Wohnungssuche hätte, zumal sie auch nur über eine befristete Rente verfügt, die in Kürze abläuft, aufgrund der Höhe hat sie keinerlei Anspruch auf Bürgergeld, daher kann sie dieses nicht aufstockend zur Zahlung der Wohnungsmiete beantragen. Ob sich ein Vermieter aber bereit erklärt mit ihr einen Mietvertrag zu schließen, wenn die Rente als einzige Einkommensquelle in Kürze abläuft, ist fraglich. Sie hat dann noch einen 10-jährigen Hund, was auch nicht jedem Vermieter schmeckt und will Kinder. Das dürfte auch für sie nicht leicht werden. Bei ihrer Mutter kann sie aufgrund des Platzmangels nicht leben. Sie wüsste daher nicht wohin das hat sie mir auch genauso gesagt. Daher tut sie alles, was er möchte.

Wo war denn ihre Betreuerin, als sie von ihrem neuen Partner so drangsaliert und schickaniert wurde? Sie war nicht da, ich musste mich in einigen Fällen schützend vor sie stellen, ihre Betreuerin war nicht zu erreichen. Das soll mich von dieser Frau überzeugen? Mitnichten! Sie hat den neuen nicht Mal angezeigt. Tolle Betreuerin.

Meine Ex war sogar vor wenigen Jahren, als sie von ihrem neuen in der Bahn auf dem Weg nach Polen tyrannisiert wurde, bei mir, weil sie sich hierher geflüchtet hat und Schutz suchte. Diesen habe ich ihr gewährt und würde ich auch jederzeit wieder machen. Da ich hier alleinges Hausrecht habe, würde ich ihm den Zutritt nicht gestatten und wenn er diesen gewaltsam sucht, die Polizei rufen und ihn anzeigen. Er hat schon Vorstrafen, sollte er sich sehr gut überlegen, irgendwann wandert er dafür in den Knast. Das würde mich sehr freuen, keine Frage und meine Ex entlasten.





Dr. Reinhard Pichler
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